DE1049640B - Einrichtung zum Verbrennen eines Brennstoffes in einem gasförmigen, mit hoher Geschwindigkeit strömenden Verbrennungsmedium - Google Patents
Einrichtung zum Verbrennen eines Brennstoffes in einem gasförmigen, mit hoher Geschwindigkeit strömenden VerbrennungsmediumInfo
- Publication number
- DE1049640B DE1049640B DENDAT1049640D DE1049640DA DE1049640B DE 1049640 B DE1049640 B DE 1049640B DE NDAT1049640 D DENDAT1049640 D DE NDAT1049640D DE 1049640D A DE1049640D A DE 1049640DA DE 1049640 B DE1049640 B DE 1049640B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- medium
- auxiliary gas
- medium flow
- blow openings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/02—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
- F23R3/16—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration with devices inside the flame tube or the combustion chamber to influence the air or gas flow
- F23R3/18—Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants
- F23R3/24—Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants of the fluid-screen type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D1/00—Burners for combustion of pulverulent fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/02—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
- F23R3/16—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration with devices inside the flame tube or the combustion chamber to influence the air or gas flow
- F23R3/18—Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants
- F23R3/20—Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants incorporating fuel injection means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
- Testing Of Engines (AREA)
Description
DEUTSCHES
Zahlreiche Einrichtungen erfordern die Verbrennung eines Brennstoffes in einem gasförmigen, mit
hoher Geschwindigkeit strömenden Verbrennungsmedium. ■
Dieser Fall trifft insbesondere bei den Brennkammern iür Triebwerke von Luftfahrzeugen (Propellerturbinentriebwerke,
Turbinenluftstrahltriebwerke,, Staustrahltriebwerke) und insbesondere bei: Triebwerken
mit einer Nachverbrennungseinrichtung: zu, die in der Düse, angeordnet ist, um den Schub zeitweilig
zu erhöhen. ■· ■-
Analoge Bedingungen gelten z. B. in dem Fall von
Anlagen mit mehreren Gasturbinen, bei denen Einrichtungen zum Wiedererhitzen der Antriebsgase zwischen
den Turbinen vorgesehen sind.
Zum Stabilisieren einer Flamme in einem mit hoher
Geschwindigkeit strömenden Verbrennungsmedium hat man bisher mit Hilfe von festen Schirmen eine
stabile Wirbelzone erzeugt, durch welche die Flamme festgehalten wird. Im Fall von Nachverbrennungseinrichtungen,
die in der Düse eines Rückstoßtriebwerkes angeordnet sind und nur dann gezündet werden müssen,
wenn eine zeitweilige Schuberhöhung benötigt wird, bewirken jedoch solche festen Schirme eine
nachteilige Störung des Gasstromes während der Perioden, in denen die Nachverbrennungseinrichtung
nicht im Betrieb ist.
. Um diesen Nachteil zu beheben, hat man bereits
vorgeschlagen, Schirme zu verwenden, die in den Perioden des Nichtgebrauchs z. B. durch Verschwenken
zum Verschwinden gebracht werden können. Die dafür notwendigen mechanischen Antriebsvorrichtungen
sind jedoch kompliziert und in ihrem Arbeiten
empfindlich,, und überdies sind diese Antriebsvorrichtuiigen auch in den ohne Nachverbrennung erfolgenden
Periöden den sehr heißen Gasen ausgesetzt.
Es ist eine Verbrennungseinrichtung bekannt, bei
welcher vor einem Brennstoff injektor ein fester, mit Prallflächen versehener konischer Körper angeordnet
ist, der Öffnungen aufweist, durch welche ein Teil des durch die Leitung strömenden Verbrennungsmediums
hmdurchtreten kann, um hinter den Prallflächen dieses konischen Körpers eine Wirbelzone zu erzeugen.
Dieser feste konische Körper mit seinen Prallflächen verursacht, da er einen beträchtlichen Teil des Querschnitts
der Leitung einnimmt, in dem Strom des Verbrennungsmediums einen dauernd vorhandenen großen
Strömungswiderstand. Die bekannte Verbrennungseihrichtung,
könnte daher im Fall einer Düse mit Nachverbrennung nicht angewendet werden, da, wenn
die zur Erzielung einer zeitweiligen Schuberhöhung dienende Nachverbrennung nicht erfolgen soll, die
Einrichtung auf Grund ihres hohen Strömungswiderstandes auf den Düsenstrahl sehr nachteilig.einwirken
. Einrichtung zum. Verbrennen
eines Brennstoffes in einem gasförmigen,
mit hoher Geschwindigkeit strömenden Verbrennungsmedium.
