DE1047297B - Wickelkopfabstuetzung an dem Rotor fuer einen Drehtransformator - Google Patents

Wickelkopfabstuetzung an dem Rotor fuer einen Drehtransformator

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DE1047297B
DE1047297B DEG21997A DEG0021997A DE1047297B DE 1047297 B DE1047297 B DE 1047297B DE G21997 A DEG21997 A DE G21997A DE G0021997 A DEG0021997 A DE G0021997A DE 1047297 B DE1047297 B DE 1047297B
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rotor
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Harry Richard West
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/30Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
    • H01F27/306Fastening or mounting coils or windings on core, casing or other support

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Wickelkopfabstützung an dem Rotor für einen Drehtransformator Die Erfindung betrifft eine Wickel'kopfabstützung an dem Rotor für einen Drehtransformator mit wenigstens einer mehrlagigen Wicklung, deren Spulenseiten in zwei Nuten des Rotors untergebracht und durch Wickelköpfe verbunden sind sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Bei den bisher verwendeten Verfahren zum Wickeln der primären Rotorspulen von Drehtransformatoren wurden die Spulen zuerst auf entsprechend gestaltete Formen, z. B. auf Holzformen, gewickelt, wobei die einzelnen Drähte von Hand lagenweise so angeordnet wurden, daß eine Spule von et-,va rechteckigem Querschnitt entstand. Während dieses Wickelvorgangs wurde mit Harz überzogenes Papier zwischen die Lagen der Wicklung gelegt. Die Spulen wurden dann an eine andere Stelle gebracht, wo die Spulenseiten in dampferhitzten Formen zusammengepreßt wurden, so daß der Harzüberzug des zwischen den Lagen angeordneten Papiers aushärtete. Dadurch wurden die Wicklungsanordnung und das Isoliermaterial zu einer festen Masse von rechteckigem Querschnitt mit bestimmten Abmessungen verfestigt. Im Anschl.uß an diesen Formvorgang wurden diese Spulen von Hand mit mehreren Lagen eines Isoliermaterials umwickelt, beispielsweise mit Papier oder Band, um die Spulen gegen Masse zu isolieren. Die Spulen wurden dann an eine weitere Bearbeitungsstation gebracht, wo sie in den Rotor des Spannungsreglers eingesetzt wurden. Um eine Spule in den Rotor einzusetzen, wurde zunächst eine Seite in eine Rotornut von rechteckigem Querschnitt eingepreßt, welche zuvor mit Papier ausgelegt worden war, um eine mechanische Beschädigung der isolierten Spule zu verhindern. Dann wurde die andere Seite der Spule mit der Hand über eine andere rechteckige Nut gezogen und dann in diese eingezwängt.
  • Dieses Herstellungsverfahren war nicht nur umständlich und teuer, sondern es führte auch zu anderen Nachteilen. Damit die Spulen beim Strecken keinen Schaden erlitten, war es erforderlich, daß die Wickelköpfe um eine genügende Strecke über die Enden der Nuten in den Magnetblechen hinausragten. Die hierfür erforderliche Verlängerung der Wicklungen war verhältnismäßig groß gegenüber den in den Ankernuten liegenden Spulenseiten. Bei Primärwicklungen, deren Spulenseiten in Ankernuten lagen, die um fast 180° auf dem Umfang des Kerns voneinander entfernt waren (d. h., die einen Wicklungsschnitt von etwa 180° besaßen), war es erforderlich, daß jedeWicklung in axialer Richtung über jedes Ende des Kerns hinaus wenigstens um das 0,7fache des Kerndurchmessers verlängert war. Die erforderliche Verlängerung war nicht wesentlich von der Länge des ausgenutzten Abschnitts der Wicklung abhängig, so daß bei Reglern von geringer Größe die insgesamt erforderliche Verlängerung größer als die ausgenutzte Länge der Wicklung war.
