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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einrichten einer
Multimediasitzung zwischen Benutzern, die einen gleichzeitigen Zugriff
auf eine Mehrzahl von Endbenutzersystemen aufweisen.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Anordnung zum Ausführen des Verfahrens.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Verwendung des Internets als eine übliche Einrichtung für eine Kommunikation
nimmt ständig
zu. Der Erfolg des Internets hängt
von einer fruchtbaren Kooperation zwischen Herstellern und Netzprovidern
bei der Entwicklung von Standards ab. Die Protokollreihe TCP/IP
ist ein Basisstandard für die
Internetkommunikation geworden. Andere Standards wie etwa das Echtzeitprotokoll
(RTP) fügt
dem Netz eine Funktionalität
hinzu und lässt
Echtzeitdienste zu, z.B. um Audio- und Videoinformation zu übertragen.
Um die Qualität
der Echtzeitdienste aufrecht zu erhalten, muss das Netz zufriedenstellende Eigenschaften über eine
Echtzeitsitzung hinweg bereitstellen. Deswegen sind Standards entwickelt
worden, um Anforderungen die z.B. eine Bitrate betreffen, und Verzögerungseigenschaften
zu kommunizieren und zu verarbeiten. Im allgemeinen ist die Qualität eines
Dienstes (Quality of Service; QoS) ein wichtiges Thema bei der weiteren
Entwicklung des Internets geworden. Um eine Kommunikationssitzung
zwischen Parteien zu initiieren, wird zuerst eine Handshake-Prozedur
stattfinden müssen.
Das Sitzungsinitiationsprotokoll (Session Initiation Protocol) SIP
ist zum Vermitteln einer Internet-basierten Kommunikation entwickelt
worden. Eine erste Partei, die einen Anruf zu einer anderen Partei
(einer Person, einem Informationsdienst oder einem Transaktionsdienst)
ausführt,
initiiert diese Prozedur. Der Anruf muss zu der angerufenen Partei
kommuniziert werden, die den Anruf entweder annehmen oder zurückweisen
kann. Wenn ein Anruf angenommen ist, müssen weitere Bedingungen erfüllt sein,
um eine Kompatibilität
zwischen den Einrichtungen für
die Kommunikation zu erfüllen,
die für
die betreffenden Parteien verfügbar
sind. Herkömmliche
Verfahren für eine
Kommunikation nutzen nicht den vollständigen Vorteil einer Umgebung,
wo jede Partei eine Auswahl von Endgeräts verwenden kann, die durch
unterschiedliche Zugriffsnetze verbunden sind, die von unterschiedlichen
Zugriffsnetz-Betreiber betrieben werden.
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Allgemein
wird ein Benutzer, der einen Netzzugriff ausführt, ein bestimmtes Endgerät über die Benutzersitzung
hinweg verwenden und ist somit auf die Medientypen beschränkt, die
von diesem bestimmten Endgerät
unterstützt
werden. Beispielsweise kann das Endgerät ein Mobiltelefon sein. Viele Endgeräte, z.B.
ein Mobiltelefon können
mehrere Medientypen wie etwa Sprache und Daten unterstützen. Mehrere
gleichzeitig laufende Sitzungen können in ein- und demselben
Endgerät,
z.B. einem Mobiltelefon initiiert werden, wodurch eine Multimediakommunikation
ermöglicht
wird. Jedoch ist ein Mobiltelefon primär für eine Portabilität optimiert
und für
eine Sprachkommunikation vorgesehen, und andere Medien können durch
technische Beschränkungen
wie etwa eine begrenzte Verarbeitungsleistung, Speicherbeschränkungen
und einen kleinen Anzeigeschirm in nachteiliger Weise beeinträchtigt werden.
Auf ähnliche
Weise sind andere Typen von Endgeräten oft für eine bestimmte Anwendung
optimiert. Somit weist z.B. ein persönlicher digitaler Assistent (Personal
Digital Assistant) PDA einen vernünftig bemessenen Anzeigeschirm
auf und lässt
eine Kommunikation zu einem Datennetz zu. Ein PDA ist deswegen ausgelegt,
um eine gedruckte Information wie etwa ein Text und ein Bild zu übertragen.
Jedoch könnte
ein PDA eine Einrichtung für
eine Sprachkommunikation nicht aufweisen. Ein Personalcomputer weist
im allgemeinen eine ausreichende Kapazität auf, um gleichzeitig eine
Sprach- und Datenkommunikation über
ein Netz zuzulassen. Jedoch ist ein PC im allgemeinen weniger mobil
als z.B. ein Mobiltelefon, und ein Laptop-PC weist üblicherweise
eine Batteriekapazität
auf, die die Betriebszeit streng begrenzt. Somit kann ein Benutzer
in Abhängigkeit
von den Umständen
einen Typ eines Endgeräts
vorziehen, das am besten für
die vorherrschenden Kommunikationsbedingungen und einen Typ einer
gewünschten
Kommunikation ausgelegt ist.
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Obwohl
Standards entwickelt worden sind, die eine Kommunikation zwischen
Endgeräten
verschiedener Hersteller zulassen, besteht immer noch ein Problem
einer Kompatibilität.
