DE1044702B - Verfahren zum Herstellen keramischer Pigmente und Mischung zu ihrer Herstellung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen keramischer Pigmente und Mischung zu ihrer Herstellung

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DE1044702B
DE1044702B DEH30534A DEH0030534A DE1044702B DE 1044702 B DE1044702 B DE 1044702B DE H30534 A DEH30534 A DE H30534A DE H0030534 A DEH0030534 A DE H0030534A DE 1044702 B DE1044702 B DE 1044702B
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DE
Germany
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oxides
weight
pigments
tin
zirconium
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Pending
Application number
DEH30534A
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English (en)
Inventor
William Collins Morris
Adolph Otto Tesar
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Harshaw Chemical Co
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Harshaw Chemical Co
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Publication date
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Publication of DE1044702B publication Critical patent/DE1044702B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/0009Pigments for ceramics
    • C09C1/0012Pigments for ceramics containing zirconium and silicon

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen keramischer Pigmente und Mischung zu ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf das Herstellen keramischer Pigmente, die insbesondere für keramische Glasuren verwendbar sind. Insbesondere betrifft die Erfindung Pigmente, die durch Calcinierung der Oxyde des Zirkons, Siliciums, Vanadins und Zinns und/oder von Verbindungen derselben, welche bei den Calcinierungstemperaturen Oxyde bilden, hergestellt werden.
  • Die Erfindung bezweckt die Entwicklung eines Verfahrens zum Herstellen neuer Pigmentgemische, die sich insbesondere durch ihre besonders angenehme grüne Farbe auszeichnen. Die neuen Pigmentgemische gemäß der Erfindung können zwar auch für andere keramische Anwendungszwecke, wie Massefärbung, Unterglasurfarben usw., verwendet werden, aber wenn in der nachfolgenden Beschreibung auf bestimmte Farben hingewiesen wird, handelt es sich hierbei, wenn nichts anderes angegeben ist, um solche, die bei Verwendung der Pigmente in keramischen Glasuren in der nachfolgend beschriebenen Weise entwickelt werden. Die Färbung der Pigmente selbst wechselt je nach ihrer Zusammensetzung; sie ist gewöhnlich etwas heller und gelegentlich mehr nach Blau oder Gelb verschoben als die bei Glasurzwecken erhaltene Farbe.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von Pigmenten, bei welchem die Oxyde von Zirkon, Silicium, Vanadin und Zinn die hauptsächlichen Reaktionsteilnehmer sind. Weitere Vorteile und Zweckangaben der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
  • Gemäß der Erfindung werden die neuen zusammengesetzten Pigmente aus Gemischen von Zirkonoxyd, Siliciumdioxyd, Vanadinoxyd und Zinnoxyd oder oxydbildenden Verbindungen derselben hergestellt, indem man die Calcinierung bei Temperaturen durchführt, die im allgemeinen zwischen etwa 1200 und 1500° C liegen. Vorzugsweise wird die Calcinierung bei etwa 1275 bis 1375° C durchgeführt, da die pigrnentierten Glasuren stärker blaustichig werden, wenn die Calcinierungstemperatur unter etwa 1275° C abfällt. Wenn die Calcinierungstemperatur andererseits über etwa 1375° C liegt, neigt die Farbe einer mit dieser Mischung pigmentierten Glasur dazu, sich etwas in Richtung auf Gelb zu verschieben.
  • Fig. 1 der Zeichnungen gibt in einem Dreiecksdiagramm die Zusammensetzung von erfindungsgemäßen und anderen Pigmenten hinsichtlich ihres Gehaltes an Siliciumdioxyd, Zinnoxyd und Zirkonoxyd an. In der Figur sind diese drei der insgesamt vier wesentlichen Bestandteile der neuen Pigmente in Gewichtsteilen dargestellt, während die vierte Komponente, nämlich V.O5, allgemein in einem Bereich von etwa 0,75 bis 9 Gewichtsprozent der anderen Oxyde liegt. Wenn durch Bezugnahme auf bestimmte Punkte der Fig. 1 bestimmte Pigmentzusammensetzungen bezeichnet werden, so liegt deren V20; Gehalt zwischen etwa 1 und 5% vom Gewicht der anderen Oxyde (d. h. des Zirkons, Zinns und Siliciums).
