DE1037080B - Formsandschleudermaschine - Google Patents

Formsandschleudermaschine

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Publication number
DE1037080B
DE1037080B DEB40660A DEB0040660A DE1037080B DE 1037080 B DE1037080 B DE 1037080B DE B40660 A DEB40660 A DE B40660A DE B0040660 A DEB0040660 A DE B0040660A DE 1037080 B DE1037080 B DE 1037080B
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DE
Germany
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boom
control lever
piston
line
control
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Pending
Application number
DEB40660A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Fricke
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BADISCHE MASCHINENFABRIK AG
Original Assignee
BADISCHE MASCHINENFABRIK AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1037080B publication Critical patent/DE1037080B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/20Compacting by centrifugal forces only, e.g. in sand slingers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Description

Formsandschleudermaschinen dienen zum Füllen und Verdichten von Formkasten, wobei die gleichmäßige Füllung und Verdichtung eine wesentliche Rolle für die Güte der Form spielt.
Eine wesentliche Erleichterung für den Geräteführer bringt eine selbsttätige Steuerung mit sich, bei der der Geräteführer nichts weiter zu tun hat, als den Steuerhebel stets auf einen beabsichtigten Zielpunkt hin zu richten. In diesem Falle kann er seine ganze Aufmerksamkeit dem gleichmäßigen Füllen und Verdichten des Formkastens widmen, was insbesondere bei stark unterschnittenen Formen von Vorteil ist.
Teilt man den theoretisch 360° umfassenden Schwenkpunkt der beiden Ausleger in vier Quadranten zu je 90°, so ist angenommen, daß einem Verschieben des Steuerhebels in einen der beiden oberen, nebeneinanderliegenden Quadranten eine bestimmte Schwenkbewegung, ζ. B. entgegen dem Uhrzeigersinn des hinteren Auslegers, zugeordnet ist. Umgekehrt ist einem Verschieben des Steuerhebels in einen der beiden unteren, nebeneinanderliegenden Quadranten die entgegengesetzte Schwenkbewegung für den hinteren Ausleger zugeordnet.
Andererseits ist den jeweils übereinanderliegenden Quadranten eine Verschwenkung des vorderen Auslegeirs zugeordnet, z. B. den rechten, übereinanderliegenden Quadranten eine Verschwenkung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn und den linken, übereinanderliegenden Quadranten eine Verschwenkung im Uhrzeigersinn des vorderen Auslegers.
Gelangt nun beispielsweise der Steuerhebel von dem oberen rechten Quadranten in den unteren rechten Quadranten, so würde ein Zurückschwenken des hinteren Auslegers erfolgen, da diesem Quadranten eine der Schwenkbewegung des vorderen Auslegers entgegengesetzte Schwenkbewegung zugeordnet ist, was aber nicht eintreten darf, wenn der Schleuderradkopf den anvisierten Zielpunkt erreichen soll. Dieses Sonderproblem bereitet dem Geräteführer große Schwierigkeiten.
Nun sind bei Formsandschleudetrmaschinen sogenannte Einhebelsteuerungen bekanntgeworden, bei denen die Vorrichtungen zur Lieferung der Druckflüssigkeit außerhalb der Ausleger und die Steuervorrichtung für die Hydraulik innerhalb dar Ausleger angeordnet und so ausgebildet sind, daß Rechts- und Linksbewegungen des Steuerhebels Schwenkbewegungen des einen Auslegers und Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen Schwenkungen des anderen Auslegers auslösen. Dabei betätigt der Steuerhebel komplizierte Gestänge und ebenso komplizierte hydraulische Steuerorgane, die gegeneinander abgeriegelt sein müssen. Es leuchtet ohne weiteres ein,
Anmelder:
Badische Maschinenfabrik
Aktiengesellschaft, Seboldwerk,
Karlsruhe-Durlach, Seboldstr. 1
Dipl.-Ing. Heinz Fricke, Karlsruhe-Durlach,
ist als Erfinder genannt worden
daß diese Steuermittel umfangreich und vor allem wegen ihrer Kompliziertheit sehr störanfällig sind.