Beispielsweise kann ein Benutzer, der einen PC hat und der mit einem
anderen Benutzer kommuniziert, der ein Mobiltelefon hat, Kompatibilitätsprobleme
antreffen, die sich auf die sehr unterschiedlichen Endgeräteigenschaften
in diesem Fall beziehen. Obwohl beide Endgeräte aus einem technischen Gesichtspunkt
kommunizieren können,
besteht aus der Benutzerperspektive z.B. ein Inkompatibilitätsproblem,
das die Tatsache betrifft, das ein Mobiltelefon nur eine sehr begrenzte
Menge an Information auf einem kleinen Anzeigeschirm darstellen
kann.
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Neben
einer Umgebung von Endbenutzersystemen, die den Typ und die Qualität einer
Kommunikation einschränkt,
kann ein Benutzer andere beschränkende
Faktoren wie etwa die Verfügbarkeit einer
angerufenen Partei zur Kommunikation antreffen. Im allgemeinen wird
der Ausdruck Endbenutzer-Kontext
in diesem Dokument einen Satz von Faktoren bezeichnen, die die Kommunikation
zwischen Parteien beeinflussen. Insbesondere schließt ein Endbenutzerkontext
Daten auf verfügbaren
Endbenutzersystemen und Daten, die Benutzerkommunikations-Präferenzen
wie etwa eine Zeit und eine Verfügbarkeit
für eine
Kommunikation betreffen, ein.
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Es
kann vorausgesehen werden, dass Endbenutzer in jedem Augenblick
einen gleichzeitigen Zugriff auf eine Mehrzahl von Endbenutzersystemen haben,
die jeweils spezifische Eigenschaften aufweisen. Es wäre deswegen
vorteilhaft, gleichzeitig mehrere Endbenutzersystem gemäß Benutzerpräferenzen
zu verwenden, um einen optimalen Gebrauch von den verschiedenen
Medientypen zu machen, die von diesen Systemen unterstützt werden.
Es wäre weiter
vorteilhaft, die Kombination in Abhängigkeit von Benutzerkontexten
auszuführen,
die den kommunizierenden Parteien zugeordnet sind. Benutzerkontexte
können
mit der Zeit und mit dem Ort variieren.
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Es
besteht somit ein Bedarf nach einem Verfahren und einer Anordnung,
um eine Benutzer-zu-Benutzer-Sitzung einzurichten, die für jeden Endbenutzer
zumindest eine einer Mehrzahl gleichzeitig zugreifbarer Endbenutzersysteme
mit sich bringt, wobei die Sitzung weiter abhängig von beim Benutzer vorhandenen
Kontexten ist, die den kommunizierenden Parteien zugeordnet sind.
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Beschreibung
des verwandten Sachstandes
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Das
Sitzungsinitiierungsprotokoll (Session Initiation Protocol; SIP),
das in der IETF RFC 2543 beschrieben ist, ist ein Anwendungsschicht-Steuerprotokoll,
das eine Multimediasitzung einrichten, modifizieren und beenden
kann. Um eine SIP-Sitzung einzurichten, weist die Partei eine Identität auf, die
in eine Endbenutzer-Systemnetzadresse übersetzt werden kann. Eine
initiierende Partei aktiviert das SIP, um andere Parteien einzuladen.
Eine Benutzerpräferenzinformation
in dem Netz bestimmt das Endgerät
oder den Endpunkt, an welchem der Benutzer aufgefordert werden sollte,
und was in dem Fall keiner Antwort zu tun ist. Wenn der Benutzer
auf mehreren Zugriffen mit zugeordneten Endgeräten verfügbar ist, wird das Netz entweder
Zugriff-für-Zugriff
abrufen oder die Aufforderung zu einem Satz möglicher Endpunkte-Endgeräte senden.
Das SIP kann dann Medienparameter verhandeln, die die identifizierten Endbenutzersysteme
betreffen, um eine Kommunikation anzupassen. Das SIP-Protokoll stellt
Funktionen zum Einrichten von Sitzungen zwischen gegebenen Endbenutzersystemen
bereit, aber stellt keine Unterstützung für die Verwaltung von Ressourcen auf
einer höheren,
Benutzer-orientierten Ebene bereit. Insbesondere kann es ein Benutzer
wünschen, eine
zusammengesetzte Benutzersitzung zu spezifizieren, die mehrere Untersitzungen
umfasst, die jeweils durch einen bestimmten Typ von Medien gekennzeichnet
sind.
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Ein
Verfahren ist in der internationalen Patentanmeldung WO 00/49783
beschrieben, um auf einem einzelnen physikalischen Signal eine Mehrzahl
von Endgerät-zu-Endgerät-Verbindungen
einzurichten, die unterschiedlichen Sitzungen zugeordnet ist. Jedoch
muss jeder Benutzer nur auf eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zugreifen, und das Dokument
zeigt nicht, wie eine Mehrzahl von gleichzeitig verfügbaren Endbenutzersystemen
zu verwalten sind.
