DE1049599B - Verfahren zur Herstellung von Magnetköpfen für Magnettongeräte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Magnetköpfen für Magnettongeräte

Info

Publication number
DE1049599B
DE1049599B DENDAT1049599D DE1049599DA DE1049599B DE 1049599 B DE1049599 B DE 1049599B DE NDAT1049599 D DENDAT1049599 D DE NDAT1049599D DE 1049599D A DE1049599D A DE 1049599DA DE 1049599 B DE1049599 B DE 1049599B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
magnetic heads
production
heads
lapping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1049599D
Other languages
English (en)
Inventor
Berlin-Lichterfelde und Werner Krausch Berlin-Britz Dr.-Ing. Johannes Schunack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
Publication date
Publication of DE1049599B publication Critical patent/DE1049599B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/187Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

Magnetköpfe, insbesondere solche für Magnettongeräte mit bandförmigem Aufzeichnungsträger, werden im allgemeinen nach folgendem Verfahren hergestellt:
Von zwei zunächst. vorhandenen Hälften des z. B. aus Lamellen zusammengesetzten Weicheisenkerns wird jede in eine nichtmetallische, z. B. aus Messing bestehende Einbettung'.gebracht, wobei die Enden des Kerns, insbesondere diejenigen, zwischen denen beim fertigen Magnetkopf der Arbeitsspalt gebildet wird, etwa bündig mit der Oberfläche dieser Einbettung liegen. Die Oberfläche der Einbettung beträgt zweckmäßig ein Mehrfaches der Stirnflächen des Kerns, die den Spalt bilden. Um nun möglichst schmale Spalte, insbesondere für die Wiedergabeköpfe, zu erhalten, muß die gemeinsame Fläche der Einbettung und der Stirnseite jeder Kernhälfte einer sorgfältigen Ebnung unterworfen werden. In der Praxis wird diese Fläche zumeist erst plan geschliffen und anschließend geläppt. Darauf erfolgt eine zumeist galvanische Verkupferung zur Bildung einer den Magnetspalt ausfüllenden diamagnetischen Schicht, und schließlich werden die bearbeitenden Oberflächen der beiden Kopfteile poliert, vorzugsweise preßpoliert, worauf dann ihre Zusammenfügung, z. B. durch Verschrauben, vorgenommen, wird.
Die äußere Kernfläche wird darauf zu beiden Seiten des Spalts, d. h. an der Stelle, an der das Magnetband vorbeibewegt wird, nochmals geschliffen und ebenfalls geläppt.
Die beschriebenen, bisher benutzten Verfahren zur F.bniung der Oberflächen von Magnetkern und Einbettung führten durchweg zu einwandfrei arbeitenden Magnetköpfen, insbesondere Wiedergabeköpfen, deren Spaltbreite bei durchschnittlich 10 bis 30 μ liegt.
In dem Bestreben, die. Spaltbreite nach Möglichkeit noch weiter herabzusetzen, wurde bei dahin abzielenden Entwicklungsarbeiten festgestellt, daß qualitativ erheblich bessere Magnetköpfe erhalten werden, wenn beim Schleifen und insbesondere beim Läppen eine Feinheit der Oberflächenstruktur erreicht wird, die mindestens um ein Mehrfaches, vorzugsweise etwa um eine Größenordnung besser ist als die Spaltbreite. Während man sich bei der Herstellung selbst von hochwertigen Magnetköpfen bisher auf eine normale Läppung beschränkte, die zu einer Strukturfeinheit im Gebiet von etwa 10 bis 30 μ führte, wird zur Erreichung kleinster wirksamer Spaltbreiten nach dem neuen Verfahren zur Herstellung von Magnetköpfen für Magnettongeräte, bei dem die den Arbeitsspalt des Magnetkopfes begrenzenden Flächen des Magnetkerns einer Oberflächenbehandlung erfahren, erfindungsgemäß diese Oberflächenbehandlung so lange durchgeführt, bis eine. Oberflächenstruktur erreicht ist, die um ein Mehrfaches feiner ist als die Breite des Verfahren zur Herstellung
von Magnetköpfen für Magnettongeräte
Anmelder:
Loewe Opta Aktiengesellschaft,
Berlin-Steglitz, Teltowkanalstr. 1/4
Dr.-Ing. Johannes Schunack, Berlin-Lichterfelde,
und Werner Krausch, Berlin-Britz,
sind als Erfinder genannt worden
Arbeitspalts. Es stellte sich dabei heraus, daß es ziemlich mühelos gelingt, zugleich auch die Spaltbreite gegenüber allen bisher erreichten Werten erheblich zu verringern, z. B. auf etwa 2 bis 5 μ.