  • Durch die Verlängerung der Wicklungen erhöhten sich die Kosten infolge des zusätzlich benötigten Kupfers. Die zusätzliche Länge der Wicklungen erforderte ferner eine Verlängerung aller übrigen Teile des Drehtransformators. Abgesehen von den hierfür hervorgerufenen zusätzlichen Kosten infolge der erhöhten Material- und Bearbeitungskosten wurde die Rotoranordnung auch. mechanisch schwächer. Die erforderliche größere Länge der Rotorwelle vergrößerte die Gefahr, daß der Rotor infolge der durch einen unausgeglichenen Luftspalt hervorgerufenen magnetischen Kräfte auf den Stator schlug. Jede Vergrößerung der Länge der Rotorwelle ist wegen. dieses überzieheffektes höchst unerwünscht, da sich die Steifigkeit des Rotors reziprok zur dritten Potenz seiner Länge ändert.
  • Infolge der verlängerten Abschnitte der Wicklung wurde die Gefahr erhöht, daß der Rotor bei Kurzschluß beschädigt wurde, da es schwierig war, die verlängerten Teile genau abzustützen. Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Anordnungen beruhte darin, daß besondere Vorkehrungen getroffen werden mußten, um die Beschädigung der Spulen während des Einsetzens in die Rotornuten zu verhindern. Im allgemeinen war es notwendig, die Spulen von Hand aus mit Gummihämmern in die Nuten einzuklopfen.
  • Bei rotierenden elektrischen Maschinen ist es be- kannt, die Wickelköpfe der Rotorwicklungen gegen die Fliehkräfte abzustützen. Zu diesem Zweck wurde vorgeschlagen, stützendeVorrichtungen an derAußerlseite der Wickelköpfe anzubringen und diese selbst radial weiter innen als die Spulenseiten anzuordnen.
  • Diese :Maßnahmen sind jedoch zur Lösung der bei -Drehtransformatoren auftretenden Probleme ungeeignet. Bei diesen spielen die Fliehkräfte keine Rolle, denn der Rotor ist im Betrieb festgebremst. Dagegen müssen die Wickelköpfe die im Betrieb auftretenden Kurzschlußbelastungen aufnehmen können. Solche Kurzschlußbelastungen sind andererseits bei rotierenden Maschinen im allgemeinen nicht zu erwarten. Im Kurzschluß werden gewöhnlich große Tangentialkräfte auf die Wickelköpfe ausgeübt, welche diese tun die magnetische Achse zu drehen suchen. Diese Kräfte sind um so größer, je näher dieWickel'köpfe am Stator liegen.
  • Zur Vermeidung dieser nachteiligen Wirkungen wurde vorgeschlagen, die Rotorwicklung eines Drehtransformators als Knäuelwicklung auszubilden. Knäuelwicklungen erfordern aber eine umständliche und teuere Herstellung und besitzen im Betrieb ungünstige elektrische Eigenschaften.
  • Erfindungsgemäß werden diese Probleme dadurch gelöst, daß an den beiden Stirnseiten des Rotors koaxial zur Rotorwelle kegelstumpfförmige Formteile angebracht sind, die sich vom Rotor weg verjüngen, und daß die Wickelköpfe, die radial weiter innen als die Spulenseiten liegen, auf den Formteilen aufliegen.
  • Die kegelstumpfförmigen Formteile stützen die Wickelköpfe in größerer Entfernung vom Stator, wodurch die Kurzschlußkräfte verringert worden. Außerdem ist es dadurch möglich, die axiale Ausdehnung der Wickelköpfe über den Rotorkern hinaus zu verringern, wodurch die auftretenden Drehmomente verkleinert werden.
  • Als weiterer Vorteil kann die Rotorwel,le steifer als früher ausgeführt werden, da die Lager beträchtlich näher beieinanderliegen können, wenn in Erwägung gezogen wird, daß sich die Steifigkeit der Rotorwelle reziprok zur 3. Potenz der Länge ändert. Die Neigung des Ankers zum Überziehen und Anschlagen an den Stator infolge der von einem unausgeglichenen Luftspalt hervorgerufenen magnetischen Kräfte wird daher beträchtlich verringert.
