DE1049161B - Mehrschichtiges schwingungsschluckendes Polster fuer schwere Maschinen - Google Patents

Mehrschichtiges schwingungsschluckendes Polster fuer schwere Maschinen

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DE1049161B
DE1049161B DEC12182A DEC0012182A DE1049161B DE 1049161 B DE1049161 B DE 1049161B DE C12182 A DEC12182 A DE C12182A DE C0012182 A DEC0012182 A DE C0012182A DE 1049161 B DE1049161 B DE 1049161B
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/30Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium with solid or semi-solid material, e.g. pasty masses, as damping medium
    • F16F9/306Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium with solid or semi-solid material, e.g. pasty masses, as damping medium of the constrained layer type, i.e. comprising one or more constrained viscoelastic layers

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrschichtiges schwingungsschluckendes Polster für schwere Maschinen, dessen einzelne Schichten aus einem genadelten, stark zusammengedrückten Gewebe bestehen, das aus einem \-ersponnenen, mit einer Vinylmasse imprägnierten Fasermaterial hergestellt ist. Der Zweck derartiger Polster liegt darin, die von den verschiedensten Maschinentypen erzeugten Schwingungen zu absorbieren und zu verhindern, daß derartige Schwingungen auf die Unterlage oder die Bodenfläche übertragen werden können, die für die Halterung oder ^Aufstellung der Maschine dient.
Bei Verwendung derartiger schwingungsschluckender Polster wird durch jede Schwingung einer von diesem Polster getragenen Maschine auf das Polster eine Kraftwirkung ausgeübt, die das Polster zusammendrückt. Die Qualität eines derartigen Polsters hinsichtlich seiner Wirkung als Schwingungsverzehrer hängt teilweise davon ab, wie schnell es dem Polster möglich ist, sich von der Wirkung aufeinanderfolgender Zusammendrückungen infolge der Maschinenschwingungen zu erholen und in seine Ausgangsform zurückzukehren, und anderenteils davon, in welchem Maße eine derartige Rückkehr auf die Ausgangsform möglich ist.
Es sind bereits mehrschichtige schwingungsschluckende Polster bekannt, die aus Faser hergestellt und lediglich teilweise mit Bindemittel imprägniert sind. Ein derartiges Polster, d. h. also ein nur teilweise imprägniertes Polster, weist keine gleichförmige Dichte auf. Die gleichförmige Dichte ist aber ein wesentlicher Faktor für die Qualität eines guten Polsters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten mehrschichtigen sehwingungsschluckenden Polster zu vermeiden und ein Polster zu schaffen, welches zäh und verschleißfest ist -und außerdem hervorragende Eigenschaften bezüglich der Benutzungsdauer und des Schwingungsschluckens aufweist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das Gewebe gleichförmige Dichte aufweist und mit der Vinylmasse vollständig imprägniert ist und daß wenigstens eine Seite des Polsters mit an sich bekannten, erhabenen Abschnitten versehen ist, die ans praktisch faserfreier Vinylmasse besteht.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Polster ist die Rutschfestigkeit sowie die Haftung an der AufIagefiachej ohne daß für die Auflage Schrauben oder andere Befestigungsmittel verwendet zu werden brauchen. Ferner ist es möglich, die mit erfindungsgemäßen Polstern versehenen Maschinen leicht von einer Steile auf die andere zu versetzen, da es lediglich hierfür erforderlich ist, die jeweilige Maschine
Mehrschiditiges schwingungsschluckendes Polster für schwere Maschinen
Anmelder:
Clark-Cutler-Mc Dermott Company,
Franklin, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Bohr, München 5,
Dr.-Ing. Η. Fincke, Berlin-Lichterfelde,
und Dipl.-Ing. H. Bohr, München 5, Müllerstr. 31,
Patentanwälte
von ihren Polstern abzuheben, diese Polster an den neuen Standplatz der Maschine zu legen und die Maschine wieder auf die Polster zu heben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann wenigstens eine Schicht gemahlenen Kork enthalten und können die erhabenen Abschnitte sich kreuzende Rippen sein.
