DE1042989B - Flanschverbindung, insbesondere fuer Hochdruckleitungen - Google Patents

Flanschverbindung, insbesondere fuer Hochdruckleitungen

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DE1042989B
DE1042989B DEL22789A DEL0022789A DE1042989B DE 1042989 B DE1042989 B DE 1042989B DE L22789 A DEL22789 A DE L22789A DE L0022789 A DEL0022789 A DE L0022789A DE 1042989 B DE1042989 B DE 1042989B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/02Welded joints
    • F16L13/0218Welded joints having an inner or outer ring
    • F16L13/0227Welded joints having an inner or outer ring having an inner ring

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Description

DEUTSCHES
Bei Flanschverbindungen für Rohrleitungen ist es bekannt, die durch Zusammenschrauben der Flansche oder eine ähnliche Maßnahme gegeneinandergepreßten Dichtflächen am äußeren Umfang mit überstehenden Rändern oder Lippen zu versehen und diese durch eine rundumlaufende Schweißnaht abzudichten.
Ferner ist es bekannt, zwischen die Dichtflächen von Flanschverbindungen zwei nach außen überstehende Membranen in Gestalt von Ringscheiben aus Blech od. dgl. einzulegen, die an ihrem Innenrand mit dem benachbarten Flansch verschweißt sind und die nach dem Zusammenfügen der Flansche am äußeren Rand durch eine Schweißnaht abdichtend verbunden werden. '
Wenn solche Flanschverbindungen gelöst werdensollen, werden die mit der Dichtschweißnaht versehenen Außenränder der Lippen oder Membranen abgeschliffen und nach Wiederherstellung der Flanschverbindung erneut verschweißt. Um dieses Abschleifen und Wiederverschweißen möglichst oft vornehmen zu können, erhielten die überstehenden Ränder der Lippen oder Membranen eine entsprechende Länge.
Nun sind aber bei Flanschverbindungen insbesondere für Hochdruckleitungen der Bemessung der überstehenden Lippen oder Membranen Grenzen gesetzt, weil bei zu großem Überstand die Gefahr besteht, daß der innere Überdruck sie aufbläht und die Schweißverbindung aufreißt. Deshalb müssen bei hohen Drücken die überstehenden Lippen und Membranen kürzer und stärker bemessen werden, was jedoch zur Folge hat, daß sie zum Zwecke des Lösens der Flanschverbindung an der Stelle der Dichtschweißnaht nur höchstens zweimal abgeschliffen werden können.
Je kürzer aber die Lippen oder Membranränder sind oder durch Abschleifen werden, ergibt sich als weiterer Nachteil, daß das Schweißgut, namentlich bei autogenem Verschweißen, so tief und unregelmäßig zwischen den Lippen oder Membranen in diese eingebrannt wird, daß schon aus diesem Grunde ein mehrfaches Trennen der verschweißten Teile mit dem Ziel der Wiederverwendung ausgeschlossen ist.
Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, diesen Mängeln dadurch abzuhelfen, daß ein zu tiefes und unregelmäßiges Durchbrennen beim Dichtschweißen der Lippen oder Membranen von Flanschverbindungen insbesondere für Hochdruckrohrleitungen verhindert und ein häufiges Trennen der Schweißverbindung ohne Abschleifen oder sonstige Beschädigung der Lippen oder Membranen ermöglicht wird.
Zu diesem Zweck wird bei der Erfindung in besonderer Weise von einer beim Zusammenschweißen von flanschlosen Rohrenden bekannten Maßnahme Gebrauch gemacht, bei welcher durch einen die innere Schweißnaht abdeckenden zylindrischen, nach dem Schweißen wieder aus dem Rohr entfernten Ring aus Kupfer, der infolge
Flanschverbindung,
insbesondere für Hochdruckleitungen
Anmelder:
Curt Leibnitz, Osterode (Harz),
Martin-Luther-Platz 6
seiner höheren Wärmeleitfähigkeit keine Verbindung mit den Schweißelektroden eingeht, ein Durchtropfen von Schweißperlen oder Schlacken ins Rohrinnere verhindert werden soll.
Dies geschieht gemäß der Erfindung durch Verwendung einer solchen Sperrschicht aus Kupfer od.dgl. unterhalb der inneren Schweißnaht der Lippen- oder Membranschweißverbindung als Einlage zwischen den Dichtflächen der Flansche.
Eine Einlage dieser Art verhindert mit Sicherheit ein zu tiefes Durchbrennen beim Dichtschweißen von Lippen oder Membranen, erleichtert das Trennen der Flanschverbindung an den verschweißten Stellen und wirkt zusätzlich noch als metallische Dichtung.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 sind 1 und 2 die längs der Linie a-a z. B. durch Schrauben verbundenen Flansche mit über die Dichtflächen vorstehenden Lippen 5, 6, die in der üblichen Weise durch eine Dichtschweißnaht 3 verbunden sind.
Zwischen die Dichtflächen der beiden Flansche ist eine Ringscheibe 4 aus einem Werkstoff eingelegt, der, wie z. B. Kupfer, eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Die Zwischenlage 4 reicht mit ihrem äußeren Umfang bis nahe an die Dichtschweißnaht 3 heran und sperrt so die Schweißnaht nach einwärts ab.
Wenn die Flanschverbindung gelöst und zu diesem Zweck die Lippenschweißnaht getrennt werden soll, braucht die Schweißstelle 3 nur z. B. mit einem feinen Sägeblatt aufgeschnitten zu werden, bis die Zwischenlage 4 erreicht ist. Da die Zwischenlage 4 nicht an den Dichtflächen der Flansche haftet, ist mit dem Aufschneiden der Schweißstelle 3 die Trennung vollzogen,
809 677/640
ohne daß die Lippen 5, 6 abgeschliffen und damit verkürzt zu werden brauchen.
Bei dem Beispiel nach Abb. 2 ist die Zwischenlage 4 unterhalb der Dichtschweißnaht 3 mit einer Randverstärkung 12 versehen,, die eine Verbreiterung der Absperrschicht an der kritischen Stelle ergibt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind an Stelle von Lippen zwei ringscheibenartige Membranen 7, 8 vorgesehen, die an ihrem Innenrand durch die Schweißnähte 9,10 an die Flansche angeschweißt sind. Die außen überstehenden Membranränder sind durch die Dichtschweißnaht 3 miteinander verbunden. Zwischen beiden Membranen liegt die Zwischenlage 4 aus Kupfer od. dgl., die wie bei der Lippenschweißung nach Abb. 1 und 2 bis nahe an die Schweißnaht 3 heranreicht.
Auch hier dient die gut wärmeleitende Zwischenlage 4 zur Schonung der Membranen beim Versehweißen und bei ihrer Trennung sowie als zusätzliche Dichtung.
Wie Abb. 4 zeigt, gibt die Erfindung die Möglichkeit, die Sperrschicht aus Kupfer od. dgl. als Einlagering 11 auszubilden, der in Rillen oder Vertiefungen der in diesem Falle dicht aneinander liegenden Membranen 7, 8 untergebracht ist.
Auch bei Lippenschweißdichtungen nach Art der Abb. 2 kann an Stelle einer Zwischenschicht 4 nur deren Randverstärkung 12 als Einlagering verwendet sein.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Einzelheiten beschränkt, sondern auch abgeändert ausführbar, wobei aber stets wesentlich bleibt, daß eine an sich bekannte Sperrschicht aus Kupfer oder sonstigem Werkstoff hoher Wärmeleitfähigkeit innerhalb von Lippen- oder Membranschweißnähten eine Einlage zwischen den Flanschdichtflächen bildet.