  • Ein weitererVorteil der erfindungsgemäßenWickelkopfabstützung liegt schließlich darin, daß die Rotorwicklungen einfacher und schneller hergestellt werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß getrennte Formteile an den Enden des Kerns angebracht werden, um die Wicklung in axialer und radialer Richtung in bezug auf die Achse des Rotors zu führen, daß die Wicklungen lagenweise direkt in die Nuten des Kerns und gegen die Formteile gewickelt werden, und daß die zur Führung in axialer Richtung dienenden Formteile wieder entfernt werden.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin ist Fig. 1 ein teilweiser Schnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgeführten Rotor eines Drehtransformators, Fig.2 eine auseinandergezogene Ansicht von mehreren Bestandteilen des Rotors von Fig. 1, wobei der Magnetkern des Rotors sowie vorübergehend benutzte und bleibende Wicklungsformteile zu erkennen sind, Fig.3 eine Endansicht des Rotors von Fig. 1 und Fig. a4 eine- Ansicht eines Teiles des Rotors von Fig. 1, in welcher der Rotor unter einem anderen Winkel dargestellt ist und wobei die Primärwicklungen nicht geschnitten sind. In Fig. 1 der Zeichnung ist der Rotor 10 eines Drehtransformators dargestellt. Der Rotor 10 besitzt eine Welle 11, die mittels üblicher Einrichtungen drehbar gelagert ist (zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt). Auf der Welle 11 ist ein zylindrischer Kern 12 angebracht, der mit der Welle starr verbunden ist. Der Kern 12 liegt koaxial zur Welle 11 und kann aus einer Vielzahl von im wesentlichen runden Magnetblechen zusammengesetzt sein, wobei die Ebenen der Bleche senkrecht zur Achse der Welle 11 stehen.
  • Der Rotorkern 12 ist in Fig. 2 genau zu erkennen. Dort ist gezeigt, daß der Kern 12 eine Anzahl von längs verlaufenden, im wesentlichen rechteckigen Nuten 13, 14, 15 und 16 sowie eine Anzahl von Nuten 17 mit abgerundetem Querschnitt besitzt. Die Bleche des Kerns 12 werden durch Endplatten 18 zusammengehalten, die ihrerseits an der Welle 11 mittels Sprengringen 19 gehalten werden, die in Nuten der Welle 11 liegen.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, liegen die Nuten 13 und 14 einerseits und die Nuten 15 und 16 andererseits nebeneinander, wobei die beiden Gruppen von rechteckig geformten Nuten auf beiden Seiten durch eine gleiche Anzahl von Nuten 17 voneinander getrennt sind. Die beiden Gruppen der rechteckig geformten Nuten liegen auf gegenüberliegenden Seiten der Welle 11, und sie sind so angeordnet, daß die die Nuten 13 und 15 enthaltende Hälfte des Kerns im wesentlichen symmetrisch zu der die Nuten 14 und 16 enthaltenden anderen Hälfte des Kerns ist, so daß die Nuten 13 und 15 auf dem Umfang des Kerns um etwa 180° voneinander entfernt liegen und die Nuten 14 und 16 gleichfalls um 180° auf dem Umfang des Kerns voneinander getrennt sind.
  • In Fig. 1 und 3 ist dargestellt, daß eine mehrlagige Wicklung 25, die aus einer Anzahl von Lagen einzelner Leiterstränge besteht, auf dem Rotor angeordnet ist, wobei eine Spulenseite 26 in der Nut 13 und die andere Spulenseite 27 in der Nut 15 liegt und wobei ein Paar Wickelköpfe 28 die zusammengehörigen Enden der Spulenseiten 26 und 27 verbinden.
