DE1055316B - Verfahren zum fortschreitenden elektrischen Aufschmelzen der Zinnschicht von galvanisch verzinnten Eisenbaendern - Google Patents
Verfahren zum fortschreitenden elektrischen Aufschmelzen der Zinnschicht von galvanisch verzinnten EisenbaendernInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/101—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D5/00—Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
- C25D5/48—After-treatment of electroplated surfaces
- C25D5/50—After-treatment of electroplated surfaces by heat-treatment
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- H—ELECTRICITY
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
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Description
- Zierfahren zum fortschreitenden elektrischen Aufschmelzen der Zinnschicht von galvanisch verzinnten Eisenbändern Es ist bekannt, die Zinnschichten, die galvanisch auf Eisenbänder aufgebracht sind, im fortschreitenden Verfahren elektrisch aufzuschmelzen.
- Für diesen Zweck ist sowohl das Erhitzen im unmittelbaren Stromdurchgang bekannt als auch das Erhitzen auf induktivem Wege. Beide Maßnahmen haben indes, jede für sich gesehen, gewisse Nachteile.
- Um beim Wide.rstandserhitzen die Temperatur regeln zu können, ist ein Regeltransformator erforderlich, der den Gesamtwirkungsgrad herabsetzt und kostspielig ist. Bei Aufschmelzanlagen nach dem Widerstandserwärmungsprinzip ist die letzte Kontakt-,valze die Umlenkrolle im Abschreckbehälter. Das bedeutet, daß der Teil des Bandes, der sich in diesem Abschreckbehälter befindet, mit Strom beaufschlagt ist und daß die so. in diesem Teil erzeugte Wärme sofort durch das Abschreckwasser abgeführt wird. Auch hierdurch treten erhebliche Verluste auf.
- Bei Anlagen mit großen Bandgeschwindigkeiten muß wegen der dadurch bedingten großen Leistung die Stromstärke sehr hoch, meistens wesentlich über 7000A, gewählt werden. Es ist aber bekannt, daß damit erhebliche Schwierigkeiten auftreten, weil bei kleinsten Verunreinigungen zwischen Band und Kontaktwalze bereits Schmorstellen bzw. Lichtbogenbildungen auftreten, die einerseits zu Fehlstelen am Band führen und zum anderen Beschädigungen der Kontakt-,valze hervorrufen, die die Qualität der Oberfläche des Bandes vermindern.
- Die obengena,nnten Schwierigkeiten werden beim induktiven Aufschmelzen vermieden, und zwar deshalb, weil hierbei keine Kontaktwalzen erforderlich sind, d. h., die Umlenkrollen können gummiert ausgeführt werden, wodurch die obengenannten Schäden. vermieden werden. Der Aufwand bei induktiver Erwärmung ist aber naturgemäß höher, vor allem wird auch bei großen Bandgeschwindigkeiten die Aufheizstrecke sehr lang, wodurch der erforderliche Spulenturm baulich zu hoch wird, um ihn in vorhandene: Gehäulichkeiten einwandfrei unterbringen zu können.
- Die Erfindung beruht darauf, daß die Schwierigkeiten sich dann beseitigen lassen, wenn das Band im unmittelbaren Stromdurchgang erwärmt und unmittelbar nachfolgend die Zinnschicht induktiv niedergeschmolzen wird.
- Die planmäßige Anwendung des Widerstand.serhitzens gefolgt von einem induktiven Erwärmen führt zu einer wesentlichen Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades einer solchen Banderhitzungsanlage. Es ist für den Abschnitt der Widerstandsbeheizung nicht mehr notwendig, einen Regeltransformator vorzusehen, der bei ausschließlicher Widerstandserhitzung erforderlich ist, um die Temperatur, auf die das Band gebracht werden soll, genauestens einhalten zu können. Infolgedessen geraten die Verluste in Fortfall, die durch einen derartigen Regeltransformator bedingt sind.
- Da, durch die Widerstandserhitzung nach der Erfindung das Band durch und durch erwärmet wird, ohne jedoch dabei die Temperatur zu erreichen, bei welcher die Zinnschicht bereits schmilzt, ist eis nicht notwendig, die letzte Umlenkwalze, die der Stromspeisung für den widerstandsbeheizten Abschnitt dient, in einem Wasserbad einzubringen, da der Schmelzpunkt der Zinnschicht in diesem Zeitpunkt noch gar nicht erreicht ist. Das Band wird aus denn Abschnitt, auf welchem durch elektrischen Widerstand geheizt wurde, übergeleitet auf einen Abschnitt, auf welchem Induktionsspulen vorgesehen sind. Das Umlenken des Bandes in diesem Abschnitt kann ohne weiteres init Gummiwalzen erfolgen, die beispielsweise, wie an sich bekannt, durch einen Silikonüberzug temperaturbeständig gemacht sind. Dies ist deshalb möglich, weil die Walzen dem Band in diesem Bereich keinen Strom zuzuführen brauchen. Durch diese Gummiwalzen wird selbst in höherem Temperaturbereich die Zinnschicht nicht beschädigt.
