DE1040614B - In einem einzigen Gehaeuse unter-gebrachter Stromstossgeber fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

In einem einzigen Gehaeuse unter-gebrachter Stromstossgeber fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1040614B
DE1040614B DEM27160A DEM0027160A DE1040614B DE 1040614 B DE1040614 B DE 1040614B DE M27160 A DEM27160 A DE M27160A DE M0027160 A DEM0027160 A DE M0027160A DE 1040614 B DE1040614 B DE 1040614B
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Walther Martiny
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/274Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen in einem einzigen Gehäuse untergebrachten Stromstoßgeber für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchem eine stetige Folge von Unterbrechungen durch einen Kurzschlußkontakt zeitweise unwirksam gemacht wird und die Aussendung einer Rufnummer vorzugsweise durch Betätigung einer einzigen beschrifteten, drehhebel artigen mechanischen Betätigungstaste erfolgt, nach Patentanmeldung M 26479 VIII a/21 a3. Durch die Erfindung wird ein derartiger, mittels eines mechanischen Getriebes angetriebener Stromstoßgeber, bei welchem eine ununterbrochene Folge von Unterbrechungen durch einen von Steuerscheiben beeinflußten Kontakt in Ziffern zerlegt wird, weiterhin verbessert, und zwar insbesondere im Hinblick auf die Anordnung und Ausbildung der mechanischen Tasten und des Gehäuses. Hierbei handelt es sich vor allem darum, mittels derartiger, besonders ausgebildeter Betätigungshebel Zwischenglieder (Einzelklinken) zum Abtasten von Steuerscheiben zu beeinflussen, auf welchen die jeweiligen Steuerkombinationen fixiert sind.
Die bisher bekannten Stromstoßgeber werden mit geradlinig geführten Drucktasten bzw. Drucktastenstreifen, beispielsweise nach der in der Fernmeldetechnik gebräuchlichen Art, ausgerüstet. Derartige Tasten lassen sich jedoch — ihrer Kraftrichtung entsprechend — nur nebeneinander anordnen, wodurch das Tastenfeld und damit auch der Stromstoßgeber selbst auf die horizontale bzw. liegende Anordnung beschränkt bleibt. Ein weiterer Nachteil solcher Tasten besteht in ihrer (in der Bewegungsrichtung) großen, d. h. einen erheblichen toten Raum verursachenden Bauhöhe sowie in ihrer durch eine Vielzahl von Teilen und Führungen bedingten teueren Herstellung, die im Hinblick auf eine große, etwa 50 bis 100 Stück betragende Anzahl von bei den Stromstoßgebern üblichen Tasten besonders ins Gewicht fällt. Derartige Tasten lassen sich ferner, ihrer Konstruktion entsprechend, nicht beliebig dicht nebeneinander anordnen und erfordern außerdem, insbesondere wenn ihre Bewegung im Gerät in eine senkrecht zu ihr verlaufende Richtung umgewandelt werden soll, die Verwendung schiefer und daher eine zusätzliche Kraft benötigender Ebenen.
Es ist an und für sich, und zwar bei Linienwähler·- Tischapparaten bekannt, die Tasten als zweiarmige Hebel auszubilden. Im Gegensatz zu einem eine Vielzahl von Tasten aufnehmenden Stromstoßgeber ist der bekannte Linienwähler-Tischapparat lediglich für etwa zehn Linienwähleranschlüsse bestimmt. Hierbei tragen die Drehhebel des Linienwähler-Tischapparates Isolationsscheiben und dienen als Schalthebel bzw. -griffe, deren Verlängerung lediglich zur Verriegelung In einem einzigen Gehäuse untergebrachter Stromstoßgeber für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
Zusatz zur Patentanmeldung M 26479 VIII a/21a3
(Auslegeschrift 1 034 218)
Anmelder:
Walther Martiny,
Berlin-Nikolassee, Teutonenstr. 6
Walther Martiny, Berlin-Nikolassee,
ist als Erfinder genannt worden
der Kontaktfedern in ihrer Einschaltstellung bestimmt ist. Im übrigen besteht die Aufgabe des bekannten Linienwähler-Tischapparates darin, die einzelnen Schalthebel in einer etwa 60° gegen die Waagerechte geneigten Ebene anzuordnen, damit die Bezeichnungsschilder und Schauzeichen einer am Tisch sitzenden Person im allgemeinen unverkürzt und unverdeckt durch die Schalter erscheinen.