Um alle diese baulichen Schwierigkeiten und betrieblichen Unzulänglichkeiten auszuschalten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß für die Steuerung der Hydraulik ein mit einem Vierwegehahn zusammenarbeitender Kolbenschieber vorgesehen ist, wobei der Kolben des Kolbenschiebers mittels Steuerhebel drehbar und verschiebbar ausgebildet ist, während der in die Druckmittelleitungen zwischen den Kolbenschieber und den Druckzylinder des hinteren Auslegers eingeschaltete Vierwegehahn auf dem hinteren Ausleger so angeordnet und mit einem Anschlag versehen ist, daß er vom vorderen Ausleger bei dessen Schwenkbewegung mittels Anschlag jeweils dann umstellbar ist, wenn die Längsachsen der beiden Ausleger fluchten, so daß ein mit dem Schleuderkopf anzufahrender Zielpunkt durch einfaches fortlaufendes Anvisieren mit dem Steuerhebel erreichbar ist.
Gegenüber dem Bekannten unterscheidet sich die vorliegende Bauweise vorteilhaft dadurch, daß in die Druckmittelleitungen zwischen den Steuerschieber und dem Hydraulikzylinder ein Vierwegehahn eingebaut ist, der in Abhängigkeit von der Stellung der beiden Ausleger zueinander selbsttätig so schaltbar ist, daß er in Zusammenarbeit mit dem als Kolbenschieber ausgebildeten Steuerschieber bewirkt, daß unabhängig von der Geschicklichkeit des Bedienungsmannes ein Verfahren des Schleuderkopfes nach einem bestimmten Zielpunkt innerhalb der Aktionsfläche der Maschine durch einfaches Bewegen des Steuerhebels in Richtung Zielpunkt und Halten des Hebels in dieser Richtung möglich ist.
«09 598/143
3 4
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Erfindungs- eine Leitung 18 zu einem mittels Anschlägen A1 und gegenstand eine ganz erhebliche Vereinfachung in A2 verstellbaren Vierwegehahn 20 und von dort der Bedienung der Steuerung mit sich bringt. über eine Leitung 18' zum Druckraum Zc und eine Dabei muß der Vierwegehahn nur so ausgebildet Leitung 21 über den Vierwegehahn 20 und die Leisein, daß er sprungartig von der einen zur anderen 5 rung 21' zum Druckraum Zd des den hinteren Aus-Arbeitsstellung schaltet und nicht in einer Zwischen- leger 2 verschwenkenden Druckzylinders Zc, Zd. stellung stehenbleibt. In einem zylinderförmigen Gehäuse 25 (Abb. 2) ist Den Steuerhebel kann man am Schleuderradkopf der eigentliche als Dreh schieberkalben ausgebildete oder etwas außerhalb der Maschine über der Achse Steuerkörper 26 nach beiden Längsrichtungen und des vorderen Auslegers anordnen. In dem ersteren, io Drehrichtungen verschiebbar und verdrehbar gelagert, die Regel bildenden Falle greift der Handhebel ohne An dem einen Ende greift eine Stange 29 an, die an Zwischenglieder unmittelbar an den längs verschieb- einem Handhebel 27 angelenkt ist. Der Handhebel 27 baren und verdrehbaren Kolbenschieber an. Durch ist an einem Kardan- oder Kugelgelenklager 28 alldiese unmittelbare Verbindung zwischen Steuerhebel seitig verschwenkbar gelagert. Im vorderen und und Kolbenschieber ist eine exakte Übermittlung der 15 hinteren Zylinderraum 30 bzw. 31 des Steuergehäuses Steuerimpulse gewährleistet. 25 ist je eine Druckfeder 32 bzw. 33 angeordnet, die Es ist ferner für eine leichte Bedienung des Steuer- den Steuerkörper 26 nach seiner Betätigung in eine hebeis von Vorteil, daß der Kolben vom Druckmittel gewisse Mittelstellung zurückführen und dort halten, entlastet ist, da er in seiner der Ruhestellung der Außerdem greift an der Stange 29 eine Schrauben-Ausleger entsprechenden Mittelstellung, die auch der 20 feder 34 an, welche den Handhebel 27 stets in die Mittelstellung des Steuerhebels entspricht, durch Mittelstellung, z. B. in die lotrechte, selbsttätig zuFedern gehalten ist und seine Kanäle gegenüber den rückdreht.
