DE1051129B - Hydraulisch betaetigter Propeller mit verstellbarer Steigung - Google Patents

Hydraulisch betaetigter Propeller mit verstellbarer Steigung

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DE1051129B
DE1051129B DEU3565A DEU0003565A DE1051129B DE 1051129 B DE1051129 B DE 1051129B DE U3565 A DEU3565 A DE U3565A DE U0003565 A DEU0003565 A DE U0003565A DE 1051129 B DE1051129 B DE 1051129B
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Raymond Paul Lambeck
Anthony Vincent Pond
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Raytheon Technologies Corp
Original Assignee
United Aircraft Corp
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf hydraulisch betätigte Propeller mit verstellbarer Steigung.
Es sind bereits hydraulisch betätigte Propeller mit verstellbarer Steigung bekannt, die in einem normalen Betriebsbereich und in einem außerhalb dieses Bereiches liegenden Sonderbetriebsbereich (z. B. einem Bereich für umgekehrte Steigung) betrieben werden können und mit einer Einrichtung zur Zuführung eines hydraulischen Druckmittels zum Einstellen des Propellers in dem normalen Betriebsbereich sowie zur Zuführung eines hydraulischen Druckmittels unter höherem Druck zum Verstellen des Propellers in dem Sonderbetriebsbereich ausgerüstet sind, wobei zum Steuern der Zuführungseinrichtung in dem Sonderbetriebsbereich ein Sonderventil vorgesehen ist.
Von dieser bekannten Einrichtung unterscheidet sich die Erfindung durch ein Wählerventil, das normalerweise das Sonderventil mit einem Ablauf verbindet, jedoch in eine Stellung bewegbar ist, in welcher das Sonderventil mit einem Druckmittel zum ao Steuern dieses Ventils verbunden ist.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß eine unbeabsichtigte Umkehrung oder Verringerung der Steigung nicht möglich ist, sondern das Umsteuern des Propellers nur stattfinden kann, wenn durch eine »5 entsprechende Einstellung des Wählerventils einerseits Druckmittel der Ablaufseite eines Sicherheitsventils zugeführt wird, so daß in dem System ein höherer Druck aufgebaut werden kann, und andererseits gleichzeitig eine Zufuhr von Druckmittel zum Sonderventil erfolgt, so daß dieses in Wirkung treten kann.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Seitenriß der Luftschraube, wobei einzelne Teile weggebrochen zu denken sind, sowie eine schematische Darstellung der mit der Luftschraube verbundenen Steuerorgane,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Steuerorgane in vergrößertem Maßstab.
Bei Luftschrauben der allgemeinen Bauart, wie sie in den USA.-Patentschriften 2 477 868 und 2 653 668 dargestellt sind, ist es manchmal wünschenswert, zusätzliche Sicherheitsvorrichtungen vorzusehen, um die unbeabsichtigte Verminderung der Steigung oder die Umkehrung der Steigung der Luftschraube, wie sie verursacht werden könnte, durch die unbeabsichtigte Betätigung des Umkehrregelschalters oder durch eine ungebührliche Zunahme des Flüssigkeitsdruckes, welcher die Luftschraube in die niedrige Steigung drückt, zu verhindern. Bei der allgemeinen Luftschraubenbauart bestimmen mechanische Anschläge die Stellung für niedrige Steigung, in der Regel eine Stellung für niedrige Steigung im Vorwärtsgang, Hydraulisch betätigter Propeller
mit verstellbarer Steigung
Anmelder:
United Aircraft Corporation,
East Hartford, Conn. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. Oktober 1954
Raymond Paul Lambeck und Anthony Vincent Pond,
Manchester, Conn. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
über welche hinaus die Steigung durch normalen Flüssigkeitsdruck nicht herabgesetzt werden kann. Durch eine bestimmte Zunahme des Druckes wird die Vorrichtung zum Herausziehen der Anschläge betätigt, so daß die Anschläge für die niedrige Steigung herausgezogen werden und die Steigung der Luftschraube weiterhin herabgesetzt werden kann, wobei schließlich die Propellerflügel sich so drehen, daß sie eine Lage der umgekehrten Steigung einnehmen, welche in der Regel durch mechanische Anschläge bestimmt wird, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 477 868 dargestellt und beschrieben sind. Zu der Umsteuervorrichtung gehört ein elektrisch betätigtes Ventil, welches das Steuerventil durch-hydraulische Kraft an das eine Ende seiner Bahn drückt, das Niederdruck-Sicherheitsventil außer Betrieb setzt und Flüssigkeit unter erhöhtem Druck durch die Leitung für die niedrige Steigung zu der Vorrichtung für die Verstellung der Propellersteigung sendet, um die Anschläge für die niedrige Steigung zu entfernen und die Luftschraube auf die umgekehrte Steigung zu drehen.