Bezüglich der Herstellung der erfindungsgemäßen Polster ist zu sagen, daß deren Dichtigkeit dadurch erreicht wird, daß die miteinander zu vereinigenden • Schichten einer Druckwirkung unterworfen werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes werden die mit Korkfüllung versehenen Schichten beispielsweise abwechselnd mit solchen
4c ohne Korkfüllung zusammengesetzt. Für die Vereinigung der einzelnen Schichten ist es möglich, durch Erhitzen eine Beschleunigung des Härtens der Vinylmasse zu erreichen, worauf dann die die Polster enthaltenden Formen abgekühlt werden, und zwar während noch Druck auf den Formen lastet; auf diese Weise wird die Vinylmasse zu einem elastischen, nicht fließenden oder festen, harten Zustand stabilisiert und die einzelnen Schichten fest und dauerhaft miteinander verbunden.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt schauMldlich die Ansicht eines schwingungsschluckenden. Polsters gemäß der Erfindung;
809 730/231
Fig. 2 zeigt schaubildlich die Ansicht eines abgebrochenen Stückes des Polsters nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 ist die Seitenansicht einer Schicht des Polsters, die aus einer ebenen, genadelten Ware besteht;
Fig. 4 zeigt eine weitere Schicht des Polsters, die einen Kern aus feingemahlenem Kork enthält;
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht einer vollständigen Schicht des erfmdungsgemäßen Polsters mit einem Aufbau entsprechend Fig. 3;
Fig. 6 ist eine gleiche schaubildliche Ansicht einer Polsterschicht mit einem Aufbau gemäß Fig. 4;
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht einer Vielzahl von mit Vinylmasse imprägnierten Schichten in übereinanderliegender Anordnung vor dem Zusammenpressen und Härten;
Fig. 8 ist eine abgebrochene Schnittdarstellung zur Erläuterung, in welcher Weise die . Schichten zusammengepreßt werden, um ein zusammenhängendes, einteiliges Polster zu erzeugen;
Fig. 9 stellt schematisch den Arbeitsgang des Imprägnierens genadelter AVare mit Vinylmasse dar.
Das Polster 1 besteht aus einer Anzahl von Lagen oder Schichten genadelter, mit Vinylmasse imprägnierter Ware. Ein solches Polster kann aus einer beliebig gewählten Zahl derartiger Schichten bestehen, je nachdem welche Stärke für das Polster gewünscht wird und wie groß das .Maß der aufzunehmenden Belastung ist. Bei dem dargestellten Beispiel besteht das Polster aus fünf derartigen Schichten, die mit 2, 3, 4, 5 und 6 bezeichnet sind. Einige der Schichten bestehen aus ebener Ware, bei der ein Körper aus unversponnenen Fasern auf eine Textilware als Unterlage aufgenadelt worden ist, während weitere Schichten eine Einlage oder einen Kern aus feingemahlenem Kork aufweisen. Vorzugsweise werden für die Herstellung dieser Schichten Sisalfasern verwendet.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß eine der genannten Schichten aus ebener, genadelter Ware einen Körper 7 aus Sisalfasern und eine Textilauflage 8 aufweist, an weiche die Fasern angenadelt werden, wobei dieser Vorgang mittels jedes üblichen Nadelwebstuhles durchgeführt werden kann.;
Fig. 4 zeigt eine mit Kork gefüllte Schicht, bei welcher die Korkfüllung mit 9 bezeichnet ist und innerhalb des Körpers 10 aus Fasei bestandteilen eingebettet liegt. Ein derartiger, aus Fasern und Kork bestehender Körper kann "wahlweise an eine Textilauflage angenadelt werden oder nicht, wobei der Sisalfaserteil dieser Schicht mittels eines Nadelwehr Stuhles so verarbeitet wird, daß die Fasern zusammengewebt werden. ·
Jede der obengenannten genadelten Waren läuft normalerweise vom Nadelwebstuhl in Form eines langen Gewebes ab, welches je nach der gewünschten Abmessung der herzustellenden Polster in Abschnitte oder. Teile unterschiedliche'r Abmessungen zertrennt wird. So zeigt Fig. 5. einen Abschnitt aus einer ebenen, genadelten Ware· gemäß Fig. 3, während Fig. 6 einen gleichen Abschnitt darstellt, wie er von einer mit Kork gefüllten .genadelten Ware gemäß Fig. 4 abgetrennt wurde. .'' .
Bevor diese Abschnitte zu einem Polster zusammengesetzt werden,; werden-,sie mit einer Vinylmasse imprägniert, wobei dieser^ ImprägnierungsVorgang entweder« bereits für die CWare "angewendet werden kann, so wie sie aus dem Nadehvebstuhl kommt und bevor dieselbe in einzelne Abschnitte unterteilt wird;.
oder für bereits von der laufenden Webware abgeteilte Abschnitte nach diesem Abteilen.
