DE1046819B - Zungennadel fuer Strickmaschinen, insbesondere fuer Handstrickapparate - Google Patents

Zungennadel fuer Strickmaschinen, insbesondere fuer Handstrickapparate

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DE1046819B
DE1046819B DEL22715A DEL0022715A DE1046819B DE 1046819 B DE1046819 B DE 1046819B DE L22715 A DEL22715 A DE L22715A DE L0022715 A DEL0022715 A DE L0022715A DE 1046819 B DE1046819 B DE 1046819B
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knitting machines
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needle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/04Latch needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Zungennadel für Strickmaschinen, insbesondere für Handstrickapparate Da die Zunge einer Zungennadel nicht durch ein Schaltelement, z. B. durch einen nockengesteuerten Schieber zwangläufig gesteuert ist, besteht die Gefahr, daß sie sich beim Arbeitsvorgang nicht immer sicher öffnet oder schließt.
  • Bei Strickmaschinen müssen sich die Zungennadeln aber äußerst exakt und mit hoher Geschwindigkeit und außerdem noch mit kleinen Kräften öffnen oder schließen lassen, da sonst Strickfehler, sogenannte Fallmaschen, entstehen.
  • Es gibt verschiedene Gründe dafür, daß sich eine Zungennadel während des Betriebes nicht mehr leicht öffnet oder schließt. Neben Verschmutzung und dem Einklemmen von Wollfasern in die Zungenlager kann auch der remanente Magnetismus in einer einheitlich aus magnetisierbarem Stahl bestehenden Nadel bewirken, daß die für die Nadelzunge nötigeBetätigungskraft sehr stark ansteigt, denn durch magnetischen Einfluß klebt die Zunge an der Hakenspitze bzw. am Nadelschaft.
  • Während gegen das Verschmutzen der Zungennadeln durch Wollfasern schon Maßnahmen vorgeschlagen worden sind, soll durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Zungennadel das Kleben der Nadelzungen in einer Endlage, verursacht durch remanenten Magnetismus, verhindert werden.
  • Die Gefahr, daß remanenter Magnetismus das einwandfreie Arbeiten der Nadeln verhindert, nimmt mit der zunehmenden Verbreitung von magnetischen Haltevorrichtungen, Spannplatten, magnetischen Separatoren und Werkzeugen in der Fabrikationstechnik ebenfalls zu. Weil nun im Gebrauch sowohl im Textilbetrieb als auch in den Haushaltungen magnetische Fixiervorrichtungen und in den Haushaltungen magnetische Kinderspielzeuge immer größere Verbreitung finden, nimmt auch am Gebrauchsort die Gefahr der unbeabsichtigten Aufmagnetisierung von Zungennadeln in Haushaltstrickapparaten zu. Es genügt also nicht mehr, die Zungennadeln vor dem Einbau zu entmagnetisieren, da sie später beim Gebrauch unbeabsichtigt wieder aufmagnetisiert werden können.
  • Um dies zu verhindern, könnte man die ganze Nadel aus nichtmagnetisierbarem Stahl oder extrem magnetisch weichem Eisen anfertigen. Herstellungsart und Preis verhindern jedoch einerseits die Verwendung von nichtmagnetisierbarem Stahl, andererseits hat magnetisches weiches Eisen ungünstige Festigkeitseigenschaften.
  • Gemäß der Erfindung besteht zur Verhinderung des Klebens der Zunge infolge magnetischer Einflüsse ein Teil des Nadelkopfes, also des maschenbildenden Teiles der Nadel, aus nichtmagnetisierbarem Material, das sich auch in der Farbe vom übrigen Material der Zungennadel unterscheiden kann. Um das Kleben der Zungen in einer Endlage zu verhindern, genügt es, nur einen Teil des Nadelkopfes aus nichtmagnetisierbarem Material herzustellen, z.B. die Zunge oder die Hakenspitze oder einen Teil derselben.
  • Fertigt man z. B. die Zungen aus nichtmagnetisierbarem Material an, so werden die Nachteile des remanenten Magnetismus ausgeschaltet, ohne daß dadurch eine nennenswerte Erhöhung der Herstellungs- und Materialkosten eintritt. Die nichtmagnetisierbare Zunge erhöht nämlich praktisch die Herstellungskosten nicht, da der Rohstoffbedarf äußerst gering ist, so daß bei edlerem Material die höheren Kosten nicht ins Gewicht fallen, wobei sich sogar noch Einsparungen erzielen lassen, wenn leichter bearbeitbare Materialien verwendet werden, wie z. B. Berylliumbronze.
  • Außerdem ist es möglich, nichtmetallische Stoffe, z. B. Preßstoffe, zu verwenden, deren Bearbeitung ebenfalls leicht und billig durchzuführen ist.
  • Weiterhin bietet sich der Vorteil, daß man durch Wahl eines geeigneten Materials oder der Oberflächenbehandlung einen drastischen Farbunterschied zwischen Zunge und Nadel erhalten kann, so daß die Stellung der Zungen für das Auge leicht erkennbar ist. Ferner kann die Verwendung von nichtmagnetisierbarem Material den Vorteil des teilweisen Rostschutzes der Zungennadeln bringen, denn es gibt Materialien, z. B. Berylliumbronze, die sowohl leichter zu bearbeiten als auch schwerer- oxydierbar sind und dazu noch gute mechanische Eigenschaften haben.
  • Das gleiche gilt auch für gewisse nichtmetallische Materialien, z. B. Preßstoffe.
  • Zudem bleibt die Nadel selbst unverändert, ebenso natürlich deren Festigkeitseigenschaften und, was sehr wichtig ist, die bekannten Herstellungserfahrungen können weiter Anwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zungennadel für Strickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Klebens der Zunge infolge magnetischer Einflüsse ein Teil des Nadelkopfes aus nichtmagnetisierbarem Material besteht, das sich auch in der Farbe vom übrigen Material der Zungennadel unterscheiden kann.
  2. 2. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge aus nichtmagnetisierbarem Material besteht.
  3. 3. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Nadelhakens aus nichtmagnetisierbarem Material besteht.
  4. 4.@Zungennadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenspitze aus nichtmagnetisierbarem Material besteht.
  5. 5. Zungennadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtmagnetisierbare Material der Zunge schwer oxydierbar ist.
  6. 6. Zungennadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge aus Berylliumbronze besteht.
  7. 7. Zungennadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge aus Preßstoff, z. B. synthetischem PreBstoff, mit oder ohne nichtmagnetisierbarer metallischer Einlage, besteht.
DEL22715A 1955-08-04 1955-08-17 Zungennadel fuer Strickmaschinen, insbesondere fuer Handstrickapparate Pending DE1046819B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0291687A1 (de) * 1987-05-07 1988-11-23 Theodor Groz & Söhne & Ernst Beckert Nadelfabrik Commandit-Gesellschaft Zungennadel für maschenbildende Textilmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH213736A (de) * 1938-06-04 1941-03-15 F N F Limited Verbundnadel für Wirkmaschinen und Verfahren zu ihrer Herstellung.

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EP0291687A1 (de) * 1987-05-07 1988-11-23 Theodor Groz & Söhne & Ernst Beckert Nadelfabrik Commandit-Gesellschaft Zungennadel für maschenbildende Textilmaschinen
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