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Die
schwedische Patentanmeldung SE01011708-6 offenbart allgemein die
Schaffung und Verteilung eines Benutzerkontextes. Die Erfindung
offenbart weiter die Verwendung von Regeln zum Bestimmen von Parameterwerten
und zum Auslösen
von Aktionen. Obwohl die vorliegende Erfindung in einem Aspekt die
Verwendung von Kontexten zum Steuern von Kommunikations-Betriebsschritten mit
sich bringt, lehrt das zitierte Dokument die Erfindung, wie sie
beansprucht ist, nicht oder schlägt
sie vor.
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Die
europäische
Patentanmeldung EP99850209/0 beschreibt ein Verfahren, wobei ein Benachrichtigen
eines Benutzers über einen
eingehenden Anruf an einen Benutzer-ausgewählten Endpunkt ausgeführt wird,
und ein Antworten auf die Benachrichtigung an einem anderen verfügbaren Endpunkt
ausgeführt
wird, der ferner zum Ausführen
einer Kommunikation verwendet wird. Dieses Dokument beschreibt jedoch
nicht ein Verfahren, bei dem eine Person gleichzeitig mehrere Endbenutzersysteme
verwendet, um eine Multimedia-Benutzersitzung auszuführen.
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Das
schwedische Patent SE9804598 behandelt das Problem, wie ein Anruf-Rastern
und ein Endgerät-Anpassen
während
eines Anrufaufbaus zwischen zumindest zwei Parteien, die jeweils
mehrere Kommunikations-Endgeräte
aufweist, durchzuführen ist.
Jedoch zeigt dieses Dokument nicht die Verwendung einer Mehrzahl
von gleichzeitig zugreifbaren Endgeräten, die innerhalb einer Umgebung
des Benutzers angeordnet sind, um eine Multimedia-Sitzung mit diesen
Endgeräten
einzurichten, und es ist keine Erwähnung eines Bezugs eines Typs
von Medien auf ein Endgerät
vorhanden, das diese Medien unterstützt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Anordnung bereitzustellen, die Beschränkungen bekannter Benutzer-zu-Benutzer-Verbindungen überwindet.
Insbesondere ist es eine Aufgabe, einen Bedarf zu befriedigen, eine
Benutzer-zu-Benutzer-Sitzung einzurichten, die jedwede Kombination
von Endbenutzersystemen mit sich bringt, die aus einer Mehrzahl
von gleichzeitig zugreifbaren Endbenutzersystemen ausgewählt sind,
wobei jedes mit einem jeweiligen Kommunikationsnetz verbunden ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine dynamische
Neuanordnung eines Satzes von Endbenutzersystemen während einer
andauernden Benutzersitzung in Abhängigkeit von einer geänderten
Umgebung bereitzustellen, z.B. weil sich ein Endbenutzer an einen
neuen Ort bewegt hat.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Verfahren und eine Anordnung für eine Multimediakommunikation zwischen
Endbenutzer bereitgestellt, wie in den angehängten Ansprüchen spezifiziert.
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In
diesem Dokument wird der Ausdruck Medium allgemein als ein Typ einer
Information verstanden, die auf eine sinnvolle Weise zwischen kommunizierenden
Parteien ausgetauscht werden kann. Beispielhafte Medien sind Sprache,
Text, Bild und Video. Somit schließt dieser Ausdruck nicht die
Mittel zum Übermitteln
der Information wie etwa ein Kabel oder einen Funkkanal ein.
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Der
Ausdruck Endbenutzersystem soll in diesem Dokument ein System bedeuten,
das Endgerät-Vorrichtungshardware
und Funktionen umfasst, die vorzugsweise als ein Programmcode implementiert
sind, der von einer Verarbeitungseinrichtung an dem Endgerät oder im
Auftrag des Endgeräts
an einem Fern-Server
ausgeführt
wird. Das Endbenutzersystem kann ein Festtelefon, ein Faxgerät, ein Mobiltelefon,
ein PC und Vorrichtungen sein, die damit verbunden sind, wie etwa
ein Anrufbeantworter, eine Web-Kamera, ein Mikrofon, ein Lautsprecher,
ein Dokumentenscanner etc. Eine Funktion kann eine Programmunterstützung zur
Erzeugung und Kommunikation von Bildern oder Video umfassen.
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Weiter
soll in diesem Dokument der Ausdruck Anrufer einen Endbenutzer bedeuten,
der der Initiator einer Kommunikationssitzung ist, und Anzurufener
soll einen Endbenutzer bedeuten, der eine Anforderung nach einer
Kommunikation empfängt.
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Der
Ausdruck Benutzerkontext soll eine Kompilierung von Daten bedeuten,
die Bedingungen für
eine Kommunikation mit dem Benutzer bestimmen. Ein geteilter Kontext
ist ein Kontext, über
den zumindest zwei Parteien für
ihre Kommunikation übereinstimmen.
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Im
folgenden dieses Dokuments soll der Ausdruck "benachrichtigt von eingehendem Anruf" verstanden werden,
im wesentlichen das Gleiche zu bedeuten wie der Ausdruck "aufgefordert, zu
kommunizieren",
und diese Ausdrücke
werden austauschbar verwendet werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann jeder Endbenutzer, der in die Einrichtung einer Benutzer-zu-Benutzer-Sitzung
involviert ist, an der Benutzerregistrierungseinheit verfügbare Endbenutzersysteme
und ihre Systemeigenschaften registrieren. Ein Anrufer kann ein
Endbenutzersystem für
die Initiierung einer Kommunikation auswählen, während eine darauffolgende Kommunikation
eines oder mehrere andere ausgewählte
Endbenutzersysteme mit sich bringen kann.