ίο Anmelder:
Societe Nationale d'Etude et de
Construction de Moteurs d'Aviation,
Paris
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 9,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballmdamm 26,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 20. September 1952
Gilbert Racine, Paris, ist als Erfinder genannt worden
muß, weil sie nicht unwirksam gemacht werden
kann. .
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Verbrennungseinrichtung,
welche einerseits im- Betrieb eine vollkommene Stabilisierung der Flamme in dem
Strom des Verbrennungsmediums gewährleistet und andererseits im Nichtbetrieb den Strom praktisch un-
. beeinflußt läßt.
Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung zum Verbrennen
eines Brennstoffes in einem gasförmigen,: mit hoher Geschwindigkeit strömenden' Verbrennungsmediums, welche eine Anordnung von düsenartigen-Blasöffnungen
auf einem Träger in dem Mediumstrom vor der bzw. den Brennstoff einspritzstellen aufweist
und bei welcher die aus den düsenartigen Blasöffnungen austretenden Hilfsgasstrahlen hinter sich eine die
Brennstoffeinspritzstelle bzw. -stellen umgebende Wirbelzone erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger der düsenartigen Blasöffnungen derartig ausgebildet und angeordnet ist, daß er in dem Mediumstrom
einen minimalen Strömungswiderstand verursacht, und daß die düsenartigen Blasöffnungen mit
einer sie speisenden besonderen Druckgasquelle ver-
809 747/159
Sobald der Brenner gelöscht werden soll, wird der Hilfsgasschirm zum Verschwinden gebracht, indem
der Hahn 7 geschlossen wird. Es kann jedoch ein geringer; Strahl von dauernd entweichendem Hilfsdruck-
yeriäufenden Ebene erstreckt, so daß die aus dem
$.chlitz austretenden Hilfsgasstrahlen einen kontinuierlichen Hilfsgasschirm'bilden, der sich quer durch
einen Teil des Mediumstromes- erstreckt.
Gemäß einer weiteren -Ausführungsform können sich die düsenartigen Blasöffnüngen in einer Richtung
öffnen, die gegen den' Mediumstrom ' geneigt ist, so
daß den aus den Blasöffnungen austretenden Hilfsgas-
schwindigkeit der Hilfsgasstrahlen genügend groß ist, um.die Bildung des in dem Mediumstrom eindringenden Schirm zu ermöglichen.
Die Blasöffnung für das Hilfsgas braucht nicht
kontinuierlich zu sein. Sie kann sich auch aus einer Reihe von Löchern zusammensetzen, so daß mehrere
Schleier oder Teile von Schleiern erzeugt werden. Diese Schleier oder Teile von Schleiern brauchen auch
bunden sind, welche nach-'Belieben an- und abschalte
bar ist. . . .
Bei einer besonderen Ausführungsform der-Erfindung
können die düsenartigen Blasöffnungen "die,
Form eines Schlitzes haben, der sich; in einer im-we- 5 gas aufrechterhalten werden, der dazu dient, auf die
sentlichen senkrecht zur Richtung des Mediumstromes dauernd im Strom des heißen Mediums liegenden
' Teile eine gewisse Kühlwirkung auszuüben.
Das Hilfsgas kann z. B. von Luft gebildet werden, und in dem Fall, in welchem das durch die
ίο Leitung 3 strömende Medium bereits mit Verbrennungsprodukten
beladen ist, was für einen zur Nachverbrennung dienenden Brenner zutrifft, kann der zusätzliche
Vorteil erhalten werden, daß der Ort, wo die Flamme erzeugt werden soll, an brennbaren Stoffen
strahlen eine anfängliche Geschwindigkeitskomponente 15 angereichert wird. Das Hilfsgas kann auch aus einem
erteilt wird, die entgegengesetzt zur Geschwindigkeit Dampf erzeugt werden, wenn ein Dampferzeuger vordes
Mediumstromes verläuft. ■ gesehen ist, insbesondere im Fall von D'ampfkesseln.
