DE1042433B - Fernmesseinrichtung nach dem Drehmoment-Kompensationsverfahren - Google Patents
Fernmesseinrichtung nach dem Drehmoment-KompensationsverfahrenInfo
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- DE1042433B DE1042433B DEV12889A DEV0012889A DE1042433B DE 1042433 B DE1042433 B DE 1042433B DE V12889 A DEV12889 A DE V12889A DE V0012889 A DEV0012889 A DE V0012889A DE 1042433 B DE1042433 B DE 1042433B
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- G01R17/00—Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
- G01R17/02—Arrangements in which the value to be measured is automatically compared with a reference value
- G01R17/06—Automatic balancing arrangements
- G01R17/08—Automatic balancing arrangements in which a force or torque representing the measured value is balanced by a force or torque representing the reference value
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Description
- Fernmeßeinrichtung nach dem Drehmoment-Kompens ationsverfahren In der Fernmeßtechnik sind Kompensationsschaltungen bekannt, bei welchen das fernzuübertragende Maß durch einen Drehtransformator eingeregelt wird.
- Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß der Regelbereich des Drehtransformators, um Zweiwertigkeit nach der Gleichrichtung zu vermeiden, auf die Hälfte beschränkt werden muß. Ferner sind in anderen Schaltungen Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen zur Vergrößerung des Regelbereiches des Drehtransformators eine konstante Spannung mit der Sekundärspannung des Drehtransformators in Reihe geschaltet ist. Dies wird durch eine zweite Wicklung, die auf dem feststehenden Teil des Drehtransformators angebracht ist, erreicht. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die in den beiden hintereinandergeschalteten Sekundärwicklungen induzierten Spannungen verschiedenen Einflüssen unterliegen und infolgedessen nicht genau in Phase sind. Das heißt, der Phasenwinkel zwischen dem resultierenden Strom beider Wicklungen und dem Feld der Erregerspule ist vom Drehwinkel des Drehtransformators abhängig, und es kann dadurch keine ausreichend gemeinsame Phasendrehung im Sekundärkreis stattfinden, wie es zur Vermeidung von Rückwirkungen im Drehtransformator, die bei einem Drehmoment-Kompensationsverfahren Fehler hervorrufen würden, erforderlich ware.
- Die Mängel der bekannten Einrichtungen werden beseitigt, indem erfindungsgemäß zur Vergrößerung des Regelbereiches des D rehtransformators ein Hilfstransformator vorgesehen ist, dessen Primärwicklung mit der Erregerwicklung und dessen Sekundärwicklung mit der Sekundärwicklung des Drehtransformators in Reihe geschaltet ist.
- Durch diese Anordnung ist auf der Primärseite des Drehtransformators oder des Hilfstransformators die Möglichkeit einer Phasendrehung durch eine Widerstands-Kondensator-Kombination gegeben, so daß bei entsprechender Dimensionierung die induzierten Spannungen in den Sekundärwicklungen der hintereinandergeschalteten Transformatoren genau in Phase sind.
- Infolgedessen wirkt vor dem Gleichrichter über den gesamten Regelbereich des D rehtransformators eine resultierende Wechselspannung mit konstanter Phasenlage, bei der lediglich der Betrag eine Funktion des Ausschlagwinkels darstellt und in keinem Falle den Wert Null annehmen kann, da die Sekundärspannung des Hilfstransformators vorteilhaft größer als die maximale Spannung des Drehtransformators ausgelegt ist, um keine Zweiwertigkeit auftreten zu lassen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Abb. 1 zeigt einen grundsätzlichen Aufbau der Fernmeßeinrichtung.
