DE104978C - - Google Patents

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DE104978C
DE104978C DENDAT104978D DE104978DA DE104978C DE 104978 C DE104978 C DE 104978C DE NDAT104978 D DENDAT104978 D DE NDAT104978D DE 104978D A DE104978D A DE 104978DA DE 104978 C DE104978 C DE 104978C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L35/00Lift valve-gear or valve arrangements specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/08Distributing valve-gear peculiar thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine entlastete Ventiluinsteuerung. Dieselbe ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι im verticalen Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt als Beispiel die Anordnung der Steuerung bei einer hydraulischen Presse oder einer Pumpe u. s'. w.
Die auf der Zeichnung mit A bezeichneten Kanäle führen nach den Pumpen und der mit B bezeichnete Kanal führt in einen Kanal, welcher in einen Arbeitscylinder oberhalb des Kolbens mündet, und der mit C bezeichnete Kanal führt in einen Kanal, welcher in diesen Arbeitscylinder unterhalb des Kolbens eintritt. Die Kanäle A, B und C sind mit entsprechenden Anschlufsvorrichtungen, im gezeichneten Falle mit Flantschen versehen, welche mit den gleichen ßeziehungsbuchstaben wie die Kanäle bezeichnet sind. Die Kanäle A A führen zu dem Ventil D, während der Kanal B unterhalb des Ventils E und der Kanal C oberhalb desselben Ventils E abgeht. Die beiden Ventile D und E hängen vermittelst Zapfen η bezw. m an einem doppelarmigen Hebel F, welcher vermittelst eines Handrades h und Schraubenspindel bewegt werden kann.
Der Durchmesser der in die Oeffnung des Ventilsitzes hineinragenden Fläche des Ventils E, auf welche das Wasser drücken kann, wenn das Ventil sich auf seinem Sitze befindet, ist mit α bezeichnet. Der Durchmesser der Ventilstange des Ventils E ist mit b und der Durchmesser der Verbindungsstücke, welche Ventilstange und Ventil mit einander verbinden, ist mit c bezeichnet. Es ist nun der Durchmesser der Ventilstange etwas gröfser als der Durchmesser der Ventilflächen, welche in die Oeffnungen der Ventilsitze hineinragen, zum Zwecke, einen gewissen, jedoch nicht grofsen Ueberdruck zu erhalten.
In Fig. 3 ist die gegenseitige Anordnung der wesentlichen Theile bezw. der Ventile in schematischer Darstellung veranschaulicht. Das Ventil E wird hierbei mit dem Wasserdruck, welcher auf die Fläche
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also auf die Differenz des Ventilstangenquerschnittes und der in die Oeffnung des Ventilsitzes hineinragenden Ventilfläche wirkt, auf· seinen unteren Sitz niedergeprefst. Diese Niederpressung geschieht also nur mit relativ
TU
geringem Ueberdruck, P = ρ (b2 a2), so
dafs das Ventil leicht von seinem Sitz abgehoben werden kann.
Der-Arbeitsvorgang ist nun folgender: Das Druckwasser, direct von den Pumpen oder einem Accumulator, wirkt abwechselnd einmal über und einmal unter den Ventilen E und D, je nachdem der Arbeitspiston auf- oder abgehen soll. Durch das Handrad h und den Hebel F werden die beiden Ventile E und D in die gewünschte Lage gebracht, wobei das Wasser beide je entweder von unten nach oben, d. h. in derselben Richtung anbezw. vom Sitze abdrückt. Und zwar wird,
indem das Handrad im Sinne des beigezeichneten Pfeiles bewegt wird, zuerst das Ventil E etwas angehoben, wodurch sogleich eine Druckausgleichung erzielt wird, da das Druckwasser dann von oben und von unten her auf die Ventilflächen drückt. Infolge dieser Druckausgleichung ist das völlige Umstellen der Ventile sehr leicht zu bewerkstelligen. In der gezeichneten Lage prefst das Wasserventil D mit dem ganzen, seiner Fläche entsprechenden Druck gegen den Sitz, während das Ventil E abgeprefst würde, wenn dasselbe nicht infolge des verdickten Stangenuntertheiles »über entlastet« wäre, entsprechend dem sich aus der Differenz der Durchmesser b und α ergebenden, vorstehend berechneten Ueberdruck.
Soll umgesteuert werden, so dreht man am Handrad h, dessen Spindel den Hebel F hebt, der sich nach dem Gesagten erst um den Drehpunkt m bewegt und Ventil E öffnet, bis zum Aufsitzen auf dem zweiten Ventilsitz. Während dieses Vorganges ist Druckausgleich eingetreten, und der Hebel dreht sich um den Zapfen n, bis auch Ventil D den entgegengesetzten Druck erreicht hat. Wenn umgesteuert ist, so drückt also das Druckwasser das Ventil D gegen den unteren Sitz, während das Ventil E gegen seinen oberen Ventilsitz geprefst wird; das Druckwasser tritt dann durch den Kanal C aus.
Das von dem Ventil E zurückfliefsende Wasser gelangt durch den Kanal g und das von dem Ventil D zurückfliefsende Wasser gelangt durch den Kanal h, welcher von einem Ueberdruckventil i verschlossen ist, in das Reservoir zurück.
Die beabsichtigte Wirkung wird somit^j kurz gefafst, dadurch erreicht, dafs das eine Ventil E gemäfs seiner Gestaltung als DifferentiaLyentil weniger belastet ist als Ventil Z), und infolge dessen im Augenblick des Anhebens von Ventil E der Zapfen des Ventils D und später der Zapfen von Ventil E- der Drehpunkt des Hebels ist.
Durch die Wahl der Durchmesser der in die Oeffnungen · der Ventilsitze hineinragenden Ventilflächen und der Ventilstangen hat man es demnach in der Hand, den Druck, mit welchem das Ventil E gegen seine Sitzflächen geprefst wird, zu regeln, wodurch die zum Abdichten und Umsteuern der Ventile erfo.rderliche Kraft bestimmt wird. Durch die Druckausgleichung, welche durch das vorgehende Anheben des Ventils hervorgerufen wird, ist die Umsteuerung eine vollkommen entlastete.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Entlastete Ventilsteuerung für hydraulische Maschinen mit zwei doppelsitzigen Ventilen, deren eines (E) als Differentialventil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dafs an den mit Zapfen versehenen Ventilstangen ein zweiarmiger Hebel (F) derart angreift, dafs im Augenblick des Anhebens des Differentialventils (E) der Zapfen des anderen Ventils (D) der eigentliche Drehpunkt des Hebels (F) ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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