DE10392131T5 - Chirurgisches Instrument mit einem widerhakenfreien Kastengelenk - Google Patents
Chirurgisches Instrument mit einem widerhakenfreien Kastengelenk Download PDFInfo
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Abstract
ein erstes Längsteil mit einem Griffende, mit einer Arbeitsspitze und mit einem Kastengelenkteil zwischen dem Griffende und der Arbeitsspitze;
ein zweites Längsteil mit einem Griffende, mit einer Arbeitsspitze und mit einem Kastengelenkteil zwischen dem Griffende und der Arbeitsspitze;
wobei das erste Kastengelenkteil durch einen Schlitz mit im Allgemeinen flachen parallelen Seiten zur Aufnahme des zweites Kastengelenkteils darin definiert ist;
wobei der zweite Kastengelenkteil eine Querschnittsform aufweist, die den flachen parallelen Seiten des Schlitzes angepasst ist und im Allgemeinen an beiden Seiten des Kastengelenkteils in der Breite fortlaufend mit dem Griffende und der Arbeitsspitze ist; und
wobei ein Gelenkstift sich durch die parallelen Seiten des Schlitzes und durch den zweiten Kastengelenkteil erstreckt und das erste Längsteil und das zweite Längsteil gelenkig miteinander verbindet.
Description
- Technisches Feld
- Die Erfindung betrifft medizinische und chirurgische Instrumente und insbesondere chirurgische Instrumente wie zum Beispiel Nadelhalter, Zangen, Arterienklemmen, Klammern und Schließvorrichtungen, welche ein präzises Kastengelenk enthalten.
- Hintergrund der Erfindung
- Medizinische und chirurgische Instrumente wie zum Beispiel Nadelhalter, Nadelführer, Zangen und Schließvorrichtungen, die zwischen Griffenden und Arbeitsspitzen ein Kastengelenk enthalten, sind allseits bekannt. Bezug nehmend auf
1 bis3 umfassen diese Instrumente ein Paar von Teilen, die durch ein Kastengelenk miteinander verbunden sind. Um ein Kastengelenk zu bilden, umfasst eines der Teile einen Schlitz mit flachen, parallelen Seiten und das andere Teil einen bearbeiteten Teil, der derart bearbeitet ist, dass er den flachen, parallelen Seiten des Schlitzes angepasst. Bei einem zusammengebauten Instrument erstreckt sich der bearbeitete Teil durch den Schlitz. Ein Gelenkstift erstreckt sich durch die parallelen Seiten des Schlitzes und den bearbeiteten Teil des anderen Teils, der in dem Schlitz angeordnet ist. Es ist bekannt, dass ein chirurgischer Nähfaden an oder bei Kanten E1 um den bearbeiteten Teil des eines Teils herum und an oder unter bearbeiteten Kanten E2, die um den Schlitz angefertigt sind, hängen bleiben. In dem Versuch, ein Hängenbleiben zu reduzieren, schrägen einige Hersteller die bearbeiteten Kanten ab, oder versuchen, ein sehr teures und präzises, angepasstes Schleifen der Handgriffe an beiden Enden des Kastengelenks vorzunehmen, wo der bearbeitete Bereich als erstes mit dem Schlitz zusammenkommt. - Auch mit abgeschrägten Kanten kann ein Faden über oder unter dem Drehpunkt des Gelenks hängen bleiben, wenn ein Chirurg versucht, einen Knoten in den Faden zu legen, oder wenn ein Instrument nach dem Stand der Technik in den und aus dem Bereich eines zeitweise platzierten Nähfadens gelangt, der in oder um eine große Wunde oder Gewebeöffnung angeordnet ist; in der eine oder mehrere Schichten durch mehrere Instrumente und Nähfaden offen gehalten werden. Ein derartiges Hängenbleiben kann passieren, wenn vorbereitete Knotenschleifen oder Teildrehungen entweder nach oben oder unten am Instrumentenkörper und an Einsatzorten nach oben oder unten am Kastengelenk bewegt werden.
