DE1046973B - Druck- und Durchflussregler, insbesondere fuer Fluessigkeiten, mit zwei hintereinandergeschalteten, getrennt einstellbaren Druckminderventilen - Google Patents
Druck- und Durchflussregler, insbesondere fuer Fluessigkeiten, mit zwei hintereinandergeschalteten, getrennt einstellbaren DruckminderventilenInfo
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- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/0616—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Druck- und Durchfluß regler, insbesondere für Flüssigkeiten,
der auf Druckunterschiede vor und hinter der Einrichtung anspricht.
Die wirtschaftliche Arbeitsweise von mit Druckmedien arbeitenden Maschinen verlangt eine einwandfreie
Regelung, ausgehend von einem gegebenen Druck, um soweit wie möglich Turbulenzströmungen
zu verhindern, durch welche Stockungen, Gegenströmungen, Emulsionsbildungen u.dgl. hervorgerufen
werden, die sich häufig beispielsweise beim Membranoder Klappenreglei zeigen.
Ein besonderes Anwendungsbeispiel ist eine Betankungsanlage
für Flugzeuge, bei der sowohl die Drücke des Entnahmebehälters als auch die des Aufnahmebehälters
variabel sind und zur Betankung bisher jeweils von Fall zu Fall eingestellt und überwacht
werden müssen. Gleichzeitig muß die pro Zeiteinheit durchfließende Flüssigkeitsmenge den jeweils vorliegenden
praktischen Anforderungen angepaßt werden.
Das Ziel der neuen Erfindung ist es, nicht nur die erwähnten Nachteile zu vermeiden, sondern einen
Druck- und Durchfluß regler zu schaffen, bei dem auf einfache Weise, ohne mehrere Bedienungshebel betätigen
zu müssen, eine präzise Einstellung der gewünschten Durchlaufmenge bzw. des gewünschten
Druckes möglich ist und der gleichzeitig betriebssicher arbeitet, d. h. gegen Druckstöße im Flüssigkeitsnetz
vor oder hinter dem Regler gesichert ist.
Es ist eine bekannte Vorrichtung zur Entnahme von niedrig gespanntem Gas aus Hochdruckflaschen zu erwähnen,
bei der zwei hintereinandergeschaltete Druckminderventile vorgesehen sind, deren druckempfindliche,
vom jeweiligen geminderten Druck beaufschlagte Stellglieder unabhängig voneinander von
außen manuell einstellbar sind und jedes für sich zwischen Stellglied und Verschlußstück Einstellglieder
aufweisen. Mit dieser Vorrichtung sind jedoch die obenerwähnten Ziele der Erfindung nicht erreichbar,
insbesondere kann man eine Kompensationsregelung zum Erhalten eines konstanten Durchflusses und
Druckes nicht durchführen und ferner sind Vorkehrungen für die erwähnte Betriebssicherheit nicht getroffen.
Im übrigen ist es mit dieser bekannten Vorrichtung nicht beabsichtigt, auch den obenerwähnten besonderen
Anwendungsfall zu erfassen und außerdem, wie es die Ausbildung der beiden hintereinandergeschalteten
Ventile zeigt, auch nicht beabsichtigt, das Ventil für die Regelung von Flüssigkeiten zu verwenden.
Die erwähnten Ziele der Erfindung werden dagegen bei einer Druckmindereinrichtung mit vorerwähnten
bekannten Merkmalen dadurch erreicht, daß die Einstellung des nachgeschalteten Druckminderers wenigstens
teilweise abhängig von der Einstellung des Ver-Druck- und Durchflußregler,
insbesondere für Flüssigkeiten,
mit zwei hintereinandergeschalteten,
getrennt einstellbaren
Druckminderventilen
Anmelder:
Jacques Muller,
La Garenne-Colombes (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Gollung, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Kaiserstr. 16
Frankfurt/M., Kaiserstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 19. Mai 1954
Frankreich vom 19. Mai 1954
Jacques Muller, La Garenne-Colombes (Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
Schluß Stückes für den vorgeschalteten Druckminderer ist und zum Stellglied des vorgeschalteten Druckminderers
eine zusätzliche absperrbare Verbindung vom Hochdruckraum führt, deren Absperrventil durch
den Druck hinter dem Verschlußstück des nachgeschalteten Druckminderers gesteuert wird.
