DE1047038B - Hilfskraftlenkanordnung mit unterteilter Lenkspindel fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer selbstfahrende Bagger, Krane od. dgl. - Google Patents

Hilfskraftlenkanordnung mit unterteilter Lenkspindel fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer selbstfahrende Bagger, Krane od. dgl.

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DE1047038B
DE1047038B DEF22387A DEF0022387A DE1047038B DE 1047038 B DE1047038 B DE 1047038B DE F22387 A DEF22387 A DE F22387A DE F0022387 A DEF0022387 A DE F0022387A DE 1047038 B DE1047038 B DE 1047038B
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DE
Germany
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steering
housing
compressed air
arrangement according
valve
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Pending
Application number
DEF22387A
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English (en)
Inventor
Erwin Mazur
Rudolf Mittelstrass
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FULMINAWERK K G FRANZ MUELLER
Original Assignee
FULMINAWERK K G FRANZ MUELLER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Hilfskraftlenkanordnung mit unterteilter Lenkspindel für Kraftfahrzeuge, insbesondere für selbstfahrende Bagger, Krane od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für selbstfahrende Bagger, Krane od. dgl., mit unterteilter Lenkspindel, deren vorzugsweise über Steilgewinde ineinandergreifende Teile bei Überschreiten eines bestimmten Lenkdrehmomentes sich axial oder radial gegeneinander verstellen und dadurch Ventile für einen hydraulischen Servomotor für die Lenkung steuern.
  • Bei selbstfahrenden Baggern, Kranen od. dgl. ist meist außer dem Fahrersitz auch noch ein Führerstand vorgesehen, von dem aus der Führer im Arbeitseinsatz, z. B. auf der Baustelle, das Arbeitsgerät bedient. Dabei sitzt meist der Führer mit dem Rücken zur Vorwärtsfahrtrichtung. Diese Arbeitsfahrzeuge müssen aber auch von der Baustelle versetzt werden und infolgedessen lenkbar sein. Die Erfindung hat daher zur Aufgabe, auch vom Führerstand aus das vorhandene Lenkgetriebe steuern zu können, z. B. mit einem Steuerknüppel. Zu diesem Zweck ist gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung zwischen dem das Ende des Lenkrohres umgebenden Gehäuse und dem Gehäuse des Lenkgetriebes ein zusätzliches Steueraggregat eingeschaltet, das mittels mechanischen oder mit Druckluft betriebenen Antriebs durch unmittelbare Einwirkung auf das axial und/oder radial verstellbare Lenkrohr die Ventile des Servomotors beeinflußt.
  • Für den mechanischen Antrieb des Steueraggregates kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein Kegeltrieb vorgesehen sein, dessen getriebenes Kegelrad, gegen Axialbewegung gesichert, drehbar in dem Aggregatgehäuse gelagert ist, das Lenkrohr umgibt und mit dem Lenkrohr durch ein Keilwellenprofil verbunden ist.
  • Für den Druckluftantrieb des Steueraggregates kann gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung das Ende des Lenkrohres mit einem Ringflansch od. dgl. versehen sein, auf dessen beiden Seiten je ein das Lenkrohr umgebender Ringkolben angeordnet ist, deren Druckräume an ein von Hand bedienbares Druckluftventil angeschlossen sind, um das Lenkrohr wahlweise in einer der beiden Richtungen axial zu verschieben.
  • Die Erfindung richtet sich auch auf die besondere Ausgestaltung eines Druckluftventils zum Bedienen des Steueraggregates.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung der Hauptteile einer Servolenkung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Steueraggregat nach der Erfindung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Steueraggregates nach der Erfindung und Fig. 4 eine Ansicht eines Druckluftventils, zur Hälfte im Schnitt.