In Fig. 9 ist schematisch dargestellt, wie das Imprägnieren vorgenommen werden kann. Hierbei ist ein Bad aus flüssiger Vinylplastenmasse in einem Behälter vorgesehen, so daß entweder die genadelte Ware oder von derselben abgeteilte Abschnitte durch dieses Bad hindurchbewegt werden können. Bei der Einrichtung gemäß Fig. 9 ist eine Führungsrolle 13
ίο vorgesehen, über welche die Ware in das Bad 12 hineinläuft. In diesem Bad befindet sich eine Tauchrolle 14, unter welcher die Ware hindurchläuft. Beim Austritt aus dem Bad läuft die Ware dann über eine zweite Führungsrolle 15 und dann zwischen Ouetschwalzen 16 hindurch, die die überschüssige Vinylmasse aus der Ware herausdrücken.
Die unterschiedlichen Abschnitte oder Schichten jedes Polsters werden gemäß Fig. 7 aufgeschichtet, noch während die Vinylmasse feucht ist und bevor dieselbe gehärtet wird. Nachdem die Schichten derart in Form eines Polsters zusammengefügt worden sind, wird das Polster der Einwirkung von Hitze und Druck unterworfen, um das Polster nicht nur zu verdichten, sondern auch die Vinylmasse zu härten. Dieser Vorgang des Zusammendrückens und Härtens kann dadurch erreicht werden, daß die zusammengelegten und imprägnierten Schichten zwischen zwei heizbare Preßformen 25, 26 eingelegt werden, mit denen das Polster dann unter dem jeweils erforderlichen hohen Druck zusammengepreßt wird, um ein Polster gewünschter Dichtigkeit zu erhalten und das Härten der Vinylmasse zu erreichen.
Aus Fig. 8 ist zu ersehen, wie durch den besonderen Aufbau der Formen 25 und 26 ein Erhitzen derselben mittels Dampf oder einer sonstigen Flüssigkeit möglieh ist, indem dieses Heizmedium durch Kanäle oder Durchlässe30 innerhalb der Formen hindurchgedrückt wird. Nachdem die Vinylmasse genügend gehärtet worden ist und noch während das Polster unter der Druckwirkung steht, werden die genannten Formen dann gekühlt, um auf diese Weise auch das Polster zu kühlen und hierdurch die Vinylmasse zu einem elastischen, nicht fließenden oder festen Zustand zu stabilisieren.
Während des Härtens und Kühlens verbinden sich die einzelnen Schichten 2, 3, 4t, 5 und 6 miteinander mittels der Vinylmasse, so· daß aus den einzelnen Schichten ein einheitlicher Körper entsteht.
Von den genannten Formen 25 und 26 kann eine oder können auch beide auf ihrer Außenfläche mit Aussparungen 27 versehen werden, die jede gewünschte Anordnung einnehmen. Während des Zusammenpressens des Polsters mittels dieser Formen wird ein Teil der Vinylmasse aus den Fasern heraus in die Aussparungen 27 hineingedrückt, so daß nach dem Entnehmen des Polsters aus den Preßformen auf einer oder auf beiden Außenflächen des-Polsters Rippen 28, vorstehen, die hauptsächlich aus der Vinylmasse bestehen und verhältnismäßig frei von Faserbestandteilen sind. "
Bei dem dargestellten Beispiel verlaufen die Aussparungen 27 in Reihen, die parallel zueinander angeordnet sind und sich kreuzen, so daß die rhombusförmige' Musterung von Rippen 28 entsteht, wie sie aus . Fig. 1 zu ersehen ist. Diese Anordnung von . flächigen Rippen oder vorstehenden Teilen, die hauptsächlich aus Vinylmasse bestehen, ist ein wesentlicher Faktor, -um zu erreichen,' daß das Polster rutschfest bleibt.; Durch- die Ausbiidung der Rippen 28 in der dargestellten. Musterung liegt eine Polsteraußenfläche

Claims (3)

