DE1048338B

DE1048338B -

Info

Publication number: DE1048338B
Application number: DENDAT1048338D
Authority: DE
Publication date: 1959-01-08

Description

DEUTSCHES

Bei mechanischen Stromrichtern müssen die Stromverbindungsschienen möglichst kleine Luftinduktivitäten besitzen. Um diese Luftinduktivitäten möglichst klein zu halten, werden die Stromschienen für die Hin- und Rückleitung zwischen Transformator, Schaltdrossel und Kontaktgerät mit der flachen Seite so eng wie möglich isoliert zueinander verlegt.

Es ist bereits bekanntgeworden, bei einem Stromwandler die als Zu- und Ableitung dienenden Schienen dicht nebeneinander anzuordnen. Eine solche An-Ordnung hat den Nachteil, daß ein Kreuzen der Hin- und Rückleitung nur unter außergewöhnlichen Schwierigkeiten möglich ist. Es ist ferner bekannt, Hin- und Rückleitung konzentrisch anzuordnen. Es ist aber bei einer solchen Anordnung schwierig, die beiden Zuleitungen in anderer als konzentrischer Form weiterzuführen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transformatordurchführung mit kleiner Induktivität, besonders für Kontaktstromrichter, bei der Hin- und Rückleitung einer Phase konzentrisch durch die Wand bzw. den Deckel geführt sind. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Leiter aus einem rahmenartigen Formstück aus Kupfer- oder Aluminiumguß, der innere aus Flachschienen besteht, und daß das den inneren Leiter koaxial umgebende Formstück des äußeren Leiters eine öldichte Isolierplatte enthält, die mindestens einen Durchbruch für den inneren Leiter hat, und die den Anschluß an das Formstück bewirkenden Deckel des äußeren Leiters so unsymmetrisch an das Formstück angeschraubt sind, daß sie parallel zum inneren Leiter liegen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei öltransformatoren sind zwei isoliert eng aneinanderliegende Stromschienen innerhalb einer Transformatordurchführung, bei Beachtung der nötigen Kriechwege, schwer öldicht zu bekommen. Die Stromschienen müssen möglichst flach 5 bis 10 mm isoliert aneinanderliegen, um die Induktivität klein zu halten. Die öldichtung müßte dann von der normal üblichen bewährten Bauart stark abweichen. Um aber mit den im Transformatorbau üblichen Öldichtungen auszukommen, wird an Stelle der beiden flach isoliert aneinanderliegenden Stromschienen innerhalb der Transformatordurchführung eine durchgehende Stromschiene 1 für die Hinleitung und für die Rückleitung ein diese Stromschiene umschließender Rahmen 2, vorzugsweise aus Elektrolytkupferguß, vorgesehen. Im Innern des Rahmens ist eine Isolierplatte 3 öldicht mit dem Rahmen verschraubt. Die Isolierplatte trägt die durchgehende Stromschiene \, die mit einem hartgelöteten rechteckigen Flansch 4 öldicht mit der Isolierplatte 3 verbunden ist. Diese koaxiale Durchführung besitzt ge-Transformatordur cbiührung
mit kleiner Induktivität,
besonders für Kontaktstromrichter

Anmelder:

LICENTIA Patent-Verwaltungs-G. m. b. H., Hamburg 36_r Hohe Bleichen 22

Walter Hartmann, Berlin-Reinickendorf, ist als Erfinder genannt worden

nau wie zwei isoliert aneinanderliegende Stromschienen eine kleine Induktivität. Die benötigten Durchführungen sind an einer Isolierplatte 5 öldicht verschraubt. Zwei am Rahmen oben und unten angeschraubte Deckel 6 und 7 aus Elektrolytkupferguß sind so unsymmetrisch geformt, daß sie parallel zum inneren Leiter 1 liegen und für die ankommenden bzw. abgehenden Stromschienen 8' und 8" eine gute Anschlußmöglichkeit ergeben. Somit kann ein Kreuzen der Stromschienen selbst vermieden werden und die Kreuzung an den beiden miteinander verschraubten Teilen 6 und 7 AOrgenommen werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Transformatordurchführung mit kleiner Induktivität, besonders für Kontaktstromrichter, bei der Hin- und Rückleitung einer Phase konzentrisch durch die Wand bzw. den Deckel geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Leiter aus einem rahmenartigen Formstück (2) aus Kupfer- oder Aluminiumguß, der innere aus Flachschienen besteht und daß das den inneren Leiter (1) koaxial umgebende Formstück (2) des äußeren