Sollte das Steuerorgan für die Umkehrung der Steigung zufällig betätigt werden oder sollte, während sich die Luftschraube mit einer Drehzahl dreht, die unter der eingestellten Drehzahl liegt, ein übermäßiger Druck unbeabsichtigterweise in die Leitung für die niedrige Steigung gelangen, dann könnte es vorkom-
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men, daß die Steigung der Luftschraube unbeabsichtigterweise umgekehrt wird.
Die Erfindung sieht ein Sicherheitsventil in der Flüssigkeitsleitung für die niedrige Steigung vor Dieses Ventil verhindert den Aufbau eines Druckes in der betreffenden Leitung, welcher dazu ausreicht, die Anschläge für die niedrige Steigung zu entfernen. Außerdem wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Druckleitung für das Umkehrventil normalerweise mit einem Ablauf verbunden, so daß die unbeabsichtigte Betätigung des Umkehrventils ohne Wirkung bleibt, weil das Umkehrventil keinen Druck erhält und das Niederdruck-Sicherheitsventil nicht außer Betrieb gesetzt wird. Die Vorrichtung besitzt die Form eines elektrisch betätigten Ventils, welches sowohl mit dem Sicherheitsventil in der Leitung für niedrige Steigung als auch mit der Umkehrvorrichtung verbunden ist und weJches sowohl das Sicherheitsventil in der Leitung für die niedrige Steigung außer Betrieb setzt als auch das Umkehrventil mit der Druckleitung für die niedrige Steigung verbindet, so daß, wenn dieses letzterwähnte elektrisch betätigte Ventil erregt wird und auch das Umkehrventil erregt wird, ein erhöhter Druck durch das Umkehrventil zu der Leitung für die niedrige Steigung geht, wodurch die Anschläge für die niedrige Steigung entfernt werden und die Propellerflügel in die Lage der umgekehrten Steigung bzw. zur Anlage an die mechanischen Umkehranschläge kommen.
Daraus geht also hervor, daß diese verbesserte Vorrichtung gegen die unbeabsichtigte Umkehrung der Steigung und gegen die unbeabsichtigte Verminderung der Steigung sichert, indem der Druck in der Leitung für die niedrige Steigung begrenzt und die Anwendung eines Druckes durch das Umkehrventil hindurch verhindert wird; zur Umkehrung der Propellersteigung erfordert sie die absichtliche Betätigung sowohl der Sicherheitsvorrichtung als auch der Umkehrvorrichtung.
