DE1040967B - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Gut mit hohem Feuchtigkeitsgehalt in zwei Stufen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Gut mit hohem Feuchtigkeitsgehalt in zwei Stufen

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DE1040967B
DE1040967B DEB34519A DEB0034519A DE1040967B DE 1040967 B DE1040967 B DE 1040967B DE B34519 A DEB34519 A DE B34519A DE B0034519 A DEB0034519 A DE B0034519A DE 1040967 B DE1040967 B DE 1040967B
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hot gas
hot
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/10Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers
    • F26B17/101Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Gut mit hohem Feuchtigkeitsgehalt in zwei Stufen Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Trocknen von Gut mit hohem Feuchtigkeitsgehalt in zwei Stufen, bei dem in der ersten Stufe Heißgase und in der zweiten Stufe überhitzter im Kreislauf umgewälzter Dampf unmittelbar auf das Gut einwirken.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, den Wärmebedarf für das fortlaufende Aufheizen des Dampfes den Heizgasen, bevor sie in den Heißgastrockner eintreten, zu c:itnehmen. Dadurch ist die Wärmeübertragung auf den umgewälzten Heißdampf in einfacher Weise geli'st. Die hierfür sonst verwendeten hochwertigen Wärmetauschern eigene Aufteilung der Heißgas- und Heißdampfführungsflächen in enge Kanäle, die bekanntlich sehr schnell zu Verstopfungen führt, kommt in Fortfall, da bewußt auf eine weitgehende Wärmeübertragung auf den Heißdampf verzichtet wird. Die Heißgase sollen nämlich bei der Umströmung der Rückführleitung für den überhitzten Dampf nur so viel '\A'ärme an diesen abgeben, daß sie mit einer optimalen Temperatur in den Heißgastrockner eintreten.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmenge der Gutfeuchtigkeit in einem mit im Vergleich zur Temperatur der zweiten Stufe hoher Temperatur betriebenen Heißgastrockner, in dem die Heißgase bis zu niedriger Temperatur von z. B. unter 90° C ausgenutzt werden, verdampft wird und daß die Resttrocknung im nachgeschalteten Trockner mit überhitztem Dampf niedrigerer Temperatur als die der der ersten Stufe zugeführten Heißgase vorgenommen wird, wobei der Wärmebedarf für die laufende Überhitzung des Heißdampfes den Heißgasen, bevor sie in den Heißgastrockner gelangen, dadurch entnommen wird, daß sie die Rückführleitung für den überhitzten Dampf des Heißdampftrockners unmittelbar umspülen.
  • Der Vorteil des neuen Verfahrens wird aus folgenden Überlegungen offenbar: Es sei angenommen, daß das zu behandelnde Gut ausgelaugte Rübenschnitzel sind, die mit einem Anfangswassergehalt von über 80% anfallen. In der ersten Trocknungsstufe kann diesen unter Anwendung einer hohen Heißgastemperatur so viel Feuchtigkeit entzogen werden, daß sie bei ihrem Eintritt in den Dampftrockner nur noch eine Restfeuchtigkeit von 25% besitzen. Dabei wird die Trocknungsstrecke des Heißgastrockners so lang gewählt, da.ß die Temperatur der abziehenden Brüden z. B. unter 90° C liegt.
  • Aus dem in den Dampftrockner gelangenden Gut braucht also, wenn z. B, eine Restfeuchtigkeit von 10°/o erwünscht ist, nur noch das restliche Wasser von 15% verdampft zu werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, da.ß von dem im Kreislauf gewälzten Dampfstrom fortlaufend nur eine geringe Dampfmenge ins Freie abgeführt werden muß, während die in der rückgeführten Dampfmenge enthaltene Wärmeenergie zurückgewonnen wird und demnach zur Wiederaufheizung den Heißgasen nur eine geringe Wärmemenge entzogen zu werden braucht. Diese weitgehende Rückgewinnung der Wärme ermöglicht es auch, in dem Dampftrockner, bis zum Trockn.erende hin, ein verhältnismäßig hohes Gefälle zwischen der Dampftemperatur und der Siedetemperatur der zu verdampfenden Flüssigkeit aufrechtzuerhalten, wodurch die Endtrocknung in kürzester Zeit durchgeführt werden kann.
  • Auch in entstaubungstechnischer Hinsicht bietet das neue Verfahren Vorteile: Da in dem Heißgastrockner nur eine Vortrocknung erfolgt, das im Abscheider anfallende Gut also noch feucht ist. genügt für die Brüdenentstauhung ein verhältnismäßig einfacher Zvklon. Auch für die Entstaubung des aus dem Dampftrockner abzuführenden Heißdampfes reicht eine kleine Entsta.ubungsanlage aus, da von der gesamten gewälzten Heißdampfmenge, immer nur ein Bruchteil ins Freie gelangt.
  • Vorteilhaft wird die- Temperatur des in den Heißgastrockner eintretenden Heißgases mindestens doppelt so hoch gewählt wie die Eintrittstemperatur des Dampfes in den Heißdampftrockner.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. Hiernach soll als Heißgastrockner der ersten Stufe ein Stromtrockner, als Heißdampftrockner der zweiten Stufe ein Stromtrockner, Trommeltrockner oder anderer Trockner be- kannter Art verwendet werden. Die Erfindung ist in der Zeichnung an. zwei Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 die Zusammenschaltung eines Heißgastrockners mit einem Heißdampftrockner, beide als Stromtrockner.
  • Fig. 2 die Zusarnmenscha.ltung eines Heißga.strockners mit einem Heikldampftrockner. der erste als Stromtrockner, der zweite als Trommeltrockner.
  • Die Bezugszeichen in Fig. 1 bezeichnen: 1 den HeißgasstromtrGclcntr. dem das zu trocknende Gut mittels der Aufgal3evorrichtuttg 2 zugeführt wird. Durch den Abscheider 3 erfolgt die Trennung des getrockneten Gute: von den Briiden, die über das Gebläse 4 ins Freie gelangen. Das im Abscheider niedergeschlagcne Gut gelangt über die Leitung 5 in den nachgeschalteten ebenfalls als Stromtrockner ausgebildeten Heißdampftrockner 6. Das hierin fertiggetrocknete Gut kommt in dein Abscheider 7 zum \iederschla,.-. Der Heißdampf wird von einem Gebläse und über die Leitung 8 zum Troekneranfang zurückgeleitet, während eine Teildampfinenge, die der erfolgten Wasserverdampfung entspricht, durch die Abzweigleitung 9 ins Freie gelangt. Mit 10 ist eine Heil'aserzeugungsduelle angedeutet, und 11 stellt eine Heißgasleitung dar. die an der Stelle 12 in den Heißgastrockner mündet. Da die Heilidampfzuführungsleitung 8 durch die Heißgasleitung 11 geführt ist, wird sie von den frischen Heißgasen umspült. Auf diese Weise findet eine ständige Aufheizung des Heißdampfes statt. Dabei kann durch die einstellbare Abzweigleitung 13 eine Teilgasmenge unmittelbar zum Heißgastrockner 1 geleitet werden.
  • Es ist zweckmäßig, beim Anfahren der Anlage durch die Düse 14 Wasser in feinverteilter Form in den Heißda.mpftrockner einzuspritzen, so da.ß sich in dem Svstem, l:: -or Gut in dasselbe gelangt, schon Heißdampf bildet. Der Heißgastrockner kann durch Anordnung eines Sichters vor dein Abscheider 3 und Anordnung einer Gutrückführungsleitung zwischen Sichter und Trockneranfang auch als Umlauftrockner ausgebildet sein.
  • "lach Fig. 2 dient als Heißdampftrockner eine Trocknungstrommel6, die in bekannter Weise mit Hubschaufeln oder anderen Einbauelementen ausgerüstet ist. Im Gegensatz zu Heißgastrocknungstrommeln, die aus Gründen der weitgehenden Wärmeausnutzung der Heißgase sehr lang ausgeführt werden müssen, kann die in das neue Verfahren eingeschaltete Trommel sehr kurz gehalten «-erden, da, die Wärmeenergie- des den. Trockner verlassenden Heißdampfes zum größten Teil zurückgewonnen wird und durch das am Trommelende noch bestehende größere Temperaturgefälle die größtmöglichste Verdampfungsleistung gewährleistet wird.