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Die
Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch ein Verfahren und
eine Anordnung gelöst,
wie in den angehängten
Ansprüchen
offenbart. Der weitere Umfang einer Anwendbarkeit der vorliegenden
Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung, die nachstehend
gegeben ist, offensichtlich werden. Jedoch ist zu verstehen, dass
die detaillierte Beschreibung und spezifische Beispiele, während sie bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung anzeigen, nur im Wege einer Veranschaulichung gegeben sind,
da verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung Durchschnittsfachleuten
aus dieser detaillierten Beschreibung offensichtlich werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung kann unter Bezugnahme auf die folgende
detaillierte Beschreibung erhalten werden, wenn sie in Verbindung
mit den zugehörigen
Zeichnungen genommen wird, die nur im Wege einer Veranschaulichung
gegeben sind und die den Umfang der Erfindung nicht einschränken.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein Übersichts-Funktionsdiagramm
einer bevorzugten Ausführungsform.
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2 ein schematisches Diagramm
einer Netz-Infrastruktur.
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3 ein Funktionsdiagramm
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 ein Flussdiagramm, das
den Betriebsmodus gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform veranschaulicht.
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5 ein detailliertes Programm
einer Anrufvermittlungs- und
Meldeeinheit;
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6 eine beispielhafte Anzeige
zum Bestimmen eines Endbenutzerkontextes; und
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7 ein modifiziertes Funktionsdiagramm gemäß einer
alternativen Ausführungsform.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Die
vorliegende Erfindung wird nun vollständiger nachstehend unter Bezugnahme
auf die zugehörigen
Zeichnungen beschrieben werden, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche
Objekte anzeigen, und in welchen eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung gezeigt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist
ein Funktionsdiagramm der Basiselemente in einer Anordnung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
gezeigt. Bei 110 und 120 sind eine erste und eine
zweite Benutzerumgebung gezeigt. Eine Umgebung umfasst verfügbare Endbenutzersysteme
an den Ort eines Benutzers. Ein verfügbares System ist ein System, das
innerhalb einer Reichweite, innerhalb einer Sichtweite ist, oder
das innerhalb einer bestimmten Zeit oder durch ein Zurücklegen
einer bestimmten Entfernung erreicht oder gesichtet werden kann.
Eine Verfügbarkeit
kann sich auch auf eine Autorisierung für einen Zugriff beziehen. Es
sei daran erinnert, dass ein Endbenutzersystem in diesem Dokument
so verstanden wird, dass es neben Endgeräthardware Dienste einschließt, die
an dem Endgerät
oder in Zusammenwirkung mit einem Fern-Host verfügbar sind, der beispielhaft
einen Umschlüsselungsdienst
implementiert, der auf eine nichteinschränkende Weise beschrieben ist,
um ein Datenformat in ein anderes zu konvertieren. Ein Netzknoten 130 kann
Verbindungen zwischen Endbenutzersystemen einrichten, die von einem
Endbenutzer in jeweiligen Umgebungen 110 und 120 ausgewählt werden.
Endbenutzer-Systemdaten, die durch den Netzknoten 130 erforderlich sind,
werden in Registrierungseinheiten 140 registriert, die
einer jeweiligen Umgebung 110 und 120 zugeordnet
sind.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist
eine Netz-Infrastruktur gezeigt. Jedes Netzbenutzersystem in der
Umgebung 110 verbindet über
zumindest ein Zugriffsnetz 330, 340 oder 350 zu
dem Internet 320. Beispielsweise kann das Netz 330 ein
lokales Netz (Local Area Network; LAN), ein Netz 340 eines Öffentlichen
Landmobilnetzes (Public Land Mobile Network; PLMN) wie etwa ein
GSM oder WCDMA-Netz und ein Netz 350 für ein Öffentlich Vermitteltes Telefonnetz
(Public Switched Telephony Network; PSTN) sein.
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Unter
Bezugnahme nun auf 3 ist
ein Diagramm veranschaulicht, das logische Funktionen einer bevorzugten
Ausführungsform
betrifft. Die Einheiten 230, 250 und 260 sind
in dem Netzknoten 130 eingeschlossen, aber verschiedene
andere Konfigurationen sind möglich,
wie es für
Durchschnittsfachleute offensichtlich ist. Erste und zweite Endbenutzerumgebungen
sind bei 110 bzw. 120 veranschaulicht. Auch in 3 ist eine Registrierungseinheit 140 gezeigt, die
einem jeweiligen Endbenutzer zugeordnet ist. Ein Endbenutzer, z.B.
ein Endbenutzer in der Umgebung 110 kann sich mit seiner
Registrierungseinheit über
zumindest eines der Zugriffsnetze verbinden, um verfügbare Endbenutzersysteme
in der Umgebung zu registrieren. Registerdaten für ein Endbenutzersystem umfassen
Daten über
Typen eines Zugriffs auf das System, Typen von Vorrichtungen für eine Medienpräsentation
wie etwa eine Anzeige, ein Lautsprecher, und einen Typ einer Information,
der von der Vorrichtung unterstützt
wird, z.B. einen Dateityp, der beispielhaft eine Unterstützung zum
Verarbeiten von JPEG-Bildern anzeigt. Es ist in dem Stand der Technik üblich, eine
Dateierweiterung zu verwenden, um einen Typ einer Information anzuzeigen,
und um Anwendungssoftware zum Verarbeiten des Typs einer Information
zuzuordnen.