vor, die eine Reihe voneinander getrennter vertiefter Abteilungen 29 aufweist, so daß dann, wenn auf das Polster eine Last, beispielsweise infolge des Maschinengewichtes, zur Wirkung kommt, die Rippen 28 ein wenig elastisch ausweichen oder nachgeben, wodurch ein Teil der in den vertieften Abteilungen 29 enthaltenen Luft herausgedrückt wird. Hierdurch wirkt die untere Polsterfläche, die auf dem Fußboden oder der sonstigen Auflage ruht, wie eine Anzahl von Saugnäpfen, wodurch ein wesentlicher Beitrag zur Rutschfestigkeit des Polsters geleistet wird. Es kann jedes geeignete Material von Vinylplasten zur Anwendung kommen, beispielsweise auf der Basis von Vinylchlorid oder Mischpolymerisate von Vinylchlorid und Vinylazetat. Die Vinylmasse kann dadurch hergestellt werden, daß der Vinylbestandteil, der in Pulverform vorliegt, in einem plastifizierenden Öl gemahlen wird, so daß eine Vinylmasse entsteht, die die gewünschte Fließfähigkeit aufweist. Falls gewünscht, kann auch ein bestimmter Prozentsatz von Ton in diese Masse eingemischt werden. Die zugegebene Ölmenge kann unterschiedlich gewählt werden. Als vorteilhaft hat sich gezeigt, wenn etwa gleiche Mengen des Vinylbestandteiles und des plastifizierenden Öles zur Anwendung kommen, obwohl der Anteil des verwendeten Öles auch mehr oder weniger verringert werden kann, je nachdem welche Eigenschaften das herzustellende Polster aufweisen soll. Unterschiedlich kann auch die Anzahl von Schichten gewählt werden, die zur Herstellung eines Polsters zur Anivendung kommen, je nachdem in welcher Weise das Polster Verwendung finden soll. Auch kann die Anordnung der Schichten mehr oder weniger unterschiedlich gewählt werden, obwohl es sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, wenn Schichten genadelter Ware mit Schichten von Ware mit Korkfüllung im Polsteraufbau sich abwechseln. Bei dem dargestellten Beispiel, bei welchem das Polster aui fünf Schichten besteht, sind die Schichten 2,4 und 6 aus ebener, genadelter Ware hergestellt, die keine Korkfüllung enthält, so wie es aus Fig. 3 zu ersehen ist, während die anderen beiden Schichten 3 und 5 eine Korkfüllung gemäß Fig. 4 enthalten. Wird ein Gegenstand aus Vinylmasse durch Kraftwirkung verformt, dann hat diese Masse bzw. der Gegenstand aus derselben die Neigung, nach Aufheben der Kraftwirkung wieder in ihre ursprüngliche Form zu den ursprünglichen Umrissen zurückzukehren, selbst dann, wenn die Verformung während einer langen Zeitdauer vorgenommen wurde. Diese Eigenschaft wird häufig als plastische Zurückverformung, das sogenannte »plastic memory«, der Vinylmasse bezeichnet und ergibt sich aus der chemischen Zusammensetzung derselben. Ein aus Sisalfasern zusammengesetzter genadelter Warenkörper gibt gleichfalls elastisch nach, wenn eine Kraftwirkung ausgeübt wird. Auch dieser Körper neigt dazu, seine ursprüngliche Form bei Aufheben der Kraftwirkung wieder einzunehmen, was sich in diesem Fall aus der physikalischen Zusammensetzung der Sisalfasern ergibt. Bei einem erfindungsgemäßen Polster, das gemäß der vorstehenden Beschreibung aus Sisalfasern besteht, die mit Vinylmasse imprägniert wurden, wird die genannte »plastische Zurückverformung« der Vinylmasse durch die Anwesenheit der Sisalfasern ergänzt, so daß ein Polster vorliegt, welches besonders günstige Eigenschaften bezüglich der Absorption von Schwingungen aufweist. Patentansprüche:
1. Mehrschichtiges schwingungsschluckendes Polster für schwere Maschinen, dessen einzelne Schichten aus einem genadelten, stark zusammengedrückten Gewebe bestehen, das aus einem unversponnenen, mit einer Vinylmasse imprägnierten Fasermaterial hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe gleichförmige Dichte aufweist und mit der Vinylmasse vollständig imprägniert ist und daß wenigstens eine Seite des Polsters mit an sich bekannten, erhabenen Abschnitten (28) versehen ist, die aus praktisch faserfreier Vinylmasse bestehen.
2. Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schicht (9) gemahlenen Kork enthält.
3. Polster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabenen Abschnitte (28) sich kreuzende Rippen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 662 050, 810 661,
911683;
USA.-Patentschriften Nr. 2 184 482, 2 468 908,
2 534137:
französische Patentschrift Nr. 712 422.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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