  • In gleicher Weise ist eine mehrlagige Primärwicklung 29 vorgesehen, deren eine Spulenseite 30 in der Nut 14 und deren andere Spulenseite 31 in der Nut 16 liegt, wobei ein Paar Wickelköpfe 32 die zusammengehörigen Enden der Spulenseiten 30 und 31 verbinden. Die Wickelköpfe 28 und 32 der Primärwicklungen 25 bzw. 29 liegen in bezug auf die Welle 11 radial weiter innen als die Spulenseiten der Wicklungen, und zwar vorzugsweise in der im folgenden beschriebenen Weise.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sind geteilte kegelstumpfförmige Teile 35 vorgesehen, die im Abstand von jedem Ende des Kerns 12 koaxial zur Welle 11 angeordnet sind. Die Radien der kegelstumpfförmigen Teile 35 nehmen in bezug auf die Welle 11 vom Kern 12 weg ab. Die Vdickelköpfe 28 und 32 liegen in radialer Richtung an den gekrümmten Mantelflächen der Stützglieder 35 an, so daß in jeder Lage der Primärwicklungen 25 und 29 die einzelnen Leiterwindungen in den Wickelköpfen in bezug auf die Welle 11 vom Kern weg in fortschreitend abnehmenden Radien liegen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ergibt dies einen parallelogrammförmigen Querschnitt der Wickelköpfe der Primärwicklungen, wobei die Seiten des Vt.'icklungsquerschnitts in Ebenen liegen, die im wesentlichen senkrecht zur Achse der Welle 11 stehen.
  • Die kegelstumpfförmigen Formteile sind in Fig. 2 genau zu erkennen, wo gezeigt ist, daß die radial innen liegenden Flächen 38 so gekrümmt sind, daß sie um die Welle 11 passen. Die gekrümmten äußeren Mantelflächen 39 sind zweckmäßig mit einer Anzahl von längs laufenden Rillen 40 versehen. Diese Rillen dienen zum bequemen Umwickeln der Primärwicklungen mit Band oder Schnur, wie in Fig. 4 dargestellt ist, wobei das Band 41 um die Wicklungen herum und durch die Rillen 40 geführt ist. Die Rillen 40 dienen auch als Kühlkanäle für die Wickelköpfe der Wicklungen. Aus Fig. 2 ist ferner zu erkennen, daß vom schmalen Ende der Teile 35 geschlitzte Vorsprünge 45 abstehen, welche so angeordnet sind, daß Schrauben durch die Schlitze geführt werden können, um während des Wickelns der Spulen die Teile 35 festzuhalten. Ferner sind die Stützglieder 35 mit Klemmteam 44 versehen. die voll den schmalen Enden abstehen. Diese Klemmteile 44 sind mit quer zur Achse der Welle 11 laufenden Nuten versehen. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, dienen sie zum Festklemmen der an die Primärwicklung des Rotors angeschlossenen Leiter.
  • Wie in Fig 1 und 4 gezeigt ist, können in den Nuten 17 des Kerns Kurzschlußwicklungen 46 angeordnet sein, wobei die Achse der Kurzschlußwicklungen 46 senkrecht zur Achse der Primärwicklungen 25 und 2.9 steht. Zwischen den Enden des Kerns und den Wickelköpfen der Primärwicklungen 25 und 29 können Stützblöcke 47 vorgesehen sein, um eine axiale Deformation der Wicklungen zu verhindern.
  • Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Induktionsspannungsreglers wird zunächst der Rotorkern 12 mit beliebig gewickelten Kurzschlußwicklungen 46 versehen, die nach einem üblichen Fertigungsverfahren direkt auf den Rotor gewickelt werden. Dann werden die kegelstumpfförmigen Stützglieder 35 mittels der durch die geschlitzten Vorsprünge 43 geführten Schrauben 48 auf die Welle festgeklemmt. Die kegelstumpfförmigen Glieder 35 dienen dazu, die Wickelköpfe der Primärwicklungen in radialer Richtung abzustützen. Dann können die Stützblöcke 47 eingesetzt werden, und Hilfsformteile 49 können auf den Enden des Rotors angebracht werden. um die Primärwicklungen während des Wickelvorgangs in axialer Richtung zu stützen.
