DE10392220T5 - Verfahren und Anordnung für Multimediakommunikation - Google Patents

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DE10392220T5
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Abstract

Verfahren zum Einrichten einer Benutzermultimediasitzung zwischen einem ersten und einem zweiten Endbenutzer, wobei jeder Endbenutzer einen Zugriff auf eine jeweilige Mehrzahl von Endbenutzersystemen (110, 120) aufweist, wobei jedes Endbenutzersystem mit einem jeweiligen Kommunikationsnetz (330, 340, 350) verbunden ist, gekennzeichnet durch die Schritte:
– Speichern von Daten für jedes Endbenutzersystem jeder jeweiligen Mehrzahl von Endbenutzersystemen in einer jeweiligen Speichereinheit (140), wobei sich die Daten zumindest auf die Fähigkeiten jedes Endbenutzersystems beziehen,
– Initiieren, durch einen ersten Benutzer, in der ersten Mehrzahl von Endbenutzersystemen (110), einer Übertragung einer Kommunikationsaufforderung zu zumindest einem einer Mehrzahl von zweiten Benutzern der Endbenutzersysteme (120), wobei die Aufforderung weiter Anfangsanforderungen von Medienfähigkeiten für die Kommunikation bestimmt,
– Verhandeln, in Abhängigkeit von den gespeicherten Daten und den Anfangsanforderungen, einer Auswahl von Medien-freigegebenen Endbenutzersystemen, und
– Bestimmen von Netzadressen für ausgewählte Endbenutzersysteme zur Einrichtung einer Multimediasitzung mit entsprechenden Medien-freigegebenen Endbenutzersystemen.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einrichten einer Multimediasitzung zwischen Benutzern, die einen gleichzeitigen Zugriff auf eine Mehrzahl von Endbenutzersystemen aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung zum Ausführen des Verfahrens.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Verwendung des Internets als eine übliche Einrichtung für eine Kommunikation nimmt ständig zu. Der Erfolg des Internets hängt von einer fruchtbaren Kooperation zwischen Herstellern und Netzprovidern bei der Entwicklung von Standards ab. Die Protokollreihe TCP/IP ist ein Basisstandard für die Internetkommunikation geworden. Andere Standards wie etwa das Echtzeitprotokoll (RTP) fügt dem Netz eine Funktionalität hinzu und lässt Echtzeitdienste zu, z.B. um Audio- und Videoinformation zu übertragen. Um die Qualität der Echtzeitdienste aufrecht zu erhalten, muss das Netz zufriedenstellende Eigenschaften über eine Echtzeitsitzung hinweg bereitstellen. Deswegen sind Standards entwickelt worden, um Anforderungen die z.B. eine Bitrate betreffen, und Verzögerungseigenschaften zu kommunizieren und zu verarbeiten. Im allgemeinen ist die Qualität eines Dienstes (Quality of Service; QoS) ein wichtiges Thema bei der weiteren Entwicklung des Internets geworden. Um eine Kommunikationssitzung zwischen Parteien zu initiieren, wird zuerst eine Handshake-Prozedur stattfinden müssen. Das Sitzungsinitiationsprotokoll (Session Initiation Protocol) SIP ist zum Vermitteln einer Internet-basierten Kommunikation entwickelt worden. Eine erste Partei, die einen Anruf zu einer anderen Partei (einer Person, einem Informationsdienst oder einem Transaktionsdienst) ausführt, initiiert diese Prozedur. Der Anruf muss zu der angerufenen Partei kommuniziert werden, die den Anruf entweder annehmen oder zurückweisen kann. Wenn ein Anruf angenommen ist, müssen weitere Bedingungen erfüllt sein, um eine Kompatibilität zwischen den Einrichtungen für die Kommunikation zu erfüllen, die für die betreffenden Parteien verfügbar sind. Herkömmliche Verfahren für eine Kommunikation nutzen nicht den vollständigen Vorteil einer Umgebung, wo jede Partei eine Auswahl von Endgeräts verwenden kann, die durch unterschiedliche Zugriffsnetze verbunden sind, die von unterschiedlichen Zugriffsnetz-Betreiber betrieben werden.
  • Allgemein wird ein Benutzer, der einen Netzzugriff ausführt, ein bestimmtes Endgerät über die Benutzersitzung hinweg verwenden und ist somit auf die Medientypen beschränkt, die von diesem bestimmten Endgerät unterstützt werden. Beispielsweise kann das Endgerät ein Mobiltelefon sein. Viele Endgeräte, z.B. ein Mobiltelefon können mehrere Medientypen wie etwa Sprache und Daten unterstützen. Mehrere gleichzeitig laufende Sitzungen können in ein- und demselben Endgerät, z.B. einem Mobiltelefon initiiert werden, wodurch eine Multimediakommunikation ermöglicht wird. Jedoch ist ein Mobiltelefon primär für eine Portabilität optimiert und für eine Sprachkommunikation vorgesehen, und andere Medien können durch technische Beschränkungen wie etwa eine begrenzte Verarbeitungsleistung, Speicherbeschränkungen und einen kleinen Anzeigeschirm in nachteiliger Weise beeinträchtigt werden. Auf ähnliche Weise sind andere Typen von Endgeräten oft für eine bestimmte Anwendung optimiert. Somit weist z.B. ein persönlicher digitaler Assistent (Personal Digital Assistant) PDA einen vernünftig bemessenen Anzeigeschirm auf und lässt eine Kommunikation zu einem Datennetz zu. Ein PDA ist deswegen ausgelegt, um eine gedruckte Information wie etwa ein Text und ein Bild zu übertragen. Jedoch könnte ein PDA eine Einrichtung für eine Sprachkommunikation nicht aufweisen. Ein Personalcomputer weist im allgemeinen eine ausreichende Kapazität auf, um gleichzeitig eine Sprach- und Datenkommunikation über ein Netz zuzulassen. Jedoch ist ein PC im allgemeinen weniger mobil als z.B. ein Mobiltelefon, und ein Laptop-PC weist üblicherweise eine Batteriekapazität auf, die die Betriebszeit streng begrenzt. Somit kann ein Benutzer in Abhängigkeit von den Umständen einen Typ eines Endgeräts vorziehen, das am besten für die vorherrschenden Kommunikationsbedingungen und einen Typ einer gewünschten Kommunikation ausgelegt ist.
