DE1050225B - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D13/00—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
- B24D13/14—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face
- B24D13/16—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face comprising pleated flaps or strips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Stirnschleifscheibe mit einem an einer Faserstoffträgerscheibe mittels Kunstharz
befestigten flexiblen Schleifkörper, der aus mehreren kunstharzgetränkten, einen Ho'hlzylinder bildenden
Gewebeschichtlagen besteht, zwischen denen das Schleifkorn eingelagert ist. Solche Stirnschleifscheiben
sind beispielsweise aus den USA.-Patentschriften 2 335 902 und 2 520 763 bekanntgeworden. Gemäß
der Erfindung ist ein solcher Schleifkörper in der Weise ausgebildet, daß gemeinsam auf einer Trägerscheibe
mehrere ringförmige und dünnwandige, d. h. ein Wanidstärkendurchmesserverhältnis von etwa
1 : 40 bis 1 : 60 aufweisende Schleifkörper konzentrisch im Abstand voneinander angeordnet sind.
Mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schleifkörper
werden gegenüber den bekannten umlaufenden, ausschließlich dem Stirnschliff dienenden zylinderförmigen,
gegebenenfalls in Segmente unterteilten, vorzugsweise keramisch gebundenen Schleifkörpern,
deren Wandstärke im Verhältnis zum Krümmungsradius groß ist, wesentliche Vorteile erzielt, die darauf
zurückzuführen sind, daß die geringe Breite der ringförmigen, dünnwandigen Schleifkörper in den
Eingriffszonen große Zerspanleistungen in der Zeiteinheit herbeiführt, und daß die großen und breiten,
zwischen den ringförmigen, dünnwandigen Schleifkörpern liegenden Spanräume einen hinreichenden Abtransport
der beim Schnellschleifen anfallenden Späne ermöglichen. Bei dien bekannten Schleifkörpern besteht
dagegen ein Mißverhältnis zwischen der Breite des Schleif körpers und dem für den Abtransport des
abgespanten Materials zur Verfügung stehenden Spanbzw. Transportraum, abgesehen davon, daß sich die
Stirnflächen breiter Schleifkörper verhältnismäßig rasch mit dem abgeschliffenen Werkstoff zusetzen.
Es wurde gefunden, daß ein erfindungsgemäß ausgebildeter Schleifkörper mit überraschend hoher Umdrehungsgeschwindigkeit
beim Schleifen bewegt werden kann. Bei praktischen Versuchen ließen sich mühelos Umdrehungsgeschwindigkeiten von 90 m/Sek.
erreichen, und es konnte auf Grund von Vergleichsversuchen festgestellt werden, daß sich mit einem erfindungsgemäßen
Schleifkörper pro Gramm Schleifkörper die 16fache Gewiahtsmenge von dem bearbeiteten
Werkstück abschleifen ließ, während bei keramisch gebundenen, üblichen dickwandigen Schleifkörpern
im günstigsten Falle das Verhältnis abgesuhliffener Werkstoff zum aufgewendeten Schleifmittel in der Größenordnung 1 : 5 lag.
Beim erfindungsgemäßen Schleifkörper können die Hartstoffkörner, die Gewebelagen tmd die Trägerscheibe
metallischer und nichtmetallischer Natur sein. Di,e ringförmigen Schleifkörper bestehen entweder jeweils
aus einem geschlossenen, gegebenenfalls ge-
Anmelder:
Dr.-Ing. Werner Osenberg,
Gehrden (Hann.)
Gehrden (Hann.)
Dr.-Ing. Werner Osenberg, Gehrden (Hann.]
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
schlitzten Band oder auch aus mehreren Ringstücken.
Die Herstellung der ringförmigen Schleifbänder
Die Herstellung der ringförmigen Schleifbänder
ao erfolgt in der Weise, daß mit Kunstharz, z. B. einem nicht ausgehärteten Phenol-Formaldehyd-Kondensat,
bestrichene und mit Schleifkörnern bestreute Gewebebahnen entweder mittels beheizter Pressen und gewölbter
Formen gestaltet oder mittels beheizter Andruckwalzen auf einen Dorn aufgewickelt werden,
worauf dabei zu achten ist, daß die Gewebebahnen nicht zerreißen und das Kunstharz und der Schleifstoff
möglichst gleichmäßig verteilt bleiben. Während oder auch nach der Verformung der Gewebebahnen
erfolgt die Aushärtung des Kunststoffes.
Die ringförmigen Schleifkörper sind zweckmäßigerweise in Ringnuten einer Trägerscheibe eingesetzt.
Zweckmäßig weisen die unteren Enden der ringförmigen Schleifkörper Zähnungen auf, um eine feste Verzahnung
zwischen den Schleifkörpern und der Trägerscheibe zu erzielen.
Die Trägerscheibe kann, wie bekannt, eine mittels eines synthetischen Harzes gebundene Schichtplatte
sein, und in diesem Falle sind die ringförmigen
Schleifkörper einerseits und die Trägerscheibe andererseits miteinander verschweißt. Zweckmäßig werden
in diesem Falle die ringförmigen Schleifkörper vorverdichtet und vorgehärtet und in einer Form unter
Anwendung von Druck und Hitze mit der kunstharzgebundenen Trägerscheibe durch Verschweißen vereinigt.
In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Schleifkörper als Beispiel dargestellt. Es
zeigen
Fig. 1 bis 3 den Querschnitt durch ringförmige,
dünnwandige, geschichtete Schleifkörper unterschiedlichen Durchmessers,
Fig. 4 den Querschnitt durch eine kreisringförmige, geschichtete Trägerplatte,
809 748/144
Claims (4)
1. Stirnschleifscheibe mit einem an einer Faserstoffträgerscheibe mittels Kunstharz befestigten
flexiblen Schleifkörper, der aus mehreren 'kunstharzgetränkten., einen Hohlzylinder bildenden Gewebeschichtlagen
besteht, zwischen denen das Schleifkorn eingelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
.. daß gemeinsam auf der Trägerscheibe (5) mehrere ringförmige und dünnwandige, d. h. ein
Wandstärkendurchmesserverhältnis von etwa 1:40 bis 1 : 60 aufweisende Schleifkörper (I1 2, 3) konzentrisch
im Abstand voneinander angeordnet sind.
2. Flexibler Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Trägerscheibe
(5) zugewandten Stirnseiten der ringförmigen Schleifkörper (2,3) Verzahnungen (9) aufweisen
und in Nuten (7, 8) der Trägerscheibe (5) eingesetzt sind. . '.- · ■.., :
3. Flexibler Schleifkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen
Schleifkörper aus einzelnen. Ringstücken bestehen. ... :
4. Flexibler Schleifkörper nach den Ansprüchen. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen
Schleifkörper auf beiden Stirnseiten der Trägerscheibe angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 120 799;
USA.-Patentschriften Nr. 1 425 786, . 2 138 882, 20ί 410, 2 335 902, 2 520 763.
A
österreichische Patentschrift Nr. 120 799;
USA.-Patentschriften Nr. 1 425 786, . 2 138 882, 20ί 410, 2 335 902, 2 520 763.
A
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1050225B true DE1050225B (de) | 1959-02-05 |
Family
ID=590676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1050225D Pending DE1050225B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1050225B (de) |
-
0
- DE DENDAT1050225D patent/DE1050225B/de active Pending
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