DE1042150B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von in ihrer Amplitude regelbaren saegezahnfoermigen Stroemen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung von in ihrer Amplitude regelbaren saegezahnfoermigen StroemenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
- H04N3/22—Circuits for controlling dimensions, shape or centering of picture on screen
- H04N3/223—Controlling dimensions
Landscapes
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung sägezähnförmiger Ströme mit einem
Transformator, an den während des Sägezahnhinlaufs eine an einem Kondensator angelegte Spannung über
eine Schalterdiode gelegt wird. Bei solchen Schaltungen ist es bekannt, die an dem genannten Kondensator
vorhandene, gegenüber der Betriebsspannung erhöhte Spannung, die sich durch Rückgewinnung der während
des Sägezahnhinlaufs gespeicherten Energie ergibt, als Elektrodenspannung für eine andere Röhre eines
Fernsehempfängers, z. B. als Schirmgitterspannung für die Kathodenstrahlröhre, auszunutzen. Zum Ausgleich
der durch Schaltungseinflüsse (Schaltkapazitäten usw.) auftretenden Streuungen der Bildgröße auf dem
Schirm der Kathodenstrahlröhre ist es ferner bekannt, eine Regelung der für die Bildgröße maßgeblichen Ablenkamplituden
vorzunehmen. Beispielsweise wird zu diesem Zweck parallel zu einem Teil des Transformators
eine in ihrer Größe regelbare Induktivität geschaltet. Bei dieser Regelung wird die Rücklauf dauer der
Sägezahnschwingung durch Verkleinerung dieser Induktivität verkürzt, wodurch sich die Dämpfung im
Transformator derart erhöht, daß die Ablenkamplitude kleiner wird. Es ist auch bekannt, diese Induktivität
mit einem Teil parallel zur Transformatorwicklung und mit einem anderen Teil in Serie zu den Ablenkwicklungen
zu legen und die Sägezahnamplitude durch einen in beiden Teilen bewegbaren Kern zu verändern.
Bei dieser Anordnung bleibt die auf die Primärseite des Transformators übersetzte Induktivität bei Regelung
der Sägezahnamplitude und damit die Hochspannung konstant. Eine solche Anordnung hat jedoch
den Nachteil, daß der erforderliche Strom der Ablenkschaltung vergrößert und die Neigung der Anordnung
zu Partialschwingungen vergrößert wird.
Es ist ferner bekannt, die Größe der Hochspannung bei Regelung der Sägezahnamplitude durch gekuppelte
Regelungsorgane einzustellen, doch erfordert diese Anordnung einen relativ großen Aufwand, ohne daß
Mittel zur Konstanthaltung der Boosterspannung vorgesehen sind. Eine Ausnutzung dieser Boosterspannung
als Elektrodenspannung einer weiteren Röhre ist nicht vorgesehen. Eine Regelung der Ablenkamplitude
hat jedoch auch eine Änderung der an dem genannten Kondensator stehenden Spannung, der sogenannten
»Boosterspannung« zur Folge, so daß sich bei einer Regelung der Ablenkamplitude auch die
Elektrodenspannung der gegebenenfalls angeschlossenen Röhre, wie z. B. die Schirmgitterspannung der
Kathodenstrahlröhre, ändert. Dieser Nachteil wird bei einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung auf
eine besonders günstige Weise vermieden.
Die Erfindung besteht darin, daß die an dem Kondensator stehende Spannung der Elektrode der an-Schaltungsanordnung
zur Erzeugung
von in ihrer Amplitude regelbaren
sägezahnförmigen Strömen
Anmelder:
Telefunken G. m. b. H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr.71
Berlin NW 87, Sickingenstr.71
Dr. Goswin Schaffstein, Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
geschlossenen Röhre über eine regelbare Widerstandsanordnung, insbesondere ein Potentiometer, zugeführt
wird, dessen Regelorgan mit dem Regelorgan der zur Regelung der Sägezahnamplitude dienenden Induktivität
mechanisch gekuppelt ist, und daß in der Induktivität ein so dicker Ferritkern zur Regelung verschiebbar
ist, daß die Veränderung der Spulengüte durch Herausfahren des Eisenkernes die Spannungserhöhung
durch Verkürzung des Rücklaufs ausgleicht. Dadurch wird erreicht, daß ohne eine besondere Anzapfung an
der Induktivität und ohne eine zusätzliche bzw. mit nur einem gekuppelten Reglerpaar Änderungen sowohl
der Hochspannung als auch der Boosterspannung auf Grund einer Einstellung der Sägezahnamplitude korrigiert
bzw. ausgeglichen werden.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden zwei Ausführungsbeispiele an Hand der
Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung mit einem Spartransformator 1, der von
einem Kondensator 2 über eine Schalterdiode 3 mit einer konstanten Spannung gespeist wird, so daß in
den Zeilenablenkspulen 4 des Fernsehempfängers ein annähernd linearer Sägestrom erzeugt wird. Der Verbindungspunkt
5 der Schalterdiode 3 mit dem Kondensator 2 liegt an einer festen Betriebsspannung von z. B.
