DE1040117B - Anordnung zum Erfassen der AEnderungen von Einhuellenden elektrischer Wechselgroessen - Google Patents
Anordnung zum Erfassen der AEnderungen von Einhuellenden elektrischer WechselgroessenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/44—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to the rate of change of electrical quantities
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- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H1/00—Details of emergency protective circuit arrangements
- H02H1/04—Arrangements for preventing response to transient abnormal conditions, e.g. to lightning or to short duration over voltage or oscillations; Damping the influence of dc component by short circuits in ac networks
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Description
Schutzeinrichtung für elektrische Anlagen, Maschinen u. dgl., die bei annähernd stationären Vorgängen,
wie z. B. Erdschlüssen, Kurzschlüssen usw., ansprechen sollen, um dadurch eine Abschaltung der
betreffenden fehlerbehafteten Teile vorzunehmen, dürfen andererseits nicht ansprechen bei kurzzeitig
auftretenden dynamischen Vorgängen, die nicht auf einer zu erfassenden Fehlerursache beruhen. Bei dynamischen
Vorgängen mit Ausgleichsströmen mit oder ohne Gleichstromglied, die eine Einhüllende mit einem
negativen Differentialquotienten haben, beispielsweise Einschaltstromstöße von Transformatoren, sind in bekannter
Weise den Schutzeinrichtungen stark gedämpfte Relais zugeordnet, die eine der Einhüllenden
ähnliche Strom-Zeit-Charakteristik haben (Fig. 1). Die Kennlinie solcher Relais ist so angeordnet, daß
sie im ganzen Bereich oberhalb der Einhüllenden liegt, so daß durch die genannten dynamischen Vorgänge
ein unerwünschtes Ansprechen der Schutzeinrichtungen vermieden wird. Diese werden somit
nur bei Auftreten von Fehlern der zu überwachenden Art betätigt.
Bei dynamischen Ausgleichsvorgängen mit positivem Differentialquotienten der Einhüllenden versagt
jedoch eine derartige Maßnahme, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist. Die Ansprechkennlinie K des Relais
einer Schutzeinrichtung wird von der Einhüllenden E2
mit ihrem ansteigenden Teil im Zeitpunkt ti geschnitten,
so daß das Relais anspricht und eine Fehlauslösung der Schutzeinrichtung herbeiführt. Gelingt
es, in Abhängigkeit von ~ das Relais bis zum Zeit-
punkt i2 zu sperren bzw. den Strom zu kompensieren,
so ergibt sich kein Schnittpunkt mit der nunmehr um die Zeitspanne 0-t2 verschobenen Ansprechkennlinie
K'.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zum Erfassen der Änderung von Einhüllenden elektrischer
Wechselgrößen durch Gleichrichtung der einzelnen Halbwellen der Wechselgrößen.
Bei einer derartigen bekanntgewordenen Anord-55rT
nung wird die gleichgerichtete Wechselgröße als pulsierende Gleichgröße entweder induktiv oder kapazitiv
auf ein Gleichstromrelais gegeben. Die pulsierende Gleichgröße setzt sich aus einem Gleichstrom, einem 4^
Wechselstrom von doppelter Netzfrequenz und höheren Harmonischen zusammen. Das anteilsmäßig hohe
Gleicbstromglied verschiebt bei der induktiven Meßgrößenübertragung
den Arbeitspunkt auf der Magnetisierungskennlinie entsprechend der Vorbelastung.
so daß auf der Meßseite ein Abbild der Magnetisierungskennlinie entsteht, die eine exakte Messung unmöglich
macht. Andererseits kommen aber die Wechselgrößen von doppelter Netzfrequenz und
Anordnung zum Erfassen
der Änderungen von Einhüllenden
elektrischer Wechselgrößen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Erwin Zurowski, Forchheim (OFr.),
ist als iErfinder genannt worden
ist als iErfinder genannt worden
höherer Frequenz auch bei gleichbleibender Einhüllenden stark auf das Relais zur Einwirkung, so
daß dieses thermisch und mechanisch überbeansprucht wird. Ferner muß das Relais verhältnismäßig unempfindlich
gemacht werden, um die relative Änderung des Gleichstromgliedes erfassen zu können, da
der von den Wechselstromanteilen herrührende Störpegel über der Meßgröße liegt. Entsprechendes gilt
auch für die kapazitive Übertragung bei der bekanntgewordenen Einrichtung.