  • Fig. 1 zeigt die wichtigsten Teile einer hydraulischen Servolenkung, bei der das die Steuereinrichtung aufnehmende Gehäuse 1 die Lenkspindel umgibt. Die Steuereinrichtung könnte aber auch in einem besonderen Gehäuse untergebracht sein, das an dem die Lenkspindel umgebenden Gehäuse sitzt. Die Lenkspindel ist unterteilt und besteht aus einem Lenkrohr 2 und einer Lenkspindel 3. Lenkrohr 2 und Lenkspindel 3 greifen über ein Steilgewinde 4 ineinander. Das Lenkrohr 2 ist axial verschiebbar und drehbar gelagert. Zwischen Gehäuse 1 und Lenkrohr 2 ist eine Drehmomentwaage eingeschaltet, die eine axiale Verschie-bung des Lenkrohres 2 nur dann zuläßt, wenn das durch das Lenkrohr 2 zu übertragende Drehmoment einen bestimmten Betrag überschreitet. Die Lenkspindel 3 ist gegen axiale Bewegung gesichert.
  • Mit dem Lenkrohr sind Hohlkolben der hydraulischen Steuereinrichtung verbunden, die den Durchtritt des Öles beeinflussen. Die hydraulische Steuereinrichtung besitzt einen von einer Pumpe 5 kommenden Zulauf 6; ferner einen Rücklauf 7 zu einem Sammelbehälter 8; ferner zwei Leitungen 9 und 10, die zu den beiden Arbeitsräumen eines Arbeitszylinders 11 führen, dessen Kolben 12 auf den Lenkstockhebel der zu lenkenden Fahrzeugräder einwirken kann.
  • Die Lenkspindel 3 bildet einen Teil des eigentlichen Lenkgetriebes, das in Fig. 1 nicht.näher dargestellt ist. Das Lenkgetriebe ist vorzugsweise ein Kugelumlaufgetriebe.
  • Zwischen dem das Lenkrohr 2 umgebenden Gehäuse 1 und dem Lenkgetriebegehäuse ist ein Steueraggregat eingeschaltet, dessen erste Ausführungsform in Fig. 2 veranschaulicht ist. Das Steueraggregat besitzt ein Gehäuse 13, in das das verlängerte Ende 14 des Lenkrohres hineinragt. Bei dieser Ausführungsform ist das verlängerte Ende 14 des Lenkrohres 2 mit dem Muttergewinde 15 des Steilgewindes 4 ausgerüstet. Das Lenkrohr ist von zwei Ringkolben 16 und 16' mit Spiel umgeben, die in dem Gehäuse 13 des Steueraggregates axial verschiebbar geführt sind. Zwischen die beiden Ringkolben 16 und 16' ragt ein Ringflansch 17 des verlängerten Endes 14 des Lenkrohres 2. Der Ringflansch 17 stützt sich beidseitig unter Zwischenschaltung von Rollendrucklagern 18 und 18' an den einander zugekehrten Seiten der Ringkolben 16 und 16' ab. Auf den einander abgekehrten Seiten der Ringkolben 16 und 16' sind Arbeitsräume 19 und 19' vorgesehen, in die über Anschlüsse 20 und 20' Druckluft ein- bzw. ausgelassen werden kann.
  • In dem Gehäuse 13 ist ferner noch ein Axiallager für die Lenkspindel 3 angeordnet. Zu diesem Zweck ist die Lenkspindel 3 mit einem Ringflansch 21 ausgerüstet, der sich in beiden Axialrichtungen über je ein Walzenlager 22 bzw. 22' am Gehäuse 13 bzw. am Getriebegehäuse 23 abstützt.
  • Der Zentrierung des Endes des Lenkrohres 2 dient ein Nadellager 24, dessen äußerer Laufring in dem Gehäuse 13 axial unverschieblich angeordnet ist.
  • Die Druckluftleitungen 20 und 20' führen über ein in Fig. 4 dargestelltes und später beschriebenes Druckluftventil zu einem Druckluftbehälter. Je nach Stellung des Luftdruckventils wird entweder die Leitung 20 oder die Leitung 20' an den Druckluftbehälter angeschlossen, während die andere Leitung geöffnet wird. Das Druckluftventil hat auch eine Ausschaltstellung, in der beide Leitungen 20 und 20' abgeschaltet und mit der Außenluft verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Im Normalfall steht das von Hand bedienbare Druckluftventil in der Ausschaltstellung. Die Lenkung wird ausschließlich von dem auf dem Ende des Lenkrohres sitzenden Handrad aus bedient. Die Lenkung arbeitet mechanisch-hydraulisch, je nach Größe der Radreaktion. Bei Überschreiten einer bestimmten Radreaktion bewegt sich das Lenkrohr in axialer Richtung und steuert dabei die in dem Gehäuse 1 angeordneten Ventile der hydraulischen Lenkhilfe.
  • Handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen Autokran, einem Autobagger oder ein ähnliches Fahrzeug, dessen Werkzeuge von einem besonderen Führerstand aus bedient werden sollen, dann ist der betreffende Führerstand mit einem beispielsweise von Hand über einen Steuerknüppel bedienbaren Druckluftventil ausgerüstet. Soll die Lenkung von diesem Führerstand aus und nicht mehr von dem Sitz des Fahrzeugfahrers aus gelenkt werden, dann wird zunächst das auf dem Lenkrohr sitzende Handrad ausgekuppelt. Die Lenkung wird nunmehr ausschließlich von dem Druckluftventil aus durchgeführt. Wird z. B. durch entsprechende Einstellung des Druckluftventils Druckluft in die Leitung 20 und damit in den Raum 19 eingelassen, dann schiebt der Ringkolben 16 das Lenkrohr 2 über das Drucklager 18 und den Ringflansch 17 gemäß der Darstellung in Fig. 2 nach links. Das Lenkrohr 2 arbeitet nunmehr auf die hydraulischen Ventile in dem Gehäuse 1. Der dadurch in Bewegung gesetzte Kolben 12 verstellt die Lenkwelle des Fahrzeuges entsprechend. Die Lenkung wirkt ausschließlich über die hydraulischen Ventile. Wird durch Verstellen des Druckluftventils der linke Ringkolben 16' beaufschlagt, dann wird das Lenkrohr 2 in entgegengesetzter Richtung verschoben. Die Lenkung wirkt ebenfalls entgegengesetzt. Sind die Ringräume 19 und 19' drucklos, dann kehrt das Lenkrohr infolge der in dem Gehäuse 1 angeordneten Rückstellfedern in die Nullage wieder zurück.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird die axiale Verschiebung des Lenkrohres 2 durch einen zusätzlichen mechanischen Kegelradantrieb bewirkt. Das Gehäuse 13 des Steueraggregates ist in diesem Falle mit einem Seitenflansch 25 ausgerüstet, in den eine Büchse 26 eingesetzt ist, die zwei Kugellager 27 und 27' für eine zu einem Kegelrad 28 ausgebildete Hohlwelle 29 besitzt. Am äußeren Ende des Lenkrohres 2 ist außen ein Keilwellenprofil 30 vorgesehen, in das die Innenverzahnung eines Kegelrades 31 eingreift, das mittels zweier Kugellager 32 und 32' in dem Gehäuse 13 drehbar und axial unverschieblich angeordnet ist.
  • Die Hohlwelle 29 ist am inneren Ende mittels einer Kappe 33 dicht verschlossen. Die Hohlwelle 29 ist innen mit einem Keilnabenprofil 34 ausgerüstet, in das das Ende einer Lenkspindel od. dgl. eingeschoben werden kann, die zum Führerstand führt.
  • Vom Fahrersitz aus wird mittels des üblichen Lenkrades gelenkt. Werden die Werkzeuge vom Führerstand aus bedient, dann kann vom Führerstand aus mittels der in die Hohlwelle 29 eingesteckten Lenkstange gelenkt werden. Im letzteren Falle wird das Lenkrohr 2 durch Drehen der Hohlwelle 29, des Kegelrades 28 und des Kegelrades 31 gedreht. Die Lenkung wirkt mechanisch-hydraulisch. Die Vorgänge unterscheiden sich nicht von den Vorgängen beim Lenken mittels des üblichen Lenkrades.
  • Fig. 4 zeigt ein doppelt wirkendes und von Hand bedienbares Druckluftventil zum Steuern der Druckluft für die Druckräume 19 und 19' der Ausführungsform nach Fig. 2, Das Druckluftventil besitzt ein geteiltes Gehäuse. In dem Gehäuseteil 35 sind zwei Ventilanordnungen untergebracht, von denen die obere Ventilanordnung im Schnitt dargestellt ist. Die in der unteren Hälfte des Gehäuseteiles 35 untergebrachte Ventilanordnung ist der im Schnitt dargestellten völlig symmetrisch.