230 V. Zur Deckung der unvermeidlichen Energieverluste der Schaltung dient eine Pentode 6, deren
Steuergitter eine annähernd sägezahnförmige Impulsspannung zugeführt wird und deren Anode mit einem
geeigneten Punkt des Spartransformators verbunden ist. Parallel zu einem Teil der Wicklung des Transformators
1 ist eine regelbare Induktivität 7 geschaltet, deren Regelorgan mit dem Regelorgan eines Potentiometers
8 mechanisch gekuppelt ist, das zwischen Masse und dem Verbindungspunkt des Kondensators 2 mit
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dem Spartransformator 1 geschaltet ist. Der regelbare Abgriff des Potentiometers 8 ist mit dem Schirmgitter
der Kathodenstrahlröhre 9 verbunden. Zur Erzeugung der Beschleunigungshochspannung für die Kathodenstrahlröhre
werden die während des Sägezahnrücklaufes auftretenden Spannungsspitzen hochtransformiert
und nach Gleichrichtung durch die Diode 10 der Kathodenstrahlröhre zugeführt.
Die Pentode 6 wird durch gitterseitig zugeführte sägezahnförmige Impulse so gesteuert, daß die Schalterdiode
3 während des Sägezahnhinlaufs geöffnet ist. Dadurch liegt während des Sägezahnhinlaufs an dem
Transformator eine konstante Gleichspannung, so daß in dem Transformator und damit in den Ablenkspulen
ein linear ansteigender Strom fließt. Bei Sperrung der Pentode6 durch die negative Flanke der Sägezahnspannung
sperrt die Schalterdiode 3, und der Transformator 1 führt mit den angeschlossenen Ablenkspulen und
Kapazitäten eine freie Halbschwingung aus, bei deren Ende sich die Spannung am Transformator umgekehrt zo
hat und die Diode 3 wieder geöffnet wird. Während dieser Rücldaufperiode tritt am Transformator eine
hohe positive Spannungsspitze auf, deren Amplitude von der Eigenschwingungsdauer der Ablenkschaltung
abhängt und die in der Diode 10 gleichgerichtet und zur Erzeugung der Hochspannung für die Strahlbeschleunigung
in der Kathodenstrahlröhre 9 ausgenutzt wird. Durch Veränderung der Eigenschwingungsdauer
der Zeilenablenkschaltung während dieser freien Halbschwingung kann die auf dem Bildschirm
erscheinende Zeilenamplitude geregelt werden. Dies geschieht durch die regelbare Induktivität 7, bei deren
Veränderung sich jedoch auch die dem Schirmgitter der Kathodenstrahlröhre zugeführte Boosterspannung
am Kondensator 2 ändert. Zur Vermeidung dieser Anderung
sind gemäß der Erfindung die Regelorgane der regelbaren Induktivität 7 und des Potentiometers 8 in
der Weise gekuppelt, daß der Abgriff am Regelwiderstand dann am höchsten liegt, wenn die Parallelinduktivität
die kleinste Induktivität besitzt.
Die Verkürzung der Rücklaufdauer zur Regelung der Zeilenamplitude hat weiterhin zur Folge, daß sich
auch die Hochspannung für die Bildröhre ändert. Diese Änderung der Hochspannung ist aber unerwünscht,
da sich dadurch auch die Helligkeit des Bildes sowie die Schärfe ändern. Da nun bei einer Verkleinerung
der Parallelinduktivität und damit bei einer Verkleinerung der Ablenkamplitude die Hochspannung
größer wird, andererseits aber auch durch die Parallelinduktivität die Dämpfung des Transformators
größer wird, kann durch eine entsprechende Bemessung der Spulengüte der Induktivität erreicht werden, daß
eine Erhöhung der Hochspannung durch Verkürzung des Rücklaufs durch die Verringerung der Hochspannung
infolge der höheren Dämpfung kompensiert wird.