Die bekannte Anordnung eignet sich somit nicht für die Verwendung einer Schutzeinrichtung der eingangs
geschilderten Art.
Die Beseitigung der der bekannten Anordnung anhaftenden Mangel gelingt jedoch nach der Erfindung
dadurch, daß zum Spannungsvergleich jeweils der ungerad- bzw. geradzahligen Halbwellen den positiven
bzw. negativen Halbwellen verhältliche Gleichspannungen über je mindestens ein Ventil an je einen elektrischen
Speicher gelegt sind und daß der bei Veränderung der Amplituden der miteinander zu vergleichenden
Halbwellen auftretende Verschiebestrom der einzelnen Speicher oder die dabei auftretende
Potentialdifferenz der beiden Speicher als Meß- oder Betätigungsgröße für ein Meß- oder Schaltorgan benutzt
ist.
Somit ist eine Absolutmessung möglich, bei der nur bei einer Änderung der Einhüllenden das Meß- oder
Betätigungsorgan von einem Gleichstrom durchflossen wird, dieses dagegen bei konstant bleibenden Amplituden
stromlos ist. Hierdurch wird erreicht, daß der durch das Meß- oder Betätigungsorgan fließende
Strom stets genau dem Differentialquotienten des
809 640/359.
Stromes nach der Zeit proportional ist. Weiterhin sind bei der Anordnung nach der Erfindung nur
lineare Bauteile verwendet, die eine fehlerhafte Betätigung des Organs ausschließen.
An Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele ist nachfolgend der Gegenstand
der Erfindung noch näher erläutert.
In Fig. 3 wird die Wechselgröße, deren Einhüllende in bezug auf ihre zeitliche Änderung überwacht werden
soll, der Primärwicklung eines Wandlers Tr zugeführt. Die Sekundärwicklung des Wandlers besitzt
eine Mittelpunktsanzapfung, die mit den beiden äußeren Enden über Ohmsche Widerstände R1 bzw. R0
und Gleichrichter G1 bzw. G2 verbunden ist, so daß
ül>er den Widerstand R1 nur die beispielsweise positiven
Halbwellen und über den Widerstand R2 nur die beispielsweise negativen Halbwellen gelangen und
dort entsprechende Spannungsabfälle bewirken. Zwischen den zusammengehörigen Gleichrichtern und
Widerständen G1, R1 und G2, R.7 ist über weitere
Gleichrichter G3 bzw. G4 je ein Kondensator C1
bzw. C, angeschlossen und die Verbindungsleitung
beider Kondensatoren über ein Relais Re an die Mittelpunktsanzapfung des Wandlers Tr gelegt.
Unter der Voraussetzung, daß die Einhüllende der Wechselgröße keine Veränderung erfährt, d. h., daß
die Amplituden der Wechselgröße gleichbleibend sind, kann nach erfolgter Aufladung der Kondensatoren C1
und C2 über das Relais Re kein Strom fließen, da für
jeden Stromkreis der Spannungsabfall an den Ohmsehen Widerständen gleich der entgegenwirkenden
Kondensatorspannung ist. Sobald ein Anstieg der Einhüllenden, d. h. eine Zunahme der Amplituden erfolgt,
überwiegt jeweils der Spannungsabfall an den Ohmschen Widerständen gegenüber der Kondensatorspannung,
so daß ein Ladestromfluß über das Relais erfolgt, der dieses zum Ansprechen bringt.
Bei dieser Anordnung werden, wie sich ohne weiteres aus der Schaltungsanordnung ergibt, jeweils
die Amplituden der aufeinderfolgeinden Halbwellen gleicher Polarität miteinander verglichen. Das niederohmige
Relais Re wird nur von einem dem positiven Differentialquotienten der Einhüllenden entsprechenden
Strom durchflossen, so daß also der von einem dem Relais gegebenenfalls vorgeschalteten, nicht dar- 4-5
gestellten Strommesser angezeigte Strom dem Differentialquotienten der Einhüllenden einschließlich eines
gegebenenfalls vorhandenen Gleichstromgliedes entspricht.