Die Oberflächenbehandlung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, wird zweckmäßig in mehreren Stufen vorgenommen. Dies gilt insbesondere für das Läppen dieser Oberfläche, das vorzugsweise in drei bis fünf Stufen mit immer feiner werdendem Läppmaterial vorgenommen wird.
Der insbesondere zeitliche Aufwand zur Verwirklichung der angegebenen außerordentlich feinen. Oberflächenstruktur durch die erfindungsgemäß sehr weit getriebene Oberflächenbehandlung (Läppung) weicht zwar von der bisher üblichen Praxis merklich ab und liegt anscheinend nicht im Rahmen des wirtschaftlich Angemessenen. Der technische Erfolg derart vollkommen behandelter Magnetköpfe ist jedoch so erheblich, daß er den fabrikatorischen Mehraufwand rechtfertigt. In erster Linie kommt das neue Verfahren für Magnetköpfe in Betracht, die zur Aufzeichnung und Wiedergabe in Verbindung mit Magnetbändern dienen, darüber hinaus jedoch auch für solche Geräte, deren Aufzeichnungsträger in Drahtform oder auch in Form von Platten mit Rillen ausgebildet ist.
Durch die Zeichnung wird das Erfindungsprinzip näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die eine Hälfte eines Magnetkopfes, bei dem eine nichtmagnetisierbare Platte 1 als Halterung für einen etwa halbkreisförmigen 1 ame!Herren Magnetkopfkern 2 dient, der die Stinflächen 3 und 4 aufweist. Der Kern ist von einer Spule 5 umgeben. Mit 6 sind Nietlöcher bezeichnet, mit deren Hilfe zwei Kopfhälften der angegebenen Art miteinander vereinigt werden. Weitere Nietlöcher 7 sind an rückwärtigen Ansätzen der Platte 1 vorgesehen und dienen zum Zu-
809 747/240
sammenhalten der Kernlamellen. An der Stelle, an der der Arbeitsspalt des Magnetkopfes gebildet werden soll, d. h. an der Stirnfläche 3 oder 4 oder auch an beiden Stellen, wird die Oberfläche der Platte 1 mit einer dünnen diamagnetischen Schicht, z.B. elektrolytisch gebildetem Kupfer, versehen, nachdem vorher eine sorgfältige .Ebnung dieser Oberfläche durch Schleifen und mehrstufiges Läppen stattgefunden hat. Die dabei zu erzielende Feinheit der Oberfläche ist in sehr stark vergrößertem Maßstab im Verhältnis zur Spaltbreite in Fig. 2 dargestellt. In dieser Figur bedeutet das Teil 2 einen Schnitt durch den Magnetkopf■-kern, das Teil 1 einen Schnitt durch die Befestigungsplatte 1. Die Oberflächenfeinheit ist auf der rechten Seite durch ein schematischeis Strukturbild angedeutet, wobei die Strecke d ein Maß für diese Struktur bildet. Wie zu erkennen, ist die an der Kernstirnfläche 3 auftretende Spaltbreite D gegenüber dieser Oberflächenstruktur d erheblich größer.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Magnetköpfen für Magnettongeräte, bei dem die den Arbeitsspalt des Magnetkopfes begrenzenden Flächen des Magnetkerns eine Oberflächenbehandlung, insbesondere durch Schleifen und anschließendes Läppen, erfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbehandlung so lange durchgeführt wird, bis eine Oberflächenstruktur erreicht ist, die um ein Mehrfaches, z. B. um eine Größenordnung, feiner ist als die Breite des Arbeitsspalts, vorzugsweise unterhalb von etwa 1 μ liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifen bzw. das Läppen in mehreren Stufen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch seine Anwendung an Magnetköpfen, deren Kern aus zwei Hälften zusammengesetzt ist, die in je eine Metalleinbettung, deren mit den Kopfspaltflächen bündige Oberfläche vorzugsweise zusammen mit diesen der gleichen Behandlung ausgesetzt werden, eingelassen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 721755;
NWDR Techn. Hausmitt., 1953, S. 60 bis 65;
Per then: Prüfen und Messen der Oberflächengestalt, München, 1948, S. 25.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1049599D Verfahren zur Herstellung von Magnetköpfen für Magnettongeräte Pending DE1049599B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1049599B true DE1049599B (de) 1959-01-29