- Die Temperaturregelung ist besonders einfach, weil sie ausschließlich bei dem Abschnitt vorgenommen wird, der induktiv beheizt ist. Die Temperaturregelung einer induktionsbeheizten Einrichtung erfolgt in einfacher Weise durch Spannungsregelung am Generator. Außer den genannten Vorteilen hat das Verfahren gemäß der Erfindung noch den Vorzug, daß die gleichmäßige Durchwärmung des Bandes durch die Widerstandserhitzung nur bis auf Temperaturen. erfolgt, bei denen die Legierungsbildung zwischen Zinnschicht und Stahlband einsetzt. Alsdann wird in energiesparender Weise induktiv so weitererwärmt, daß vornehmlich die Zinnschicht erhitzt und schließlich niedergeschmolzen wird, während das Band selbst im wesentlichen von dieser Temperaturerhöhung nur an der äußersten Schicht erfaßt wird.
- Es ist ohne weiteres möglich, die Temperatur beim Auslauf des Bandes aus dem Abschnitt, der widerstandsbeheizt wird, auf etwa 150° C einzustellen, wobei es auf kleinere oder größere Temperaturschwankungen nicht sonderlich ankommt. Im induktiv beheizten Teil kann durch Spannungsregelung ohne weiteres eine Endtemperatur in der Bandoberfläche von 250° C genau eingehalten werden. Das Band läuft alsdann in das Abschreckbad, in dem die Umlenkrolle ebenfalls gummiert ist. Durch diese Kombination wird die erforderliche Gesamtleistung aufgeteilt auf einen äußerst einfachen Widerstands-Erwärmungsteil und auf eine kleinere Induktions-Erwärmungsanlage gegenüber einer solchen, die zur Aufbringung der Gesamtleistung eingesetzt werden müßte. Dadurch wird der bestmöglichste Wirkungsgrad der Anlage erzielt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum fortschreitenden elektrischen Aufschmelzen der Zinnschicht von galvanisch. verzinnten Eisenbändern in zwei Temperaturstufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Band in der ersten Stufe im unmittelbaren Stromdurchgang erwärmt und unmittelbar nachfolgend in der zweiten Stufe die Zinnschicht induktiv niedergeschmolzen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 945 424; S i 1 man, »Chemische und galvanische Überzüge«, 1952, S. 302.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED25081A DE1055316B (de) | 1957-03-05 | 1957-03-05 | Verfahren zum fortschreitenden elektrischen Aufschmelzen der Zinnschicht von galvanisch verzinnten Eisenbaendern |
GB711058A GB852378A (en) | 1957-03-05 | 1958-03-05 | Method of progressively fusing tin on electro-tin-plated metal strip by electrical heating |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED25081A DE1055316B (de) | 1957-03-05 | 1957-03-05 | Verfahren zum fortschreitenden elektrischen Aufschmelzen der Zinnschicht von galvanisch verzinnten Eisenbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1055316B true DE1055316B (de) | 1959-04-16 |
Family
ID=7038406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED25081A Pending DE1055316B (de) | 1957-03-05 | 1957-03-05 | Verfahren zum fortschreitenden elektrischen Aufschmelzen der Zinnschicht von galvanisch verzinnten Eisenbaendern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1055316B (de) |
GB (1) | GB852378A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945424C (de) * | 1951-03-23 | 1956-07-05 | Stahl Und Walzwerke Rasselstei | Verfahren zum Aufschmelzen der Zinnschicht von galvanisch verzinnten Eisenbaendern oder -blechen |
-
1957
- 1957-03-05 DE DED25081A patent/DE1055316B/de active Pending
-
1958
- 1958-03-05 GB GB711058A patent/GB852378A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945424C (de) * | 1951-03-23 | 1956-07-05 | Stahl Und Walzwerke Rasselstei | Verfahren zum Aufschmelzen der Zinnschicht von galvanisch verzinnten Eisenbaendern oder -blechen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB852378A (en) | 1960-10-26 |
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