Die Güte der Spule ist z. B. durch Bemessung des Kerndurchmessers zu wählen. Verwendet man nämlich
als Kern für diese Spule einen dicken Ferritkern, so bleiben die Verluste in der Spule klein, und die
Hochspannung steigt bei Verringerung der Induktivität. Verwendet man dagegen einen dünneren Ferritkern,
so erhält man eine geringe Spulengüte, und die Anodenspannung sinkt infolge der starken Dämpfungszunahme bei kleiner Induktivität ab.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Schaltung, bei der die Regelung der Sägezahnamplitude nicht kontinuierlich,
sondern durch Umschalten erfolgt. Bei dieser Schaltung sind gleiche Elemente wie in Fig. 1 mit gleichen
Bezugsziffern versehen. Die Induktivität 7 ist fest und mit mehreren Abgriffen versehen, die an entsprechenden
Kontakten 11 eines Umschalters 12 liegen. Dieser Umschalter 12 ist mit einem weiteren Umschalter 13
mechanisch gekuppelt, wobei die Kontakte 14 dieses weiteren Umschalters mit Verbindungspunkten einer
Anzahl von Widerständen 15 verbunden sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Schaltungsanordnung zur Erzeugung von in ihrer Amplitude regelbaren sägezahnförmigen Strömen mit einem Transformator, an den während des Sägezahnhinlaufs eine an einem Kondensator stehende Spannung über eine Schalterdiode gelegt ist, und bei der die an dem Kondensator stehende Spannung zugleich als- Elektrodenspannung für eine andere Röhre des Empfängers, insbesondere als Spannung für das Schirmgitter der Kathodenstrahlröhre, ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Kondensator stehende Spannung der Elektrode der anderen Röhre über eine regelbare Widerstandsanordnung (S), insbesondere ein Potentiometer, zugeführt wird, dessen Regelorgan mit dem Regelorgan einer zur Regelung der Sägezahnamplitude dienenden Induktivität (7) mechanisch gekuppelt ist, und daß in der Induktivität ein so dicker Ferritkern zur Regelung verschiebbar ist, daß die Veränderung der. Spulengüte durch Herausfahren des Eisenkernes die Spannungserhöhung durch Ver-' kürzung des Rücklaufs ausgleicht.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Pateritschriften Nr. 901 688, 721 413;
schweizerische Patentschrift Nr. 205 697;
»Funk-Technik« Nr. 18, 1953, S. 586;
»Einführung in die deutsche Fernsehtechnik«, Fachverlag Schiele und Schön, Berlin, 1953, S. 306, 307.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©809660/264 10.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET12659A DE1042150B (de) | 1956-09-14 | 1956-09-14 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von in ihrer Amplitude regelbaren saegezahnfoermigen Stroemen |
Applications Claiming Priority (1)
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DET12659A DE1042150B (de) | 1956-09-14 | 1956-09-14 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von in ihrer Amplitude regelbaren saegezahnfoermigen Stroemen |
Publications (1)
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DE1042150B true DE1042150B (de) | 1958-10-30 |
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ID=7547084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET12659A Pending DE1042150B (de) | 1956-09-14 | 1956-09-14 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von in ihrer Amplitude regelbaren saegezahnfoermigen Stroemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1042150B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH205697A (de) * | 1937-08-20 | 1939-06-30 | Rca Corp | Fernsehempfangsschaltung. |
DE721413C (de) * | 1935-08-27 | 1942-06-04 | Telefunken Gmbh | Fernsehempfaenger mit Braunscher Roehre |
DE901688C (de) * | 1948-04-09 | 1954-01-14 | Emi Ltd | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung aus der kurzen Saegezahnflanke |
-
1956
- 1956-09-14 DE DET12659A patent/DE1042150B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE721413C (de) * | 1935-08-27 | 1942-06-04 | Telefunken Gmbh | Fernsehempfaenger mit Braunscher Roehre |
CH205697A (de) * | 1937-08-20 | 1939-06-30 | Rca Corp | Fernsehempfangsschaltung. |
DE901688C (de) * | 1948-04-09 | 1954-01-14 | Emi Ltd | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung aus der kurzen Saegezahnflanke |
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