Durch die weiterhin noch bekanntgewordenen Druckregler, bei denen dem Hauptdruckregel ventil ein
Vorstufenregler zur Erzielung eines konstanten Gasdruckes vorgeschaltet ist, der nach einer einmaligen
Einstellung im demontierten Zustand des Reglers für eine längere Betriebszeit aufrechterhalten werden
soll, innerhalb welcher der Regler selbsttätig auf Grund der durch die angegebene Weise eingestellten
druckempfindlichen Stellglieder arbeitet, kann ebenfalls die Aufgabe der neuen Erfindung nicht gelöst
werden. Der Aufbau dieser bekannten Regler ist so getroffen, daß zwei hintereinandergeschaltete, durch
einstellbare druckempfindliche Stellglieder gesteuerte Druckminderventile vorhanden sind, die, und hierauf
kommt es bei dem bekannten Gegenstand an, räumlich ineinander geschachtelt sind.
Zum Erreichen besonders günstiger Durchflußwerte ist beim Gegenstand der Erfindung weiterhin vorgesehen,
die Verschlußteile der Druckminderventile koaxial in der geradeverlaufenden Durchflußleitung
809 695.320
des Reglers unmittelbar hintereinanderliegend anzuordnen und diese in Form von Venturidüsen als Ventilsitze
mit stromlinienförmigen Verschlußstücken auszubilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Eine geradlinige
Leitung 1 ist stromaufwärts mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druckquelle verbunden
und mündet stromabwärts in eine oder mehrere mittels Druckflüssigkeit arbeitenden Einrichtungen, die ebenfalls
in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
in dieser Leitung sind die Verschlußteile zweier Druckminderer hintereinandergeschaltet, die beliebig
ausgebildet sein können. In dem vorliegenden Beispiel bestehen die Verschlußteile des ersten Druckminderers
aus einem als Düse ausgebildeten, in der Leitung 1 befestigten Ventilsitz 2, der sich aus einem konvergenten
und divergenten Teil zusammensetzt; der divergente Bereich wirkt mit einem Verschluß stück 3 zusammen,
welches axial beweglich gelagert ist. Das Verschlußstück kann beliebig, beispielsweise als Kugel oder als
Kegel, ausgebildet sein, jedoch derart, daß es in seinen Abmessungen dem divergenten Bereich der Düse entspricht.
Der Ventilsitz des zweiten Druckminderers ist im Prinzip dem ersten ähnlich, er unterscheidet sich
lediglich darin, daß er aus zwei Teilen 4 und 5 besteht, von denen der erste stromaufwärts beweglich in der
Leitung 1 gelagert und der zweite stromabwärts fest in der Leitung· angeordnet ist. Mit dem divergenten
Bereich der Teile 4 und 5 arbeitet ein bewegliches Verschlußstück 6 zusammen, das vorzugsweise durch
einen länglichen Konus gebildet wird, dessen Konizität derjenigen des divergenten Bereiches der Ventilsitzteile
entspricht. Hinter den Verschlußteilen der Druckminderer sind stromabwärts die Kammern 7
und 8 geringeren Druckes.
Die Kammer 7 des ersten Druckminderers ist durch eine Leitung 9 mit einem Druckraum 10 beliebiger
Ausbildung verbunden, der mit einer Öffnung 11 versehen ist, an welcher flüssigkeitsdicht das Ende eines
druckempfindlichen Balges 12 angeschlossen ist, der sich in das Innere des Druckraumes erstreckt und an
seinem anderen Ende durch eine Wand 13 abgeschlossen ist. Das Innere des Balges 12 steht mit der Außenluft
in Verbindung. In dem Balg ist eine Druckfeder 14 zwischen der Wand 13 und einer beweglichen Stützscheibe
15 eingespannt. An der Stützscheibe greift eine Spindel 16 an, deren anderes Ende einen Betätigungsgriff 17 trägt und die mit ihrem Gewinde in einer im
Reglergehäuse fest angeordneten Mutter 18 geführt ist.
Die Wand 13 des Balges ist durch eine Stange 19 oder durch ein anderes geeignetes Teil mit einem Hebel 20
verbunden, der um die Achse 21 schwenkbar gelagert ist. An einer dazwischenliegenden Stelle dieses Hebels
greift ein Lenker 22 an, der mit dem Verschlußstück 3 gekuppelt ist. Auf der Spindel 16 ist eine Büchse vorgesehen,
die auf ihrer Außenseite eine umlaufende Nut 23 hat, in welche eine Gabel 24 oder ein ähnliches Teil
eingreift, die durch eine Stoßstange mit einem Hebel 26 verbunden ist, der um die Achse 27 schwenkbar gelagert
ist. An dem Hebel 26 greift ein Lenker 28 an, der mit dem axial beweglichen Teil des Ventilsitzes
des zweiten Druckminderers verbunden ist.
