DE1037633B - Roehrenrekuperator - Google Patents

Roehrenrekuperator

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DE1037633B
DE1037633B DER9090A DER0009090A DE1037633B DE 1037633 B DE1037633 B DE 1037633B DE R9090 A DER9090 A DE R9090A DE R0009090 A DER0009090 A DE R0009090A DE 1037633 B DE1037633 B DE 1037633B
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DE
Germany
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tubes
sealing
recuperator
rings
pipe ends
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER9090A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerh Schefels
Dipl-Ing Gerd Wellensiek
Hugo Trebbe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REKUPERATOR K G DR ING SCHACK
Original Assignee
REKUPERATOR K G DR ING SCHACK
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Publication date
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Publication of DE1037633B publication Critical patent/DE1037633B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Röhrenrekuperator Die Ofentechnik erfordert Rekuperatoren für Abgase, die mit Temperaturen bis zu etwa 1100° C in den Rekuperator eingeführt werden. Für diesen Zweck kommen Röhrenrekuperatoren zum Einsatz, bei denen (las wärmeabgebende Medium, z. B. die Abgase eines Ofens, durch die Rohre, das wärmeaufnehmende Medium Luft zwischen den Röhren strömt. Die Rohre sind mit ihren offenen Enden an einer oberen und unteren Querwand befestigt.
  • Werden diese Rekuperatoren mit Abgasen beschickt, die stark staubhaltig sind, so hat sich in vielen Fällen gtveigt, daß die Rohre plötzlich abreißen. Die Ursache wurde schließlich darin gefunden, daß bei staubhaltigen Gasen einige Rohre stärker verstauben als andere und sich unter Umständen ganz zusetzen. Durch diese Rohre strömt dann kein wärmeabgebendes Gas mehr, sie werden aber nach wie vor vom kühlendeii wärmeaufnehmenden Gas umspült. Daher werden sie wesentlich kälter als die anderen, ziehen sich entsprechend zusammen und reißen ab.
  • Man hat versucht, diesen Übelstand durch eine bewegliche Lagerung der Rohre zu beseitigen, wobei aber wieder (las Problem der Abdichtung an der beweglichen Lagerung entsteht. Man hat z. B. Stopfwüchsen bekannter Konstruktion mit Asbestpackung verwendet, die am kühlen, beweglich gelagerten Ende der Rohre angebracht werden. Zog man diese Stopfbüchsen fest an, so daß sie vollständig dicht waren, so wurde ihre Wandreibung bei Bewegung der Rohre so groß, daß die hei hohen Temperaturen am heißen Ende in der Festigkeit stark nachlassenden Rohr-@vände dein Druck nicht standhielten und sich verformten.
  • Versuche haben ergeben, daß solche Stopfbüchsen Reibungskräfte bis zu 500 kg und mehr pro Rohr aufweisen. Dazu kommt noch, daß derartige Stopfbüchsenpackungen nicht dicht bleiben, weil sich die Rohre bei der Erhitzung radial ausdehnen und dann die Packung beiseite drücken. Bei einer Temperatursenkung ziehen sich die Rohre wieder zusammen, die Dichtung folgt nicht, und es entsteht ein Spalt und damit eine Undichtigkeit.
  • Nach einem bekannten Vorschlag sind für die Abdichtung der beweglich gelagerten Rohrenden Dichtungspackungen vorgesehen, die von geschlitzten Halteringen gegen die Rohre gepreßt werden. Die Dichtungspackungen und deren Halteringe sind dabei durch eine ihnen gemeinsame Abdeckplatte in ihrer Arbeitslage gehalten, die mittels Schrauben mit der oberen Querwand verbunden ist, die von den Rohrenden durchdrungen wird.
  • Durch diese Befestigungsart kann der Übelstand nicht vermieden werden, daß in den Fällen, wenn entweder eine neue Dichtungspackung bzw. ein Haltering oder ein anderes Rohr eingesetzt werden muß, die für alle Halteringe der Dichtungspackungen gemeinsame Abdeckplatte entfernt werden muß, wodurch die Abdichtungen aller Rohre beeinflußt werden und sich verlagern, so daß nach dem Wiederaufsetzen der Ab-(?eckplatte die Lage aller Dichtungen bzw. Halteringe tiberprüft werden muß, was einen erheblichen Zeitbedarf und Arbeitsaufwand bedingt.