Obwohl diese Vorrichtung auch bei anderen Bauarten von Luftschrauben Verwendung finden kann, wird sie hier zwecks besserer Erläuterung dargestellt in Verbindung-mit der Propellejbauart nach USA.-Patentschrift 2 477 868 und der Bauart der Steuerorgane nach USA.-Patentschrift 2 6$3 668. Die allgemein mit 10 bezeichnete Luftschraube besitzt die gewünschte Anzahl von Propellerflügeln, mit 12 bezeichnet, von denen hier nur einer -dargestellt ist; sie sind zwecks Änderung der Schraubensteigung in einer Nabe 14 angebracht und in der üblichen Weise durch die Zahnräder 16 miteinander verbunden. Die Nabe 14 ist auf einer Welle 18 angebracht, die in bekannter Weise von irgendeiner geeigneten "Kraftquelle, wie z. B. von einem hier nicht dargestellten Motor oder einer Turbine" aus angetrieben wird. Diese Welle trägt an ihrem vorderen Ende eine Vorrichtung zur Änderung der Propellersteigung einschließlich eines Zylinders oder einer kuppeiförmigen Nabenverkleidung 20, in welcher ein Kolben 22 für hin- und hergehende Bewegung angeordnet ist. Der Kolben 22 ist in bekannter Weise durch' Kurvenscheiben, wie sie in den obenerwähnten Patentschriften dargestellt sind·, mit dem Getriebe 16 verbunden, um bei der Hin- und Herbewegung des Kolbens 22 die Propellerflügel zu drehen und dadurch die Schraubensteigung £ü ändern. Der Kolben 22 wird hin- und herbewegt durch die Beaufschlagung-, mit einer Druckflüssigkeit, in der Regel öl, auf einer Seite des Kolbens, während die andere Seite des Kolbens mit einem Ablauf verbunden iöt oder auf derselben ein niedrigerer Druek herrscht. 1DJe nachstehend beschriebene Steuervorrichtung wählt die Seite des Kolbens aus, welche gemäß den Richtungserfordernissen beaufschlagt werden soll, um so die Bewegungsrichtung des Kolbens zu bestimmen. In der dargestellten Ausführungsform wird Druckflüssigkeit aus der Leitung 24 nach Passieren eines Verteilerstopfens 26 durch ein Rohr 28 zu der Vorderseite des Kolbens geleitet, um denselben nach rückwärts zu drücken und die Propellerflügel auf hohe Steigung zu
ίο drehen. Die aus der Leitung 30 kommende Druckflüssigkeit geht durch den Verteilerstopfen 26 und strömt außerhalb des Rohres 28, um dann durch die Löcher 32 zu fließen und die Hinterseite des Kolbens zu beaufschlagen, wodurch der Kolben nach vorn bzw. außerbords gedrückt wird und die Propellerflügel auf niedrige Steigung gedreht werden. Bei der Bewegung des Kolbens nach Außenbord bewegt sich auch die mit dem Kolben verbundene Büchse 34 außenbords, bis das Ende der Büchse die einziehbaren Anschläge 36 für die niedrige Steigung berührt. Diese letzteren verhindern die weitere Bewegung des Kolbens und bestimmen die Stellung der Propellerflügel für die niedrige Steigung. Die Anschläge 36 werden in der gestreckten Lage gehalten durch einen Keilring 38, der durch eine Feder 40 unter die Anschläge gedrückt wird. Der Keilring 38 ist mit einem Kolben 42 verbunden, der sich in einem in der Büchse 44 gebildeten Zylinder bewegt, wobei die Büchse an der Welle 18 befestigt ist. Der Keilring 38 kann unter den Anschlagen 36 hervorgezogen werden, um das Zurückziehen der Anschläge zu erlauben, und zwar durch die Bewegung des Kolbens 42 nach rechts, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Außenseite des Kolbens 42 ist hydraulisch mit der Außenseite des Kolbens 22 verbunden und steht daher unter dem Druck auf der Seite hoher Steigung der Vorrichtung zur Änderung der Propellersteigung. Die Innenseite des Kolbens 42 ist