Die Kammer 8 des zweiten Druckminderers ist durch eine Leitung 29 mit dem Druckraum 30 verbunden,
der mit einer Öffnung 31 versehen ist, an welcher flüssigkeitsdicht das äußere Ende eines Balges
angeschlossen ist, der sich in das Innere des Druckraumes erstreckt und dessen entgegengesetztes Ende
durch eine Wand 33 abgeschlossen ist. In dem Balg 32 ist eine Druckfeder 34 angeordnet, die zwischen die
Wand 33 und eine bewegliche Stützscheibe 35 eingespannt ist, an welcher ein Ende einer Spindel 36 angreift,
deren anderes Ende einen Betätigungsgriff 37 trägt und die mit ihrem Gewinde in einer im Reglergehäuse
fest angeordneten Mutter 38 geführt ist. Die Wand33 des Balges ist durch eine Stange 39 mit einem
um die Achse 41 schwenkbaren Hebel 40 verbunden. Das freie Ende dieses Hebels ist durch eine Stange 42
ίο mit dem Ende eines weiteren Hebels 43 gekuppelt, der um die Achse 44 schwenkbar und durch einen Lenker
45 mit dem axial verschieblichen Verschlußstück 6 verbunden ist.
Eine Leitung 46 verbindet den Hochdruckraum oberhalb der Verschlußteile des ersten Druckminderers
mit einem Raum 47, der seinerseits durch eine Leitung 48 mit dem Druckraum 10 in Verbindung steht. Die
Öffnung für die Leitung 48 im Raum 47 ist durch ein Absperrventil 49 absperrbar, dessen verlängerte Ven-
ao tilstange am Ende mit einer Druckplatte 50 versehen ist, die sich gegen eine Feder 51 abstützt, so daß das
Absperrventil durch die Feder in der geschlossenen Stellung.gehalten wird. Der Hochdruck wirkt über die
Leitung 46 ebenfalls in schließendem Sinne auf das Absperrventil 49. Die Druckplatte 50 liegt im Bereich
des freien Endes des Hebels 40, und zwar an der Stelle, an der die Stange 42 angelenkt ist. Im Schwenkbereich
des freien Endes des Hebels 40 ist ferner ein in einem elektrischen Stromkreis, in welchem beispielsweise der
Elektromotor für die Druckquelle liegt, befindlicher Unterbrecher angeordnet, der durch den Hebel 40 dann
geöffnet wird, wenn dieser sich im Sinne einer Öffnung des Absperrventils 49 bewegt.
Die Leitung 29 ist durch eine Leitung 53 verlängert, die ihrerseits den Druckraum 30 mit einer Dämpfungseinrichtung verbindet. Die Anordnung vonDämpfungseinrichtungen
in Leitungen zum Ausgleichen von Druckstößen ist bekannt. In dem vorliegenden Beispiel
besteht diese Einrichtung aus einer durch zwei Schalen, die am äußeren Umfang verbunden sind, gebildete
Kammer 54. Zwischen den Schalen ist eine Membran 55 eingespannt, welche die Kammer in zwei Räume
unterteilt, von denen der eine mit der Leitung 53 und der andere mit der Außenluft in Verbindung steht. In
dem zuletzt genannten Raum befindet sich eine Feder 56, die sich einer Deformation der unter dem Druck
der Flüssigkeit stehenden Membran entgegenstellt. An der Membran ist eine axial gerichtete Stange 57 befestigt,
die nach außen verlängert ist und einen Zeiger trägt, der auf einer Skala 58 spielt, die beispielsweise
auf die Dimension Druck pro cm2 geeicht ist.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Reglers ist folgende: Um das Gerät in Tätigkeit zu setzen, wird
die Spannung der Feder 14 durch Drehen der Spindel 16 auf einen bestimmten Wert eingestellt, wodurch
gleichzeitig die Wand 13 und das Verschlußstück 3 des ersten Druckminderers über die Stangen und Hebel
19, 20, 22 eingestellt werden, so daß in der Kammer 7 ein gewünschter Druck erhalten wird, den man auf
beliebige Weise messen kann. Durch die Einstellglieder 24, 25, 26, 28 wird die axiale Verstellung der Spindel
16 gleichzeitig auf den beweglichen Teil 4 des Ventilsitzes des zweiten Druckminderers in der Weise übertragen,
daß dessen Stellung abhängig ist von derjenigen des Verschluß Stückes 3 und eine Durchflußmenge ergibt,
die dem eingestellten bzw. gewünschten Druck entspricht. Für einen Druck von beispielsweise 0,35 bis
4,2 kg/cm2 läßt sich die Durchflußmenge zwischen 15 und 60 m3 pro Stunde erreichen. Schließlich werden
über die Spindel 36 und damit über die Feder 34 die
Stellung der Wand 33 des Balges 32 und durch die Einstellglieder 39, 40, 42, 43f 45 das Verschlußstück 6
bezüglich der beiden Ventilsitzteile 4 und 5 eingestellt, um die gewünschte Durchflußmenge zu erreichen.