- Die Gefahr des Verhakens steigt direkt mit kleinerem Nähfaden und mit größeren Nähnadeln (mehr geöffnete Klauen und Versatz an den primären Widerhakenbereichen). Ebenso weist das angepasste Schleifen den Nachteil auf, dass es üblicherweise sehr teuer ist und ein Hängenbleiben nicht ausgeschlossen werden kann, wenn der Nähfaden einen sehr kleinen Durchmesser aufweist, und dennoch zu einem Hängenbleiben aufgrund eines Versatzes der Grenzfläche führt, wenn die Arbeitsspitzen leicht geöffnet sind, um die Nähnadel oder andere Gegenstände zu halten.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung stellt ein Kastengelenk für ein medizinisches oder chirurgisches Instrument bereit, das vollständig jegliche Möglichkeit eines Verhakens einen Fadens an Kanten des Instruments rund um das Kastengelenk herum eliminiert.
- Dementsprechend umfassen aufeinander wirkende Flächen eines widerhakenfreien Kastengelenks eines medizinischen oder chirurgischen Instruments Kanten mit einem glatten, zusammenwirkenden Übergang, so dass eine relative Bewegung zwischen dem Kastengelenk des Instruments und einem Faden ungestört ist, da es keine Widerhaken entlang der Kanten des Kastengelenks für den Faden gibt, an denen er in oder während einer Arbeitsbewegung hängen bleiben kann.
- Insbesondere umfasst ein chirurgisches Instrument gemäß der Erfindung ein Paar von Längsteilen, die durch ein Kastengelenk verbunden sind. Das Kastengelenk wird durch einen Schlitz in dem ersten Teil gebildet, der im Wesentlichen flache, im Allgemeinen parallele Seiten und, anstelle eines bearbeiteten Teils, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist, durch einen Gelenkteil eines im Allgemeinen kontinuierlichen Abschnitts in dem zweiten Teil gebildet. Der Gelenkteil des zweiten Längsteils passt und wirkt mit den im Wesentlichen flachen Flächen des Schlitzes zusammen. Der Gelenkteil des zweites Längsteil kann im Allgemeinen die gleiche Breite aufweisen wie die des zweiten Längsteils an beiden Seiten des Kastengelenks, wodurch Stellen eliminiert werden, an denen ein Faden sich über oder unter dem Kastengelenk verhaken kann. Mit anderen Worten weist das Kastengelenk vorzugsweise eine im Allgemeinen kontinuierliche Querschnittsform auf, die im Allgemeinen der Form des Teils des zweiten Längsteils an den beiden Enden des Gelenkteils entspricht.
- In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst das Instrument zwei Längsteile, von denen jedes einen Kastengelenk teil, ein Griffende und eine Arbeitsspitze umfasst. Die Länge des Griffendes ist im Allgemeinen größer als die Länge der Arbeitsspitze. Das Griffende umfasst ringförmige Handgriffe und einen Schließmechanismus, der das Kastengelenk in einer geschlossenen Position hält. Die Arbeitsspitze kann Arbeitsflächen aufweisen, die eine Mehrzahl von Rillen oder verschiedene, andere Arten einer griffigen Struktur, Form und Gestalt umfassen. Das Kastengelenk umfasst einen Schlitz in dem Kastengelenkteil des ersten Längsteiles und den Kastengelenkteil des zweiten Längsteils, der in den Schlitz aufgenommen wird. Die Breite des ersten Längsteils ist größer als die Breite des zweiten Längsteils an den Enden des Kastengelenkteils. In diesem Ausführungsbeispiel ist die äußere Gesamtbreite des ersten Längsteils etwas größer als bei herkömmlichen Instrumenten. Die Neigung der Seitenflächen des zweiten Längsteils ist nahezu null, obgleich eine Verjüngung des Längsteils zwischen dem Kastengelenkteil und dem Griffende an einem Ende des Kastengelenks und zwischen dem Kastengelenk und der Arbeitsspitze an dem anderen Ende des Kastengelenks gegeben sein kann.