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Bei 250 ist
eine Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit gezeigt, die bei jedem
Endbenutzer zugeordnet ist. Auf die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit
wird über
zumindest eines der Zugriffsnetze unter Verwendung einer Adresse
zugegriffen, z.B. das Netz 340 (PLMN), das Netz 350 (PSTN)
oder über entsprechende
Zugänge
zum Internet 320.
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Eine
Sitzungsverwaltungseinheit ist bei 230 gezeigt, die eine
Information über
sämtliche
einzelnen Endgerätesitzungen
aufrecht erhalt, die benötigt werden,
um eine gewünschte
Multimedia-, Mehrfachendgerät-Kommunikation
aufzubauen. Der Sitzungsmanager ist mit Registereinheiten 140 verbunden,
wobei Änderungen
in jedweder Benutzerumgebung erfasst werden können. Der Sitzungsmanager wirkt
auf derartige Änderungen
ein und kann z.B. einen Dialog mit einem Benutzer aufrufen, um neue Bedingungen
für eine
Kommunikation, d.h. einen neuen Kontext zu spezifizieren.
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Ein
Verbindungsmanager, der bei 260 gezeigt ist, ist auf den
Sitzungsmanager bezogen. Der Verbindungsmanager richtet z.B. über das
SIP-Protokoll sämtliche
einzelnen Sitzungen ein, die in der gesamten Benutzersitzung involviert
sind.
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Unter
Bezugnahme auf 4, 5 und 6 wird das Vermitteln eines Anrufs nun
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
beschrieben werden.
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Bei 810 greift
ein Anrufer in der Umgebung 110 auf die Anrufvermittlungs-
und Meldeeinheit 250 des Anrufers zu und fordert eine Kommunikation
mit zumindest einem Anzurufenden, z.B. einem Anzurufenden in der
Umgebung 120 an. Die Anforderung nach einer Kommunikation
wird von jedwedem Endbenutzersystem initiiert, das für den Anrufer
verfügbar
ist, z.B. einem Personalcomputer, der sich mit dem Internet unter
Verwendung des HTTP-Protokolls verbindet, oder einem Mobiltelefon
unter Verwendung eines GSM-Zugriffs. Wie bei 510 in 5 veranschaulicht, wird
auf die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit
von einer Mehrzahl von Netzen über Schnittstelleneinheiten 520 zugegriffen.
Die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit eines Anrufers erzeugt eine
Benutzersitzungsidentität,
die über
den Prozess eines Einrichtens und Ausführens einer Benutzersitzung
hinweg zu verwenden ist. Die Benutzersitzungsidentität wird verwendet,
um ein Register 530 zu adressieren, wo verschiedene Daten,
die die Sitzung betreffen, gespeichert sind. Im Ansprechen auf ein
Empfangen einer Anforderung nach einer Kommunikation initiiert die
Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit eines Anrufers bei einem Schritt 815 einen
Dialog mit dem Anrufer, um einen anfänglichen Anrufer-Endbenutzerkontext
zu bestimmen. Der Kontext wird in dem Register 530 gespeichert
und schließt
die Medien und Identitäten
der zugeordneten Endbenutzersysteme ein, auf welchem diese Medien zu
präsentieren
sind. Beispielsweise wünscht
es ein Anrufer, ein Mobiltelefon für eine Sprachkommunikation
und einen PC für
eine Kommunikation von JPEG-Bildern zu verwenden. Der Dialog schließt einen
Schritt eines Darstellens einer Liste verfügbarer Endbenutzersysteme ein,
z.B. wie sie in der Registrierungseinheit 140 registriert
sind. Die Liste kann auf einem Mobiltelefon angezeigt werden, das
eine WAP-Schnittstelle
zu dem Internet aufweist, auf einem PC, der eine HTTP-Schnittstelle
aufweist, oder sogar auf einem Telefon als ein Sprachdialog. 6 zeigt einen beispielhaften
Dialog, der ein erstes Medienauswahlmenü bei 610 und ein zweites
Systemauswahlmenü bei 620 zur
Auswahl eines Endbenutzersystems umfasst, das ein ausgewähltes Medium unterstützt. Beispielsweise
hat bei 625 ein Benutzer das Sprachmedium ausgewählt und
bei 630 wird ein Mobiltelefon als das entsprechende Endbenutzersystem
ausgewählt.