normalerweise durch die Kanäle 46 und 48 hydraulisch auch mit der Außenseite des Propellers verbunden, so daß ein Druck auf die Außenseite des Kolbens 22 normalerweise keine Wirkung auf den Kolben 42 hat. Die Fläche an "der Innenseite des Kolbens 42 wird normalerweise vor dem Druck an der Innenseite des Kolbens 22 abgedichtet durch Stopfen und Dichtungen sowie durch das Ventil 50, welches durch die Feder 52 in die geschlossene Lage gedrückt wird. Diese Feder ist stark genug, um die öffnung des Ventils 50 durch die normalen Betriebsdrücke, wie sie von dem Steuerventil über die Leitung 30" für die niedrige Steigung zugeführt werden, zu verhindern. Dieser Differentialdruck zwischen den entgegengesetzten Seiten des Kolbens 22 beläuft sich auf etwa 7 bis 8,4 kg/cm2. Andererseits ist diese Feder immer noch so schwach, daß das Ventil 50 bei einem Differentialdruck von etwa 17,5 kg/cm2 geöffnet "wird. Wird die Vorrichtung für die Umkehrung der Steigung erregt, dann kommt ein Druck höher als der Reglerdruck zustande, der sogar bis zu 56 bis 70 k'g/cm2 ansteigen kann. Dieser Druck, der über die Leitung 30 die Innenseite der Büchse-44 beaufschlagt, öffnet das Ventil 50. Sobald das Ventil 50 geöffnet ist, wird dasselbe infolge der größeren Fläche, auf welche jetzt der höhere Druck wirkt, in seine äußerste Lage bewegt, in welcher sich das Schwanzende des Ventils 50 auf das Rohr 54 setzt und der Stegteil des Veniüs 50 d'te Bohrungen 48 öffnet, wodurch das öl unter höherem Druck durch die Bohrungen 48 arid 46 zu der Innenseite des Kolbens 42 strömt, wobei der Körben 42 nach- "außen bewegt wird, der Keilriog 38 unter den Anschlägen 36 hervorgezogen wird -und' der
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Kolben 22 sich weiterhin nach außen bewegen kann, Leitung 118 verbindet den Raum zwischen den Sitzen
um die Propellerflügel in die Lage der umgekehrten 104 und 106 mit dem Inneren 86 des Reglergehäuses,
Steigung zu bringen. welches sich unter Atmosphärendruck befindet und
Diese Erklärung ist zum völligen Verständnis der demnach als ein Ablauf wirkt. So ist in der in den
Erfindung ausreichend. 5 Fig. 1 und 2 dargestellten Lage der Raum an der
Um die Erfindung weiterhin zu erläutern, wurde Rückseite des Sicherheitsventils 98 durch die Leitung dieselbe dargestellt als einverleibt in ein Steuerorgan 116 und das Ventil 102 mit dem Ablauf bzw. dem nach der USA.-Patentschrift 2 653 668. Das öl in Atmosphärendruck verbunden. In dieser Stellung des einem Sumpf 56 wird unter Druck gesetzt durch eine Ventils 102 spricht das Ventil 98 bei einem Druck an Pumpe 58, angetrieben über ein Zahnrad 60 von io oberhalb des Druckes, der durch das Niederdruckeinem Zahnrad 61 aus, welch letzteres durch die Welle Sicherheitsventil 66 gehalten wird, aber unterhalb 18 über die Nabe 14 angetrieben wird. Ein Hoch- des Druckes, der erforderlich ist, um das Ventil 50 zu druck-Sicherheitsventil 62 begrenzt den Hochdruck betätigen; es gestattet damit den normalen geregelten dieser Pumpe. Die Flüssigkeit fließt aus der Pumpe Betrieb der Luftschraube, verhindert aber den Aufbau durch die Leitung 64 zu dem Niederdruck-Sicherheits- 15 eines Druckes, der ausreicht, um die Anschläge für ventil 66, welches den normalen Betriebsdruck der die niedrige Steigung freizugeben. Die Leitung 116 Pumpe begrenzt, ebenso aber auch zu dem zentralen besitzt eine Abzweigung 120, die mit der Druckseite Teil des Steuerventils 68 und über die Leitung 70 zu des Umkehrventils 122 verbunden ist, wie man aus der Druckseite des Ventils 72 für die Segelflugstel- den Fig. 1 und 2 ersehen kann, so daß die Druckseite lung, dessen Arbeitsweise und Konstruktion in der 20 des Umkehrventils über das Ventil 102 auch mit dem USA.