  • Die Fig. 2 und 3 sind Farbdiagramme, welche die Farbeigenschaften verschiedener Pigmente gemäß der Erfindung bei ihrer Verwendung in keramischen Glasuren der nachfolgend beschriebenen Art angeben. Die angegebenen Farbwerte wurden in einem Registrier-Spektralphotometer ermittelt.
  • Die neuen Pigmente gemäß der Erfindung liegen bezüglich ihres Gehaltes an Zirkonoxyd, Siliciutndioxyd und Zinnoxyd in der Fläche der Fig. 1, die von den Geraden A-B, B-C, C-D und D-A umschlossen ist; ihr Gehalt an V205 liegt in den Grenzen von etwa 0,75 bis 9% vom Gesamtgewicht der anderen Oxyde. Vorzugsweise liegt der V205 Gehalt zwischen etwa 1 und 5 % vom Gewicht der anderen Oxyde, d. h. vom Gesamtgewicht der Oxyde des Zirkons, Siliciums und Zinns. Zahlenmäßig können die Pigmentgemische gemäß der Erfindung durch die Zusammensetzung (in Gewichtsteilen)
    Zr 0, .................... etwa 25 bis 94
    Si 02 . . . . . . . . . .... . ...... etwa 5 bis 74
    Sn 02 . . . . . . . . . . . . . . . . .... etwa 1 bis 60
    dargestellt werden, wobei sie zusätzlich V205 in einer Menge von etwa 0°,75 bis 9% vom Gewicht der anderen, vorstehend genannten Oxyde enthalten.
  • Vorzugsweise liegt der Gehalt der Pigmente gemäß der Erfindung an den Oxyden des Zirkons, Siliciums und Zinns (in Gewichtsteilen) in der Fläche der Fig. 1, die von den Geraden E-F, F-G, G-H und H-E umschlossen ist, und der V205 Gehalt zwischen etwa 1 und 5% vom Gewicht der anderen Oxyde. Dementsprechend können die bevorzugten Pigmente gemäß der Erfindung zahlenmäßig durch einen V.O#-Gehalt von etwa 1 bis 5% vom Gewicht der Oxyde des Zirkons, Siliciums und Zinns gekennzeichnet werden, wobei die relativen Anteile dieser letztgenannten Oxyde in Gewichtsteilen -wie folgt betragen:
    Zr 02 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etwa 30 bis 85
    Sn O., ....... . . . . . . .-. . . . . . etwa 5 bis 50
    SiO, .................... etwa 10 bis 65
    Es empfiehlt sich, bei der Herstellung der neuen Pigmente die Oxyde der betreffenden Bestandteile, insbesondere die Oxyde des Zirkons, Zinns und Siliciums, zu verwenden. Indessen können auch Verbindungen dieser Elemente verwendet werden, z. B. die Hydrate, sofern diese Verbindungen während der Calcinierung die Oxyde liefern und das entstehende Pigment nicht nachteilig beeinflussen. Vanadin kann beispielsweise in Form von Ammoniumvanadat oder Vanadinpentoxyd oder auch als Natriumvanadat zugesetzt werden. Indessen ist die Verwendung von atriumv anadat weniger empfehlenswert, weil Alkaliver unreinigungen die Farben des erzeugten Pigmentes aufhellen, insbesondere, wenn sie in Mengen über etwa 2 oder 311/o vom Gesamtgewicht der Oxyde des Zirkons, Siliciums, Zinns und Vanadins enthalten sind. Das Zirkonoxyd kann in verhältnismäßig reinem Zustand, aber auch in technischer Qualität zugesetzt werden, welche verhältnismäßig geringe lengen an Verunreinigungen enthält. Das Siliciumdioxyd kann als solches in Form von Feuerstein oder anderen Handelsformen des Siliciumdioxyds von genügend Reinheit zugesetzt #verden. Ebenso kann das Zinnoxy d dem Gemisch in Form seines Oxydes oder in Form von Zinnverbindungen zugeführt werden, die unter den Calcinierungsbedingungen das Oxyd liefern. Es soll jedoch darauf geachtet werden, daß übergroße Mengen an Alkali, wie Soda, nicht in das Gemisch eingebracht werden, da, wie oben gesagt, übermäßige Mengen an Alkali die Farbe des gebildeten grünen Pigmentes merklich aufhellen.