Kanälen im Gehäuse so ausgebildet und angebracht Der Drehschieberkolben 26 weist eine durchgehende sind, daß die Schwenkgeschwindigkeit der Ausleger Bohrung 35 auf, die eine Verbindung zwischen dem am Steuerhebel einstellbar ist. 25 vorderen und hinteren Zylinderraum 30, 31 herstellt. Durch die vorgeschlagene Steuerung ist man von In den hinteren Druckraum 31 mündet die von der der Geschicklichkeit des Geräteführers weitgehend Pumpe 13 kommende Druckleitung 14 zentrisch ein, unabhängig, da dieser lediglich seinen jeweiligen während eine Rückleitung 15 zum ölbehälter 12 vom Zielpunkt bzw. Zielfläche mit dem Steuerhebel anzu- vorderen Zylinderraum 30 abgeht. Der Steuerkörper visieren braucht. Dadurch kann der Geräteführer 30 26 weist eine zentrische, nicht durchgehende Bohrung nunmehr sein ganzes Augenmerk darauf richten, daß 36 auf, von welcher je zwei im Abstand voneinander die Form durch das Schleuderrad gleichmäßig gefüllt und im Winkel abgehende Abzweige 37, 38, 39, 40 und verdichtet wird. abgehen, welche durch Verschieben und Verdrehen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der des Steuerkörpers 26 mit den Leitungen 16, 17, 18, Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt 35 21 zur Deckung gebracht werden können. Außerdem Abb. 1 eine Draufsicht auf eine Schleuderradform- weist der Steuerkörper 26 obere und untere Einmaschine, sparungen 41, 44 bzw. 42, 43 auf, mittels deren die Abb. 2 einen Schnitt durch den Steuerkörper in vorderen und hinteren Zylinderräume 30, 31 mit den vergrößertem Maßstabe und Anschlußleitungen 17, 21 bzw. 16, 18 in Verbindung Abb. 3 einen lotrechten Querschnitt durch den *o gebracht werden können. Die oberen Anschluß-Steuerkörper nach der Linie E-E der Abb. 2, leitungen 16, 17 sind in der Umfangrichtung des Abb. 4 einen lotrechten Querschnitt durch den Drehschieberkolbens 26 und die unteren Anschluß-Steuerkörper nach der Linie F-F der Abb. 2. leitungen 18, 21 in der Längsachse des Drehschieber-Mit dem Bezugszeichen 1 ist das feststehende oder kolbens 26 oval ausgeführt, wie dies aus einem Ververfahrbare Maschinengestell des Gerätes bezeichnet, 45 gleich der Abb. 2 mit den Abb. 3 und 4 ersichtlich an dem ein mit einem Förderband versehener Aus- wird.
leger 2 um eine lotrechte Achse 3 in waagerechter Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Ebene nach beiden Richtungen verschwenkba-r ge- Es wird angenommen, daß der Geräteführer gemäß
lagert ist. Am vorderen Ende des Auslegers 2 ist ein dem in Abb. 1 eingezeichneten Pfeil A den Punkt P
weiterer, ebenfalls mit einem Förderband versehener 50 ansteuern will.