Bei diesen Einstellungsvorgängen berührt der Hebel 40 die Druckplatte 50 nicht, so daß das Absperrventil
49 durch die Feder 51 geschlossen gehalten wird. Hierbei kommt der Hebel 40 nicht zum Anschlag an
dem Unterbrecher 52.
Wenn der Druck der Flüssigkeit auf der Hochdruckseite zunimmt, steigt auch der Druck im Raum 7 und
damit im Druckraum 10. Der Balg 12 wird axial zusammengedrückt, und die Stange 10 verschiebt sich
nach links, in der Zeichnung gesehen, wodurch das Verschlußstück 3 in der gleichen Richtung verschoben
wird, so daß dort der Durchfluß-Querschnitt verringert wird, um den ursprünglich eingestellten Druckwert wieder zu erreichen. Wenn der Flüssigkeitsdruck
auf der Hochdruckseite abnimmt, tritt auch eineDruckminderung im Raum 7 und dem Druckraum 10 ein,
wodurch der Balg 12 ausgedehnt und das Verschlußstück 3, in der Zeichnung gesehen, nach rechts verschoben
wird, bis der Anfangsdruckwert wieder erreicht ist.
Selbstverständlich wirkt sich jede Vergrößerung und Verminderung des Druckes in dem Raum 7 auch
auf den Raum 8 auf der Niederdruckseite und damit auch auf den Druckraum 30 aus, so daß der Balg 32
und die Einstellglieder 40, 42, 43, 45 ähnliche Bewegungen ausführt wie die entsprechenden Einstellglieder
des ersten Druckminderers, d. h., das Verschlußstück 6 wird nach links bei Erhöhung und nach
rechts bei Verminderung des auf den Druckraum 30 einwirkenden Druckes verschoben, wodurch der Anfangsdruck
bzw. die gewünschte Durchflußmenge eingestellt wird.
Da Druckschwankungen auf der Hochdruckseite nur schwach sind, erreicht der Hebel 40 bei seinen
diesbezüglichen Schwenkbewegungen weder die Druckplatte 50 noch den Unterbrecher 52, so daß die oben
beschriebene Wirkungsweise nicht unterbrochen wird. Wenn jedoch die von der Druckquelle kommende
Flüssigkeit einen plötzlichen Druckstoß erfährt, wirkt sich dieser auch auf den Raum 8 und auf den Druckraum
30 aus. Der Balg 32 wird stark zusammengedrückt, so daß das Verschluß stück 6 so weit nach
links verschoben wird, daß der Ventilsitz in dem Bereich des festen Teiles 5 geschlossen ist. Gleichzeitig
öffnet der Hebel 40 das Absperrventil 49, so daß Flüssigkeit hohen Druckes direkt in den Druckraum
10 eintreten kann, wodurch auch der Balg 12 zusammengedrückt und das Verschluß stück 3 des ersten
Druckminderers in die Schließstellung gelangt. Im gleichen Zeitpunkt öffnet der Hebel 40 den Unterbrecher
52, wodurch der die Flüssigkeitspumpe betätigende Elektromotor ausgeschaltet wird. Somit
bleiben die nachgeschalteten, mit der Druckflüssigkeit betätigten Einrichtungen bei plötzlichen Druckerhöhungen
vor Beschädigungen bewahrt.