  • Obwohl Standards entwickelt worden sind, die eine Kommunikation zwischen Endgeräten verschiedener Hersteller zulassen, besteht immer noch ein Problem einer Kompatibilität. Beispielsweise kann ein Benutzer, der einen PC hat und der mit einem anderen Benutzer kommuniziert, der ein Mobiltelefon hat, Kompatibilitätsprobleme antreffen, die sich auf die sehr unterschiedlichen Endgeräteigenschaften in diesem Fall beziehen. Obwohl beide Endgeräte aus einem technischen Gesichtspunkt kommunizieren können, besteht aus der Benutzerperspektive z.B. ein Inkompatibilitätsproblem, das die Tatsache betrifft, das ein Mobiltelefon nur eine sehr begrenzte Menge an Information auf einem kleinen Anzeigeschirm darstellen kann.
  • Neben einer Umgebung von Endbenutzersystemen, die den Typ und die Qualität einer Kommunikation einschränkt, kann ein Benutzer andere beschränkende Faktoren wie etwa die Verfügbarkeit einer angerufenen Partei zur Kommunikation antreffen. Im allgemeinen wird der Ausdruck Endbenutzer-Kontext in diesem Dokument einen Satz von Faktoren bezeichnen, die die Kommunikation zwischen Parteien beeinflussen. Insbesondere schließt ein Endbenutzerkontext Daten auf verfügbaren Endbenutzersystemen und Daten, die Benutzerkommunikations-Präferenzen wie etwa eine Zeit und eine Verfügbarkeit für eine Kommunikation betreffen, ein.
  • Es kann vorausgesehen werden, dass Endbenutzer in jedem Augenblick einen gleichzeitigen Zugriff auf eine Mehrzahl von Endbenutzersystemen haben, die jeweils spezifische Eigenschaften aufweisen. Es wäre deswegen vorteilhaft, gleichzeitig mehrere Endbenutzersystem gemäß Benutzerpräferenzen zu verwenden, um einen optimalen Gebrauch von den verschiedenen Medientypen zu machen, die von diesen Systemen unterstützt werden. Es wäre weiter vorteilhaft, die Kombination in Abhängigkeit von Benutzerkontexten auszuführen, die den kommunizierenden Parteien zugeordnet sind. Benutzerkontexte können mit der Zeit und mit dem Ort variieren.
  • Es besteht somit ein Bedarf nach einem Verfahren und einer Anordnung, um eine Benutzer-zu-Benutzer-Sitzung einzurichten, die für jeden Endbenutzer zumindest eine einer Mehrzahl gleichzeitig zugreifbarer Endbenutzersysteme mit sich bringt, wobei die Sitzung weiter abhängig von beim Benutzer vorhandenen Kontexten ist, die den kommunizierenden Parteien zugeordnet sind.
  • Beschreibung des verwandten Sachstandes
  • Das Sitzungsinitiierungsprotokoll (Session Initiation Protocol; SIP), das in der IETF RFC 2543 beschrieben ist, ist ein Anwendungsschicht-Steuerprotokoll, das eine Multimediasitzung einrichten, modifizieren und beenden kann. Um eine SIP-Sitzung einzurichten, weist die Partei eine Identität auf, die in eine Endbenutzer-Systemnetzadresse übersetzt werden kann. Eine initiierende Partei aktiviert das SIP, um andere Parteien einzuladen. Eine Benutzerpräferenzinformation in dem Netz bestimmt das Endgerät oder den Endpunkt, an welchem der Benutzer aufgefordert werden sollte, und was in dem Fall keiner Antwort zu tun ist. Wenn der Benutzer auf mehreren Zugriffen mit zugeordneten Endgeräten verfügbar ist, wird das Netz entweder Zugriff-für-Zugriff abrufen oder die Aufforderung zu einem Satz möglicher Endpunkte-Endgeräte senden. Das SIP kann dann Medienparameter verhandeln, die die identifizierten Endbenutzersysteme betreffen, um eine Kommunikation anzupassen. Das SIP-Protokoll stellt Funktionen zum Einrichten von Sitzungen zwischen gegebenen Endbenutzersystemen bereit, aber stellt keine Unterstützung für die Verwaltung von Ressourcen auf einer höheren, Benutzer-orientierten Ebene bereit. Insbesondere kann es ein Benutzer wünschen, eine zusammengesetzte Benutzersitzung zu spezifizieren, die mehrere Untersitzungen umfasst, die jeweils durch einen bestimmten Typ von Medien gekennzeichnet sind.
  • Ein Verfahren ist in der internationalen Patentanmeldung WO 00/49783 beschrieben, um auf einem einzelnen physikalischen Signal eine Mehrzahl von Endgerät-zu-Endgerät-Verbindungen einzurichten, die unterschiedlichen Sitzungen zugeordnet ist. Jedoch muss jeder Benutzer nur auf eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zugreifen, und das Dokument zeigt nicht, wie eine Mehrzahl von gleichzeitig verfügbaren Endbenutzersystemen zu verwalten sind.
  • Die schwedische Patentanmeldung SE01011708-6 offenbart allgemein die Schaffung und Verteilung eines Benutzerkontextes. Die Erfindung offenbart weiter die Verwendung von Regeln zum Bestimmen von Parameterwerten und zum Auslösen von Aktionen. Obwohl die vorliegende Erfindung in einem Aspekt die Verwendung von Kontexten zum Steuern von Kommunikations-Betriebsschritten mit sich bringt, lehrt das zitierte Dokument die Erfindung, wie sie beansprucht ist, nicht oder schlägt sie vor.
