DE104889C - - Google Patents

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DE104889C
DE104889C DENDAT104889D DE104889DA DE104889C DE 104889 C DE104889 C DE 104889C DE NDAT104889 D DENDAT104889 D DE NDAT104889D DE 104889D A DE104889D A DE 104889DA DE 104889 C DE104889 C DE 104889C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F7/00Methods or devices for drawing- off gases with or without subsequent use of the gas for any purpose

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ventiliren von Grubenräumen. Sie besteht in der Anordnung einer Rohrleitung, welche durch alle Grubengä'nge hindurchgeführt wird und über Tage mit der Feuerbüchse irgend einer Feuerungsanlage in Verbindung gesetzt ist, in welche sie unterhalb des Feuerrostes ausmündet. Für diesen Zweck kann entweder eine besondere Feuerungsanlage gebaut oder eine bereits vorhandene, z. B. eine Dampf kesselfeuerung, nutzbar gemacht werden. Das Ventilations- oder Saugrohr ist nahe der Feuerung mit einem Ventil ausgestattet, um die Hitze abzusperren oder deren Wirkung nach Bedarf zu regeln. Die Rohrleitung ist unter Tage zweckmäfsig in geeigneten Zwischenräumen mit regelbaren Durchströmungsöffhungen für die abzusaugenden Dünste und Gase versehen. Soll ventilirt werden, so wird die Feuerthür geschlossen. Die Hitze erzeugt in der Rohrleitung ein Vacuum und saugt aus der Grube alle schlechten und schädlichen Dünste und Gase ab. Frische Ersatzluft tritt entweder durch den natürlichen Druck der Atmosphäre hinzu oder kann auch durch künstliche Vorrichtungen in die Grube eingeleitet werden. Die abgesaugten Dünste und Gase werden in der Feuerung verbrannt. Um nun diese Verbrennung durch Zuleiten frischer Verbrennungsluft zu fördern, ohne die Feuerthür öffnen zu müssen, und dies ist der Gegenstand vorliegender Erfindung, wird um das obere Ende des Saugrohres, concentrisch zu demselben, ein Luftrohr angeordnet, welches einerseits trichterartig in die Feuerbüchse ausmündet und andererseits mit verschliefsbaren Einströmungsöffnungen versehen ist. Im Bedarfsfalle werden je nach der herrschenden Windrichtung eine oder mehrere dieser Oeffhungen offen gehalten und' die anderen verschlossen. Zur Erhöhung der Saugwirkung kann die Rohrleitung derart hergestellt werden, dafs der Rohrdurchmesser nach dem unteren hintersten Ende zu allmälig um ein Geringes wächst. Die untere Feuerthür wird zweckmäfsig zweiflügelig hergestellt und in der Mitte derart ausgeschnitten, dafs die Mündung des concentrischen Luftrohres dicht umschlossen wird. Dabei mufs dieses Luftrohr von der Doppelthür so weit abgebogen sein, dafs sich die Thürflügel öffnen und schliefsen lassen.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι die Vorderansicht einer Feuerung mit dem einmündenden Theile der Ventilationsvorrichtung;
Fig. 2 ist der zugehörige Längenschnitt mit theilweiser Seitenansicht;
Fig. 3 stellt in gröfserem Mafsstabe die Vorderansicht des Saugrohres und des concentrischen Luftrohres dar;
Fig. 4 veranschaulicht die verschliefsbaren Lufteinlässe des letzteren;
Fig. 5 endlich ist ein Verticalschnitt durch
Fig 3·
In die Feuerung A mündet unterhalb des Feuerrostes das Saugrohr B ein, welches an dieser Stelle ein Knierohr bildet und von dem gleichgestalteten LuftrohrCconcentrisch umgeben ist. Letzteres wird durch Stützen C1 in seiner concentrischen Lage gehalten und mündet mit einem Trichter D gleichfalls in die Feuerung A ein. Nahe der Feuerung ist ein Ventil vor-
gesehen, welches den Zweck hat, die Hitze der Feuerung abzusperren oder ganz oder theilweise wirken zu lassen. Dieses Ventil kann beispielsweise aus einer im Rohr B drehbar gelagerten Scheibe oder Klappe E bestehen, welche durch Sperrklinke F, Handgriff F1 und Sperrrad G beliebig ein- und festgestellt werden kann.'
Die Doppelthür HH ist in der Mitte so ausgeschnitten, dafs sie, wenn geschlossen, das Luftrohr C dicht umfafst; H1 ist der Thürverschlufs. Um während des Ventilirens bei geschlossener Feuerthür HH Verbrennungsluft dem Feuer zuführen zu können, sind am äufseren Ende des Luftrohres C ringsherum Hängeklappen K angeordnet (Fig. 4), welche mit einem Griff L versehen und um Scharniere N drehbar sind. Je nach der Windrichtung werden die dem Winde zugekehrten Klappen K hochgeklappt (s. Stellung K1) und durch Sperrhaken / festgehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch."
    Eine Vorrichtung zum Lüften von Grubenräumen unter Absaugung der schlechten Luft durch eine unter die Feuerung einer Kesselanlage oder dergl. mündende Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, dafs das in den Feuerraum (A) mündende Saugrohr (B) von einem Luftrohr (C) concentrisch umschlossen ist, welches aufserhalb der Feuerung (A) mit nach der Windrichtung zu öffnenden Luftklappen (K) versehen ist, um zwecks Verbrennung der abgesaugten schlechten Luft frische Luft der Feuerung zuzuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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