Der Anruferbenutzerdialog ist zumindest teilweise abhängig von
den verfügbaren Ressourcen
bei dem Anzurufenden, wie sie in der Registrierungseinheit 140 des
Anzurufenden registriert sind. Beispielsweise besteht bei einer
Auswahl 615 eine Anzeige, das zumindest ein Anzurufender Video
nicht verarbeiten kann. Die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit
des Anrufers adressiert die entsprechende Anrufvermittlungs- und
Meldeeinheit des Anzurufenden über
eine Schnittstelle 520 und kann eine Verbindung zu einer
Registrierungseinheit 140 eines Anzurufenden anfordern.
Bei einem Schritt 820 fordert eine Anrufvermittlungs- und
Meldeeinheit eines Anrufs die Aufforderung eines Anzurufenden an. Die
Anforderung schließt
die Sitzungsidentität
und eine Referenz auf den Anruf-Anfangsbenutzerkontext
ein, die in dem Register 530 gespeichert sind. Die Anrufvermittlungs-
und Meldeeinheit des Anzurufenden erzeugt eine Aufzeichnung in dem
entsprechenden Register 530, und überprüft bei einem Schritt 825 das
Register 540 auf die Endbenutzersysteme, die dem Anzurufenden
zur Verarbeitung von Aufforderungsnachrichten zugeordnet worden
sind. Die Aufforderungsnachrichten umfassen ein Warnsignal und eine
Referenz auf die zugeordnete Aufforderungsinformation. Bei einem
Schritt 830 sendet die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit
des Anzurufenden Warnnachrichten zu spezifizierten Endbenutzersystemen
in der Umgebung 120 des Anzurufenden. Die Aufforderungsinformation
umfasst beispielsweise eine Kurznachricht, die von dem Anrufer kompiliert ist,
und den Anrufer-Endbenutzerkontext, der von dem Anzurufenden für den gegenwärtigen Anruf
bestimmt ist. Die Aufforderungsinformation wird beispielsweise in
dem Register 530 in der Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit 250 des
Anrufers gespeichert. Die Warnnachricht wird durch jedwedes Verfahren
zum verbindungslosen Signalisieren, z.B. als eine SMS-Nachricht
oder eine E-Mail gesendet. Der Anzurufende erwartet die Aufforderung
von jedwedem der aufgeforderten Endbenutzersysteme. Die zugeordnete
verknüpfte
Aufforderungsinformation wird beispielsweise in einem Format gespeichert, z.B.
einem Dateibeschreibungsformat wie etwa XML, das von jedwedem ausgewählten Endbenutzersystem
interpretiert und präsentiert
werden kann. Der Anzurufende akzeptiert die Aufforderung, mit dem Anrufer
zu kommunizieren, bei einem Schritt 835, woraufhin die
Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit des Anzurufenden einen Dialog
mit dem Anzurufenden initiiert, um einen Benutzerkontext des Anzurufenden
zu bestimmen, der z.B. Medien und Einheiten der entsprechenden bevorzugten
Endbenutzersysteme des Anzurufenden einschließt. Der Dialog hängt von
der Verfügbarkeit
der Endbenutzersysteme des Anzurufenden ab, die zu dem Anruferkontext
passen. Die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit des Anzurufenden
erhält
eine Information von der Registereinheit 140 des Anzurufenden über verfügbare Endbenutzersystem-Fähigkeiten
des Anzurufenden. Es sei daran erinnert, dass die Systemfähigkeit
Fähigkeiten zugeordneter
unterstützender
Dienste einschließt. Somit
kann eine Auswahl aus einer Liste von Endbenutzersystemen eine Bewilligung,
sich mit einem unterstützenden
Dienst, z.B. einem Umschlüsselungsdienst
zu verbinden, und eine Annahme der möglichen zusätzlichen Kosten zur Verwendung
dieses Dienstes mit sich bringen. In dem Fall, dass der Anrufende
den Anrufer-Endbenutzerkontext nicht anpassen kann, ruft die Anrufvermittlungs-
und Meldeeinheit des Anzurufenden einen Dialog mit dem Anrufer auf,
der dann den Anruferkontext modifizieren kann. Beispielsweise kann
der Anrufer bereits einen Zugriff zu anderen Endbenutzersystemen
haben, die für
ein gewünschtes
Medium geeignet sind, oder der Anrufer kann ein Medium einer geringeren
Qualität als
die bevorzugte annehmen. Die Verhandlungen der Benutzerkontexte des
Anrufers und des Anzurufenden können
fortfahren, bis ein gemeinsam geteilter Kontext bestimmt werden
kann.
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Bei
einem Schritt 840 bewilligen der Anrufer und der Anzurufende
eine Kommunikation gemäß des gemeinsam
geteilten Endbenutzerkontextes, der somit verhandelt worden ist.
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Bei
einem Schritt 845 wird der gemeinsam geteilte Kontext zu
der Sitzungsverwaltungseinheit 230 gesendet, die die Sitzungsidentität einschließt. Die
Sitzungsverwaltungseinheit kompiliert eine Information, die auf
sämtliche
einzelne Endgerät-Endgerät, Endgerät-Host-
und Host-Host-Sitzungen bezogen ist, die für die Benutzersitzung erforderlich
sind. Die Sitzungsverwaltungseinheit 230 erhält von der Registereinheit 240 eine
Information über
die Endbenutzersysteme, die in dem gemeinsam geteilten Endbenutzerkontext
eingeschlossen sind, und die für eine
vollständige
Bestimmung sämtlicher
Untersitzungen erforderlich sind, die in der Benutzersitzung involviert
sind. Bei einem Schritt 850 beauftragt die Sitzungsverwaltungseinheit 230 die
Verbindungsverwaltungseinheit 260, sämtliche einzelne Verbindungen
unter Verwendung des Sitzungsinitiierungsprotokolls SIP aufzubauen.