  • Es ist nicht sicher, in welchem chemischen oder physikalischen Zustand die Oxydbestandteile im fertigen Pigment miteinander kombiniert sind. Infolgedessen wurden die Pigmente vorstehend durch ihren Gehalt an bestimmten Oxydbestandteilen gekennzeichnet, ohne daß mit dieser Kennzeichnung eine Aussage über die Art verbunden ist, wie die Bestandteile in dem Produkt miteinander verbunden sind. Auf jeden Fall scheinen die verschiedenen Oxydkomponenten des Pigmentgemisches entweder physikalisch oder chemisch außerordentlich innig miteinander kombiniert zu sein. Bei der Angabe des Vanadingehaltes der fertigen Pigmente wurde vorstehend das Vanadin in fünfwertiger Form angegeben, obgleich das nicht der Fall zu sein braucht. Es kann sein, daß das Vanadin während der Calcinierung durch Reduktion irgendwie in den vier- oder dreiwertigen Zustand oder irgendeine andere Form reduziert wird, so daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, daß das Vanadin in fünfwertiger Form vorliegt. In jedem Fall empfiehlt es sich, der Zweckmäßigkeit halber die Zusammensetzung der Pigmente durch Angabe ihrer Oxydbestandteile zu definieren, ohne daß dadurch jedoch die tatsächliche Zusammensetzung des Endproduktes oder der endgültige Zustand festgelegt sein soll, in welchem die Oxydkomponenten miteinander verbunden sind.
  • Die Fig. 2 und 3 stellen typische Farbkurven dar, die durch eine spektralphotometrische Untersuchung von Glasuren erhalten wurden, in denen die erfindungsgemäß hergestellten Pigmente verwendet sind. Die angegebenen Farbkurven gelten für Glasuren, welche die aus den in der Tabelle definierten Bestandteilen hergestellten Pigmente enthalten, welch letztgenannte hinsichtlich ihres Gehaltes an Zr 02, Si 02 und Sn 02 außerdem in dem Dreieckkoordinatensystem der Fig. 1 identifiziert sind.
    Identifizierung Pigmentierte Bestandteile in Gramm Brennbedingungen
    Kachel des Pigmentes Temperatur Zeit
    Sn 02 I Zr 02 Si 02 N H4 V O3 ° C I Stunden
    19 GG 1 23,8 ( 52,3 19,0 4,9 1325 ( 3
    19 AA K 34,5 43,1 17,9 4,5 1325 3
    19 U L 41,4 41,4 12,9 4,3 1325 3
    1511,T N 14,3 28,5 52,3 4,9 1325 3
    17AA 0 9,5 71,3 14,3 4,9 1325 3
    14F P 42,8 28,5 23,8 4,9 1325 3
    9 C 0 37,9 47,4 9,8
    4,9 1325
    3
    Zum Herstellen dieser Pigmente werden jeweils zunächst die verschiedenen Bestandteile in den angegebenen Gewichtsmengen trocken vermischt. Dann setzt man gerade so viel heißes Wasser zu; um-ein feuchtes Gemisch zu erhalten; die zugesetzte Wassermenge reicht jedoch nicht aus, um eine Trennung der Bestandteile zu ermöglichen. Diese feuchte Masse wird getrocknet, zerkleinert und die angegebene Zeit bei der angegebenen Temperatur in einer Kammer aus feuerfestem Ton gebrannt. Die hierbei verwendeten Verbindungen Zinnoxyd, Siliciumoxyd und Amrnoniumvanadat enthielten praktisch keine Verunreinigungen, während das Zirkonoxyd folgende analytische Zusammensetzung in Gewichtsprozent besaß:
    Zr 02 .. ........................... 95,50
    Si02 ............................. 3,78
    TiO2 .. .. .. .. ..................... 0,15
    Fee 03 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,06
    A12 03 ............................ 0,10
    D203 ............................. 0.002
    Cr2 03 ............................ 0,002
    Lag 03 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,0,1
    CaO ............................. 0',12
    Nag O ............................ 0,04
    P2 05 ............................. 0,05
    Für die Herstellung der glasierten Kacheln, welche die in der Tabelle angegebenen Pigmente enthalten, wird zunächst durch Trockenmischung eine typische Bleiglasur der Zusammensetzung
    Feldspat . . ......................... 29%
    Ca C 03 (Schlämmkreide) . . . . . . . . . . . 12°/o
    Si 02 ' ............................. 19%
    Ton ........................ . ...... 15%
    Ba C 03 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6%
    Bleibisilicat ........................ 17%
    Mg C 03 . ......... 1.1 ............ ... 2%
    hergestellt. Das Glasurgemisch wird dann pigmentiert, indem man in einer Kugelmühle 100 Gewichtsteile derselben mit 10 Gewichtsteilen des jeweiligen Piglnentes vermahlt. Die Behandlung in der Kugelmühle stellt einen Naßmahlprozeß dar, bei welchem etwa 1.00 cm-' Wasser je 100 g der Glasurzusammensetzung verwendet werden. Das Mahlen wird etwa 2 Stunden durchgeführt; die Korngröße der verwendeten piglnenthaltigen Glasurmasse liegt in jedem Falle unter 0,074 mm. Die aus der Kugelmühle erhaltene feuchte Glasur wird auf eine unglasierte Kachel (Biskuitkachel) von 5,4 - 10,8 cm aufgesprüht, wobei auf einer Seite der Kachel 7 g der feuchten Glasur aufgebracht werden. Darauf wird die Kachel 3 Stunden bei 1130° C gebrannt.
  • Die Farbkurven für die Kacheln 19 GG, 19 AA und 19 U sind in Fig. 2 angegeben; die Zusammensetzung des Pigmentes hinsichtlich seines Gehaltes an den Oxyden des Zirkons, Siliciums und Zinns ist durch die Punkte J, K und L der Fig. 1 definiert. Die Farbkurven für die Kacheln 15 N, 17 AA, 14F und 9 C sind in Fig. 3 dargestellt; die Zusammensetzung des Pigmentes hinsichtlich seines Gehaltes an den Oxyden des Zirkons, Siliciums und Zinns entspricht den Punkten N, O, P und O der Fig. 1. Bei allen Kacheln ist für die Farbkurven ein hoher Grüngehalt und eine verhältnismäßig schwächere Rotkomponente kennzeichnend.