-Patentschrift 2 653 868 ausführlicher dar- Ablauf bzw. dem Atmosphärendruck verbunden ist. gestellt ist. Eine weitere Beschreibung des Ventils für Die Leitung 124 verbindet das Umkehrventil mit die Segelflugstellung der Luftschraube ist hier nicht einem das Steuerventil betätigenden Motor in Form notwendig. Das Steuerventil 68 wird durch die üb- eines Kolbens 125 oben am Steuerventil 68. Das Umlichen Schwunggewichte 74 und die Feder 76 betätigt 25 kehrventil besitzt auch eine Ablauf leitung 126, welche und kann für eine gewählte Drehzahl eingestellt wer- das Ventil mit dem Inneren des unter Atmosphärenden durch die Einstellung der Kraft der Feder 76 in druck stehenden Reglergehäuses verbindet. Ein elekeiner in der Technik wohlbekannten Weise. Das irisch betätigter Tauchkolben (Sonderventil) 128 dient Ventil 68 hat zwei im Abstand voneinander befindliche dazu, die Leitung 124 oben am Steuerventil 68 entStege 78 und 80, welche mit dem Ventil 68 bewegt 3° weder mit der Ablauf leitung 126 oder mit der Leitung werden, um nach Wahl die Leitung 24 für die hohe 120 zu verbinden sowie die nicht angeschlossene Lei-Steigung oder die Leitung 30 für die niedrige Stei- tung zu blockieren. Das Oberteil des Steuerventils ist gung mit der Leitung 64 zu verbinden. Wenn eine also normalerweise — wie dargestellt — über die dieser beiden Leitungen mit der Druckleitung 64 ver- Leitung 126 mit dem Ablauf verbunden. Jedoch wird bunden ist, dann ist die andere Leitung über die Lei- 35 bei Betätigung des Umkehrventils die Ablaufleitung tung 82 an den unter Druck stehenden ölsumpf 56 126 blockiert, und das Oberteil des Steuerventils wird angeschlossen. Ein Sumpf-Sicherheitsventil 84 ent- mit der Leitung 120 verbunden. Die Leitung 120 kann lüftet zur Atmosphäre und hält in dem Sumpf 56 — wie dargestellt — mit dem Ablauf verbunden wereinen bestimmten Druck. Bei Betätigung fördert das den, oder aber bei Betätigung der elektrischen VorVentil 84 öl zurück in das Innere 86 des Regler- 40 richtung 108, welche das Ventil 102, wie aus Fig. 1 gehäuses, aus welchem das öl durch eine Rückförder- ersfchtlich ist, nach rechts bewegt, über die Leitung pumpe 88 in den unter Druck stehenden ölsumpf 56 95*mit der Pumpendruckleitung 64, wobei die Ablaufzurückgefördert wird. Eine durch einen Elektromotor leitung 118 am Sitz 106 blockiert wird und das Ventil 92 angetriebene Hilfspumpe 90 ist angeschlossen, um 102 von dem Sitz 104 abgezogen wird, um die Lei-Öl aus dem unter Druck stehenden Sumpf 56 äbzu- 45 tung 95 mit der Leitung 116 und der Leitung 120 zu ziehen und dasselbe durch ein Rückschlagventil 93 verbinden. Da die Leitung 120 so an den Pumpenhindurch in die Druckleitung 64 zu fördern, um jeder- kolben angeschlossen ist, wird von ihr aus der Kolben zeit zusätzliche Druckflüssigkeit zuführen zu können, 125 beaufschlagt, um den Regler außer Betrieb zu ganz gleich ob die Pumpe 58 in Betrieb ist oder nicht. setzen und das Steuerventil 68 — wie dargestellt —
Zwischen der Luftschraube und ihrer Steuervor- 50 nach unten zu bewegen und damit die Druckleitung
richtung geht von der Leitung 30 für die niedrige 64 mit der Leitung 30 für die niedrige Steigung zu
Steigung eine Leitung94 ab; sie ist an die Vorder- verbinden.