  • Ein weiterer 'Nachteil besteht darin, daß die Reihung der Dichtungspackungen, wenn man sie genügend fest zur Anlage an die Rohre bringt, bei Bewegung der Rohre so groß werden kann, daß die bei hohen Temperaturen am heißen Ende in der Festig-].zeit stark nachlassenden Rohrwände dem Druck nicht standhalten und sich verformen, wie es auch bei den eingangs erwähnten Stopfbüchsendichtungen der Fall ist.
  • Um diesen Übelstand zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, für die Abdichtung der Rohre in der oberen Querwand an sich bekannte, die Rohre nach innen selbstspannend umfassende, kolbenringartige Dichtungen vorzusehen, die in den Innennuten von Halteringen liegen, von denen jeweils zwei benachbarte durch abnehmbare Abdeckplatten gehalten sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bildet der Haltering mit einer Ringscheibe die Aufnahme für den Dichtungsring. Am Rohrboden wird außerdem eine nachgiebige dichtende Ringscheibe angeordnet, gegen die der Haltering durch eine Deckplatte mittels Scheiben od. dgl. lösbare Mittel gedrückt wird.
  • Um in einfacher Weise einen Wärmeschutz für die Dichtungsringe zu bilden, sind weiterhin erfindungsgemäß in die Rohrenden Hülsen eingesetzt, die einen toten Luftraum für die Dichtungsringe bilden.
  • Zur Verstärkung der Kühlung wird außerdem erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Dichtungsringe in Entfernung vom Rohrende weg zu verlegen und die Halterung der Dichtungsringe durch eine lose eingefüllte Isoliermasse abzudecken, die mit den Rohrenden abschließt.
  • Statt durch Schrauben, kann der Druck auch durch heile od. dgl. ausgeübt werden. Es können ein oder mehrere Kolbenringe angewendet werden, und für die Gestaltung der Kolbenringe sind alle diejenigen Forinen benutzbar. die von dem Motorkolben her bekannt sind. hie Vorteile der Dichtung bestehen außer der Nachgiebigkeit bzw. Elastizität darin, daß die Dichtung herausnehmbar und keinerlei Schweißung erforderlich ist. Das ist von großer Bedeutung, weil sich gezeigt hat, Claß durch Anschweißen von Dichtungsstiicken an der oberen, an sich ja kühleren Rohrbodenplatte Spannungen entstehen, die zu kleinen Verkantungen und damit zu unzulässigen Undichtigkeiten führen.
  • In der Zeichnung. die in Abb.l einen Röhrenrekuperator im Schnitt dar-#,tellt und in der A1>1>.2 Einzelheiten der Rohrabdichtung in vergrößertem Maßstab wiedergibt, i#t ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Mit 1 ist ein Rekuperator bezeichnet. dessen Heizgase. z. B. die Abgase eines Ofens, bei 2 eintreten. Sie durchströmen dann die Rohre 3, von denen der Über-,ichtlichkeit halber nur eins dargestellt ist und treten 1>ei 4 aus. Die Rohre 3 sind in den Querwänden (Rohrbodenplatten) 5 und 6 gelagert. Das wärmeaufnehmende Medium wird bei 7 in den Rekuperator eingeführt, umspült die Rohre 3 und tritt bei 8 aus. Die in der oberen Rohrbodenplatte 5 gelagerten Rohre 3 (%-g1. Abb.2) werden von den Kolbenringen 9 umschlossen, die sich federnd an die entsprechend gearbeiteten Rohrwände anlegen. Jeder Kolbenring 9 wird von einem passend angedrehten Ring 10 gehalten. der über den Ring 11 auf die nachgiebige Ringscheibe 12 drückt, wodurch auch eine Abdichtung nach unten erzielt ist. Der Druck auf die den Kolbenring 9 lose umschließenden Ringe 10 und 11 sowie auf die Ringscheibe 12 wird über die Platte 13 durch die \lutter 14 des in den Boden der Querwand 5 eingesetzten Schraubenbolzens 15 ausgeübt.
