DE1053962B - Steuerruder fuer Schiffe - Google Patents

Steuerruder fuer Schiffe

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DE1053962B
DE1053962B DEU4545A DEU0004545A DE1053962B DE 1053962 B DE1053962 B DE 1053962B DE U4545 A DEU4545 A DE U4545A DE U0004545 A DEU0004545 A DE U0004545A DE 1053962 B DE1053962 B DE 1053962B
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Germany
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rudder
guide body
ships
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deflection
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DEU4545A
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English (en)
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Guenter Uecker
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders
    • B63H25/381Rudders with flaps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Steuerruder für Schiffe Bekannt sind Steuerruder für Schiffe mit einem vor dem Ruderschaft angeordneten Leitkörper, der zwischen den über den Ruderschaft nach vorn verlängerten unteren und oberen Endflächen des Ruderkörpers um seine im vorderen Teil des Leitkörpers angeordnete Achse begrenzt drehbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirkung dieser bekannten Ruder unabhängig von der Ruderprofilform zu verbessern, um das Ruderprinzip auch für sehr schnelle Fahrzeuge nutzbar zu machen. Die Lösung .dieser Aufgabe besteht darin., daß der Ruderkörper ein Zweiflächenruderist und die Begrenzung des Leitkörpers von den Innenflächen des Zweiflächenruders gebildet wird.
  • Hierdurch. wird erreicht, daß die leeseitige Ruderfläche etwas verlängert und damit zu einem gewölbten, die Umlenkung des anströmenden Wassers fördernden Profil wird.
  • Das Maß von der Drehachse des Ruders bis Vorderkante Leitkörper soll möglichst ein Drittel des Schraubendurchmessers betragen. Die Drehachse des Leitkörpers kann je nach Gegebenheit etwa bis zu. einem Fünftel seiner Länge von der Vorderkante zurückgesetzt werden. Das hintere Ende des Leitkörpers ragt teilweise in das kastenförmige Zweiflächenruder hinein.
  • Der Abstand der beiden Seitenwände des kastenförmigen Zweiflächenruders ist von dem Ausschlagwinkel des Leitkörpers abhängig. Dieser beträgt je nach den besonderen Anforderungen, die an das Ruder gestellt werden, etwa 15 bis 45° nach jeder Seite. Die größeren Ausschlagwinkel des Leitkörpers erzeugen z. B. bei Hartruderlagen größere Querkräfte, während kleinere Ausschlagwinkel bei --kleinen Ruderwinkeln günstigere Rudermomente ergeben..
  • Das Maß von der Drehachse des Ruders bis zur Hinterkante des kastenförmigen Zweiflächenruders soll so sein, daß der Druckmittelpunkt des Ruders kurz hinter der Drehachse liegt, d. h., dieses Maß beträgt in den meisten Fällen etwa als Minimum den halben Schraubendurchmesser oder als Maximum zwei Drittel Schraubendurchmesser.
  • Sämtliche Abmessungen und Profilformen variieren je nach Verwendungszweck, Geschwindigkeit und Formgebung der in Frage kommenden Fahrzeuge.
  • Das Ruder kann auch mit zwei oder drei Leitkörpern versehen werden, um eine sanftere Umlenkung bei Hartruderlagen zu erzielen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel. des erfindungsgemäßen Steuerruders für Schiffe schematisch dar, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-B in Fig. 1, Fig. 3 die Strömungsverhältnisse für den Fall, daß das Steuerruder 45° Steuerbord, und Fig. 4 die Strömungsverhältnisse für den. Fall, daß das Steuerruder 90° Backbord gelegt ist.
  • Das am Heck eines Schiffes hinter der Schiffsschraube 1 mittels seines Ruderschaftes 2 schwenkbar angeordnete Kastenruder 9 besitzt eine untere Endfläche 4 sowie eine obere Endfläche 5, welche beide trägerartig über den Ruderschaft 2 hinaus nach vorn verlängert sind. In ihnen ist der Schaft 6 einer zum Teil in das Kastenruder 9 hineinragenden Leitfläche 7 schwenkbar gelagert, deren Ausschlag nach beiden Seiten .durch die Innenwände des Kastenruders 9 begrenzt ist.
  • Die Wirkung des erfindungsgemäßen Steuerruders für Schiffe beruht darauf, daß der Schraubenstrom zwischen den beiden Flächen des Kastenruders 9 durch den schwenkbaren, sich unter Einwirkung des Schraubenstromes selbsttätig einstellenden und durch die Innenflächen des Kastenruders als Anschlag begrenzten Leitkörper 7 bis zu einem Ruderausschlag von 90° besser umgelenkt wird. -Da die Größe des Leitkörpers in einem bestimmten Verhältnis zum Schraubendurchmesser steht, wird der gesamte Schraubenstrom umgelenkt, so daß beim Legen des Steuerruders auf einen Ausschlag von 90° keime in Mittschiffslinie vorauswirkende Reaktionskraft mehr vorhanden ist. Hierdurch ist ein Drehen auf der Stelle möglich.
  • Hervorzuheben ist, d:aß der Lateralplan der Fahrzeuge mit diesem Ruder nicht so extrem auf große Wendigkeit beschnitten zu sein braucht, .d. h., man kann kursstabile Schiffe von besserer Wendigkeit schaffen.
  • Für die allgemeine Sicherheit der Schiffahrt ist das erfindungsgemäße Steuerruder für Schiffe von Vorteil.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerruder für Schiffe mit einem vor dem Ruderschaft angeordneten Leitkörper, der zwischen den über den Ruderschaft nach vorn verlängerten unteren und oberen Endflächen des Ruderkörpers um seine im vorderen Teil des Leitkörpers angeordnete Achse begrenzt drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruderkörper ein Zweiflächenruder (9) ist und die Begrenzung des Leitkörpers (7) von den Innenflächen .des Zweiflächenruders gebildet wird.
  2. 2. Steuerruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß von der Drehachse (2) des Ruders bis zur Vorderkante des Leitkörpers (7) möglichst ein Drittel des Schraubendurchmessers beträgt.
  3. 3. Steuerruder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (7) auf einen beiderseitigen Ausschlag von je etwa 15 bis 45° begrenzt ist.
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