  • Die europäische Patentanmeldung EP99850209/0 beschreibt ein Verfahren, wobei ein Benachrichtigen eines Benutzers über einen eingehenden Anruf an einen Benutzer-ausgewählten Endpunkt ausgeführt wird, und ein Antworten auf die Benachrichtigung an einem anderen verfügbaren Endpunkt ausgeführt wird, der ferner zum Ausführen einer Kommunikation verwendet wird. Dieses Dokument beschreibt jedoch nicht ein Verfahren, bei dem eine Person gleichzeitig mehrere Endbenutzersysteme verwendet, um eine Multimedia-Benutzersitzung auszuführen.
  • Das schwedische Patent SE9804598 behandelt das Problem, wie ein Anruf-Rastern und ein Endgerät-Anpassen während eines Anrufaufbaus zwischen zumindest zwei Parteien, die jeweils mehrere Kommunikations-Endgeräte aufweist, durchzuführen ist. Jedoch zeigt dieses Dokument nicht die Verwendung einer Mehrzahl von gleichzeitig zugreifbaren Endgeräten, die innerhalb einer Umgebung des Benutzers angeordnet sind, um eine Multimedia-Sitzung mit diesen Endgeräten einzurichten, und es ist keine Erwähnung eines Bezugs eines Typs von Medien auf ein Endgerät vorhanden, das diese Medien unterstützt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung bereitzustellen, die Beschränkungen bekannter Benutzer-zu-Benutzer-Verbindungen überwindet. Insbesondere ist es eine Aufgabe, einen Bedarf zu befriedigen, eine Benutzer-zu-Benutzer-Sitzung einzurichten, die jedwede Kombination von Endbenutzersystemen mit sich bringt, die aus einer Mehrzahl von gleichzeitig zugreifbaren Endbenutzersystemen ausgewählt sind, wobei jedes mit einem jeweiligen Kommunikationsnetz verbunden ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine dynamische Neuanordnung eines Satzes von Endbenutzersystemen während einer andauernden Benutzersitzung in Abhängigkeit von einer geänderten Umgebung bereitzustellen, z.B. weil sich ein Endbenutzer an einen neuen Ort bewegt hat.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren und eine Anordnung für eine Multimediakommunikation zwischen Endbenutzer bereitgestellt, wie in den angehängten Ansprüchen spezifiziert.
  • In diesem Dokument wird der Ausdruck Medium allgemein als ein Typ einer Information verstanden, die auf eine sinnvolle Weise zwischen kommunizierenden Parteien ausgetauscht werden kann. Beispielhafte Medien sind Sprache, Text, Bild und Video. Somit schließt dieser Ausdruck nicht die Mittel zum Übermitteln der Information wie etwa ein Kabel oder einen Funkkanal ein.
  • Der Ausdruck Endbenutzersystem soll in diesem Dokument ein System bedeuten, das Endgerät-Vorrichtungshardware und Funktionen umfasst, die vorzugsweise als ein Programmcode implementiert sind, der von einer Verarbeitungseinrichtung an dem Endgerät oder im Auftrag des Endgeräts an einem Fern-Server ausgeführt wird. Das Endbenutzersystem kann ein Festtelefon, ein Faxgerät, ein Mobiltelefon, ein PC und Vorrichtungen sein, die damit verbunden sind, wie etwa ein Anrufbeantworter, eine Web-Kamera, ein Mikrofon, ein Lautsprecher, ein Dokumentenscanner etc. Eine Funktion kann eine Programmunterstützung zur Erzeugung und Kommunikation von Bildern oder Video umfassen.
  • Weiter soll in diesem Dokument der Ausdruck Anrufer einen Endbenutzer bedeuten, der der Initiator einer Kommunikationssitzung ist, und Anzurufener soll einen Endbenutzer bedeuten, der eine Anforderung nach einer Kommunikation empfängt.
  • Der Ausdruck Benutzerkontext soll eine Kompilierung von Daten bedeuten, die Bedingungen für eine Kommunikation mit dem Benutzer bestimmen. Ein geteilter Kontext ist ein Kontext, über den zumindest zwei Parteien für ihre Kommunikation übereinstimmen.
  • Im folgenden dieses Dokuments soll der Ausdruck "benachrichtigt von eingehendem Anruf" verstanden werden, im wesentlichen das Gleiche zu bedeuten wie der Ausdruck "aufgefordert, zu kommunizieren", und diese Ausdrücke werden austauschbar verwendet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann jeder Endbenutzer, der in die Einrichtung einer Benutzer-zu-Benutzer-Sitzung involviert ist, an der Benutzerregistrierungseinheit verfügbare Endbenutzersysteme und ihre Systemeigenschaften registrieren. Ein Anrufer kann ein Endbenutzersystem für die Initiierung einer Kommunikation auswählen, während eine darauffolgende Kommunikation eines oder mehrere andere ausgewählte Endbenutzersysteme mit sich bringen kann.
  • Die Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch ein Verfahren und eine Anordnung gelöst, wie in den angehängten Ansprüchen offenbart. Der weitere Umfang einer Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung, die nachstehend gegeben ist, offensichtlich werden. Jedoch ist zu verstehen, dass die detaillierte Beschreibung und spezifische Beispiele, während sie bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anzeigen, nur im Wege einer Veranschaulichung gegeben sind, da verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung Durchschnittsfachleuten aus dieser detaillierten Beschreibung offensichtlich werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung kann unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung erhalten werden, wenn sie in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen genommen wird, die nur im Wege einer Veranschaulichung gegeben sind und die den Umfang der Erfindung nicht einschränken.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Übersichts-Funktionsdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform.
  • 2 ein schematisches Diagramm einer Netz-Infrastruktur.