An Stelle eines Vergleiches der Amplituden der aufeinanderfolgenden Halbwellen gleicher Polarität
kann mit Hilfe einer in Fig. 4 dargestellten Anordnung der absolute Unterschied zwischen den Amplituden
aufeinanderfolgender Halbwellen (verschiedener Polarität) erfaßt werden, wodurch eine Erfassung des
absoluten Gleichstromgliedes möglich ist. Die mit der Anordnung nach Fig. 1 übereinstimmenden Teile sind
hierbei mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die zweite Ausfiihrungsform unterscheidet sich von der
erstgenannten lediglich dadurch, daß das Relais Re über einen Brückengleichrichter G an die beiden entgegengesetzten
gleichpoligen Klemmen der beiden Kondensatoren C1 und C2 angeschlossen ist, wobei in
diesem Fall ein hochohmiges Relais verwendet ist. Auch bei dieser Anordnung erfolgt — mit Ausnahme
der Ladezeit der Kondensatoren — kein Stromfluß über die Gleichrichter G3 und G4, solange die Amplituden
der Wechselgrößen gleichbleiben. Bei größer werdenden Amplituden, d. h. positivem Anstieg der
Einhüllenden, tritt wiederum -— wie im erstgenannten Beispiel — an den Widerständen R1 und R2 ein die
Kondensatorspannung überwiegender Spannungsabfall auf, der zu einer Erhöhung der Kondensatorspannung
führt. Durch das Überwiegen der einen Kondensatorspannung gegenüber der anderen (weiche
sich periodisch abwechselnd ändert) kommt über den Gleichrichter G ein Verschiebestromfluß zustande, der
das Relais Re zum Ansprechen bringt.
Die neue Anordnung kann vorzugsweise in Zusammenarbeit mit Schutzeinrichtungen an sich bekannter
Art verwendet werden, um einerseits ein Fehlansprechen einer derartigen Schutzeinrichtung gegen
dynamische Ausgleichsvorgänge, die nicht auf Fehlerursachen beruhen, zu unterbinden und andererseits die
Einrichtung in derartigen Fällen nur für die Dauer der jeweiligen Ausgleichsvorgänge zu sperren.
Hierzu kann gemäß Fig. 5 an Stelle der Ohmschen Widerstände R1 und R2 jeweils eine Wicklung W1
und W2 vorgesehen sein, die zusammen mit der dem
Relais Re entsprechenden Wicklung W3 Teile eines
Drehspulenrelais Re' bilden, wobei die Wicklungen W1
und W2 sich unterstützen und zusammen gegen die
Wicklung W3 wirken, so daß die Empfindlichkeit der
Einrichtung bei stoßartigen Vorgängen beliebig veränderbar, insbesondere verkleinerbar, ist. Durch Ersetzen
einer der beiden Wicklungen W1 oder W2 durch
einen Ohmschen Widerstand besteht die Möglichkeit, die Abhängigkeit des Relais von dem DifFerentialcjuotienten
zu vergrößern. Auch hierbei sind die den Teilen in Fig. 1 entsprechenden Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Durch getrennte Anordnung der Wicklungen W1
und W2 einerseits und der Wicklung W3 anderseits in
jeweils einem gesonderten Relais kann die neue Anordnung vorteilhaft zum Sperren von Erdschluß-Schutzeinrichtungen
u. dgl. verwendet werden. In Fig. 6 ist eine derartige Anordnung in Verbindung mit einer an sich bekannten Erdschluß-Schutzeinrichtung
dargestellt. Hierbei ist an das Drehstromnetz RST ül>er einen Schalter 1 ein Generator 2 angeschlossen,
der einen herausgeführten Sternpunkt besitzt. Vor und hinter dem Generator sind in jeder
Zuleitung Stromwandler 3 und 4 angeordnet, deren Sternpunkte durch eine gemeinsame Leitung und deren
freie Enden durch je eine gesonderte Leitung verbunden sind. Zwischen der gemeinsamen Leitung und
einem an die gesonderten Leitungen angeschlossenen künstlichen Sternpunkt 5 ist die Primärwicklung des
Transformators Tr geschaltet. An der Sekundärwicklung mit Mittelpunktsanzapfung sind wiederum
— ähnlich wie in Fig. 5 — über Gleichrichter G1
und G2 die einander unterstützenden Wicklungen W1
und W2 eines Relais Re1 mit der Mittelpunktsanzapfung
verbunden, und ferner ist zwischen der Mittelpunktsanzapfung und den Verbindungsleitungen zweier Kondensatoren
C1 und C2, die über vorgeschaltete Gleichrichter
G3 und G4 zwischen G1 und W1 bzw. G2 und w.2
angeschlossen sind, die Wicklung W3 eines zweiten
Relais Re2 geschaltet. Ein Umschaltkontakt ret des
erstgenannten Relais Re1 ist mit seiner Ruheseite a in
einen Stromkreis geschlossen, der einen Ohmschen Widerstand 10 enthält. Parallel dazu ist eine Haltewicklung
W3s des Relais Re2 über einen Arbeitskontakt
rea in einen weiteren Gleichstromkreis eingeschaltet.