  • Da die Abgastemperatur selbst beim Verlassen der Rohre 3 am oberen Ende noch recht hoch ist, könnten <Nie Kolbenringe 9 entspannen oder oxydieren, da diese nicht unmittelbar von der Luft umspiilt werden. Deshalb wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in die Rohre 3 oben eine Hülse 16 eingehängt und befestigt. Zwischen der Wandung dieser Hülse 16 und der Rohrwandung entsteht ein toter Luftraum 17, der als Isolierung wirkt und damit die Kolbenringe sowie deren Halterungselemente schützt.
  • Die hier geschilderte elastische Abdichtung ist nur ein Beispiel, das abgewandelt werden kann. Bei sehr hohen Temperaturen wird es z. B. vorteilhaft sein, die Dichtung tiefer bis in den Luftraum zu verlegen, um eine noch wirksamere Kühlung durch die strömende Luft zu erreichen.
  • Um schließlich auch noch die Bolzen 15 und die Mutter 14 bzw. die gesamte Lagerung der Kolbenringe 9 gegen die von oben her einwirkenden heißen Abgase zu schützen, wird eine lose Isoliermasse 18 eingefüllt, welche die gesamte Lagerung abdeckt.
  • Für die Dichtung am Oberende der Rohre ist wesentlich, daß sie in radialer Richtung federt. Die Elastizität wird am einfachsten durch selbstspannende Kolbenringe erzielt. -Man kann aber auch Ringe verwenden, welche aus mehreren, einander teilweise überdeckenden bzw. dicht aneinander anschließenden Teilen bestehen, die durch ein radial wirkendes. elastisches Mittel. etwa eine um den Dichtungsring gelegte Schraubenfeder, an die Rohre angepreßt werden.
  • Die Erfindung löst zum erstenmal die Aufgabe. Stahlrekuperatoren auch für die höchsten Abgastemperaturen von Öfen zu schaffen, und erschließt damit dem StahlrekuperatorAnwendungsbereiche, die lange Zeit als unerreichbar angesehen worden sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Röhrenrekuperator, vorzugsweise für staubhaltige Gase, bei dem das wärmeabgebende Gas durch die Rohre, das wärmeaufnehmende Gas zwischen den Rohren strömt, dessen Rohre mit ihren offenen Enden in einer oberen und unteren Querwand befestigt und Mittel vorgesehen sind, <Nie eine radiale und axiale Dehnung und eine Abdichtung der Rohrenden ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abdichtung der Rohre (3) in der oberen Querwand (5) an sich bekannte, die Rohre nach innen selbstspannend umfassende kolbenringartige Dichtungen (9) vorgesehen sind, die in den Innennuten von Halteringen (10) liegen. von denen jeweils zwei benachbarte durch abnehmbare Abdeckplatten (13) gehalten sind.
  2. 2. Rekuperator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (10) mit einer Ringscheibe (11) die Aufnahme für den Dichtungsring (9) bildet und am Rohrboden (5) eine nachgiebige dichtende Ringscheibe (12) angeordnet ist, gegen die der Haltering (10) durch eine Deckplatte (13) mittels Schrauben (14.15) od. dgl. lösbare Dlittel gedrückt wird.
  3. 3. Rekuperator nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß in die Rohrenden Hülsen (16) eingesetzt sind, die einen toten Luftraum (17) als Wärmeschutz für die Dichtungsringe (9) bilden.
  4. 4. Rekuperator nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (9) zur verstärkten Kühlung, wie bekannt, in Entfernung von den Rohrenden verlegt sind und die Halterung der Dichtungsringe (9) von einer lose eingefüllten Isoliermasse (18) abgedeckt ist, die mit den Rohrenden abschließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Wilhelm G u m z : »Die Luftvorwärmung im Dampfkesselbetrieb«, Verlag Otto Spamer, Leipzig. 1933. S.199: Uhlands-Ingenieurkalender, 1942, 2. Teil. S. 211 ff. und S. 214. 1. Absatz; britische Patentschrift Nr. 221 188.
DER9090A 1952-05-20 1952-05-20 Roehrenrekuperator Pending DE1037633B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB221188A (en) * 1923-08-29 1925-08-27 Calorizing Company Improvements in or relating to apparatus for effecting exchange of heat between gases

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB221188A (en) * 1923-08-29 1925-08-27 Calorizing Company Improvements in or relating to apparatus for effecting exchange of heat between gases

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