  • 3 ein Funktionsdiagramm gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 ein Flussdiagramm, das den Betriebsmodus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform veranschaulicht.
  • 5 ein detailliertes Programm einer Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit;
  • 6 eine beispielhafte Anzeige zum Bestimmen eines Endbenutzerkontextes; und
  • 7 ein modifiziertes Funktionsdiagramm gemäß einer alternativen Ausführungsform.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Die vorliegende Erfindung wird nun vollständiger nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben werden, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Objekte anzeigen, und in welchen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Funktionsdiagramm der Basiselemente in einer Anordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt. Bei 110 und 120 sind eine erste und eine zweite Benutzerumgebung gezeigt. Eine Umgebung umfasst verfügbare Endbenutzersysteme an den Ort eines Benutzers. Ein verfügbares System ist ein System, das innerhalb einer Reichweite, innerhalb einer Sichtweite ist, oder das innerhalb einer bestimmten Zeit oder durch ein Zurücklegen einer bestimmten Entfernung erreicht oder gesichtet werden kann. Eine Verfügbarkeit kann sich auch auf eine Autorisierung für einen Zugriff beziehen. Es sei daran erinnert, dass ein Endbenutzersystem in diesem Dokument so verstanden wird, dass es neben Endgeräthardware Dienste einschließt, die an dem Endgerät oder in Zusammenwirkung mit einem Fern-Host verfügbar sind, der beispielhaft einen Umschlüsselungsdienst implementiert, der auf eine nichteinschränkende Weise beschrieben ist, um ein Datenformat in ein anderes zu konvertieren. Ein Netzknoten 130 kann Verbindungen zwischen Endbenutzersystemen einrichten, die von einem Endbenutzer in jeweiligen Umgebungen 110 und 120 ausgewählt werden. Endbenutzer-Systemdaten, die durch den Netzknoten 130 erforderlich sind, werden in Registrierungseinheiten 140 registriert, die einer jeweiligen Umgebung 110 und 120 zugeordnet sind.
  • Unter Bezugnahme auf 2 ist eine Netz-Infrastruktur gezeigt. Jedes Netzbenutzersystem in der Umgebung 110 verbindet über zumindest ein Zugriffsnetz 330, 340 oder 350 zu dem Internet 320. Beispielsweise kann das Netz 330 ein lokales Netz (Local Area Network; LAN), ein Netz 340 eines Öffentlichen Landmobilnetzes (Public Land Mobile Network; PLMN) wie etwa ein GSM oder WCDMA-Netz und ein Netz 350 für ein Öffentlich Vermitteltes Telefonnetz (Public Switched Telephony Network; PSTN) sein.
  • Unter Bezugnahme nun auf 3 ist ein Diagramm veranschaulicht, das logische Funktionen einer bevorzugten Ausführungsform betrifft. Die Einheiten 230, 250 und 260 sind in dem Netzknoten 130 eingeschlossen, aber verschiedene andere Konfigurationen sind möglich, wie es für Durchschnittsfachleute offensichtlich ist. Erste und zweite Endbenutzerumgebungen sind bei 110 bzw. 120 veranschaulicht. Auch in 3 ist eine Registrierungseinheit 140 gezeigt, die einem jeweiligen Endbenutzer zugeordnet ist. Ein Endbenutzer, z.B. ein Endbenutzer in der Umgebung 110 kann sich mit seiner Registrierungseinheit über zumindest eines der Zugriffsnetze verbinden, um verfügbare Endbenutzersysteme in der Umgebung zu registrieren. Registerdaten für ein Endbenutzersystem umfassen Daten über Typen eines Zugriffs auf das System, Typen von Vorrichtungen für eine Medienpräsentation wie etwa eine Anzeige, ein Lautsprecher, und einen Typ einer Information, der von der Vorrichtung unterstützt wird, z.B. einen Dateityp, der beispielhaft eine Unterstützung zum Verarbeiten von JPEG-Bildern anzeigt. Es ist in dem Stand der Technik üblich, eine Dateierweiterung zu verwenden, um einen Typ einer Information anzuzeigen, und um Anwendungssoftware zum Verarbeiten des Typs einer Information zuzuordnen.
  • Bei 250 ist eine Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit gezeigt, die bei jedem Endbenutzer zugeordnet ist. Auf die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit wird über zumindest eines der Zugriffsnetze unter Verwendung einer Adresse zugegriffen, z.B. das Netz 340 (PLMN), das Netz 350 (PSTN) oder über entsprechende Zugänge zum Internet 320.
  • Eine Sitzungsverwaltungseinheit ist bei 230 gezeigt, die eine Information über sämtliche einzelnen Endgerätesitzungen aufrecht erhalt, die benötigt werden, um eine gewünschte Multimedia-, Mehrfachendgerät-Kommunikation aufzubauen. Der Sitzungsmanager ist mit Registereinheiten 140 verbunden, wobei Änderungen in jedweder Benutzerumgebung erfasst werden können. Der Sitzungsmanager wirkt auf derartige Änderungen ein und kann z.B. einen Dialog mit einem Benutzer aufrufen, um neue Bedingungen für eine Kommunikation, d.h. einen neuen Kontext zu spezifizieren.
  • Ein Verbindungsmanager, der bei 260 gezeigt ist, ist auf den Sitzungsmanager bezogen. Der Verbindungsmanager richtet z.B. über das SIP-Protokoll sämtliche einzelnen Sitzungen ein, die in der gesamten Benutzersitzung involviert sind.
  • Unter Bezugnahme auf 4, 5 und 6 wird das Vermitteln eines Anrufs nun gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben werden.