Ein Relais 7 wird über den Ruhekontakt reT und die
Arbeitsseite b des Kontaktes ret in einen weiteren
Gleichstromkreis geschaltet bei Ansprechen des Relais Re1. Ein Arbeitskontakt 9 des Relais 7 schließt den
Auslöser 6 für den Schalter 1 bei Ansprechen des Relais 7 an Spannung, und gleichzeitig wird durch
einen zweiten Arbeitskontakt 8 des Relais 7 in nicht näher dargestellter Weise der Entregungsvorgang eingeleitet.
Ferner sind noch an das Drehstromnetz RST ein primär in Stern geschalteter, sekundär in Dreieck
geschalteter Transformator 11 zur Erzeugung der Erdströme vorgesehen, wobei im Sekundärkreis ein
regelbarer Widerstand 12 liegt. Bei der genannten Doppelsummenschaltung für die Erdschlußerfassung
tritt bei Erdschluß im Transformator Tr eine Spannung auf, die lediglich zum Ansprechen des Relais
Re1 führt, so daß dieses durch Umschalten seines
Schalters rex das Relais 7 an Spannung legt und dieses
seinerseits den Auslöser 6 einschaltet, so daß der Schalter 1 öffnet und den Generator bei gleichzeitiger
Entregung abschaltet. Bei Auftreten eines dynamisehen Ausgleichsvorganges mit positivem Differentialquotienten
spricht jedoch vorher das Relais Re2 an, schließt dabei seinen Arbeitskontakt rea, so daß die
Selbsthaltewicklung wss eingeschaltet wird und nach
Verschwinden des Ausgleichsvorganges das Relais angezogen hält. Ein Ansprechen des Relais Re1 ist, da
der Ruhekontakt rer geöffnet ist, unwirksam und führt
nicht zum Ansprechen des Relais 7. Auf diese Weise wird somit sicher erreicht, daß Ausgleichs vorgänge
dynamischer Art, die einen positiven Differentialquotienten der Einhüllenden haben, keine Fehlauslösung
der Schutzeinrichtung hervorrufen können.
Zur Erfassung der Erdschlüsse in Einfachsummenschaltung wird der Transformator Tr, wie gestrichelt
angedeutet, einfach in die Verbindungsleitung der Sternpunkte beider Wandler 3 und 4 unter Fortfall
des künstlichen Sternpunktes 5 gelegt. Die übrige Schaltung bleibt die gleiche.
Ein wesentlicher Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, daß sie bei stationären Vorgängen praktisch
keine Leistung aufnimmt, abgesehen von den ersten beiden Halbwellen, während der die beiden
Speicher aufgeladen werden. Erst bei einem dynamischen Vorgang nimmt die neue Anordnung eine entsprechende
Leistung auf, die in diesem Fall ausreichend zur Verfügung steht.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Einrichtung ist es ohne Schwierigkeiten nur durch Dimensionierung der
Aufladezeitkonstanten der Kondensatoren über die gestrichelt angedeuteten Widerstände und der Ent-Jadezeitkonstanten
über das Relais Re zu erreichen, daß auch während des Abklingens der Einhüllenden
eine Erfassung des Differentialquotienten erfolgt.