  • In dem Gehäuseteil 36 ist eine von Hand bedienbare Welle 37 gelagert. Ein Doppelnocken 38 ist mit der Welle 37 fest verbunden und überträgt die Drehbewegungen als Schubbewegungen - auf die beiden Ventilanordnungen. Der Gehäuseteil 35 hat zwei Bohrungen 39, in denen die paarweise angeordneten Ventilkolben gleitend gelagert sind, deren Hub nach links durch Anschläge 40 begrenzt wird. In jeder Bohrung 39 sind zwei Ventilkolben 41 und 42 gegeneinander verschiebbar angeordnet. Die Kolben werden durch Spreizfedern 43 auf Distanz gehalten. Die Kolben 41 beider Ventilanordnungen sind mit je einer Nase 44 versehen, an denen die Nocken 38 anliegen. Jeder Kolben 42 besitzt einen Schaft 45, der in einer Bohrung 46 des Kolbens 41 längs verschieblich gelagert und mit einem Schlitz 47 versehen ist, der zur Aufnahme eines Stiftes 48 dient. Die Schlitz-Stift-Kupplung 47, 48 hat die Aufgabe, den Kolben 42 in einer vorbestimmten rechten Endlage zu halten. Die Kolben 41 und 42 samt Spreizfeder 43 werden als Ganzes durch eine Stützfeder 49 nach links gegen den Anschlag 40 gedrückt. Das rechte Ende des rechtsseitigen Kolbenschaftes vom Kolben 42 ist als Ventilsitz 50 ausgebildet. Der Schaft selbst ist mit Längsnuten 51 versehen und in einer Bohrung des Gehäuseteiles 35 geführt. Den Abschluß bildet je eine Verschlußmutter 52, in der je eine Ventilscheibe 53 eines Rückschlagventils gelagert ist, das mittels einer Feder 54 gegen den Ventilsitz 55 gedrückt wird. Der Federraum 56 ist durch Bohrungen 57 mit dem Druckraum 58 in Verbindung, so daß der Federschließdruck durch die vorhandene Druckluft unterstützt wird. Beide Zylinderräume sind mit einer Bohrung 59 verbunden, die über ein nicht dargestelltes Luftfilter ins Freie führt.
  • In der dargestellten Mittellage des Ventils sind die zum Steueraggregat führenden Anschlüsse 60 und 60' über die Längsnuten 51, eine Bohrung 61, Bohrungen 62 und die Bohrung 59 mit der freien Atmosphäre verbunden, d. h. daß auch die beiden Zylinderräume 19 und 19' des Steueraggregates nach Fig. 2 bei Mittelstellung des Luftdruckventils über den Luftfilter ins Freie führen.
  • Wird die Welle 37 z. B. vom Kranfahrer gedreht, z. B. so, daß der obere Nocken 38 nach rechts ausschlägt, dann werden die beiden Kolben 41 und 42 ebenfalls nach rechts bewegt, da die Stützfeder 49 eine geringere Spannung besitzt als die Spreizfeder 43. Das untere, nicht gezeigte Kolbenpaar bleibt durch den Anschlag 40 in seiner Ruhelage. Nach etwa 1 mm Hub hat der Ventilsitz 50 die Ventilscheibe 53 erreicht und beginnt das Ventil zu öffnen. Druckluft strömt nun aus dem Raum 58 über die Längsnuten 51, den Druckraum und über die Verbindungsleitung 60 zum Zylinderraum 19 (Fig. 2) der Lenkung und betätigt dort, wie früher beschrieben, die hydraulische Steuereinrichtung. Die ins Freie führende Bohrung 61 ist jetzt durch die Ventilscheibe 53 verschlossen.
