DE1055197B

DE1055197B - Feldflasche mit einem mehrteiligen UEberzug aus Kunststoffpressteilen

Info

Publication number: DE1055197B
Application number: DES42153A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Richard Sommerfeld; Dipl-Ing Hans-Joach Sommerfeld
Original assignee: ED SOMMERFELD FA
Current assignee: ED SOMMERFELD FA
Priority date: 1954-12-30
Filing date: 1954-12-30
Publication date: 1959-04-16

Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Feldflasche mit einem mehrteiligen Überzug aus Kunststoffpreßteilen, dessen Unterteil als auf den Flaschenkörper aufgeschobenes Trinkgefäß ausgebildet ist. Der lose Oberteil des Überzuges ist mittels einer auswechselbaren, aus Gummi bzw. elastischem Kunststoff bestehenden Dichtungsmanschette auf dem Flaschenkörper in Stellung gehalten.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist zur Halterung des abnehmbaren Oberteils des Überzuges dieser im Bereich des Halsringes der Flasche mit einer inneren Randwulst versehen, die in eine am Flaschenhals ausgebildete Nut eingreift.

Der innere Durchmesser der Randwulst des losen Oberteils des Überzuges ist etwas kleiner bemessen als der Durchmesser der Nut, während Wulst und Nut die Abdichtung sichernde, ineinandergreifende Profile aufweisen.

Der lose Oberteil des Überzuges ist vorzugsweise an dessen Halsstück mit einem Halteriemen für die Schraubkappe versehen. Diese kann unmittelbar an dem aus Kunststoffen bestehenden Oberteil angeformt sein.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einer Feld- flasche, wobei der rechte Teil der Zeichnung in Ansicht, der linke Teil im Schnitt wiedergegeben ist.

Der z. B. aus Aluminium gefertigte Flaschenkörper 20 ist mit einem Flaschenhals versehen, auf den ein Gewindering 11 aufgesetzt ist, der z. B. mittels der Umbördelung 12 in Stellung gehalten wird. Auf den oberen Teil der Flasche ist der entsprechend geformte Oberteil 23 des Überzugs aufgesetzt, der aus Kunststoff besteht. Geeignet sind Kondensations- und Polymerisationsprodukte, die, durch Pressen oder Spritzen hergestellt, zähelastische, etwa gummiartige Eigenschaften aufweisen.

Am oberen Rand des losen Überzugsteils 23 ist eine Randwulst 14 ausgebildet, die in eine Nut 15 des aufgesetzten Halsringes 11 eingreift. Hierbei ist die An-Ordnung so getroffen, daß die Profile der Wulst 14 und der Nut 15 abdichtend ineinandergreifen, wobei die Dichtung durch die Bemessung der Durchmesser der Wulst und der Nut unter Ausnutzung der federnden Eigenschaften des Kunststoffes sicher erfolgt. Die Dichtung wird noch unterstützt durch die etwa schwach konische Ausbildung des Halsstückes 16 des Überzuges 23. Das Halsstück 16 wird zweckmäßig bis unmittelbar an das Schraubgewinde der Flasche ausgedehnt, um einen möglichst großen Teil des Flaschenkörpers durch den Überzug zu schützen.

An den Überzugsteil 23 ist ein Riemen 17 angeformt oder in sonstiger Weise angeschlossen, der zur Befestigung der nicht dargestellten Schraubkappe Feldflasche
mit einem mehrteiligen überzug
aus Kunststoffpreßteilen

Zusatz zum. Patent 1 032 488

Anmelder:
Fa. Ed. Sommerfeld,
Berlin SO 36, Skahtzer Str. 32/33

Dr.-Ing. Richard Sommerfeld und Dipl.-Ing. Hans-Joachim Sommerfeld, Berlin, sind als Erfinder genannt worden

dient, die ein Spitz- oder Flachgewinde aufweisen kann. Auch kann der Tragriemen für die Flasche als solcher an den Flaschenüberzug angeschlossen sein; in gleicher Weise ist jedoch auch die. Anwendung einer Aufschnallberiemung möglich.

Erfindungsgemäß wird der Vorteil erreicht, daß beispielsweise ein Flaschenüberzug nur aus zwei Teilen zu bestehen braucht, nämlich dem auf den unteren Flaschenteil aufsetzbaren Eß- bzw. Trinkgefäß und dem Oberteil 23. Durch letzteren wird mittels der Dichtung 14, 15 einerseits eine sichere Verbindung mit dem Flaschenkörper 20 geschaffen, während andererseits die sichere Dichtung bei 14, 15 verhindert, daß übertropfende Flüssigkeit zwischen Überzug und Flaschenkörper eindringen kann.

Die Ausbildung des Überzuges aus nur zwei Teilen vereinfacht die Handhabung. Gleichzeitig kann der Schraubverschluß mittels des Riemens 17 in vorteilhafter Weise mit dem Flaschenüberzug verbunden werden. Das Aufsetzen des Oberteiles 23 erfolgt auf Grund der elastischen Eigenschaften des verwendeten Kunststoffes in einfacher Weise dadurch, daß man beim Hindurchstecken des Flaschenkörpers durch den Halsteil 16 die Wulst 14 in die Nut 15 einspringen läßt. Das Profil bei 14, 15 ist so ausgebildet, daß dadurch die Halterung des Flaschenkörpers im Überzug gewährleistet und gesichert ist. Ein besonderer Halsriemen zum Zusammenhalten des eigentlichen Flaschenkörpers mit dem Überzug wird erspart.

Claims

Patentansprüche:

1. Feldflasche mit einem mehrteiligen Überzug aus Kunststoffpreßteilen nach Patent 1 032 488,

80s 790/28

dadurch gekennzeichnet, daß der lose Oberteil (23) des Überzuges im Bereich des Halsringes (11) der Flasche (20) mit einer inneren Randwulst (14) versehen ist, die in eine am Flaschenhals ausgebildete Nut (15) eingreift.

2. Feldflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser der Randwulst (14) des losen Oberteils (23) des Überzuges etwas kleiner bemessen ist als der Durchmesser

der Nut (15), während Wulst und Nut die Abdichtung sichernde, ineinandergreifende Profile aufweisen.

3. Feldflasche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am losen Oberteil (23) des Überzuges, vorzugsweise an dessen Halsstück (16), ein Halteriemen (17) für die Schraubkappe angeschlossen bzw. unmittelbar angeformt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

& 809 790/28 4.59