Vorzugsweise hat der Träger der düsenartigen Blas- für flüssigen Brennstoff. : . . " ■
öffnungen im Längsschnitt einen Umriß, der strom- Es ist natürlich nötig, daß der Druck des Hilfsgases
linienförmig zur Mediumströmung ist. Der Träger 20 genügend hoch ist und den Druck des in der Leikann
ringförmig sein und Sich rings um den Brenn- ' tung 3 strömenden Mediums übersteigt, damit die Gestoff
injektor herum erstrecken.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Axialschnitt durch eine 25 ringförmige Rohrleitung mit einer Verbrennüngseinrichtung;
gemäß der Erfindung; ·
Fig. 2 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der Verbrennungseinrichtung gemäß der Erfindung dar;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine Strahldüse mit 30 nicht in derselben Ebene zu liegen, und sie können
Nachverbrennung, bei welcher am Ort der Nachver- "■' sogar in bezug aufeinander zu dem Zweck geneigt sein;
brennung mehrere Verbrennurigseinrichtungen gemäß Hilfsgasschirme mit komplexen Wirkungen zu erzeq-Eig.-.l
vorgesehen sind. ■.·'·.- gen. . . ' " .:
In Fig. 1 ist mit ;1 ein Injektor bezeichnet, der Bei der'in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform
einen Strahl 2 von zerstäubtem Brennstoff in einen 35 ist. angenommen, daß der hohle Ring 4, welcher den
brennbare Stoffe enthaltenen Luft- oder Gasstrom aus- Träger der Blasöffnung bildet, in einem gewissen Absprüht,
der mit hoher Geschwindigkeit durch eine Lei- stand um den Injektor 1 angeordnet ist, so daß zwitung
3 strömt. Um den Injektor 1 ist ein hohler Ring 4 sehen ihm und dem Injektor ein ringförmiger Zwischenangeordnet, der einen solchen stromlinienförmigen raum geschaffen wird, durch welchen ein Teil des
Querschnitt hat, daß er auf den Gasstrom in der Lei- 4° durch die Leitung 3 strömenden Mediums einen untUHg-3-einen
geringsten Widerstand ausübt. Das In- mittelbaren Zutritt zu dem aus zerstäubtem Brennnere
dieses Ringes 4, der an dem Injektor 1 durch stoff bestehenden Strahl 2 erhält. . ,
kleine radiale Streben 5 befestigt sein kann, ist durch Es können auch andere Ausführungsformen ange-
ein mit einem Hahn 7 versehenes Rohr 6 mit einer wendet werden, bei welchen dieser Zwischenraum
Druckgasquelle verbunden. Der Ring kann, wie dar- 45 unterdrückt und die von dem Ring4.gebildete Kamgestellt,
einen Umdrehungskörper um die Achse A-A mer in den Injektor eingeschlossen, ist, der dann auf
des Injektors 1 bilden und einen durchgehenden
Schlitz 8 aufweisen; der sich ganz um die Achse A-A
des Injektors herum erstreckt und eine kreisförmige
düsenartige Blasöffnung darstellt. Die düsenartige 50
Blasöffnung 8 mündet in einer Richtung aus, die im
wesentlichen senkrecht zur Achse A-A verläuft, jedoch kann er auch vorzugsweise gegen den Mediumstrom in der Leitung 3 geneigt sein.
Schlitz 8 aufweisen; der sich ganz um die Achse A-A
des Injektors herum erstreckt und eine kreisförmige
düsenartige Blasöffnung darstellt. Die düsenartige 50
Blasöffnung 8 mündet in einer Richtung aus, die im
wesentlichen senkrecht zur Achse A-A verläuft, jedoch kann er auch vorzugsweise gegen den Mediumstrom in der Leitung 3 geneigt sein.
Wenn der Brenner, der von dem Injektor 1 und dem 55 Träger 4 für die Blasöffnung, die dazu dient, den
Träger 4 für die Biasöffnung 8 gebildet wird, außer Hilfsgasschirm zu erzeugen, ist vor dem Injektor 1
Betrieb ist, ist der Hahn 7 geschlossen, und der von angeordnet, um in der Zone, in welche der Injektor
dem Brenner auf den Mediumstrom in der Leitung 3 den Brennstoff ausspritzt, eine Wirbelbewegung zu
ausgeübte Widerstand ist sehr klein. erzeugen, wie dies durch die Pfeile ft angedeutet.
; Wenn der Brenner gezündet werden soll, wird der 60 ist. Bei dem Beispiel gemäß Fig. 2 liegt dieser Trä-Hahn
7 geöffnet, und das Druckgas, welches dann ger 4 auf der Achse A-A des Injektors 1 in'der Leidurch
die kreisförmige düsenartige Blasöffnung 8 aus- tung 3. , . . tritt, erzeugt einen kontinuierlichen Hilfsgasschirm, In Fig. 3 ist mit 3 die Wandung der Strahldüse
der sich quer durch einen Teil des Mediumstromes er- eines Rückstpßtriebwerkes bezeichnet, durch den das.
streckt und einen gasförmigen Schleier oder Vorhang 65 Medium hindurchströmt, wobei angenommen ist, daß
in Gestalt einer Glocke bildet, die sich in Richtung des dieses von der Hiriterseite zur Vorderseite der Zeichenebene
strömt. .