Auf die gleiche Weise verläuft die Steuerbewegung innerhalb des Druckraumes, der dem zweiten Druckminderer
zugeordnet ist, wenn hinter diesem der Flüssigkeitsabfluß plötzlich angehalten wird. Hierdurch
entsteht in dem Raum 8 eine plötzliche Druckerhöhung. Diese pflanzt sich über den Balg 32 auf die
Einstellglieder 39, 40, 42, 43, 45 fort, so daß das Verschlußstück des zweiten Druckminderers in seine
Schließstellung tritt und das Absperrventil 49 und der Unterbrecher 52 geöffnet werden, was gleichzeitig ein
Schließen des Verschlußstückes des ersten Druckminderers ur.d ein Unterbrechen des Motors für die
Druckflüssigkeitspumpe bewirkt.
Die Druckstöße hinter dem zweiten Druckminderer werden durch den beschriebenen Dämpfer abgeschwächt,
da der Raum 8 durch die Leitung 53 mit der die Membran 55 enthaltenden Kammer verbunden ist.
Dieser Dämpfer kann gleichzeitig als Anzeigeeinrichtung für den Druck hinter dem zweiten Druckminderer
dienen. Zu diesem Zweck ist, wie schon beschrieben, die Membran mit der axial gerichteten Stange 47 verbunden,
die mittels eines Zeigers auf einer auf Druckwerte geeichten Skala spielt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern
im Rahmen des Erfindungsgedankens können beliebige Abwandlungen und Ergänzungen vorgenommen
werden. So können beispielsweise die Verschlußteile, die druckempfindlichen Stellglieder und der Stoßdämpfer
auch jede andere geeignete Form haben.
Claims (9)
1. Druck- und Durchfluß regler, insbesondere für Flüssigkeiten, bei dem zwei hintereinandergeschaltete
Druckminderventile vorgesehen sind, deren druckempfindliche, vom jeweiligen geminderten
Druck beaufschlagte Stellglieder unabhängig voneinander von außen manuell einstellbar
sind, und die jeder für sich zwischen Stellglied und Verschlußstück Einstellglieder aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellung des nachgeschalteten Druckminderers wenigstens teilweise
abhängig von der Einstellung des Verschluß-Stückes für den vorgeschalteten Druckminderer ist
und zum Stellglied des vorgeschalteten Druckminderers eine zusätzliche absperrbare Verbindung
vom Hochdruckraum führt, deren Absperrventil durch den Druck hinter dem Verschlußstück
des nachgeschalteten Druckminderers gesteuert wird.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile beider Druckminderventile
koaxial in der geradeverlaufenden Durchflußleitung· des Reglers unmittelbar hintereinanderliegend
angeordnet sind.
3. Regler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile beider
Druckminderventile in an sich bekannter Weise in Form von Venturidüsen als Ventilsitz mit stromlinienförmigen
Verschlußstücken ausgebildet sind.
4. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Stellglieder mit
Verschlußteilen beider Druckminderventile gekuppelt ist.
5. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied des vorgeschalteten
Druckminderers mit einem parallel zur Durchflußrichtung verschiebbaren Teil des Ventilsitzes des
nachgeschalteten Druckminderers verbunden ist.
6. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (49) mit den Einstellgliedern
für das Verschlußstück des nachgeschalteten Druckminderers und dem Stellglied kuppelbar ist, derart, daß erst nach einem bestimmten
Verstellweg des Verschluß Stückes (6) das Absperrventil (49) geöffnet wird.
7. Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem elektrischen Stromkreis
des Antriebsmotors für die Flüssigkeitspumpe liegender Unterbrecherschalter entsprechend dem
Absperrventil betätigt wird.
8. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens mit dem nachgeschalteten
Druckminderer und bzw. oder mit dem diesem zugeordneten Stellglied ein Dämpfer für Druckstöße
vorhanden ist.
9. Regler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfer mit einer Druckanzeigeeinrichtung
versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 657 821, 611420,
650, 10 140;
deutsche Patentanmeldung K8057XII/47g (bekanntgemacht
am 3. 7. 1952);
französische Patentschrift Nr. 850 567;
USA.-Patentschrift Nr. 1 556 310.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1046973X | 1954-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1046973B true DE1046973B (de) | 1958-12-18 |
Family
ID=9592583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM24515A Pending DE1046973B (de) | 1954-05-19 | 1954-09-16 | Druck- und Durchflussregler, insbesondere fuer Fluessigkeiten, mit zwei hintereinandergeschalteten, getrennt einstellbaren Druckminderventilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1046973B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140C (de) * | C. W. BÄSELL in Berlin W., Kurfürstenstr. 30 | Apparat zum Ausgleichen des Wasserschlages in Rohrleitungen | ||
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-
1954
- 1954-09-16 DE DEM24515A patent/DE1046973B/de active Pending
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