DE7323655U - Fahrzeugsteuergetriebe - Google Patents

Description

I)It Il

Düsseldorf, den 25, Juni 1973 Pl/R

Reg,-Nr. 2388/89

BURMAN & SONS LIMITED

Wychall Lane, Kings Norton, Birmingham / ENGLAND

Fahrzeugsteuergetriebe

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugsteuergetriebe mit einer mittels eines Druckfluides betätigbaren, aus Zylinder und Kolben bestehenden Einheit zur Unterstützung der Steuertätigkeit, wobei die Steuerung während des Betriebes mittels Ventilen erfolgt, die vom Fahrer des mit dem Getriebe versehenen Fahrzeuges betätigt werden.

Ein Fahrzeugsteuergetriebe dieser Art soll erfindungsgemäß in einer einfachen sowie zuverlässigen Ausführungsform gestaltet werden.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Fahrzeugsteuergetriebe der vorstehend beschriebenen Art dadurch erreicht, daß das Getriebe mit einer Schneckenwelle ausgebildet ist, auf welcher eine Hohlmutter mit äußeren Zähnen angeordnet ist, die im Eingriff mit den Zähnen eines auf einer Schwenkwelle befindlichen Getriebesektors stehen, und daß sich ein Ventil der Ventil-

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Steuerung wenigstens teilweise ein einer sich axial erstreckenden Aussparung innerhalb der Schneckenwelle befindet.

Bei dem vorgeschlagenen Ventil kann ein Paar relativ zueinander verschwenkbarer Teile vorhanden sein, die mittels eines Torsionsstabes in Verbindung stehen. Darüber hinaus können die Zähne des Getriebesektors so gestaltet sein, daß ihre Länge entweder parallel oder geneigt zur Achse der Schwenkwelle verläuft, auf welcher der Getriebesektor angeordnet ist.

Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen; darin zeigen:

die Figuren 1 und 2 zwei im rechten Winkel zueinander

stehende, teilweise Querschnittsdarstellungen eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Fahrzeugsteuerung;

Figur 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie

2-2 der Figur 1.

Das zeichnungsgemäß dargestellte Steuergetriebe ist für die Verwendung in einem Lastwagen vorgesehen. Bei dem beschriebenen Beispiel handelt es sich um ein Steuergetriebe mit flutter und Sektor, wobei auf einer Schneckenwelle 10 eine Hohlmutter 11 angeordnet ist, deren Äußeres mit speziell in Figur 2 erkennbaren Zähnen 12 versehen ist, die mit den Zähnen 13 eines Getriebesektors IH auf einer Schwenkwelle 15 im Eingriff stehen, die ihrerseits mit den zu steuernden Straßenrädern des Fahrzeuges, die nicht zeichernisch dargestellt sind, in Verbindung steht. Die genannte Schneckenwelle und die Hohlmutter stehen über mehrere umlaufende Kugeln 16 derart in Verbindung, daß eine Drehung der Schneckenwelle 10 eine axiale Verschiebung der Mutter 11 zur Folge hat, und daß letztere ihrerseits eine Verschwenkung des Getriebesektors 14 und der ihn tragenden Schwenkwelle 15 zur Folge hat.

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Weiterhin ist die Hohlmutter 11 einendig als ein Kolben 17 gestaltet oder mit letzterem in anderer Weise verbunden, der in einem Gehäuse 18 untergebracht ist, welches einen Zylinder bildet, so daß die eine oder die andere Seite des Kolbens mit Hilfe eines hydraulischen Druckfluides derart beaufschlagbar ist, daß die Steuertätigkeit durch das Druckfluid unterstützt wird, welches von einer durch die Maschine angetriebenen, zeichnerisch nicht wiedergegebenen Pumpe geliefert wird. Zur Steuerung der aus Kolben und Zylinder bestehenden Einheit ist ein Ventil mit einem Paar relativ zueinander verschwenkbarer Teile vorgesehen, von denen eines 19 mit seinem äußeren Ende mit einer Spindel oder einer zeichnerisch nicht dargestellten Welle verbunden werden kann, die vom Fahrzeugfahrer gedreht wird. Das andere, mit 20 bezeichnete Teil dient der Verlängerung der Schneckenwelle 10. Die Ausführung des Ventils kann beliebig sein und beispielsweise den dargestellten Torsionsstab 21 aufweisen, der die erwähnten, gegeneinander verschwenkbaren Teile verbindet, so daß jede Verschwenkbewegung zwischen den beiden Teilen 19 und 20 zu beiden Seiten einer neutralen Stellung zur Öffnung nicht dargestellter Öffnungen des Ventils in bekannter Weise führt, um ein Druckfluid auf die eine oder andere Seite des erwähnten Kolbens 17 strömen zu lassen. Wenn aus irgendwelchem Grunde ein Druckfluid nicht verfügbar ist, führt eine fortgesetzte Drehung des Ventilteils 19 relativ zum Teil 20 zum Eingriff der Klauen 22, 23, die sich in den genannten Teilen befinden, so daß eine direkte mechanische Übertragung zwischen der Schneckenwelle 10 und der vom Fahrer betätigbaren Welle erfolgt.