  • Bei 810 greift ein Anrufer in der Umgebung 110 auf die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit 250 des Anrufers zu und fordert eine Kommunikation mit zumindest einem Anzurufenden, z.B. einem Anzurufenden in der Umgebung 120 an. Die Anforderung nach einer Kommunikation wird von jedwedem Endbenutzersystem initiiert, das für den Anrufer verfügbar ist, z.B. einem Personalcomputer, der sich mit dem Internet unter Verwendung des HTTP-Protokolls verbindet, oder einem Mobiltelefon unter Verwendung eines GSM-Zugriffs. Wie bei 510 in 5 veranschaulicht, wird auf die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit von einer Mehrzahl von Netzen über Schnittstelleneinheiten 520 zugegriffen. Die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit eines Anrufers erzeugt eine Benutzersitzungsidentität, die über den Prozess eines Einrichtens und Ausführens einer Benutzersitzung hinweg zu verwenden ist. Die Benutzersitzungsidentität wird verwendet, um ein Register 530 zu adressieren, wo verschiedene Daten, die die Sitzung betreffen, gespeichert sind. Im Ansprechen auf ein Empfangen einer Anforderung nach einer Kommunikation initiiert die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit eines Anrufers bei einem Schritt 815 einen Dialog mit dem Anrufer, um einen anfänglichen Anrufer-Endbenutzerkontext zu bestimmen. Der Kontext wird in dem Register 530 gespeichert und schließt die Medien und Identitäten der zugeordneten Endbenutzersysteme ein, auf welchem diese Medien zu präsentieren sind. Beispielsweise wünscht es ein Anrufer, ein Mobiltelefon für eine Sprachkommunikation und einen PC für eine Kommunikation von JPEG-Bildern zu verwenden. Der Dialog schließt einen Schritt eines Darstellens einer Liste verfügbarer Endbenutzersysteme ein, z.B. wie sie in der Registrierungseinheit 140 registriert sind. Die Liste kann auf einem Mobiltelefon angezeigt werden, das eine WAP-Schnittstelle zu dem Internet aufweist, auf einem PC, der eine HTTP-Schnittstelle aufweist, oder sogar auf einem Telefon als ein Sprachdialog. 6 zeigt einen beispielhaften Dialog, der ein erstes Medienauswahlmenü bei 610 und ein zweites Systemauswahlmenü bei 620 zur Auswahl eines Endbenutzersystems umfasst, das ein ausgewähltes Medium unterstützt. Beispielsweise hat bei 625 ein Benutzer das Sprachmedium ausgewählt und bei 630 wird ein Mobiltelefon als das entsprechende Endbenutzersystem ausgewählt. Der Anruferbenutzerdialog ist zumindest teilweise abhängig von den verfügbaren Ressourcen bei dem Anzurufenden, wie sie in der Registrierungseinheit 140 des Anzurufenden registriert sind. Beispielsweise besteht bei einer Auswahl 615 eine Anzeige, das zumindest ein Anzurufender Video nicht verarbeiten kann. Die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit des Anrufers adressiert die entsprechende Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit des Anzurufenden über eine Schnittstelle 520 und kann eine Verbindung zu einer Registrierungseinheit 140 eines Anzurufenden anfordern. Bei einem Schritt 820 fordert eine Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit eines Anrufs die Aufforderung eines Anzurufenden an. Die Anforderung schließt die Sitzungsidentität und eine Referenz auf den Anruf-Anfangsbenutzerkontext ein, die in dem Register 530 gespeichert sind. Die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit des Anzurufenden erzeugt eine Aufzeichnung in dem entsprechenden Register 530, und überprüft bei einem Schritt 825 das Register 540 auf die Endbenutzersysteme, die dem Anzurufenden zur Verarbeitung von Aufforderungsnachrichten zugeordnet worden sind. Die Aufforderungsnachrichten umfassen ein Warnsignal und eine Referenz auf die zugeordnete Aufforderungsinformation. Bei einem Schritt 830 sendet die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit des Anzurufenden Warnnachrichten zu spezifizierten Endbenutzersystemen in der Umgebung 120 des Anzurufenden. Die Aufforderungsinformation umfasst beispielsweise eine Kurznachricht, die von dem Anrufer kompiliert ist, und den Anrufer-Endbenutzerkontext, der von dem Anzurufenden für den gegenwärtigen Anruf bestimmt ist. Die Aufforderungsinformation wird beispielsweise in dem Register 530 in der Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit 250 des Anrufers gespeichert. Die Warnnachricht wird durch jedwedes Verfahren zum verbindungslosen Signalisieren, z.B. als eine SMS-Nachricht oder eine E-Mail gesendet. Der Anzurufende erwartet die Aufforderung von jedwedem der aufgeforderten Endbenutzersysteme. Die zugeordnete verknüpfte Aufforderungsinformation wird beispielsweise in einem Format gespeichert, z.B. einem Dateibeschreibungsformat wie etwa XML, das von jedwedem ausgewählten Endbenutzersystem interpretiert und präsentiert werden kann. Der Anzurufende akzeptiert die Aufforderung, mit dem Anrufer zu kommunizieren, bei einem Schritt 835, woraufhin die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit des Anzurufenden einen Dialog mit dem Anzurufenden initiiert, um einen Benutzerkontext des Anzurufenden zu bestimmen, der z.B. Medien und Einheiten der entsprechenden bevorzugten Endbenutzersysteme des Anzurufenden einschließt. Der Dialog hängt von der Verfügbarkeit der Endbenutzersysteme des Anzurufenden ab, die zu dem Anruferkontext passen. Die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit des Anzurufenden erhält eine Information von der Registereinheit 140 des Anzurufenden über verfügbare Endbenutzersystem-Fähigkeiten des Anzurufenden. Es sei daran erinnert, dass die Systemfähigkeit Fähigkeiten zugeordneter unterstützender Dienste einschließt. Somit kann eine Auswahl aus einer Liste von Endbenutzersystemen eine Bewilligung, sich mit einem unterstützenden Dienst, z.B. einem Umschlüsselungsdienst zu verbinden, und eine Annahme der möglichen zusätzlichen Kosten zur Verwendung dieses Dienstes mit sich bringen. In dem Fall, dass der Anrufende den Anrufer-Endbenutzerkontext nicht anpassen kann, ruft die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit des Anzurufenden einen Dialog mit dem Anrufer auf, der dann den Anruferkontext modifizieren kann. Beispielsweise kann der Anrufer bereits einen Zugriff zu anderen Endbenutzersystemen haben, die für ein gewünschtes Medium geeignet sind, oder der Anrufer kann ein Medium einer geringeren Qualität als die bevorzugte annehmen. Die Verhandlungen der Benutzerkontexte des Anrufers und des Anzurufenden können fortfahren, bis ein gemeinsam geteilter Kontext bestimmt werden kann.