seite 96 eines Sicherheitsventils 98 angeschlossen. Die Bewegung des Ventils 102 nach rechts verbinwelch letzteres so geschaltet ist, daß es bei Betätigung det auch die Leitung 95 mit der Leitung 116, um über öl durch eine Leitung 100 zurück in den unter Druck 55 die Leitung 64 Pumpendruck an die Rückseite des stehenden Sumpf 56 fördert. Das Ventil 98 ist so kon- Sicherheitsventils 98 zu bringen, wodurch dasselbe struiert, daß es normalerweise bei einem Druck in außer Betrieb gesetzt wird und der Druck in der Lei-Tätigkeit tritt, der weit unter dem Druck liegt, wel- tung für niedrige Steigung jeden beliebigen durch die eher erforderlich ist, um das Ventil 50 zu betätigen Steuervorrichtung eingestellten Grad erreichen kann, und die Anschläge für die niedrige Steigung zu ent- 60 Die Leitung 124, welche das Ventil 122 für die umfernen. Ein Ventil 102 mit den Ventilsitzen 104 und gekehrte Steigung mit dem Oberteil des Steuerventils 106 ist für elektrische Betätigung durch eine Magnet- verbindet, besitzt eine Abzweigung 130, die an ein spule 108, die Batterien 110 und den Schalter 112 ein- Pendelventil 132 angeschlossen ist. Letzteres regelt gerichtet. Dieses Ventil wird normalerweise durch die Anwendung eines Druckes auf die Leitung 134, eine Feder 114 in die in der Fig. 1 dargestellte linke 65 welche zu der Rückseite des Niederdruck-Sicherheits-Lage gedrückt. In dieser Stellung ist die von der ventils 66 führt, so daß durch die Beaufschlagung des Pumpendruckleitung 64 kommende Leitung 95 blök- Oberteils des Steuerventils mit Druck der niedrigen kiert. Die von der Rückseite des Sicherheitsventils 98 Steigung über die Leitung 124 auch die Rückseite des kommende Leitung 116 wird mit dem Ventil 102 Sicherheitsventils 66 mit Pumpendruck beaufschlagt zwischen den Sitzen 104 und 106 verbunden, und die 70 wird, so daß es der Pumpe 58 oder der Pumpe 90,
falls eine derselben gerade in Betrieb sein sollte, ermöglicht wird, in der Leitung 64 und den daran angeschlossenen Leitungen, einschließlich der Leitung 30, einen Druck aufzubauen, der lediglich durch das Hochdruck-Sicherheitsventil 62 begrenzt wird.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß hier eine Vorrichtung geschaffen wurde der Art, daß, wenn weder das Ventil 102 noch das Ventil 122 elektrisch betätigt worden sind, in der Leitung für die niedrige Steigung kein Druck aufgebaut werden kann, der ausreichen würde, um den Kolben 42 so zu betätigen, daß der Keilring 38 unter den Anschlägen 36 hervorgezogen wird, so daß die Luftschraube nicht über die Lage hinaus verstellt werden kann, die durch die Anschläge für die niedrige Steigung bestimmt wird, selbst bei dem Versuch einer Steigerung des Druckes in der Leitung für die niedrige Steigung. Die unbeabsichtigte Betätigung des Umkehrventils 122 hat keine Wirkung, weil die Leitung 120 mit der Atmosphäre verbunden ist, und die Betätigung des Umkehrventils 122 durch Schließen des Schalters 127 verbindet lediglich das Oberteil des Steuerventils mit der Atmosphäre und ergibt daher keine Verminderung der Steigung. Die unbeabsichtigte Betätigung des Ventils 102 hat auch keine Wirkung, da der Druck in der Leitung 120 nicht über das Umkehrventil 122 hinausgeht und daher das Steuerventil an dem Kolben 125 oder hinter dem Niederdruck-Sicherheitsventil 66 nicht beaufschlagt wird. Nur wenn die beiden Ventile 102 und 122 gleichzeitig betätigt werden, kann die Regelung außer Wirkung gesetzt, die Propellerflügel auf eine geringere Steigung eingestellt, die Anschläge für die niedrige Steigung zurückgezogen und die Umkehrung der Steigung bewerkstelligt werden.