3ei der hier beschriebenen Ausführungsform ist das vorerwähnte Ventil, welches der Steuerung der Betätigung der aus Kolben und Zylinder bestehenden Einheit dient, wenigstens teilweise in einer sich axial erstreckenden Aussparung 24 in der Schneckenwelle 10 angeordnet, Darüber hinaus erstreckt sich die Aussparung axial wenigstens teilweise in einen Bereich, der zwischen zwei Ebenen liegt, die jeweils senkrecht zur Achse der

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Schneckenwelle verlaufen und die Grenzen des Hubes des Kolbens 17 festlegen. Hierdurch wird eine besonders kompakte Anordnung ermöglicht, bei welcher die Gesamtlänge des Steuergetriebes, gemessen in Richtung derAchse der Schneckenwelle 10, ein Minimum wird.

Die genannten Zähne 13 desGetriebesektors 14 können so ausgebildet werden, daß ihre Länge entweder parallel oder, wie es zeichnerisch dargestellt wurde, geneigt zur Achse der Schwenkwelle 15, auf welcher der Getriebesektor angeordnet ist, verläuft. Im letztgenannten Fall läßt sich eine Verschleißeinstellung zwischen den Zähnen 13 des Getriebesektors und den Zähnen 12 des Äußeren der Hohlmutter 11 durch Verstellung der Lage des Getriebesektors parallel zur Achse der Schwenkwelle vornehmen. Eine derartige Verstellung bzw. Einstellung kann, wie Figur 2 zeigt, vorteilhaft unter V&rwendung eines einschraubbaren Bolzens 25 erfolgen, der so ausgeführt ist, daß ein inneres Ende entweder unmittelbar oder mittelbar am angrenzenden, stirnseitigen Ende der Schwenkwelle 15 anliegt, wohingegen das äußere Ende des Bolzens eine Verriegelungsmutter besitzt und mit einem Schlitz versehen sein kann oder auf andere Weise so ausgeführt ist, daß eine Verdrehung zu einer geringen Verschiebung des Bolzens 15 in axialer Richtung erfolgt, wobei er den Getriebesektor 14 mitnimmt, der einheitlich mit der Schwenkwelle gestaltet sein kann.

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Claims (4)

1. Fahrzeugsteuergetriebe mit einer mittels eines Druckfluides betätigbaren, aus Zylinder und Kolben bestehenden Einheit zur Unterstützung der Steuertätigkeit, wobei die Steuerung während des Betriebes mittels Ventilsn erfolgt, die vom Fahrer des Fahrzeuges betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe mit einer Schneckenwelle (10) ausgebildet ist, auf welcher eine Hohlmutter (11) mit äußeren Zähnen (12) angeordnet ist, die im Eingriff mit den Zähnen (13) eines auf einer Schwenkwelle (IS) befindlichen Getriebesektors (14) stehen, und daß sich ein Ventil der Ventilsteuerung wenigstens teilweise in einer sich axial erstreckenden Aussparung innerhalb der Schneckenwelle (10) befindet.
2. 2. Fahrzeugsteuergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Ventil ein Paar relativ zueinander verschwenkbarer Teile aufweist, die mittels eines Torsionsstabes in Verbindung stehen.
3. 3. Fahrzeugsteuergetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zähne (13) des Getriebesektors (14) zur Achse der Schwenkwelle (15) geneigt ist.
4. 4. Fahrzeugsteuergetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die axiale Stellung des Getriebesektors relativ zur Hohlmutter mittels eines Schraubvorganges einstellbar ist.