Family

ID=590182

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1049599D Pending DE1049599B (de) Verfahren zur Herstellung von Magnetköpfen für Magnettongeräte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1049599B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2122181A5 (de) * 1971-01-15 1972-08-25 Fulmer Res Inst Ltd

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2122181A5 (de) * 1971-01-15 1972-08-25 Fulmer Res Inst Ltd

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2600630A1 (de) Integrierte magnetkopfstruktur und verfahren zu ihrer herstellung
DE2529438A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einschleifen von nuten
DE2328484A1 (de) Verfahren zur herstellung von magnetischen wandlerkoepfen
DE3302695C2 (de)
DE2637562B2 (de) Verfahren zum stanzen eines kleinen loches in ein feinmechanisches werkstueck
DE2318322A1 (de) Verfahren zur herstellung von magnetischen wandlerkoepfen
DE1049599B (de) Verfahren zur Herstellung von Magnetköpfen für Magnettongeräte
DE1499819C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Mehrfach-Magnetkopfeinheit und danach hergestellte Mehrfach-Magnetkopfeinheit
DE3035993A1 (de) Magnetwandler langer nutzungsdauer fuer instrumentationsanwendungen
DE4126185C2 (de)
DE1449326A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Halleffekt-Ablesevorrichtung
DE2642012A1 (de) Magnetkopf
DE888602C (de) Verfahren zur Herstellung von Dauerformen oder Modelleinrichtungen
DE1424431C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Magnetkopfes
DE2703764C3 (de) Verfahren zum Herstellen von zylinderförmigen Modellen mit Rillen
DE1227062B (de) Magnetuebertragerkopf
DE2445280C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Mehrspur-Magnetkopfes
DE718592C (de) Verfahren zum Herstellen eines Kernpaares mit engem Laufspalt fuer einen Magnetogrammdraht
AT224354B (de) Verfahren zur Herstellung eines aus zwei oder mehr getrennten Magnetkreisen gebildeten Mehrfachmagnettonkopfes und gemäß dem Verfahren hergestellter Mehrfachmagnettonkopf
DE1176712B (de) Verfahren zur Herstellung eines Magnet-kopfes mit zwei oder mehreren zueinander parallel in Aufzeichnungstraegerlauf hinter-einanderliegenden Spalten
DE1424561A1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Magnetkoepfe mit Ferritkern
DE935686C (de) Verfahren zur Herstellung des Kernes fuer Ringspaltmagnetsysteme
DE2052686A1 (de) Magnetkopf mit Justier und Befesti gungseinnchtung
DE1551080A1 (de) Brennkraftmaschine mit Drehkolben
AT221286B (de) Verfahren zur Herstellung eines Mehrfach-Magnettonkopfes