Obwohl angenommen werden kann, daß die Steuervorrichtung zwecks völligen Verständnisses der Erfindung ausführlich genug erklärt wurde, sei doch wegen weiterer Einzelheiten auf die USA.-Patentschrift 2 653 668 verwiesen. Aus der dort dargestellten Konstruktion kann man wohl entnehmen, daß die Erfindung eine Verbesserung jener Konstruktion darstellt, indem in die Leitung für die niedrige Steigung ein Sicherheitsventil eingeschaltet wird, wobei die Umkehrmagnetspule von der Druckquelle abgeschaltet wird und sowohl das eingeschaltete Sicherheitsventil als auch der Druck zu der Umkehrmagnetspule durch ein drittes Ventil gesteuert werden, welches nach Wahl die Rückseite des eingeschalteten Sicherheitsventils und die Druckseite des Umkehrsolenoids entweder mit einem Ablauf, also mit dem Atmosphärendruck, oder mit dem Druck in der Pumpenleitung verbindet.
Die elektrischen Steuerorgane für das Ventil 102 werden vorzugsweise gesondert von Hand betätigt, und zwar durch einen Schalter, den man einen Vorwählerschalter nennen kann und der dazu dient, die Vorrichtung so vorzubereiten, daß bei Berühren des Bodens durch die Räder des Fahrgestells oder beim Wassern des Flugbootes die Umsteuerung erfolgt bzw. die Steigung der Propellerflügel umgekehrt wird. Die elektrischen Steuerorgane für das Umkehrventil ίο 122 sind schematisch als von Hand zu betätigen dargestellt; vorzugsweise werden sie aber einem kombinierten halbautomatischen System einverleibt, wie es in der USA.-Patentschrift 2 653 668 dargestellt ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !.Hydraulisch betätigter Propeller mit verstellbarer Steigung mit einem normalen Betriebsbereich und einem außerhalb dieses Bereiches liegenden Sonderbetriebsbereich (z. B. einem Bereich für umgekehrte Steigung) und einer Einrichtung zur Zuführung eines hydraulischen Druckmittels zum Einstellen des Propellers in dem normalen Betriebsbereich sowie zur Zuführung eines hydraulischen Druckmittels unter höherem Druck zum Verstellen des Propellers in dem Sonderbetriebsbereich und einem Sonderventil zum Steuern der Zuführungseinrichtung in dem Sonderbetriebsbereich, gekennzeichnet durch ein Wählerventil (102), das normalerweise das Sonderventil (128) mit einem Ablauf verbindet, jedoch in eine Stellung bewegbar ist, in welcher das Sonderventil mit einem Druckmittel zum Steuern dieses Ventiles verbunden ist.
  2. 2. Propeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählerventil (102) in der Zuführungsleitung des Druckmittels zu dem Sonderventil (128) angeordnet ist.
  3. 3. Propeller nach Anspruch 1 oder 2 mit einem der Zufübungseinrichtung zugeordneten Sicherheitsventil, welches den Druck des dem Propeller zugeleiteten hydraulischen Druckmittels auf einen unterhalb des erwähnten höheren Druckes liegenden Druck begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählerventil (102) normalerweise auch die Rückseite des Sicherheitsventils (98) mit dem Ablauf verbindet, jedoch in eine Lage bewegbar ist, in welcher es die Rückseite des Sicherheitsventils mit dem Druckmittel verbindet und dadurch das Sicherheitsventil außer Wirkung setzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2 477 868, 2 653 668.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 80» 750/48 2. 59
DEU3565A 1954-10-19 1955-10-19 Hydraulisch betaetigter Propeller mit verstellbarer Steigung Pending DE1051129B (de)

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