DE1040196B - Glasziehduese - Google Patents

Glasziehduese

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Publication number
DE1040196B
DE1040196B DEC13918A DEC0013918A DE1040196B DE 1040196 B DE1040196 B DE 1040196B DE C13918 A DEC13918 A DE C13918A DE C0013918 A DEC0013918 A DE C0013918A DE 1040196 B DE1040196 B DE 1040196B
Authority
DE
Germany
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wedge
glass
nozzle
slot
shaped member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC13918A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter John Martuscello
Maynard George Stermer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Corning Glass Works
Original Assignee
Corning Glass Works
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Corning Glass Works filed Critical Corning Glass Works
Publication of DE1040196B publication Critical patent/DE1040196B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/005Manufacture of flakes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B17/00Forming molten glass by flowing-out, pushing-out, extruding or drawing downwardly or laterally from forming slits or by overflowing over lips
    • C03B17/06Forming glass sheets

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von extrem dünnen Glasbändern mit gleichmäßiger Stärke.
Dünne Glasbänder finden häufig als Ersatz für Glimmer in Festkondensatoren Verwendung. Dabei ergibt sich jedoch das Problem, schlierenfreie, außerordentlich dünne Bänder mit gleichmäßiger Stärke über ihre Gesamtbreite für diese Zwecke herzustellen. Gewisse Erfolge wurden in dieser Richtung bereits mit einer Glasziehdüse mit einem hohlen, im allgemeinen keilförmigen Glied mit rechteckiger Basis erzielt, bei dem zwei parallel zu einer Kante stehende, rechteckige Flächen und zwei Abschlußdreiecke einander gegenüberstehen. Diese Ziehdüse ist jedoch ziemlich zerbrechlich und wird beim Gebrauch häufig zerstört, so daß mit ihr nur unter großen Schwierigkeiten gearbeitet werden kann. Insbesondere ist die kontinuierliche Herstellung von Bändern unter 0,02 mm mit solchen Düsen außerordentlich schwierig.
Die Erfindung geht von dieser Glasziehdüse aus und schlägt unter Verwendung des an sich bei Ziehdüsen zum Ausheben eines Glasbandes aus dem Glasbad bekannten Prinzips, die Spitze des keilförmigen Gliedes dem Glasbad zuzuwenden, vor, den Düsenschlitz quer zu den im wesentlichen rechteckigen, aufeinanderzu geneigten Flächen verlaufen zu lassen.
Bei der beschriebenen Anordnung wird das Glasband durch den Schlitz in solcher Richtung abgegeben, daß die Düse beim Gebrauch wesentlich weniger gefährdet ist, als wenn sie das geschmolzene Glas, wie bei der bekannten Ausführungsform, selbst aufnehmen müßte. Außerdem verleiht die Keilform der Düse eine höhere Festigkeit, und auch der quer zu den rechteckigen Keilflächen verlaufende Schlitz erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Zerstörungen. Die Tatsache, daß die Düse derart verwendet wird, daß das aus dem Schlitz austretende Glasband in die Höhlung austritt, in der die Temperatur im wesentlichen der Temperatur des die Düse umgebenden Schmelzbades entspricht, trägt wesentlich zur Verbesserung der Qualität des hergestellten Bandes bei. Da der Düsenschlitz die Form eines umgekehrten V hat, fließt das Glas frei aus den verschiedenen Ebenen des Schmelzgutes vertikal in Bandform aus, wodurch die Erzielung genauer Abmessungen wesentlich erleichtert wird.
Zum besseren Verständnis soll die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Vorherd mit einer Düsenkonstruktion gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Ziehdüse,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Blechstück, das anschließend zu den rechteckigen Keilflächen gebogen
Anmelder:
Corning Glass Works,
Corning, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr und Dipl.-Phys. E. Betzier,
Patentanwälte, Herne (Westf.), Freiligrathstr. 19
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. November 1955
Peter John Martuscello und Maynard George Stermer,
Coming, N. Y. (V St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
wird, wobei die Änderung der Schlitzbreite über seine Lange ersichtlich ist.