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Eine
gegenwärtige
Untersitzung einer Sitzung kann durch eine neue Untersitzung im
Ansprechen auf eine geänderte
Benutzerumgebung ersetzt werden. Ein Benutzer, der zuvor empfangene
Medien auf einer kleinen Anzeige hat, der sich an eine andere Position
bewegt, wo eine größere Anzeige
verfügbar
ist, wird mit einer Möglichkeit
versehen, die größere Anzeige
anstelle der kleineren auszuwählen. Die
gegenwärtige
Untersitzung, die der kleinen Anzeige zugeordnet ist, wird dann
durch eine neue Untersitzung, die der größeren Anzeige zugeordnet ist, gemäß der oben
beschriebenen Prozedur ersetzt. Die Sitzungsverwaltungseinheit 230 kann
eine Änderung
der Umgebung aufzeichnen. Ein Dialog kann mit dem Endbenutzer initiiert
werden, um zu bestimmen, ob eine Änderung jedwedes gegenwärtigen Änderungssystems
ausgeführt
werden sollte. Wenn dem so ist, verwaltet die Sitzungsverwaltungseinheit
die Änderung.
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Beschreibung
alternativer Ausführungsformen
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In
einer alternativen Ausführungsform
weist jedes Endbenutzersystem in der Umgebung eines Endbenutzers
eine Einrichtung auf, um sich mit einem lokalen kurzreichweitigen
drahtlosen Ad-hoc-Netz wie etwa z.B. einem BluetoothTM-Ad-hoc-Netz zu verbinden.
Eine Spezifikation der BluetoothTM-Schnittstelle ist
auf der offiziellen BluetoothTM-Web-Seite
in dem World Wide Web bei http://www.bluetooth.com zu finden. Eine
Information über
Endbenutzersysteme, die einen bestimmten Benutzer verfügbar sind,
wird durch ein vordefiniertes Endbenutzer-Mastersystem in dem lokalen Ad-hoc-Netz kombiniert.
Im Ansprechen auf eine Erfassung einer Änderung in der lokalen Umgebung
eines Endbenutzers, verbindet das Master-Endbenutzersystem mit einer
Registriereinheit 140 und aktualisiert die Endbenutzer-Kontextaufzeichnung,
die dem Endbenutzer zugeordnet ist.
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Kriterien
zum Zugriff auf umgebende Endbenutzersysteme können bei einem Bestimmen der Umgebung
eingeschlossen werden. Nur jene Endbenutzersysteme, auf welche ein
Endbenutzer einen Zugriff hat, sind in der Umgebung eingeschlossen. Ein
Zugriff wird beispielsweise über
eine Rechte-Verwaltung oder über
einen bezahlten Zugriff gesteuert.
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Die
Registereinheit kann alternativ in dem vordefinierten Endbenutzer-Mastersystem
angeordnet sein. Vorausgesetzt, dass das Endbenutzer-Mastersystem
einer Adresse, z.B. einer Internet-Adresse zugeordnet ist, können andere
Einheiten Registerdaten durch ein Verbinden mit dem Endbenutzer-Mastersystem abrufen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung stimmen die Parteien überein, eine Kommunikation
zu verschieben, z.B. wenn eine Anpassung gegenwärtiger Kontexte zu der Zeit
einer ersten Verhandlung nicht erreicht werden kann, oder wenn die
Parteien entscheiden, eine andauernde Sitzung zu unterbrechen. Die
Parteien können
in diesem Fall übereinkommen,
eine Unterbrechungseinheit anzufordern, um eine wiederaufgenommene
Verhandlung zu initiieren, wenn vordefinierte Bedingungen erfüllt sind. Beispielsweise
kann eine Änderung
der Benutzerumgebung zu einem neuen Satz von Endbenutzersystemen
führen,
von welchen manche Bedingungen eine Kommunikation besser erfüllen. Wenn
eine Kontextübereinstimmung
gefunden wird, initiiert die Unterbrechungseinheit eine Aufforderung
für alle
teilnehmenden Parteien und schließt eine Aufforderungsinformation,
z.B. einen gemeinsamen Kontext ein. 7 zeigt
ein Diagramm von Einheiten, die in einer beispielhaften Anordnung
zum Implementieren einer Unterbrechungsprozedur involviert sind.