  • Die Zusammensetzung der Pigmente gemäß der Erfindung ist durch die in Fig. 1 abgebildete obengenannte Fläche definiert, da außerhalb dieses Bereiches liegende Zusammensetzungen eine ausgeprägte Neigung haben, die Farbintensität in Richtung auf Gelb oder Blau zu erhöhen. Wenn man z. B. Kacheln in der vorstehend beschriebenen Weise herstellt und für diese nur ein Pigment verwendet, dessen Zusammensetzung dem Punkt 1 der Fig. 1 entspricht, so ist der Mengenanteil des reflektierten Gelbs erhöht. Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn man ein Pigment verwendet, dessen Zusammensetzung dem Punkt 2 der Fig. 1 entspricht. Wenn ein Pigment verwendet wird, das einen hohen Siliciumdioxydgehalt hat, z. B. in seiner Zusammensetzung dem Punkt 3 der Fig. 1 entspricht, so erhält man eine stärker blaue Tönung.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß die neuen Pigmentgemische unter Verwendung der Oxyde des Zirkons, Siliciums, Vanadins und Zinns als der hauptsächlichen reagierenden Bestandteile hergestellt werden können, indem man diese Oxyde oder Verbindungen dieser Metalle, welche bei der Calcinierung die Oxyde liefern, bei Temperaturen zwischen etwa 1200 und 1500° C calciniert. Die Calcinierungszeit hängt natürlich in der Hauptsache von den für den jeweiligen Ansatz verwendeten Mengen an Ausgangsstoffen sowie von der jeweiligen Calcinierungsvorrichtung ab. Im allgemeinen jedoch läßt sich sagen, daß die Calcinierung genügend lange erfolgen soll, damit der Ansatz die gewünschte Brenntemperatur erreicht, und in dieser Beziehung wurde in der Praxis gefunden, daß Calcinierungszeiten von etwa 1 bis 51/a Stunden normalerweise ausreichen. Die Zusammensetzung der Pigmente ist zwar vorstehend durch Angabe der Oxyde der betreffenden Elemente definiert, damit soll aber nicht gesagt werden, daß solche Oxyde in den Pigmentgemischen in freiem Zustand enthalten sind, und es soll auch nichts über die Art ausgesagt werden, in welcher die Oxyde in den Gemischen miteinander verbunden sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen keramischer Pigmente, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von Verbindungen des Zirkons, Zinns, Siliciums und Vanadins, welche bei Calcinierung die entsprechenden Oxyde liefern, wobei die Verbindungen im Gemisch in Mengen (bezogen auf Gewichtsteile Oxyd) von Zr 02 . . . . . . . . . . . . . . . . . . etwa 25 bis 94 Sn 02 '"'» . . . . . . . . . . . . . etwa 1 bis 60 S'02 . . . . . . . . . . . . . . . . . . etwa 5 bis 74
    anwesend sind und die Vanadinverbindung in einer Menge enthalten ist, die etwa 0,75 bis 9% vom Gewicht der anderen angegebenen Oxyde an V,0 5 entspricht, bei einer Temperatur von etwa 1200 bis 1500° C calciniert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen des Zirkons, Zinns und Siliciums in Mengen (bezogen auf Gewichtsteile Oxyd) von Zr 0z . . . . . . . . . . . . . . . . . . etwa 30 bis 85 Sn 09 . . . . . . . . . . . . . . . . . . etwa 5 bis 50 S'02 . . . . . . . . . . . . . . . . . . etwa 10 bis 65
    anwesend sind und die Vanadinve,rbindung in einer Menge vorhanden ist, die etwa 1 bis 5 % vom Gewicht der anderen, vorstehend erwähnten Oxyde an V2 05 entspricht, und die Calcinierung bei einer Temperatur von etwa 1275 bis 1375° C durchgeführt wird.
  3. 3. Mischung für die Herstellung keramischer Pigmente, vorzugsweise nach Anspruch 1, bestehend aus Oxyden des Zirkons, Zinns und Siliciums in den Mengen, deren relative Gewichtsteile durch die in Fig. 1 von den Geraden A-B, D-C, C-D und D-A umschlossenen Fläche dargestellt sind, sowie des Vanadins in einer 0,75 bis 9% vom Gewicht der anderen Oxyde an V2 05 entsprechenden Menge.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163222B (de) * 1960-05-11 1964-02-13 Harshaw Chem Corp Verfahren zur Herstellung eines Farbpigments mit Korallrosa-Faerbung
DE1178766B (de) * 1961-01-20 1964-09-24 Ass Lead Mfg Ltd Farbkoerper fuer keramische Zwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1163222B (de) * 1960-05-11 1964-02-13 Harshaw Chem Corp Verfahren zur Herstellung eines Farbpigments mit Korallrosa-Faerbung
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