  • Bei einem Schritt 840 bewilligen der Anrufer und der Anzurufende eine Kommunikation gemäß des gemeinsam geteilten Endbenutzerkontextes, der somit verhandelt worden ist.
  • Bei einem Schritt 845 wird der gemeinsam geteilte Kontext zu der Sitzungsverwaltungseinheit 230 gesendet, die die Sitzungsidentität einschließt. Die Sitzungsverwaltungseinheit kompiliert eine Information, die auf sämtliche einzelne Endgerät-Endgerät, Endgerät-Host- und Host-Host-Sitzungen bezogen ist, die für die Benutzersitzung erforderlich sind. Die Sitzungsverwaltungseinheit 230 erhält von der Registereinheit 240 eine Information über die Endbenutzersysteme, die in dem gemeinsam geteilten Endbenutzerkontext eingeschlossen sind, und die für eine vollständige Bestimmung sämtlicher Untersitzungen erforderlich sind, die in der Benutzersitzung involviert sind. Bei einem Schritt 850 beauftragt die Sitzungsverwaltungseinheit 230 die Verbindungsverwaltungseinheit 260, sämtliche einzelne Verbindungen unter Verwendung des Sitzungsinitiierungsprotokolls SIP aufzubauen.
  • Eine gegenwärtige Untersitzung einer Sitzung kann durch eine neue Untersitzung im Ansprechen auf eine geänderte Benutzerumgebung ersetzt werden. Ein Benutzer, der zuvor empfangene Medien auf einer kleinen Anzeige hat, der sich an eine andere Position bewegt, wo eine größere Anzeige verfügbar ist, wird mit einer Möglichkeit versehen, die größere Anzeige anstelle der kleineren auszuwählen. Die gegenwärtige Untersitzung, die der kleinen Anzeige zugeordnet ist, wird dann durch eine neue Untersitzung, die der größeren Anzeige zugeordnet ist, gemäß der oben beschriebenen Prozedur ersetzt. Die Sitzungsverwaltungseinheit 230 kann eine Änderung der Umgebung aufzeichnen. Ein Dialog kann mit dem Endbenutzer initiiert werden, um zu bestimmen, ob eine Änderung jedwedes gegenwärtigen Änderungssystems ausgeführt werden sollte. Wenn dem so ist, verwaltet die Sitzungsverwaltungseinheit die Änderung.
  • Beschreibung alternativer Ausführungsformen
  • In einer alternativen Ausführungsform weist jedes Endbenutzersystem in der Umgebung eines Endbenutzers eine Einrichtung auf, um sich mit einem lokalen kurzreichweitigen drahtlosen Ad-hoc-Netz wie etwa z.B. einem BluetoothTM-Ad-hoc-Netz zu verbinden. Eine Spezifikation der BluetoothTM-Schnittstelle ist auf der offiziellen BluetoothTM-Web-Seite in dem World Wide Web bei http://www.bluetooth.com zu finden. Eine Information über Endbenutzersysteme, die einen bestimmten Benutzer verfügbar sind, wird durch ein vordefiniertes Endbenutzer-Mastersystem in dem lokalen Ad-hoc-Netz kombiniert. Im Ansprechen auf eine Erfassung einer Änderung in der lokalen Umgebung eines Endbenutzers, verbindet das Master-Endbenutzersystem mit einer Registriereinheit 140 und aktualisiert die Endbenutzer-Kontextaufzeichnung, die dem Endbenutzer zugeordnet ist.
  • Kriterien zum Zugriff auf umgebende Endbenutzersysteme können bei einem Bestimmen der Umgebung eingeschlossen werden. Nur jene Endbenutzersysteme, auf welche ein Endbenutzer einen Zugriff hat, sind in der Umgebung eingeschlossen. Ein Zugriff wird beispielsweise über eine Rechte-Verwaltung oder über einen bezahlten Zugriff gesteuert.