Eine Unterbrechungseinheit 710 empfängt von den Anrufvermittlungs- und Meldeeinheiten 250 Daten,
die eine unterbrochene Sitzung betreffen, z.B. Kontexte, die passen
sollten, eine Zeit und andere Bedingungen für die unterbrochene Sitzung,
wie sie in den Dialogen mit sämtlichen
involvierten Endbenutzern bestimmt sein. Bei 730 empfängt die
Unterbrechungseinheit 710 von den Registereinheiten 140 Daten,
die Umgebungsänderungen
betreffen, die ein jeweiliger Endbenutzer registriert hat. Bei 740 signalisiert
die Unterbrechungseinheit 710 so den Anrufvermittlungs-
und Meldeeinheiten 250 der Endbenutzer, dass Bedingungen
für eine
Kommunikation bezüglich
der Daten, die zu der Zeit einer Unterbrechung eingerichtet sind, erfüllt sind.
Aufforderungen werden an die jeweiligen Benutzer gerichtet, und
zusätzliche
Dialoge können ausgeführt werden.
Die Sitzungsverwaltungseinheit 230 empfängt bei 750 einen
gemeinsam geteilten Kontext und erzeugt eine Benutzersitzung. Bei 760 wird
eine Einrichtung spezifizierter Verbindungen angefordert.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die Unterbrechungseinheit in einem Endbenutzersystem,
z.B. in einem Mobiltelefon implementiert. Beispielsweise lädt ein Mobiltelefon
bei einem Endbenutzer 2 in der Umgebung 120, der
zuvor nicht in der Lage war, sich an eine Kommunikation mit dem Endbenutzer 1 anzupassen,
Endbenutzerkontexte, die passen sollten, und andere Daten, die eine
unterbrochene Sitzung betreffen, herunter. Das Mobiltelefon kann
danach Umgebungsänderungen,
z.B. über BluetoothTM-Verbindungen mit Vorrichtungen in der Umgebung überwachen.
Im Ansprechen darauf, dass Bedingungen für eine Kommunikation erfüllt sind,
verbindet das Mobiltelefon mit der Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit,
und die normale Prozedur zum Einrichten einer Sitzung wird ausgeführt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bringt, wenn der Anzurufende nicht auf
eine Aufforderung antwortet, z.B. innerhalb einer Zeit, oder wenn
keine verfügbaren
Endbenutzersysteme zum Darstellen der Aufforderung vorhanden sind,
dann die Anrufvermittlungs- und Meldeeinheit automatische Aktionen
mit sich. Dies kann beispielsweise eine Verbindung eines Anrufbeantworters
mit dem Anrufer mit sich bringen.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung implementiert ein Verfahren zum Sparen
von Internet-Adressen, z.B. gemäß der nicht
veröffentlichten
US-Patentanmeldung 09/232165 "Address
Allocation". Gemäß dieses
Verfahrens wird ein Endbenutzersystem mit dem Internet in einem
unbesetzten Zustand verbunden. In diesem Zustand weist das Endbenutzersystem
nicht eine zugeordnete Netzadresse auf, sondern, in dem Fall, dass
eine Kommunikation mit dem System angefordert wird, wird eine Netzadresse
demselben zugewiesen. Spezifischer kann die Registrierungseinheit 140 eine
Endbenutzersystem-Identität,
z.B. einen Namen und eine Domäne
einschließen,
die sich in eine Netzadresse durch einen DNS-Server übersetzt. Wie bemerkt, fordert
die Sitzungsverwaltungseinheit 230 bei 261 die Verbindungsverwaltungseinheit 260 auf,
Verbindungen gemäß eines
gemeinsam geteilten Benutzerkontextes einzurichten und schließt eine
Information über
Endbenutzer-Systemidentitäten
ein. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird ein Endbenutzersystem, das in einem unbesetzten Zustand ist,
d.h. eine Netzadresse nicht aufweist, zuerst aufgefordert, eine Netzadresse
bei einem DHCP-Server (Dynamic Host Configuration Protocol, RFC2131)
anzufordern. Gemäß des zitierten
Dokuments richtet ein DNS(Domain Name System, RFC1034, RFC1035)-Server eine
derartige Anforderung an das unbesetzte Endbenutzersystem. Der DNS-Server
gibt die zugewiesene Netzadresse zu der Verbindungsverwaltungseinheit 260 zurück, die
daraufhin die geeigneten Verbindungen einrichtet.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Benutzer,
die einen gleichzeitigen Zugriff auf eine Mehrzahl von Endgerätvorrichtungen
haben, können
in eine Multimedia-, Multi-Endgerät-Benutzersitzung eintreten.
In einer Verhandlungsphase stimmen Benutzer darin überein,
welche Medien in einer Mediensitzung zu verwenden sind, und wählen die
geeignetsten Typen von Endgerätvorrichtungen aus,
die die ausgewählten
Medien unterstützen.
Jede Endgerätvorrichtung
ist mit einem einer Mehrzahl von zwischengeschalteten Kommunikationsnetzen verbunden.
Einen Netzknoten (130), der über irgendeines der Mehrzahl
von zwischengeschalteten Netzen erreicht wird, verwaltet eine Schaffung
und Überwachung
von Untersitzungen, die die ausgewählten Endgerätevorrichtungen
involvieren, derart, dass jeder Typ einer Endgerätevorrichtung zumindest ein
ausgewähltes
Medium trägt.
Eine vielseitige und medienreiche Kommunikation wird erhalten, in welcher
Endgerätevorrichtungen,
die gegenwärtig
in einer lokalen Umgebung verfügbar
sind, effizient verwendet werden.