Eine Anzahl von zur Nachverbrennung dienenden Injektoren 1 ist in der Düse um deren Achse 0 ange-70
ordnet, wobei jeder Injektor mit einem hohlen "Ring 4
seinem Umfang mit einem Schlitz oder.mit Öffnungen versehen wird, die dazu dienen, das Hilfsgas auszublasen.
. , . . . ,
Die Erfindung ist natürlich auch auf. den Fall anwendbar, bei welchem der Injektor derart angeordnet
ist, daß er den Brennstoff im Gegenstrom zu dem durch die Leitung 3 strömenden Medium aussprüht.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform dieser Art. Der
Mediumstromes Öffnet. Hinter diesem Hilfsgasschirm bildet sich eine Wirbelzone, wie dies in der Zeichnung
durch die Pfeile ft angedeutet ist, und an dieser Wirbelzone
kann sich die Flamme festhängen..
versehen ist, dei" demjenigen gemäß Fig. 1 analog ist
und um den betreffenden Injektor herum einen Hilfsgasschirm erzeugen kann. Durch die gestrichelten
Kreise / sind die ungefähren Umrisse von festen Schirmen angedeutet, welche ähnliche Wirkungen wie
■die Hilfsgasschirme gemäß der Erfindung erzeugen würden. Daraus wird der Vorteil augenfällig, welchen
die Einrichtung gemäß der Erfindung im Hinblick auf die Ausschaltung von Strömungswiderstände erzeugenden
Teilen bei gelöschten Brennern zu erzielen ge- ίο stattet.
Die verschiedenen Ringe 4 um die Injektoren 1 sind untereinander z. B. durch eine kreisförmige Verteilerleitung
9 verbunden, die ihrerseits mit einer mit einem Ventil oder Hahn 7 versehenen gemeinsamen Speiseleitung
6 in Verbindung steht.
ImFaIl eines Turbinenstrahltriebwerkes mit mechanischem
Verdichter ist es besonders vorteilhaft, dem Verdichter Luft als Hilfsgas für die Erzeugung der
Gasschirme zu entnehmen. Dadurch besteht einerseits die Gewißheit, daß das Hilfsgas den gewünschten statischen
Druck auf Grund des Umstandes besitzt, daß die Mediumgase, in welchen die Nachverbrennung
stattfindet, bereits eine beträchtliche Entspannung in der Turbine erfahren haben, und andererseits bedeutet,
die so bewirkte Luftabzweigung aus dem Verdichter eine Vergrößerung seines Austrittsquerschnittes
und vermag infolgedessen den Rückdruck auszugleichen, der sich bei Inbetriebsetzung der Nachverbrennungseinrichtung
und der damit verbundenen Pumpneigung ergibt.
Bei Anwendung der Erfindung auf Strahltriebwerke mit einer Nachverbrennungseinrichtung gemäß den
Patentanmeldungen S 26672 I a/46g und S 33486 I a/46 g, bei denen zum Regeln des Ausgangsquerschnittes
der Düse in den Strahl ein Hilfsgas eingeblasen wird, kann in vorteilhafter Weise eine gemeinsame
Druckgasquelle vorgesehen werden, um wahlweise den in der Nähe der Ausgangsöffnung der Düse
der Triebwerke nach den vorgenannten Patentanmeldüngen liegenden Blasschlitz (im Normalbetrieb ohne
Nachverbrennung) und die Blasöffnung der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung (beim Arbeiten
mit Nachverbrennung) zu speisen.
Es sei bemerkt, daß auf Grund des Umstandes, daß die von dem Hilfsgas gebildeten Schirme gemäß der
Erfindung durch Abschalten der Hilfsgaszufuhr vollkommen zum Verschwinden gebracht werden können,
ihnen bei ihrer Einschaltung eine sehr große Wirksamkeit gegeben werden kann. Dies gestattet, die
Strömungsgeschwindigkeit des durch die Leitung 3 strömenden Mediums beträchtlich herabzusetzen, ohne
daß es erforderlich ist, dieser Leitung eine merkliche Querschnittserweiterung zu erteilen, wie es bei den
insher üblichen Düsen mit Nachverbrennungseinrichtung
geschieht. Dadurch wird nicht nur eine Verminderung des durch den Brenner hervorgerufenen Strömungswiderstandes
erhalten, sondern es wird außerdem ermöglicht, den Raumbedarf in der Querrichtung
des Triebwerkes herabzusetzen, was einen sehr beachtlichen Vorteil in der Aeronautik bedeutet.