  • Die Registereinheit kann alternativ in dem vordefinierten Endbenutzer-Mastersystem angeordnet sein. Vorausgesetzt, dass das Endbenutzer-Mastersystem einer Adresse, z.B. einer Internet-Adresse zugeordnet ist, können andere Einheiten Registerdaten durch ein Verbinden mit dem Endbenutzer-Mastersystem abrufen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung stimmen die Parteien überein, eine Kommunikation zu verschieben, z.B. wenn eine Anpassung gegenwärtiger Kontexte zu der Zeit einer ersten Verhandlung nicht erreicht werden kann, oder wenn die Parteien entscheiden, eine andauernde Sitzung zu unterbrechen. Die Parteien können in diesem Fall übereinkommen, eine Unterbrechungseinheit anzufordern, um eine wiederaufgenommene Verhandlung zu initiieren, wenn vordefinierte Bedingungen erfüllt sind. Beispielsweise kann eine Änderung der Benutzerumgebung zu einem neuen Satz von Endbenutzersystemen führen, von welchen manche Bedingungen eine Kommunikation besser erfüllen. Wenn eine Kontextübereinstimmung gefunden wird, initiiert die Unterbrechungseinheit eine Aufforderung für alle teilnehmenden Parteien und schließt eine Aufforderungsinformation, z.B. einen gemeinsamen Kontext ein. 7 zeigt ein Diagramm von Einheiten, die in einer beispielhaften Anordnung zum Implementieren einer Unterbrechungsprozedur involviert sind. Eine Unterbrechungseinheit 710 empfängt von den Anrufvermittlungs- und Meldeeinheiten 250 Daten, die eine unterbrochene Sitzung betreffen, z.B. Kontexte, die passen sollten, eine Zeit und andere Bedingungen für die unterbrochene Sitzung, wie sie in den Dialogen mit sämtlichen involvierten Endbenutzern bestimmt sein. Bei 730 empfängt die Unterbrechungseinheit 710 von den Registereinheiten 140 Daten, die Umgebungsänderungen betreffen, die ein jeweiliger Endbenutzer registriert hat. Bei 740 signalisiert die Unterbrechungseinheit 710 so den Anrufvermittlungs- und Meldeeinheiten 250 der Endbenutzer, dass Bedingungen für eine Kommunikation bezüglich der Daten, die zu der Zeit einer Unterbrechung eingerichtet sind, erfüllt sind. Aufforderungen werden an die jeweiligen Benutzer gerichtet, und zusätzliche Dialoge können ausgeführt werden. Die Sitzungsverwaltungseinheit 230 empfängt bei 750 einen gemeinsam geteilten Kontext und erzeugt eine Benutzersitzung. Bei 760 wird eine Einrichtung spezifizierter Verbindungen angefordert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Unterbrechungseinheit in einem Endbenutzersystem, z.B. in einem Mobiltelefon implementiert. Beispielsweise lädt ein Mobiltelefon bei einem Endbenutzer 2 in der Umgebung 120, der zuvor nicht in der Lage war, sich an eine Kommunikation mit dem Endbenutzer 1 anzupassen, Endbenutzerkontexte, die passen sollten, und andere Daten, die eine unterbrochene Sitzung betreffen, herunter. Das Mobiltelefon kann danach Umgebungsänderungen, z.B. über BluetoothTM-Verbindungen mit Vorrichtungen in der Umgebung überwachen. Im Ansprechen darauf, dass Bedingungen für eine Kommunikation erfüllt sind, verbindet das Mobiltelefon mit der Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit, und die normale Prozedur zum Einrichten einer Sitzung wird ausgeführt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bringt, wenn der Anzurufende nicht auf eine Aufforderung antwortet, z.B. innerhalb einer Zeit, oder wenn keine verfügbaren Endbenutzersysteme zum Darstellen der Aufforderung vorhanden sind, dann die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit automatische Aktionen mit sich. Dies kann beispielsweise eine Verbindung eines Anrufbeantworters mit dem Anrufer mit sich bringen.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung implementiert ein Verfahren zum Sparen von Internet-Adressen, z.B. gemäß der nicht veröffentlichten US-Patentanmeldung 09/232165 "Address Allocation". Gemäß dieses Verfahrens wird ein Endbenutzersystem mit dem Internet in einem unbesetzten Zustand verbunden. In diesem Zustand weist das Endbenutzersystem nicht eine zugeordnete Netzadresse auf, sondern, in dem Fall, dass eine Kommunikation mit dem System angefordert wird, wird eine Netzadresse demselben zugewiesen. Spezifischer kann die Registrierungseinheit 140 eine Endbenutzersystem-Identität, z.B. einen Namen und eine Domäne einschließen, die sich in eine Netzadresse durch einen DNS-Server übersetzt. Wie bemerkt, fordert die Sitzungsverwaltungseinheit 230 bei 261 die Verbindungsverwaltungseinheit 260 auf, Verbindungen gemäß eines gemeinsam geteilten Benutzerkontextes einzurichten und schließt eine Information über Endbenutzer-Systemidentitäten ein. Gemäß dieser Ausführungsform wird ein Endbenutzersystem, das in einem unbesetzten Zustand ist, d.h. eine Netzadresse nicht aufweist, zuerst aufgefordert, eine Netzadresse bei einem DHCP-Server (Dynamic Host Configuration Protocol, RFC2131) anzufordern. Gemäß des zitierten Dokuments richtet ein DNS(Domain Name System, RFC1034, RFC1035)-Server eine derartige Anforderung an das unbesetzte Endbenutzersystem. Der DNS-Server gibt die zugewiesene Netzadresse zu der Verbindungsverwaltungseinheit 260 zurück, die daraufhin die geeigneten Verbindungen einrichtet.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Benutzer, die einen gleichzeitigen Zugriff auf eine Mehrzahl von Endgerätvorrichtungen haben, können in eine Multimedia-, Multi-Endgerät-Benutzersitzung eintreten. In einer Verhandlungsphase stimmen Benutzer darin überein, welche Medien in einer Mediensitzung zu verwenden sind, und wählen die geeignetsten Typen von Endgerätvorrichtungen aus, die die ausgewählten Medien unterstützen. Jede Endgerätvorrichtung ist mit einem einer Mehrzahl von zwischengeschalteten Kommunikationsnetzen verbunden. Einen Netzknoten (130), der über irgendeines der Mehrzahl von zwischengeschalteten Netzen erreicht wird, verwaltet eine Schaffung und Überwachung von Untersitzungen, die die ausgewählten Endgerätevorrichtungen involvieren, derart, dass jeder Typ einer Endgerätevorrichtung zumindest ein ausgewähltes Medium trägt. Eine vielseitige und medienreiche Kommunikation wird erhalten, in welcher Endgerätevorrichtungen, die gegenwärtig in einer lokalen Umgebung verfügbar sind, effizient verwendet werden.