  • Steigt bei der jetzt gegebenen Ventilstellung der Druck in der Leitung 60 so weit an, daß der Kolben 42 die Spreizfeder 43 zusammendrückt, dann wird die Druckluftzufuhr bei 55 wieder unterbrochen. Der Nocken 38 muß dann noch weiter nach rechts gedreht werden, um das Ventil wieder zu öffnen. Dieser Arbeitsvorgang wiederholt sich so lange, bis der Enddruck in Leitung 60 und somit der maximale Ausschlag des Nockens 38 erreicht ist. Durch diese Ausgestaltung des Druckluftventils wird ein progressiver Druckanstieg im Arbeitszylinder 11 der Lenkung gewährleistet, und am Bedienungshebel der Welle 37 entsteht eine dem Druck in Leitung 60 entsprechende Reaktionskraft.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Ende des Lenkrohres 2 in einem Nadellager 24 gelagert, bei der Ausführungsform nach Fig. 3 in Kugellagern 32 und 32'. Wird jedoch, was meist bei Kugelumlauflenkgetrieben der Fall ist, die Lenkspindel an ihren Enden in Kugeln gelagert, dann kann sich das Lenkrohr auch im Steilgewinde 4 auf dem Ende der Lenkspindel abstützen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lenkanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für selbstfahrende Bagger, Krane od. dgl., mit unterteilter Lenkspindel, deren vorzugsweise über Steilgewinde ineinandergreifende Teile bei Überschreiten eines bestimmten Lenkdrehmomentes sieh axial oder radial gegeneinander verstellen und dadurch Ventile für einen hydraulischen Servomotor für die Lenkung steuern, da durch gekennzeichnet, daß zwischen dem das Ende (14) des Lenkrohres (2) umgebenden Gehäuse (1) und dem Gehäuse (23) des Lenkgetriebes ein zusätzliches Steueraggregat eingeschaltet ist, das mittels mechanischen oder mit Druckluft betriebenen Antriebs durch unmittelbare Einwirkung auf das axial und/oder radial verstellbare Lenkrohr (2) die Ventile des Servomotors beeinflußt.
  2. 2. Lenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den mechanischen Antrieb des Steueraggregates ein Kegeltrieb vorgesehen ist, dessen getriebenes Kegelrad (31), gegen Axialbewegung gesichert, drehbar in dem Aggregatgehäuse (13) gelagert ist, das Lenkrohr (2) umgibt und mit dem Lenkrohr durch ein Keilwellenprofil (30) verbunden ist.
  3. 3. Lenkanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Lenkrohres (2) mittels des Kegelrades (31) in dem Aggregatgehäuse (13) zentriert ist.
  4. 4. Lenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Druckluftantrieb des Steueraggregates das Ende (14) des Lenkrohres (2) mit einem Ringflansch (17) od. dgl. versehen ist, auf dessen beiden Seiten je ein das Lenkrohr (2) umgebender Ringkolben (16 bzw. 16') angeordnet ist, deren Druckräume an ein von Hand bedienbares Druckluftventil angeschlossen sind, um das Lenkrohr (2) wahlweise in einer der beiden Richtungen axial zu verschieben.
  5. 5. Lenkanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftventil steuerweg- und kraftabhängig den Luftdruck in den Druckräumen regelt.
  6. 6. Lenkanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftventil mit zwei einander entsprechenden Ventilanordnungen ausgerüstet ist, die zwei durch eine Spreizfeder (43) in Abstand gehaltene Kolben (41 und 42) aufweisen, von denen sich der eine Kolben (41) an einem Gehäuseanschlag (40) abstützen kann, während zwischen dem anderen Kolben (42) und der Gehäusewand eine Stützfeder (49) vorgesehen ist, die schwächer ist als die Spreizfeder (43).
  7. 7. Lenkanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Ventilanordnungen in an sich bekannter Weise von einer gemeinsamen Welle aus über zwei an der Welle (37) vorgesehene Nocken (38) bedienbar ist. B.
  8. Lenkanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Kolben (41 und 42) durch eine Schlitz-Stift-Kupplung (47, 48) bestimmt ist.
  9. 9. Lenkanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich über die Stützfeder (49) am Gehäuse abstützende Kolben (42) mit einem Vorsprung in das Gehäuse hineinragt, der auf ein die Druckluftzuleitung schließendes Rückschlagventil einwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 948 123.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140094B (de) * 1958-04-22 1962-11-22 Fulminawerk K G Franz Mueller Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge mit hydraulischer Lenkhilfe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948123C (de) * 1953-06-19 1956-08-30 Westinghouse Brake & Signal Steuerventilanordnung fuer Fahrzeuglenkvorrichtungen mit Hilfskraftantrieb

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