. Insbesondere kann die Erfindung mit Vorteil auch bei Gasturbinenanlagen angewendet werden, die mit Einrichtungen zum Wiedererhitzen der Gase mit Hilfe einer Mehrzahl von Brennkammern versehen sind und bei denen die Wiedererhitzung für bestimmte Arbeitszustände unterbrochen werden soll.
. Insbesondere kann die Erfindung mit Vorteil auch bei Gasturbinenanlagen angewendet werden, die mit Einrichtungen zum Wiedererhitzen der Gase mit Hilfe einer Mehrzahl von Brennkammern versehen sind und bei denen die Wiedererhitzung für bestimmte Arbeitszustände unterbrochen werden soll.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Verbrennen eines Brennstoffes in einem gasförmigen, mit hoher Geschwindigkeit
strömenden Verbrennungsmedium, mit einer Anordnung von düsenartigen Blasöffnungen
auf einem Träger in dem Mediumstrom vor der bzw. den Brennstoffeinspritzstellen, wobei die aus
den düsenartigen Blasöffnungen austretenden Hilfsgasstrahlen hinter sich eine die Brennstoffeinspritzstelle
bzw. -stellen umgebende Wirbelzone erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der düsenartigen Blasöffnungen derartig
ausgebildet und angeordnet ist, daß er in dem Mediumstrom einen minimalen Strömungswiderstand
verursacht, und daß die düsenartigen Blasöffnungen mit einer sie speisenden besonderen
Druckgasquelle verbunden sind, welche nach Belieben an- und abschaltbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die düsenartigen Blasöffnungen
die Form eines Schlitzes haben, der sich in einer im wesentlichen senkrecht zur Richtung des
Mediumstromes verlaufenden Ebene erstreckt, so daß die aus dem Schlitz austretenden Hilfsgasstrahlen
einen kontinuierlichen Hilfsgasschirm bilden, der sich quer durch einen Teil des Mediumstromes
erstreckt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die düsenartigen Blasöffnungen
sich in einer Richtung öffnen, die gegen den Mediumstrom geneigt ist, so daß den aus den Blasöffnungen
austretenden Hilfsgasstrahlen eine anfängliche Geschwindigkeitskomponente erteilt',
wird, die entgegengesetzt zur Geschwindigkeit des Mediumstromes verläuft.
: 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß des Längsschnittes des Trägers der düsenartigen Blasöffnungen
stromlinienförmig zur Mediumströmung ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ringförmig ist und
sich rings um den Brennstoff injektor herum erstreckt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung J 2849 XI/62b (bekanntgemacht am 19. 6. 52);
Deutsche Patentanmeldung J 2849 XI/62b (bekanntgemacht am 19. 6. 52);
schweizerische Patentschrift Nr. 275 239;
USA.-Patentschrift Nr. 2 529 506.