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Einrichten einer Benutzermultimediasitzung zwischen einem ersten und einem zweiten Endbenutzer, wobei jeder Endbenutzer einen Zugriff auf eine jeweilige Mehrzahl von Endbenutzersystemen (110, 120) aufweist, wobei jedes Endbenutzersystem mit einem jeweiligen Kommunikationsnetz (330, 340, 350) verbunden ist, gekennzeichnet durch die Schritte: – Speichern von Daten für jedes Endbenutzersystem jeder jeweiligen Mehrzahl von Endbenutzersystemen in einer jeweiligen Speichereinheit (140), wobei sich die Daten zumindest auf die Fähigkeiten jedes Endbenutzersystems beziehen, – Initiieren, durch einen ersten Benutzer, in der ersten Mehrzahl von Endbenutzersystemen (110), einer Übertragung einer Kommunikationsaufforderung zu zumindest einem einer Mehrzahl von zweiten Benutzern der Endbenutzersysteme (120), wobei die Aufforderung weiter Anfangsanforderungen von Medienfähigkeiten für die Kommunikation bestimmt, – Verhandeln, in Abhängigkeit von den gespeicherten Daten und den Anfangsanforderungen, einer Auswahl von Medien-freigegebenen Endbenutzersystemen, und – Bestimmen von Netzadressen für ausgewählte Endbenutzersysteme zur Einrichtung einer Multimediasitzung mit entsprechenden Medien-freigegebenen Endbenutzersystemen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Speichereinheit (140) in ihrer zugeordneten Mehrzahl von Endbenutzersystemen (110, 120) angeordnet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt eines Speicherns von Daten ein Registrieren der Daten in der jeweiligen Mehrzahl von Endbenutzersystemen (110, 120) und ein Übertragen der Daten für eine Speicherung in der Speichereinheit (140) umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Registrieren teilweise über manuelle Endbenutzerbetriebsschritte an einem Endbenutzersystem ausgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt eines Registrierens umfasst, dass sich ein Endbenutzersystem über ein kurzreichweitiges drahtloses Kommunikationssystem mit zumindest einem anderen Endbenutzersystem verbindet und die Daten, die das andere Endbenutzersystem betreffen, abruft.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung ein Kommunizieren der Daten über ein drahtloses Netz umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: – der Schritt eines Einrichtens eine Schaffung von Untersitzungen, die die Medien-freigegebenen Endbenutzersysteme mit sich bringen, und eines Netzknotens (130) umfasst, – der Netzknoten (130) die Untersitzungen untereinander verbindet, um eine Multimedia-Benutzersitzung zu bilden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass: – der Schritt einer Verhandlung ein Bestimmen eines unterstützenden Dienstes mit sich bringt, der in einem Diensteknoten implementiert ist, – der Schritt eines Einrichtens eine Schaffung weiterer Untersitzungen zwischen dem Diensteknoten und dem Netzknoten (130) umfasst, und – die Verbindung eine Verbindung der weiteren Untersitzungen und der Untersitzungen einschließt, derart, dass die Multimedia-Benutzersitzung in Unterstützung des Dienstes ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt eines Einrichtens einer Kommunikation aufgrund dessen verschoben wird, dass zumindest eine Bedingung für die Kommunikation nicht erfüllt ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, in welchem die Bedingung einen Fehler zu einer Zeit betrifft, ein entsprechendes Medien-freigegebenes Endbenutzersystem zu identifizieren und auszuwählen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfügbarkeit eines entsprechenden Systems zu einer späteren Zeit bestimmt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfügbarkeit automatisch an einem Endbenutzersystem bestimmt wird.
  12. Endbenutzersystem zum Steuern der Schaffung einer Multimediasitzung, wobei das System eine Verarbeitungs- und Speichereinrichtung, eine Eingabeeinrichtung, eine Einrichtung zur Darstellung von Information und eine Einrichtung zum Verbinden mit einem Kommunikationsnetz aufweist, gekennzeichnet durch: – eine Einrichtung zum Registrieren von Daten, die eine Mehrzahl identifizierter Endbenutzersystem betreffen, die bestimmt sind, zu einer Umgebung des Endbenutzersystems zu gehören, – eine Einrichtung zur Wechselwirkung mit einem Netzknoten zum Verhandeln einer Auswahl von Medien, – eine Einrichtung zum Bestimmen von Netzadressen, die Endbenutzersystemen zugeordnet sind, die der Auswahl von Medien entsprechen, und – eine Einrichtung zum Übertragen einer Anforderung, um eine Multimediasitzung einzurichten, wobei die Anforderung die Auswahl identifizierter Endbenutzersysteme einschließt.
  13. Endbenutzersystem nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur automatischen Erfassung von Endbenutzersystemen innerhalb einer physikalischen Umgebung und eine Einrichtung zum Abrufen der erfassten Systeme für die Daten.
  14. Endbenutzersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Erfassen und Abrufen ein kurzreichweitiges drahtloses Kommunikationssystem umfasst, das mit jedem der Endbenutzersysteme verbindet.
  15. Netzknoten (130), der mit zumindest einem Kommunikationsnetz zur Verwaltung einer Multimedia-Benutzersitzung verbunden ist, gekennzeichnet durch: – eine Einrichtung zum Empfangen einer Anforderung für eine Kommunikation mit identifizierten Endbenutzern, wobei die Anforderung eine Verbindung zu einer Spezifikation von Medienanforderungen einschließt, – eine Einrichtung zum Übertragen von Aufforderungsnachrichten zu den identifizierten Endbenutzern, einschließend die Verbindung zu einer Identifikation, – eine Einrichtung zur Verwendung der Verbindung zum Wiedergewinnen, von einem Speicherort (140), von Daten, die zumindest eine Mehrzahl von Endbenutzersystemen (110, 120) betreffen, die dem einen identifizierten Endbenutzer zugeordnet sind, – eine Einrichtung zum Verhandeln mit dem identifizierten Endbenutzer in Abhängigkeit von den gespeicherten Daten und den Medienanforderungen zur Auswahl von Medien-freigegebenen Endbenutzersystemen, und – eine Einrichtung zum Bestimmen von Netzadressen, die den ausgewählten Endbenutzersystemen entsprechen, zur Schaffung einer Multimediasitzung zwischen dem Netzknoten (130) und den Medien-freigegebenen Endbenutzersystemen.
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