DE1039615B

DE1039615B - Befestigung der Wicklungstraegerisolation bei elektrischen Maschinen mit Auswuchtnut im Wicklungstraeger

Info

Publication number: DE1039615B
Application number: DEG22639A
Authority: DE
Inventors: Peter Puetz
Original assignee: Garbe Lahmeyer and Co AG
Current assignee: Garbe Lahmeyer and Co AG
Priority date: 1957-07-27
Filing date: 1957-07-27
Publication date: 1958-09-25

Description

Befestigung der Wicklungsträgerisolation bei elektrischen Maschinen mit Auswuchtnut im Wicklungsträger Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung der Wicklungsträgerisolation bei elektrischen Maschinen mit Auswuchtnut auf dem Wicklungsträger des Rotors. Wicklungsträger von Wicklungen elektrischer Maschinen sind aus fertigungstechnischen Gründen und mit Rücksicht auf die Festigkeit meist aus Metall hergestellt; dies setzt aber eine gute Isolierung der Wicklung gegen den Wicklungsträger voraus, besonders dann, wenn die Wicklung bei Maschinen Anwendung finden soll, die in feuchten Räumen aufgestellt werden.
Als Wicklungsträgerisolation verwendet man oft gefiedertes Lackpapier, das aber bei nicht sorgfältiger Behandlung die Gefahr mit sich bringt, daß die Fiederung einreißt und der Draht der Wicklung nur durch einen geringen Luftspalt vom Wicklungsträger getrennt bleibt. Die Durchschlagfestigkeit der Isolation wird dabei beträchtlich herabgesetzt. Man hat zwar diese Mängel durch Verwendung von Weichgummiüberzügen zu beseitigen gewußt, die flanschartig über den Wicklungsträger gezogen wurden. Weichgummi zeigt jedoch nur eine mangelhafte Wärmebeständigkeit, da er unter dem Einfluß der unvermeidlichen Wärme spröde wird.
Im Lauf der weiteren Entwicklung führte der Weg über Hartgummi, Vulkanfiber, Glimmer und Hartpapier. Auch sind verschiedenartige Wicklungsträger mit Kunststoffen durch Pressen, Spritzen, Gießen oder Verbacken gegen die Wicklungen isoliert worden. Diesen Techniken haftet der gemeinsame Mangel an, daß die Kühlung der inneren Wicklungslagen nicht mehr sichergestellt werden kann. Man versucht deshalb immer wieder, auf Wicklungsträgerisolationen zurückzukommen, die geschichtet sind. Die größte Schwierigkeit bei der Benutzung solcher Isolationen besteht aber in der windfesten Befestigung.
Erfindungsgemäß sollen deshalb diese Isolationen mittels beiderseits der Auswuchtnut verlaufender Sprengringnuten in Verbindung mit diesen zugeordneten auf der Wicklungsträgerisolation aufliegenden Sprengringen auf dem Wicklungsträger befestigt werden. Die Wicklungsträgerisolation wird dabei vorteilhaft mit einem flexiblen Überzug, beispielsweise aus Textilband, versehen, damit ein Abblättern trotz der Unterbrechung der Isolation durch die Auswuchtnut verhindert wird. An Hand der Zeichnung sei die Erfindung erläutert. Auf der Maschinenachse 1 ist der Wicklungsträger 2 befestigt. Er weist in radialer Richtung bekannte Kühlöffnungen 3 auf. Der Wicklungsträger 2 wird von der Wicklungsträgerisolation 4 vollständig umkleidet. Die Umkleidung ist mit einem flexiblen Textilbandüberzug 5 versehen. Beide, die Isolation und der Überzug, bzw. der die Isolation 4 haltende Überzug allein werden durch die Sprengringe 7 in die Sprengringnuten 6 des Wicklungsträgers 4 eingedrückt. Die frei bleibende Auswuchtnut ist mit 8 bezeichnet.
Die Erfindung bringt, wie ersichtlich, die Vorteile mit sich, daß auch die Radialwand 9 sicher isoliert werden kann. Es wird ferner ein Abrutschen der Isolation nach außen verhindert und mehr Raum für die Anbringung der Kühlluftöffnungen 3 geschaffen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigung der Wicklungsträgerisolation bei elektrischen Maschinen mit Auswuchtnut im Wicklungsträger, gekennzeichnet durch beiderseits der Auswuchtnut (8) verlaufende Sprengringnuten (6) und diesen zugeordnete, auf der Wicklungsträgerisolation aufliegende Sprengringe (7). z. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsträgerisolation (4) mit einem flexiblen Überzug (5) versehen ist.