  • Die Hilfsformteile 49 besitzen eine gekrümmte Fläche 50, welche dem gewünschten Umriß der Spule entspricht, sowie eine Anzahl von Vorsprüngen 51, um die gekrümmte Fläche 50 in dem erforderlichen Abstand von den Enden des Kerns 12 zu halten. Um die Hilfsformteile 50 während des Wickelns festzuhalten, können in den Vorsprüngen 51 Schlitze 52 angebracht sein, durch welche kleine Platten 53 geführt sind, welche gegen die Endplatten 18 des Kerns 12 mittels Schrauben gehalten werden, die in die geschlitzten Enden der Vorsprünge 51 des Hilf sstützgliedes 49 eingeschraubt sind. Ferner können durch die Hilfsformteile 49 Schrauben 54 (Fig. 3) geführt sein, um die kegelstumpfförmigen Stützglieder 35 zusätzlich festzuhalten und sie in dem richtigen Abstand von den Enden des Kerns 12 zu halten. Die Primärwicklungen 25 und 29 werden dann lagenweise direkt in die rechteckigen Nuten des Kerns 12 gewickelt, wobei die kegelstumpfförmigen Stützglieder 35 und die Hilfsformteile 49 als Formteile für die Wickelköpfe der Spulen dienen. Das Wickeln kann in gleicher Weise durchgeführt werden, wie bisher derartige Spulen auf Formen vor dem Einsetzen in den Kern gewickelt wurden, wobei die erforderliche Isolation zwischen den Lagen der Wicklung und dem Kern 12 eingefügt wird. Es ist jedoch nicht erforderlich, in den Wicklungen eine mit Harz überzogene Isolation zu verwenden, da der Harzüberzug der Isolierung nur dazu diente, die richtige Gestalt der Wicklungen vor dem Einsetzen in die Nuten des Rotors zu erhalten. N N achdern die Primärwicklungen in die Nuten des Kerns gewickelt worden sind, können dieWickelköpfe der Spulen mit Schnur oder- Band 41 (s. F ig. -1) umwickelt werden, wobei das Band an den radial gegen die kegelstumpfförmigen Stützglieder 35 abgestützten Seiten der Wicklung durch die Rillen 40 in den kegelstumpfförmigen Stützgliedern 35 gehen. Wenn die Wicklung fertiggestellt ist, werden die Hilfsstützglieder 49 entfernt, welche die Wicklung in axialer Richtung stützen. Die Sehrauben 48, welche die kegelstumpfförmigen Stützglieder 35 zusammenhalten, können gleichfalls entfernt werden, da nunmehr die Wicklungen 25 und 29 und die Stützblöcke 47 die Stützglieder 35 festhalten.
  • Das Wickeln der Primärspulen auf dem Kern dauert etwa ebensolang wie früher das Wickeln der Spulen auf Holzformen, da die gleiche Sorgfalt aufgewendet werden muß und ebenfalls Isolation zwischen die einzelnen Lagen eingesetzt werden muß. Jedoch ist es, wie bereits erwähnt, nicht mehr erforderlich, eine mit Harz überzogene Isolation zu verwenden. Es ist ferner nicht erforderlich, die Wicklungen zusammenzubinden, die Spulenseiten von Hand zu umwickeln oder die Wicklungen in die Ankernuten einzuhämmern. Da die neuartigen Primärwicklungen direkt auf den Anker gewickelt werden, braucht nicht mehr die gleiche Länge der Wickelköpfe vorgesehen zu werden, die früher erforderlich war, um das Biegen der Spule zu ermöglichen. Die maximale a«ial.e Ausdehnung der Wickelköpfe des erfindungsgemäßen Rotors über den Kern hinaus beträgt weniger als etwa das O,5fache des Rotordurchmessers.