- Alternativ kann der Gelenkteil durch Bearbeiten des Gelenkteils ohne jegliche Stufe zwischen Griffende und Arbeitsspitze ausgebildet werden, um keine ein Verhaken verursachende Flächen für ein Faden zu schaffen.
- Äußere Kanten des ersten Längsteils, das den Schlitz umfasst, können sich in Richtung der Enden über und unter dem Drehpunkt hin verjüngen oder dazu gekrümmt sein, um so keine Widerhaken zu erzeugen.
- Ein Fachmann aus der medizinischen Versorgung kann die medizinischen oder chirurgischen Instrumente, die ein widerhakenfreies Kastengelenk enthalten, für Verfahren verwenden, die ein Verhaken von Fäden nicht kompensieren müssen.
- Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung, wenn sie mit den beliegenden Zeichnungen betrachtet wird, verdeutlicht.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- In den Zeichnungen
- ist
1 eine perspektivische Ansicht eines chirurgischen Instruments aus dem Stand der Technik, das ein Kastengelenk aufweist, das zwei Gelenkteile umfasst, wobei ein Teil einen Schlitz mit parallelen Seiten aufweist und das andere Teil einen abgestuften Teil aufweist, der gefertigt ist, innerhalb der parallelen Seiten in einer geschlossenen Position, in der eine chirurgische Nähnadel gehalten wird, hineinzupassen, wobei die1 einen Faden zeigt, der sich an Kanten des abgestuften Teils und an anderen Kanten verhakt hat; -
2 ist eine perspektivische Ansicht des chirurgischen Instruments aus dem Stand der Technik der1 , wobei die2 die Kanten in dem Teil zeigt, wo ein Verhaken auftritt; -
3 ist eine Endansicht des chirurgischen Instruments aus dem Stand der Technik der2 , bei der die Arbeitsspitzen geöffnet und voneinander beabstandet sind, und3 zeigt die Stufen an den Gelenkteilen rund um den Kastengelenkteil; -
4 ist eine perspektivische Ansicht eines chirurgischen Instruments mit einem widerhakenfreien Kastengelenk gemäß der Erfindung in einer Arbeitsposition, das eine chirurgische Nähnadel hält, wobei die4 einen Chirurgenknoten und das Nichtvorhandensein von Kanten zeigt, an denen der Faden hängen bleiben kann; -
5 ist eine perspektivische Ansicht des chirurgischen Instruments der4 , die ein Kastengelenk mit zwei Teilen zeigt, wobei ein Teil ein Schlitz mit parallelen Seiten aufweist und das andere Teil einen glatten, stufenfreien Teil aufweist; -
6 ist eine Draufsicht des chirurgischen Instruments der4 in der geöffneten Position; -
7 ist eine Seitenansicht des chirurgischen Instruments der4 in der geöffneten Position; -
8 ist eine Endansicht des chirurgischen Instruments mit einem widerhakenfreien Kastengelenk der6 , bei dem die Arbeitsspitzen offen und voneinander beabstandet sind, und die das Nichtvorhandensein einer Stufe an den Gelenkteilen rund um den Kastengelenkteil zeigt; - Detaillierte Beschreibung der Erfindung
- Bezug nehmend nun auf die
4 bis8 der Zeichnungen im Einzelnen bezeichnet das Bezugszeichen10 im Allgemeinen ein chirurgisches Instrument gemäß eines ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie im folgenden näher beschrieben wird, sorgt das chirurgische Instrument10 für eine widerhakenfreie Bewegung eines Fadens entlang des Kastengelenkteils des chirurgischen Instrument. - Wie in den
