DE1049394B - Gummizylinderaufzug - Google Patents
GummizylinderaufzugInfo
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- DE1049394B DE1049394B DENDAT1049394D DE1049394DA DE1049394B DE 1049394 B DE1049394 B DE 1049394B DE NDAT1049394 D DENDAT1049394 D DE NDAT1049394D DE 1049394D A DE1049394D A DE 1049394DA DE 1049394 B DE1049394 B DE 1049394B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F30/00—Devices for attaching coverings or make-ready devices; Guiding devices for coverings
- B41F30/04—Devices for attaching coverings or make-ready devices; Guiding devices for coverings attaching to transfer cylinders
Landscapes
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufzug für den Gummizylinder von Offsetdruckmaschinen. Bei derartigen
Maschinen wird bekanntlich der Gummizylinder mit einem Gummituch bespannt, das zur Erreichung
der gewünschten Druckeigenschaften nochmals unterlegt wird. Man kennt harte Aufzüge, bei denen das
Gummituch lediglich mit einigen Bogen eines gut satinierten Papiers unterlegt wird, um die erforderliche
Aufzugsstärke zu erhalten und weiche Aufzüge, bei denen sich zwischen der Gummizylindermantelfläche
und dem Gummituch ein Filztuch befindet. Eine mittlere Härte erreicht man durch Unterlegen des
Gummituches mit einem zweiten Gummituch der gleichen oder einer geringeren Stärke. Ein harter
Gummizylinderaufzug ergibt wohl die höchste Druckqualität, er hat jedoch den entscheidenden Nachteil,
daß die Zurichtung sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Bei den geringeren Zylinderbeistellungen, die beim
Drucken mit hartem Aufzug zulässig sind, macht sich jede Ungleichförmigkeit in der Stärke des Gummituches
sofort im Druckbild bemerkbar, was bedingt, daß die nicht ausdruckenden Stellen mit dünnem
Papier so lange ausgeklebt werden müssen, bis die gesamte Fläche des Gummituches eine gleichmäßige
Farbiibertragung ergibt. Diese Nachteile treten bei Verwendung eines weichen Aufzugs nicht auf. Die unvermeidbaren
Stärkeunterschiede des Gummituches werden von der weichen Filzunterlage ausgeglichen, so
daß praktisch keine Zurichtung erforderlich ist.
Der weiche Aufzug besitzt den weiteren Vorteil, daß Bogen mit umgeschlagenen Ecken beim Durchlaufen
keine Beschädigungen des Gummituches verursachen, während bei einem harten Aufzug sich diese Ecken
derart in die Oberfläche des Gummituches eindrücken, daß es unbrauchbar wird und ausgewechselt werden
muß. Diesen Vorzügen steht jedoch der große Nachteil gegenüber, daß der Gummizylinder um ein Mehrfaches
der Werte an den Druckzylinder beigestellt werden muß, wie sie bei einem harten Aufzug ausreichend
sind, um die erforderliche Farbübertragung zu erreichen. Das ergibt eine wesentlich breitere Druckzone
zwischen Gummi- und Druckzylinder und damit ein unsauberes Druckbild. Punktscharfe Rasterarbeiten
sind mit einem weichen Aufzug nicht herzustellen, ganz abgesehen von der unzulässigen Streckung des
Papiers in dieser breiteren Druckzone.
Die Nachteile der bekannten Aufzugsarten vermeidet die Erfindung durch einen Aufzug, bei dem das
Gummituch mit einem porösen, elastischen Unterlagetuch, beispielsweise einem Filztuch, unterlegt ist, wobei
zwischen dem Gummituch und dem Unterlagetuch eine biegsame, aber sonst starre, im Vergleich zum
Gummituch unelastische Platte frei beweglich angeordnet ist. Eine solche Platte kann beispielsweise
Gummizylinderaufzug
Anmelder:
Roland Offsetmaschinenfabrik
Faber & Schleicher
Aktiengesellschaft,
Offenbach/M., Christian-Pless-Str. 6-30
aus einem Metall oder einem harten Kunststoff bestehen.