Claims (8)
1. Anordnung zum Erfassen der Änderungen von Einhüllenden elektrischer Wechselgrößen
durch Gleichrichtung der einzelnen Halbwellen der Wechselgrößen, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Spannungsvergleich jeweils der ungerad- bzw. geradzahligen Halbwellen den positiven bzw.
negativen Halbwellen verhältliche Gleichspannungen über je mindestens ein Ventil an je einen elektrischen
Speicher gelegt sind und daß der bei Veränderung der Amplituden der miteinander zu
vergleichenden Halbwellen auftretende Verschiebestrom der einzelnen Speicher oder die dabei auftretende
Potentialdifferenz der beiden Speicher als Meß- oder Betätigungsgröße für ein Meß- oder
Schaltorgan benutzt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergleich der Amplituden
von aufeinanderfolgenden Halbwellen gleicher Polarität das Schalt- und/oder Meßorgan den für
die Halbwellen beider Polaritäten zugeordneten beiden Reihenschaltungen aus je einem Ventil,
einem Speicher und einem den Spannungsabfall hervorrufenden Widerstand zugeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergleich der Amplituden
der jeweils aufeinanderfolgenden Halbwellen das Schalt- und/oder Meßorgan an die gleichpoligen
einander entgegengesetzten Klemmen der beiden Speicher angeschlossen ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung
der Halbwellen die Sekundärwicklung eines Wandlers mit einer Mittelpunktsanzapfung versehen
ist, die über die Widerstände und weitere Ventile mit den beiden äußeren Enden, entsprechend
einer Zweiventil-Doppelweggleichrichterschaltung, verbunden ist.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Ohmsche Widerstände vorgesehen sind.
6. Anordnung "nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt- und/oder
Meßorgan über eine Gleichrichterbrücke an die Speicher angeschlossen ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines oder beider
Ohmschen Widerstände Spulen eines Drehspulrelais angeordnet sind mit solchem Wickelsinn,
daß die Einzel- bzw. Summendurchflutung dieser Spule bzw. Spulen der Durchflutung einer dritten
an Stelle des Schalt- und/oder Meßorgans vorgesehenen Spule des Drehspulrelais entgegengerichtet
ist.
8. Anordnung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der beiden Widerstände
Relaisspulen vorgesehen sind, deren Durchflutung sich gegenseitig unterstützt, und daß das
getrennte Schaltorgan zur Sperrung bei Ausgleichsvorgängen benutzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 518 765.
Deutsche Patentschrift Nr. 518 765.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 640/359 9.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES47771A DE1040117B (de) | 1956-03-03 | 1956-03-03 | Anordnung zum Erfassen der AEnderungen von Einhuellenden elektrischer Wechselgroessen |
CH352390D CH352390A (de) | 1956-03-03 | 1957-02-26 | Anordnung zum Erfassen der Änderungen von einhüllenden elektrischer Wechselgrössen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES47771A DE1040117B (de) | 1956-03-03 | 1956-03-03 | Anordnung zum Erfassen der AEnderungen von Einhuellenden elektrischer Wechselgroessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1040117B true DE1040117B (de) | 1958-10-02 |
Family
ID=7486546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES47771A Pending DE1040117B (de) | 1956-03-03 | 1956-03-03 | Anordnung zum Erfassen der AEnderungen von Einhuellenden elektrischer Wechselgroessen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH352390A (de) |
DE (1) | DE1040117B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3023345A (en) * | 1958-12-01 | 1962-02-27 | Rotax Ltd | Three phase protective relay system responsive to amplitude of ripple voltage |
DE1264593B (de) * | 1965-02-03 | 1968-03-28 | Olympia Werke Ag | Elektrische UEberwachungseinrichtung fuer Schaltschuetze |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE518765C (de) * | 1928-09-26 | 1931-02-20 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Anordnung zum Beeinflussen elektrischer Schalt-, Mess- oder Anzeigevorrichtungen |
-
1956
- 1956-03-03 DE DES47771A patent/DE1040117B/de active Pending
-
1957
- 1957-02-26 CH CH352390D patent/CH352390A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH352390A (de) | 1961-02-28 |
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