- Ein Primärmeßwerk 1 wandelt den fernzuübertragen- den Meßwert in ein dem Meßwert proportionales Drehmoment um. Das Primärmeßwerk 1 ist mechanisch über eine gemeinsame Achse 2 mit einem Drehsapulmeßwerk 3 und einem Drehtransformator 4 gekuppelt, der durch das im Primärmeßwerk 1 erzeugte Drehmoment aus seiner Nullage bewegt wird. Mit dem Drehtransformator 4 ist ein Hilfstransformator5 in Reihe geschaltet. Die resultierende Spannung der induzierten EMKs der Sekundärwicklungen beider Transformatoren ruft einen Strom hervor, der über ein Phasendrehglied 6 und nach Gleichrichtung in einem Gleichrichter7 eine Brückenschaltung speist, die im Beispiel aus den Widerständen 8, 9 und 10 besteht, in deren einem Zweig die Rähmchenspule 11 des Drehspulmeßwerkes 3, die Fernleitung 12 und das Anzeigeinstrument 13 liegen. Der durch das Drehspulmeßwerk 3 fließende Strom ruft ein Drehmoment hervor, das dem Drehmoment des Primärmeßwerkes 1 entgegengerichtet ist. Die Drehmomentendifferenz dieser beiden Meßwerke bewirkt eine Verdrehung des Drehtransformators 4 in jene Richtung, die die Differenz der Drehmomente verkleinert. Bei verschwindender Differenz tritt Stillstand des Drehtransformators 4 ein. Mit dem weiteren Phasendrehglied 14 werden die induzierten Spannungen der beiden Transformatoren in gleiche Phasenlage gebracht. Das Phasendrehglied 6 sorgt zwecks Vermeidung von Rückwirkungen des Drehtransformators 4 auf das Primärmeßwerk 1 für eine Phasenverschiebung von 900 zwischen dem Strom der Sekundärkreise des Dreh- und Hilfstransformators und dem Feld des Drehtransformators 4. Da der gleichgerichtete Strom des Sekundärkreises den Wert Null nicht erreichen kann, jedoch für den Fernleitungskreis dieser Wert gefordert wird, wird dieser mit der Brückenschaltung 8, 9, 10 mit der Hilfsgleichspannung 15 erreicht. Reicht die am Ausgang der beschriebenen Anordnung vorhandene Gleichstromleistung nicht aus, über die Fernleitung 12 eine große Entfernung zu überbrücken, ist es zweckmäßig, in den Kompensationskreis zwischen Gleichrichter 7 und Brückenschaltung 8, 9, 10, wie in Abb. 2 dargestellt, einen magnetischen Verstärker 16 einzuschalten.
- Um bei großer Verstärkung die Zeitkonstante klein zu halten, kann der magnetische Verstärker 16 auch mehrstufig ausgebildet sein.
- PATENTANSPROCHE: 1. Fernmeßeinrichtung nach dem Drehmomentkompensationsverfahren, bei der das fernzuübertragende Maß durch einen aus dem Wechselstromnetz gespeisten Drehtransformator eingeregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung des Regelbereiches des Drehtransformators ein Hilfstransformator vorgesehen ist, dessen Primärwicklung mit der Erregerwicklung und dessen Sekundärwicklung mit der Sekundärwicklung des Drehtransformators in Reihe geschaltet ist.
Claims (1)
- 2. Fermneßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärspannung des Hilfstransformators größer als die maximale Sekundärspannung des Drehtransformators ist.3. Fernmeßeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Primärwicklung des Drehtransformators eine Widerstands-Kondensator-Kombination (14) oder nur ein Kondensator oder ein Widerstand liegt.4. Fernmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Widerstands-Kondensator-Kombination (6) im gemeinsamen Sekundärkreis des Dreh- und des Hilfstransformators angeordnet ist, die so dimensioniert ist, daß der Phasenwinkel zwischen dem durch die Sekundärspannungen beider Transformatoren erzeugten Strom und dem Feld des Drehtransformators 900 beträgt.5. Fernmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Kompensationskreis ein ein- oder mehrstufiger magnetischer Verstärker angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV12889A DE1042433B (de) | 1957-08-07 | 1957-08-07 | Fernmesseinrichtung nach dem Drehmoment-Kompensationsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV12889A DE1042433B (de) | 1957-08-07 | 1957-08-07 | Fernmesseinrichtung nach dem Drehmoment-Kompensationsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042433B true DE1042433B (de) | 1958-10-30 |
Family
ID=7574013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV12889A Pending DE1042433B (de) | 1957-08-07 | 1957-08-07 | Fernmesseinrichtung nach dem Drehmoment-Kompensationsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1042433B (de) |
-
1957
- 1957-08-07 DE DEV12889A patent/DE1042433B/de active Pending
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