  • Die Verringerung der axialen Länge der Wicklungen ergibt offensichtlich eine Verringerung des Widerstands des Leiters, wenn der Drahtquerschnitt nicht verändert wird. Der Drahtquerschnitt kann daher vermindert werden, ohne daß die Kupferverluste der Wicklung erhöht werden. Hierdurch wird es möglich, die Anzahl der Windungen zu vergrößern, die in dem verfügbaren Raum auf dem Rotorkern untergebracht werden können. Diese Vergrößerung der Windun:gszahl der Primärwicklungen ergibt eine Verringerung der Größe des magnetischen Flusses im Kern. Die axiale Länge oder Stapellänge des Kerns kann daher gleich-falls wesentlich verringert werden, ohne daß die Eisenverluste ansteigen. Die Verkürzung des Kerns ermöglicht eine weitere Verkürzung der Windungslänge der Primärwicklung, wodurch wiederum eine weitere Verringerung des Drahtquerschnitts ermöglicht wird. Diese sich gegenseitig unterstützenden vorteilhaften Wirkungen ermöglichen eine Verringerung des gesamten Gewichts von Kupfer und Stahl in einem Regler von gegebener Leistung um etwa 2011/o gegenüber dem Gewicht von früheren Ausführungen, ohne daß die Verluste erhöht werden.
  • Bei früher bekannten Wicklungen hat es sich herausgestellt, daß manchmal bei Kurzschluß so starke Deformationskräfte auf die Wicklungen ausgeübt wurden, daß die Stützringe an den Wickelköpfen der Spulen zerbrochen wurden, so daß die gegenüberliegenden Spulen miteinander in Berührung kamen und dem Regler ein beträchtlicher Schaden zugefügt wurde. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird dagegen auf die Wickelköpfe der Spulen ein beträchtlich kleineres Moment als früher ausgeübt, und diese sind außerdem noch durch ein massives kegelstumpfförmiges Glied abgestützt. Da die erfindungsgemäßen Spulen vorzugsweise auf einem kegelstumpfförmigen Glied geformt werden, ergibt sich als weiterer Vorteil, daß ihre Wickelköpfe von den Statorspulen weiter entfernt sind, so daß unter Kurzschlußbedingungen geringere Kräfte als früher auf sie ausgeübt werden.
  • Schließlich kann als weiterer Vorteil die Rotorwelle steifer als früher ausgeführt werden, da die Lager beträchtlich näher aneinanderliegen können, wenn in Erwägung gezogen wird, daß sich die Steifigkeit der Rotorwelle reziprok zur dritten Potenz der Länge ändert. Die Neigung des Ankers zum Überziehen und Anschlagen an den Stator infolge der von einem unausgeglichenen Luftspalt hervorgerufenen magnetischen Kräfte wird daher beträchtlich verringert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rotor für einen Drehtransformator mit wenigstens einer mehrlagigen Wicklung, deren Spulenseiten in zwei Nuten des Rotors untergebracht und durch Wickelköpfe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Stirnseiten des Rotors koaxial zur Rotorwelle kegelstumpfförmige Formteile angebracht sind, die sich vom Rotor weg verjüngen, und daß die Wickelköpfe, die radial weiter innen als die Spulenseiten liegen, auf den Formteilen aufliegen.
  2. 2. Rotor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wickelkopf in axialer Richtung über den Roto.rkern nur weniger als die Hälfte des Kerndurchmessers hervorsteht.
  3. 3. Rotor gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelköpfe einen parallelogrammförmigen Querschnitt besitzen.
  4. 4. Verfahren zum Wickeln des Rotors eines Drehtransformators gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß getrennte Formteile an den Enden des Kerns angebracht werden, um die Wicklung in axialer und radialer Richtung in bezug auf die Achse des Rotors zu führen, daß die Wicklungen lagenweise direkt in die Nuten des Kerns und gegen die Formteile gewickelt werden und daß die zur Führung in axialer Richtung dienenden Formteile entfernt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 652 660, 695 166. 870 577; schweizerische Patentschrift Nr. 91412; französische Patentschriften Nr. 606100, 1106 899.
DEG21997A 1956-05-02 1957-04-26 Wickelkopfabstuetzung an dem Rotor fuer einen Drehtransformator Pending DE1047297B (de)

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