USA.-Patentschrift Nr. 2 529 506.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80Ϊ 747/159 1.59
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR270653X | 1953-06-27 | ||
FR1063505T | 1953-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1049640B true DE1049640B (de) | 1959-01-29 |
Family
ID=26214381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1049640D Pending DE1049640B (de) | 1953-06-27 | Einrichtung zum Verbrennen eines Brennstoffes in einem gasförmigen, mit hoher Geschwindigkeit strömenden Verbrennungsmedium |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH323717A (de) |
DE (1) | DE1049640B (de) |
FR (1) | FR1063505A (de) |
GB (2) | GB751013A (de) |
NL (1) | NL105199C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138588B (de) * | 1960-03-01 | 1962-10-25 | Entwicklungsbau Pirna Veb | Ringbrennkammer mit einer rotierenden Kraftstoffeinspritzeinrichtung, insbesondere fuer Kleingasturbinen |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084980B (de) * | 1954-08-03 | 1960-07-07 | Snecma | Rueckstossantrieb |
US2948117A (en) * | 1956-10-01 | 1960-08-09 | Gen Electric | Afterburner flameholder |
DE1235670B (de) * | 1962-11-06 | 1967-03-02 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Vorrichtung zur Flammenstabilisierung in Gleichdruck-Brennkammern |
DE1301338B (de) * | 1963-08-24 | 1969-08-21 | Hans Dipl Ing | Vorrichtung zum Nachverbrennen von Abgasen aus Verbrennungsmotoren |
GB1139004A (en) * | 1966-02-28 | 1969-01-08 | Mini Of Technology | Improvements in or relating to combustion devices |
US4137712A (en) * | 1976-07-06 | 1979-02-06 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Fluidic combustion control of a solid fuel ramjet |
US5685140A (en) * | 1995-06-21 | 1997-11-11 | United Technologies Corporation | Method for distributing fuel within an augmentor |
US6125627A (en) * | 1998-08-11 | 2000-10-03 | Allison Advanced Development Company | Method and apparatus for spraying fuel within a gas turbine engine |
US20110219776A1 (en) * | 2010-03-15 | 2011-09-15 | General Electric Company | Aerodynamic flame stabilizer |
CN113551262B (zh) * | 2021-07-19 | 2022-06-14 | 南昌航空大学 | 一种带新月沙丘型面的支板火焰稳定器 |
-
0
- DE DENDAT1049640D patent/DE1049640B/de active Pending
- NL NL105199D patent/NL105199C/xx active
-
1952
- 1952-09-20 FR FR1063505D patent/FR1063505A/fr not_active Expired
-
1953
- 1953-09-14 CH CH323717D patent/CH323717A/fr unknown
- 1953-09-16 GB GB25628/53A patent/GB751013A/en not_active Expired
- 1953-09-16 GB GB16800/55A patent/GB751098A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138588B (de) * | 1960-03-01 | 1962-10-25 | Entwicklungsbau Pirna Veb | Ringbrennkammer mit einer rotierenden Kraftstoffeinspritzeinrichtung, insbesondere fuer Kleingasturbinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB751013A (en) | 1956-06-27 |
GB751098A (en) | 1956-06-27 |
CH323717A (fr) | 1957-08-15 |
NL105199C (de) | |
FR1063505A (fr) | 1954-05-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2833027C2 (de) | ||
DE69819155T2 (de) | Pilotbrenner mit mittel für dampfeinspritzung und verbrennungsverfahren mit reduzierter nox-emission | |
DE19903770B4 (de) | Vergasungsbrenner für einen Gasturbinenmotor | |
DE69618085T2 (de) | Verfahren zum Verteilen von Brennstoff in einem Nachbrenner | |
DE3884751T2 (de) | Gasgekühlter Flammenhalter. | |
DE69306950T2 (de) | Brennkammer und verfahren dafür | |
EP0029619A1 (de) | Brennkammer einer Gasturbine mit Vormisch/Vorverdampf-Elementen | |
DE2303280A1 (de) | Brenner mit abgasrueckfuehrung | |
CH707752A2 (de) | Vormischsystem für eine Gasturbine. | |
DE887286C (de) | Nachbrennvorrichtung fuer Strahltriebwerke | |
DE102010038122A1 (de) | Brennkammerkopfende-Leitwände zur Verringerung einer Fehlverteilung von Brennstoff in einer Mehrdüsenanordnung | |
DE1049640B (de) | Einrichtung zum Verbrennen eines Brennstoffes in einem gasförmigen, mit hoher Geschwindigkeit strömenden Verbrennungsmedium | |
DE2255306B2 (de) | Aerodynamische Flammenhalterung für luftatmende Strahltriebwerke | |
DE1526882B1 (de) | Verbrennungseinrichtung fuer ein gasturbinen triebwerk | |
DE3741021C2 (de) | Brennkammer für ein Gasturbinentriebwerk | |
DE2639578A1 (de) | Brennstoffinjektor fuer ein gasturbinentriebwerk | |
DE961672C (de) | Ringfoermige Brennkammer fuer Strahltriebwerke, Gasturbinen od. dgl. | |
DE69916274T2 (de) | Verfahren zum anlassen eines brennkraftapparates | |
DE1079897B (de) | Staustrahltriebwerk | |
DE4422195C1 (de) | Einspritzsystem für Hybridraketentriebwerke | |
EP0703413B1 (de) | Brennkammer einer Gasturbogruppe | |
DE1246325B (de) | Verbrennungseinrichtung | |
EP2252831B1 (de) | Brenneranordnung sowie anwendung einer solchen brenner-anordnung | |
DE2320594C3 (de) | Zweikreis-Strahltriebwerk | |
DE2223093A1 (de) | Brenner und brennstoffinjektor |