Das poröse elastische Unterlagetuch ermöglicht ein Ausweichen des Gummituches in radialer Richtung,
so daß sich Ungleichförmigkeiten des Gummituches.
nicht bemerkbar machen und eine Zurichtung des Gummituches nicht notwendig ist. Andererseits überträgt
die unter dem Gummituch liegende Platte den Druck auf eine größere Fläche des Unterlagetuches mit
dem Ergebnis, daß die Breite der Druckzone, der in ihr auftretende spezifische Druck und damit die Farbübertragung
auf das Papier denen eines harten Aufzugs entspricht. Unter Beibehaltung aller Vorteile der bekannten
Aufzugsarten werden somit alle deren Nachteile vermieden; es ergibt sich ein scharfes Ausdrucken
der Rasterpunkte bei originalgetreuer Wiedergabe der Tonwerte. Die freie Beweglichkeit der Zwischenplatte
ermöglicht es ferner, das Gummituch so zu spannen, wie es das jeweilige Fabrikat und die Stärke des
Gummituches sowie die Eigenschaften des Unterlagetuches im Hinblick auf die vorliegende Druckarbeit
erfordern.
Es sind wohl Andruckkörper für Druckereien bekannt, bei denen über eine elastische, nachgiebige,
innere Lage ein Belag aus uneinprägbarem Stoff gespannt ist, beispielsweise eine dünne Stahlplatte, und
die als Bezug für den Druckzylinder von Hochdruckmaschinen dienen. Ein über dem uneinprägbaren Stoff
angeordneter, für das Übertragen von Farbe von der Druckform auf das Papier geeigneter Werkstoff ist jedoch
nicht vorhanden. Bei einem derartigen Andruckkörper kann der Belag aus uneinprägbarem Stoff auch
mit einer dünnen Schicht aus Walzenmasse überzogen sein. Dieser Körper soll zum Auftragen von Farbe auf
die Druckform dienen, als Bezug für den Über-
809 747/9
Claims (1)
- tragungszylinder von Offsetmaschinen ist er jedoch nicht brauchbar.Bei Drucktüchern mit Metallrücken ist es ferner nicht neu, eine zusammendrückbare Auflage über die gesamte Berührungsfläche hin sicher auf dem Metallrücken zu befestigen und das Drucktuch derart in einer Druckpresse zu befestigen, daß der Metallrücken lose in seiner Lage relativ zu der Druckwalze angebracht ist, um eine Verschiebung des gesamten Drucktuches in Umfangsrichtung des Zylinders zu ermöglichen. Eine derartige Verschiebung ist jedoch unbedingt zu vermeiden, da sie unscharfe Drucke ergibt und zu Doubliererscheinungen führt. Es ist hierbei außerdem nicht möglich, das Drucktuch so zu spannen, wie es seine Elastizität und sein Aufbau erfordern. Eine elastische Schicht zwischen Metallrücken und Zylindermantel ist bei dieser Anordnung nicht vorgesehen.In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Der Gummizylinder 1 trägt in bekannter Weise die Gummituchspannwellen 2, an denen mittels der Spannschienen 3 die beiden Enden des Gummituches 4 befestigt sind. Unter dem Gummituch liegt die Platte 5, die an ihren beiden Endkanten zur vorläufigen Lagesicherung abgebogen ist, und als unterste Schicht ein Filztuch 6. Zur Erleichterung des Auflegens kann es zweckmäßig sein, das Filztuch 6 an einem Ende lose mit der Platte 5 zu verbinden.Patentanspruch:Aufzug für den Gummizylinder von Offsetdruckmaschinen, bei dem das Gummituch mit einem porösen, elastischen Unterlagetuch unterlegt ist, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Gummituch (4) und dem Unterlagetudi (6) frei beweg lieh angeordnete biegsame Platte (5).In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 451 539;
schweizerische Patentschrift Nr. 156772.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 747/9 1.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1049394B true DE1049394B (de) | 1959-01-29 |
Family
ID=590028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1049394D Pending DE1049394B (de) | Gummizylinderaufzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1049394B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1994721U (de) | 1968-04-30 | 1968-10-17 | Koenig & Bauer Schnellpressfab | Zylinderaufzug. |
DE3220716A1 (de) * | 1981-06-30 | 1983-01-27 | VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, DDR 7050 Leipzig | Gummizylinder fuer bogenrotationsdruckmaschinen |
US4599943A (en) * | 1984-01-17 | 1986-07-15 | M.A.N. - Roland Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Electrostatic-charge-and chemical-attack-resistant printing cylinder construction |
-
0
- DE DENDAT1049394D patent/DE1049394B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1994721U (de) | 1968-04-30 | 1968-10-17 | Koenig & Bauer Schnellpressfab | Zylinderaufzug. |
DE3220716A1 (de) * | 1981-06-30 | 1983-01-27 | VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, DDR 7050 Leipzig | Gummizylinder fuer bogenrotationsdruckmaschinen |
US4599943A (en) * | 1984-01-17 | 1986-07-15 | M.A.N. - Roland Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Electrostatic-charge-and chemical-attack-resistant printing cylinder construction |
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