Demgegenüber stellt die Erfindung eine besonders zweckmäßige Weiterbildung des ein Zusatzgerät zu einem gebräuchlichen Fernsprechapparat bildenden Stromstoßgebers nach Patentanmeldung M 26479 VIII a/23 a3 dar, indem sie eine vorteilhafte Beeinflussung von inneren, an dem Wahlvorgang beteiligten Übertragungsorganen herbeiführt, ohne daß hierbei die Nachteile der bei den bisherigen Stromstoßgebern vorgesehenen Drucktasten od. dgl. auftreten können; zugleich lassen die Betätigungstasten nach der Erfindung eine beliebige Freizügigkeit in bezug auf die Anordnung derselben und des Stromstoßgebers sowie die Ausführung desselben zu. Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die mechanischen Betätigungstasten als zweiarmige drehbare Hebel ausgebildet sind, deren ein mindestens teilweise sichtbarer Arm zur Betätigung dient, während der andere Arm die Hebelbewegung mechanisch an die inneren an dem Wahlvorgang beteiligten Übertragungsorgane des Stromstoßgebers, insbesondere an das jeweilige zugeordnete, zum Abtasten des entsprechenden Steuerorgans dienende, vorzugsweise klinkenförmige Zwischenglied weitergibt.
SW 657/96
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Betätigungshebel in vertikaler Reihenfolge in einer oder in mehreren Vertikalreihen übereinander auf der Vorderseite des baulich vorzugsweise ebenfalls vertikal ausgerichteten Stromstoßgebergehäuses angebracht. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Betätigungshebel in horizontaler Reihenfolge nebeneinander in einer oder mehreren Horizontalreihen auf der Oberseite des baulich vorzugsweise ebenfalls horizontal ausgerichteten Stromstoßgebergehäuses angebracht werden. Somit läßt sich der Stromstoßgeber selbst sowohl horizontal bzw. liegend als auch vertikal bzw. stehend (hängend) ausführen. Letztere Ausführung ist besonders vorteilhaft, wenn die Grundfläche, d. h. der Platzbedarf, bei · spielsweise auf einem Tisch neben dem Fernsprechapparat, klein gehalten werden soll. Die erfindtmgsgemäß als zweiarmige Hebel ausgeführten Tasten beanspruchen weiterhin gegenüber den bisher gebräuchlichen wesentlich weniger Platz (Bauhöhe und toter Raum), ermöglichen ohne weiteres und ohne Zwischenglieder die Umwandlung der Bewegung in eine Bewegung parallel zum Tastenfeld und sind schließlich bedeutend billiger, da sie in einem einzigen Stück herzustellen sind, welches ohne besondere Führungen u. dgl. mittels Zapfen in Bohrungen oder mittels Bohrungen auf Achsen (Drähten) od. dgl. drehbar gelagert werden kann. Die vorzugsweise in axialer Richtung angeordnete Beschriftung kann auf den Tasten selbst oder neben bzw. über diesen direkt oder auf auswechselbaren Papierstreifen od. dgl. angebracht und mit durchsichtigen Abdeckungen versehen sein.
An Hand der Abb. 1 bis 5 soll das Wesen der Erfindung, insbesondere Ausführungsbeispiele von Stromstoßgebern und Tasten, näher beschrieben werden.
Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Stromstoßgebers nach der Erfindung in vertikaler Bauweise beispielsweise zur Aufstellung auf einem Tisch oder an der Wand hängend mit auf der Vorderseite angeordneter Tastatur unter Verwendung von Tastenhebeln nach Art der Abb. 5, a, f, g und m.
Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel in horizontaler Bauweise mit auf der Oberseite angeordneter Tastatur unter Verwendung von Tastenhebeln nach Art der Abb. 5, b, c, d, e, h, i, k und /. (Selbstverständlieh kommt in der Praxis in einem Gerät nur eine Art der Hebelbeispiele zur Anwendung.)
Beide Ausführungen können auch, soweit die Bedienung der Tasten dies zuläßt, in Schräglage (in den Abbildungen strichpunktiert dargestellt) verwendet werden. Die strichpunktierte Ausführung der Abb. 1 ist in Form einer Rollfilmkamera gehalten und angedeutet, daß die Steuerscheiben zwecks Umstellung auf eine andere Nummer in Form einer seitlich herausziehbaren Walze im unteren Teil angeordnet sein können.
Die Erfindung kann auch nach Art der Abb. 3 ausgeführt sein, bei welcher die Tastatur schräg angeordnet ist und bei welcher das Gehäuse zugleich als Untersatz für den Fernsprechapparat dient.
Abb. 4 zeigt eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes, bei welcher Stromstoßgeber und Fernsprechapparat kombiniert sind und bei welcher auf der schrägen pultförmigen Vorderseite sowohl das Tastenfeld für den Stromstoßgeber als auch —- z. B. daneben —■ eine Nummernscheibe angeordnet sind. An Stelle der Nummernscheibe kann auch eine Anzahl der Tasten des Tastenfeldes für die Herstellung der Ziffern 1 bis 9 und 0 dienen als Ersatz für die Nummernscheibe.
In Abb. 1 ist punktiert gezeigt, in welcher Weise die Bewegung der Tastenhebel auf innere Organe, beispielsweise verschiebbare Schienen, Klinken od. dgl., übertragen werden kann.
Die Abb. 5 zeigt an den Beispielen α bis m verschiedene Ausführungsbeispiele der Tasten selbst.
In den Seitenansichten der Abbildungen sind die Stellen, auf denen die Beschriftung angeordnet sein kann, als strichpunktierte Linien und die günstigste Betätigungsrichtung als Pfeile dargestellt.
In den Beispielen α bis / sind die beiden Arme der doppelarmigen Hebel in axialer Richtung im allgemeinen gleich lang, in den Beispielen g bis m verschieden lang. In α ist mit 2 und 3 angedeutet, daß der untere Arm auch in anderen Winkeln zum oberen stehen kann, α bis c zeigen die einfachsten Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes, d und e weisen Erhöhungen zur Aufnahme des Betätigungsdruckes auf, f entspricht der Ausführung a mit einem festen oder auswechselbaren Schriftschild.
In a, e und g bis k stellen die neben den Tastenhebeln befindlichen dicken Striche die Gehäuseoberfläche oder sonstige feststehende Flächen zur Aufnahme der vorzugsweise auswechselbaren Papierschilder dar, welche, wie Ausführungen g bis k zeigen, auch die Form zusammenhängender Tableaus mit mehreren Namen haben können. In den anderen Beispielen wird die Beschriftung vorzugsweise auf den Tasten selbst angebracht und macht demnach die Bewegung der Tasten mit. Das gilt auch für die Ausführungen f, I und m, welche zur Aufnahme der Schrift ein besonderes, gegebenenfalls auswechselbares Blech od. dgl. tragen können. Die Einzelbeschriftung oder die tabellenförmige Ausführung kann mit durchsichtigen Abdeckungen in Form von Kappen, Streifen od. dgl. geschützt werden. Selbstverständlich können auch die einzelnen Ausführungen kombiniert werden. Beispielsweise kann c eine seitliche Erhöhung nach Art von i oder I tragen, usw.