4 bis8 dargestellt, umfasst ein chirurgisches Instrument10 ein erstes Längsteil12 und ein zweites Längsteil14 . Das erste Längsteil12 umfasst einen ersten Kastengelenksteil16 , ein Griffende18 und eine Arbeitsspitze20 . Das zweite Längsteil14 umfasst einen zweiten Kastengelenksteil22 , ein Griffende24 und eine Arbeitsspitze26 . Der erste Kastengelenksteil22 weist entgegengesetzte Seitenflächen30 auf, die sich über die Länge des zweiten Längsteil14 erstrecken. - Der erste Kastengelenkteil
16 umfasst einen Schlitz28 , der im Allgemeinen flache parallele Seiten32 zur Aufnahme des zweiten Kastengelenkteils darin aufweist. Der zweite Kastengelenksteil22 weist einen Querschnitt auf, der an die im Allgemeinen flachen parallelen Seiten32 des Schlitzes28 angepasst ist. Der dargestellte zweite Kastengelenksteil22 weist im Allgemeinen die gleiche Breite wie das Griffende24 und die Arbeitsspitze26 an jedem Ende34 ,36 des Kastengelenkteils22 auf, so dass die Neigung der Seitenflächen30 des zweiten Längsteil14 von dem Griffende24 über das zweite Kastengelenkteil22 bis zur der Arbeitsspitze26 nahezu null ist. Das Ergebnis ist, dass es keine Stufen an jedem Ende des Kastenge lenks gibt, an dem ein Faden hängen bleibt. Dies ist nicht der Fall bei dem bearbeiteten Teil des Stands der Technik, was zu den Stufen E1 und E2 führt. Ein Gelenkstift38 erstreckt sich durch die parallelen Seiten des Schlitzes28 und durch den zweiten Kastengelenkteil22 , wobei das erste Längsteil22 mit dem zweiten Längsteil14 verbunden wird. - Alternativ kann der zweite Kastengelenkteil
22 zwischen dem Griffende24 und der Arbeitsspitze26 angeordnet sein, die bei ihm für einen langen, glatten, schrägen Übergang sorgen, wodurch er nahezu flach ist und sich auswärts von dem Kastengelenkteil zu dem Griffende an einem Ende des Kastengelenks und zu der Arbeitsspitze an dem anderen Ende des Kastengelenks erstreckt. - Die Griffenden
18 ,24 umfassen kreisförmige Griffe40 ,42 und zusammenwirkende Schließmechanismen44 ,46 , die in der Nähe der kreisförmigen Griffe40 ,42 angeordnet sind und die zusammenschließbar sind, um effektiv die abgewandten Spitzen20 ,26 des ersten Längsteils12 und des zweiten Längsteils14 verrastend zu schließen. Die inneren Arbeitsflächen48 der Arbeitsspitzen20 ,26 können eine Mehrzahl von Rillen oder andere griffige Strukturen50 umfassen, die den Halt der Arbeitsspitzen vergrößern, wenn, wie in4 zu sehen, das chirurgische Instrument10 sich in der Arbeitsstellung befindet. - In
4 ist ein Vorteil des chirurgischen Instruments10 dargestellt. Das chirurgische Instrument befindet sich in der Arbeitsstellung, wobei eine chirurgische Nähnadel zwischen den Arbeitsspitzen20 ,26 festgeklemmt ist. Ein Faden52 , der an der Nadel54 angebracht ist, die zwischen den Arbeitsspitzen20 ,26 festgehalten wird, verhakt sich nicht an den Teilen der Enden34 ,36 zwischen den Kastengelenkteilen16 ,22 und den Griffenden18 ,24 beziehungsweise an den Arbeitsspitzen20 ,26 , wenn der Faden das chirurgische Instrument10 berührt, wie zum Beispiel wenn ein Chirurg einen Knoten in den Faden macht, oder wenn das Instrument10 relativ zu und in Berührung mit anderen Nahtfäden bewegt wird, die über einer offenen Wunde angeordnet sind. - Der hier beschriebene Aufbau des Kastengelenks kann für viele andere Typen von chirurgischen Instrumenten, die nicht zum Halten einer Nähnadel dienen, genutzt werden, wie zum Beispiel jegliche chirurgische Handinstrumente, Klammerzangen oder -pinzetten, Blutgefäßklammern und Scheren, die ein Kastengelenk verwenden. Diese Instrumente können aus gestanztem Metall sein und können leicht verfügbar oder wiedereinsetzbar nach Wahl des Herstellers oder des Verwenders sein.