Die erfindungsgemäße Düse enthält einen hohlen keilförmigen Teil 10 aus einem Blech 11 (Fig. 3) mit einem Schlitz 12, das derart geformt ist, daß zwei rechteckige Keilflächen 13 entstehen, die sich in einer gerundeten Kante 15 treffen. Der Schlitz 12 ist derart ausgebildet, daß er senkrecht zur Verbindungskante dieser beiden Flächen liegt. Die offenen Dreiecksseiten des keilförmigen Teiles sind durch zwei dreieckige Abschlußflächen 17 verschlossen. Der Boden des keilförmigen Teiles 10 ist mit einem Blechstück 20 längs des Randes eines quadratischen Durchlasses 21 fest verbunden.
Der keilförmige Teil der Düse ragt beim Einbau in eine Schmelzwanne od. dgl. nach oben in das Schmelzgut 22 in den Behälter oder Vorherd 23, und das Blech 20 wird mit der die Bodenöffnung des Vorherdes umgebenden Auskleidung 24 durch geeignete, aus hitzebeständigem Material oder Metall bestehende Elemente, wie die Klemmschrauben 26 und 27 festgehalten. Man erkennt, daß der Schlitz 12 in seinem Mittelbereich die größte Breite aufweist und zu den Endbereichen hin fortschreitend schmäler wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform hat der keilförmige Teil beispielsweise eine Höhe von 1,4 cm, wobei die Abmessung quer zum Schlitz 1,9 cm und parallel zum Schlitz 3,4 cm beträgt. Mit einem Schlitz der dargestellten Ausführungsform ergeben sich ausgezeichnete Glasbänder 32 mit einer Breite von etwa
809 640/121
1,9 cm und einer Stärke von etwa 0,0075 bis 0,02 mm, wobei die Dicke und die Breite bis zu einem gewissen Grad von der Ziehgeschwindigkeit abhängig sind. Die besten Resultate beim Ziehen von Bändern im oben angeführten Abmessungsbereich erhält man mit einer Düse, die eine Schlitzlänge von 2,8 cm im Blech 11 und eine Schlitzbreite von 0,025 mm im Mittelbereich und 0,075 mm an den Enden aufweist. In entsprechendem Abstand unterhalb der Düse sind Zugwalzen 29 und 30 vorgesehen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Abänderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Glasziehdüse mit einem hohlen, im allgemeinen keilförmigen Glied mit quadratischer oder ao rechteckiger Basis, bei dem zwei parallel zu einer Kante der Basis stehende, im wesentlichen rechteckige Flächen und zwei dreieckige Abschlußteile einander gegenüberstehen und die Spitze des keilförmigen Gliedes dem Glasbad zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenschlitz (12) quer zu den im wesentlichen rechteckigen, aufeinanderzu geneigten Flächen (13) verläuft.
2. Glasziehdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite an der Stoßkante (15) der rechteckigen Keilflächen (13) am größten ist.
3. Glasziehdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis der Düse vom Rand eines quadratischen Durchlasses (21) in einem aus entsprechendem hitzebeständigem Material bestehenden Blech (20) umgeben ist.
4. Glasziehdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit der Spitze des keilförmigen Gliedes nach oben weist und in dieser Stellung in einen Bodendurchlaß (21) eines das Schmelzbad aufnehmenden Behälters (23) eingesetzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 422 466, 1 463 582.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© st» 6W121 9.5&
DEC13918A 1955-11-07 1956-11-06 Glasziehduese Pending DE1040196B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US545392A US2880551A (en) 1955-11-07 1955-11-07 Sheet glass manufacture

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Publication Number Publication Date
DE1040196B true DE1040196B (de) 1958-10-02

Family

ID=24176033

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DEC13918A Pending DE1040196B (de) 1955-11-07 1956-11-06 Glasziehduese

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US (1) US2880551A (de)
BE (1) BE552333A (de)
CH (1) CH341608A (de)
DE (1) DE1040196B (de)
FR (1) FR1159525A (de)
GB (1) GB820511A (de)

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Also Published As

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US2880551A (en) 1959-04-07
GB820511A (en) 1959-09-23
FR1159525A (fr) 1958-06-27
BE552333A (de)
CH341608A (fr) 1959-10-15

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