Claims (4)

- PATENTANSPRÜCHE:
1. Flanschverbindung, insbesondere für Hochdruckrohrleitungen, mit über die Dichtflächen nach außen vorstehenden, durch eine Dichtschweißnaht verbundenen Lippen oder Membranen dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den für das Dichtschweißen vorbereiteten Rohrenden eine bis nahe an die Wurzel der Dichtschweißnaht (3) heranreichende Einlage (4, 11) angeordnet ist, die in bei entfernbaren Einlegeringen für Rohrschweißverbindungen bekannter Weise aus einem Werkstoff hoher Wärmeleitfähigkeit, vorzugsweise Kupfer, besteht.
2. Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage als Ringscheibe (4) ausgebildet ist.
3. Flanschverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (4) mit einem verstärkten Außenrand (12) versehen ist.
4. Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Schweißnaht der Lippen oder Membranen (5, 6, 7, 8) Ringrillen oder Vertiefungen zur Aufnahme eines Einlegeringes (11) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 718 267;
Normblatt DIN 2695;
Zeitschr. d. VDI. Bd. 84, S. 281.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© &09'677/640Ί0·.58·
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007028446B4 (de) 2007-06-18 2022-11-24 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Fundamentrahmen oder Motorschwinge für eine Getriebe-Motor-Einheit und Verfahren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB718267A (en) * 1951-01-08 1954-11-10 Harold Newby Improvements in pipe joints

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