Claims (3)

  1. PATENT A\SPPt'CIIE: 1. Verfahren zum Trocknest von Gut mit hohem Feuchtigkeitsgehalt in zwei Stufen, bei dem in <itr ersten Stufe Heißgase und in der zweiten Stufe überhitzter, im Kreislauf umgewälzter Dampf unmittelbar auf das Gut einwirken, dadurch gekennzeichnet. daß die Hauptmenge der Gutfeuchtigkeit in einem mit im Vergleich zur Temperatur der zweiten Stufe hoher Temperatur betriebenen Heißgastruckner, in dem die Heißgase bis zu niedriger Temperatur von z. B. unter 90= C ausgenutzt werden, verdampft wird und claß die Resttrocknung im nachgeschalteten Trockner finit überhitztem Dampf niedrigerer Temperatur als @!ie der der ersten Stufe zugeführten Heißgase v,-,rgenommen wird, wobei der @Värmebeclarf für -sie laufende Überhitzung des Heißdampfes den Heißgasen, bevor sie in den Heißgastrcclcner gelanatn. dadurch entnommen wird. daß sie die Riiclcführleitung für den überhitzten Dampf des Heißdanipftrockners unmittelbar umspülen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittstemperatur des Heißgases in den Heißgastrockner mindestens doppelt so hoch gewählt wird wie die Eintrittstelnperaitur des Dampfes in den Heißdampftrockner.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des @@erfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß als Heißgastrockner der ersten Stufe ein Stromtrockner, als Heißdampftrockner der zweiten Stufe ein Stromtrockner, TrommeItrockner oder anderer Trockner bekannter Bauart verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 100287, 252363, 650 885, 712 725.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278951B (de) * 1965-05-08 1968-09-26 Fluid Energy Proc And Equipmen Ringstrahltrockner fuer zusammenbackendes pulverfoermiges Gut

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DE100287C (de) *
DE252363C (de) *
DE650885C (de) * 1934-08-30 1937-10-04 Kohlenscheidungs Ges M B H Mahltrocknungsanlage
DE712725C (de) * 1938-07-24 1941-10-24 Hans K R Steche Trockenanlage, insbesondere fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse

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