- Als ein Beispiel für eine Anwendung als Nähnadelhalter verwendet ein Anbieter von medizinischer Versorgung das chirurgische Instrument zusammen mit einer chirurgischen Nähnadel und einem Nahtfaden, um ein Vernähen in einer widerhakenlosen Weise gemäß des Verfahrens durchzuführen, in dem das chirurgische Instrument gemäß der Erfindung bereitgestellt wird, eine Nähnadel mit dem Nahtfaden bei der Operation an der Arbeitsspitze des Instruments befestigt wird, und eine Wunde oder eine andere Öffnung beim Patient gemäß der üblichen medizinischen Praxis vernäht wird.
- Obgleich die Erfindung durch Bezug auf ein spezifisches Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, sollte beachtet werden, dass zahlreiche Änderungen innerhalb des Geists und des Schutzumfangs der beschriebenen erfindungsgemäßen Lehre vorgenommen werden können. Entsprechend soll die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt sein, sondern sie weist den vollen Schutzbereich auf, der durch die Worte der folgenden Ansprüche definiert wird.
- Zusammenfassung
- Ein chirurgisches Instrument umfasst ein Paar von Längsteilen, die durch ein Kastengelenk verbunden sind. Das Kastengelenk ist durch einen Schlitz in dem ersten Längsteil mit im Wesentlichen flachen, im Allgemeinen parallelen Seiten und durch ein Gelenkteil in dem zweiten Längsteil ausgebildet. Der Gelenkteil des zweiten Längsteils ist an den im Allgemeinen flachen Oberflächen des Schlitzes angepasst und weist im Allgemeinen die gleiche Breite auf wie die des zweiten Längsteils an beiden Seiten des Gelenkteils. Die Breite des ersten Längsteils ist größer als die Breite des zweiten Längsteils an beiden Enden des Kastengelenkteils. Der Übergang der Seitenflächen des zweiten Längsteils zwischen dem Kastengelenkteil, dem Griffende und der Arbeitsspitze ist nahezu flach. Der einzigartige Aufbau des Kastengelenks schafft eine widerhakenfreie Oberfläche, die die Verwendung des Instruments für Aufgaben wie zum Beispiel Nähen ermöglicht, ohne dass dabei der Nähfaden an dem Instrument hängen bleibt.
Claims (11)
- Chirurgisches Instrument, umfassend: ein erstes Längsteil mit einem Griffende, mit einer Arbeitsspitze und mit einem Kastengelenkteil zwischen dem Griffende und der Arbeitsspitze; ein zweites Längsteil mit einem Griffende, mit einer Arbeitsspitze und mit einem Kastengelenkteil zwischen dem Griffende und der Arbeitsspitze; wobei das erste Kastengelenkteil durch einen Schlitz mit im Allgemeinen flachen parallelen Seiten zur Aufnahme des zweites Kastengelenkteils darin definiert ist; wobei der zweite Kastengelenkteil eine Querschnittsform aufweist, die den flachen parallelen Seiten des Schlitzes angepasst ist und im Allgemeinen an beiden Seiten des Kastengelenkteils in der Breite fortlaufend mit dem Griffende und der Arbeitsspitze ist; und wobei ein Gelenkstift sich durch die parallelen Seiten des Schlitzes und durch den zweiten Kastengelenkteil erstreckt und das erste Längsteil und das zweite Längsteil gelenkig miteinander verbindet.
- Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, bei dem die Seitenflächen des zweiten Längsteils einen nahezu flachen Übergang zwischen dem Kastengelenkteil und dem Griffende an einem Ende und zwischen dem Kastengelenkteil und der Arbeitsspitze an dem anderen Ende aufweist.
- Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, bei dem der Übergang des zweiten Längsteils zwischen dem Kastengelenkteil und dem Griffende an einem Ende und zwischen dem Kastengelenkteil und der Arbeitsspitze an dem anderen Ende ein langer, glatter, schrägverlaufender Übergang ist.
- Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, bei dem die Außenkanten des Kastengelenkteils des ersten Längsteil zu den Enden über und unter dem Drehpunkt des Gelenks gekrümmt sind.
- Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4, bei dem die gekrümmten Außenkanten glatte Übergänge für eine Distanz aufweisen, die durch die Länge definiert wird, die gleich oder kleiner der Schlitzlänge ist.
- Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, bei dem das erste Längsteil an beiden Enden des Kastengelenkteils breiter ist als das zweite Längsteil.
- Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, bei dem das Griffende einen ringförmigen Handgriff und ein Schließmechanismus umfasst, die am äußeren Ende des Griffendes miteinander verbunden sind.
- Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, bei dem die Innenflächen der Arbeitsspitze eine griffige Struktur umfassen.
- Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, bei dem die Länge des Griffendes im Allgemeinen größer ist als die Länge der Arbeitsspitze.
- Verbessertes chirurgisches Instrument eines Typs mit zwei Längsteilen, wobei jeder Längsteil eine Arbeits spitze, ein Griffende und ein Kastengelenkteil aufweist, und mit einem Gelenkstift, wobei die Verbesserung ein Kastengelenk umfasst, das durch einen Schlitz definiert wird, der in dem Kastengelenkteil des ersten Längsteil angeordnet ist und flache parallele Seiten zur Aufnahme des Kastengelenkteils des zweiten Längsteil darin aufweist, wobei die Enden des zweiten Kastengelenkteils eine Breite aufweisen, die kleiner ist als die Breite der Enden des ersten Kastengelenkteils, und wobei der Gelenkstift das erste Längsteil und das zweite Längsteil gelenkig verbindet, so dass die Seitenkanten des ersten Längsteils relativ zu den Seitenkanten des zweiten Längsteils an beiden Enden des Kastengelenks weiter sind.
- Verfahren zum Vernähen einer Gewebeöffnung mit folgenden Schritten: Bereitstellung eines chirurgischen Instruments, umfassend: ein erstes Längsteil mit einem Griffende, mit einer Arbeitsspitze und mit einem Kastengelenkteil zwischen dem Griffende und der Arbeitsspitze; ein zweites Längsteil mit einem Griffende, mit einer Arbeitsspitze und mit einem Kastengelenkteil zwischen dem Griffende und der Arbeitsspitze; wobei das erste Kastengelenkteil durch einen Schlitz mit flachen parallelen Seiten zur Aufnahme des zweites Kastengelenkteils darin definiert ist; wobei der zweite Kastengelenkteil eine Querschnittsform aufweist, die den flachen parallelen Seiten des Schlitzes angepasst ist und im Allgemeinen an beiden Seiten des Kastengelenkteils in der Breite fortlaufend mit dem Griffende und der Arbeitsspitze ist; und wobei ein Gelenkstift sich durch die parallelen Seiten des Schlitzes und durch den zweiten Kastengelenkteil erstreckt und das erste Längsteil und das zweite Längsteil gelenkig miteinander verbindet; Anbringen einer chirurgischen Nähnadel mit einem Nähfa den an der Arbeitsspitze bei der Operation; und Vernähen der Öffnung gemäß üblicher medizinischer Technik; wobei das Nähen in einer widerhakenfreien Weise durchgeführt wird.
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