Bei allen Ausführungsbeispielen können die Tastenhebel so dicht hintereinander angeordnet sein, daß nur so viel Zwischenraum verbleibt (einige Zehntelmillimeter), daß sich die Tasten, ohne sich gegenseitig zu berühren, frei bewegen können.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. In einem einzigen Gehäuse untergebrachter Stromstoßgeber für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchem eine stetige Folge von Unterbrechungen durch einen Kurzschlußkontakt zeitweise unwirksam gemacht wird und die Aussendung einer Rufnummer vorzugsweise durch Betätigung einer einzigen beschrifteten, drehhebelartigen mechanischen Betätigungstaste erfolgt, nach Patentanmeldung M 26479 VIII a/21 a3 (DAS 1034 218), dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Betätigungstasten1 (a ... m) als zweiarmige drehbare Hebel ausgebildet sind, deren einer mindestens teilweise sichtbarer Arm zur Betätigung dient, während der andere Arm die Hebelbewegung mechanisch an die inneren an dem Wahlvorgang beteiligten Übertragungsorgane des Stromstoßgebers, insbesondere an das jeweilige zugeordnete, zum Abtasten des entsprechenden Steuerorgans dienende Zwischenglied (z. B. 2 nach der Hauptpatentanmeldung) weitergibt.
2. Stromstoßgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshebel (a ... m)
1 U4U Ö14
in vertikaler Reihenfolge in einer oder mehreren Vertikalreihen übereinander auf der Vorderseite des baulich vorzugsweise ebenfalls vertikal ausgerichteten Stromstoßgebergehäuses angebracht sind (Abb. 1).
3. StromstO'ßgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshebel (a... m) in horizontaler Reihenfolge nebeneinander in einer oder mehreren Horizontalreihen auf der Oberseite des baulich vorzugsweise ebenfalls horizontal ausgerichteten Stromstoßgebergehäuses angebracht sind (Abb. 2).
4. Stromstoßgeber nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme der Hebel zueinander und zur Geräteoberfläche in beliebigen Winkeln stehen.
5. Stromstoßgeber nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme der Hebel in axialer Richtung beliebig und zueinander verschieden lang sind.
6. Stromstoßgeber nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsarme der Hebel mit einer beliebig geformten Fortsetzung, Erhöhung od. dgl., welche gegebenenfalls auch die Beschriftung trägt, zur Aufnahme des Betätigungsdruckes versehen sind (d, e, g, h, i, k, I, m; Abb. 5).
7. Stromstoßgeber nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenhebel selbst mit einer besonderen, gegebenenfalls auswechselbaren Fläche, z. B. einer Blechfahne, ausgerüstet sind, welche die Beschriftung aufnimmt (/, m; Abb. 5).
8. Stromstoßgeber nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise auswechselbare Beschriftung für die Hebel sowohl auf diesen selbst als auch auf besonderen (gegebenenfalls für mehrere Hebel gemeinsam) feststehenden Flächen, beispielsweise auf der Gehäuseoberfläche (gbisk; Abb. 5) selbst, angeordnet ist.
9. Stromstoßgeber nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungen direkt (z. B. b, c, d) oder auf besonderen auswechselbaren Schriftträgern [e, f), Papier od. dgl., angebracht und durch einzelne bzw. gemeinsame durchsichtige Abdeckungen geschützt sind.
10. StromstO'ßgeber nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenhebel beliebig dicht ohne Zwischenraum — ausgenommen dem für ihre Beweglichkeit notwendigen — hinter- bzw. übereinander angeordnet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 362 633, 356 593.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM27160A 1955-03-17 1955-05-20 In einem einzigen Gehaeuse unter-gebrachter Stromstossgeber fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1040614B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE356593C (de) * 1922-07-25 Allmaenna Telefonaktiebolaget Wahlschaltvorrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE362633C (de) * 1920-03-04 1922-11-02 Siemens & Halske Akt Ges Linienwaehler-Tischapparat

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE356593C (de) * 1922-07-25 Allmaenna Telefonaktiebolaget Wahlschaltvorrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE362633C (de) * 1920-03-04 1922-11-02 Siemens & Halske Akt Ges Linienwaehler-Tischapparat

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