Ausleger 4 um eine lotrechte Achse 5 in waagerechter Bei der in Abb. 2 gezeichneten Stelle des Dreh-Ebene nach beiden Richtungen verschwenkbar ge- schieberkolbens gelangt das Druckmittel über die lagert. Am vorderen Ende des vorderen Auslegers 4 Leitungen 14, Bohrungen 36, 37, Leitung 16 in den ist der Schleuderradkopf 6 angeordnet, welcher von Druckraum Za und betätigt den Ausleger 4, beieinem Motor 7 angetrieben wird. Mit dem Bezugs- 55 spielsweise entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Das zeichen 8 ist der Steuerkörper bezeichnet, welcher im entgegengesetzten Druckraum Zb befindliche bei spiel s weise am Schleuderradkopf 6 angeordnet ist Druckmittel kann über die Leitung 17, Bohrung 41 und der von dem auf einem Sitz 9 sitzenden Geräte- in den rechten Zylinderraum 30 des Drehschieberführer betätigt wird. gehäuses 25 und von da über die Leitung 15 in den
Das Verschwenken der Ausleger 2, 4 erfolgt über 6° ölbehälter 12 zurückfließen.
zwei beiderseits beaufschlagbare Druckzylinder, Gleichzeitig gelangt das Druckmittel über die Boh-
deren Druckräume mit den Bezugszeichen Za bis Zd rangen 36, 39, die Leitung 18, Hahn 20, Leitung 18'
bezeichnet sind. in den Druckraum Zc des den Ausleger 2 betäti-
Von einem ölbehälter 12 führt über eine Pumpe 13 genden Zylinders und dreht diesen beispielsweise
eine Druckleitung 14 zum Steuerkörper 8, von dem 65 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Druckflüssigkeit
eine Rückleitung 15 zum ölbehälter 12 führt. im gegenüberliegenden Zylinderraum Zd wird über
Von dem Steuerkörper 8 führt eine Leitung 16 die Leitung 21', Hahn 20, Leitung 21, Bohrung 43 in
zum Druckraum Za und eine Leitung 17 zum Druck- den Zylinderraum 30 des Drehschiebergehäuses 25
raum Zb. Der Zylinder Za, Zb verschwenkt den vor- geleitet, von wo das Druckmittel über die Leitung 15
deren Ausleger 4. Vom Steuerkörper 8 geht ferner 7° in den ölbehälter 12 zurückfließt. Dadurch wird auch
der Ausleger 2 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in Richtung auf den Punkt P verschwenkt.
Bei der Einzelverschwenkung jedes Auslegers 2, 4 und erst recht bei deren gleichzeitigen Verschwenkung kommt der Steuerhebel 27 aus der ersten anvisierten Stellung (s. Pfeil A in Abb. 1) heraus, die der Geräteführer durch ständiges Neueinstellen der Steuerhebel auf den Punkt P korrigieren muß, d. h., er muß den Punkt P ständig mit seinem allseitig beweglichen Steuerknüppel neu anvisieren.
Bringt man die Bohrung 38, 40 mit den Leitungen 17, 21 ganz oder teilweise zur Deckung, so sind die Leitungen 16, 18 abgeschlossen. Das Druckmittel gelangt dann über die Bohrungen 36, 38 in die Leitung 17 und von da in den Druckraum Zb. Das im anderen Druckraum Za befindliche Druckmittel entweicht über die Leitung 16, die Bohrung 44 in den Zylinderraum 31 des Drehschiebergehäuses 25 und von da durch die Bohrung 35, den Zylinderraum 30 und die Rückleitung 15 zurück zum Behälter 12. Das Druckmittel kann aber auch, ohne daß eine Leitung 15' vorgesehen wird, vom Zylinderraum 31 über die Leitung 35 in den Druckraum 30 abfließen, von dem die Rückleitung 15 abgeht. Dadurch wird der Ausleger 4 in entgegengesetzter Richtung bzw. im Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt.
Gleichzeitig gelangt Druckmittel über die Bohrungen 36, 40 in die Leitung 21, von wo sie über den Vierwegehahn 20, die Leitung 21' in den Druckraum Zd des Schwenkzylinders für den Ausleger 2 gelangt. Das Druckmittel im gegenüberliegenden Druckraum Zc gelangt über die Leitung 18', den Vierwegehahn 20, die Leitung 18, Bohrung 42 in den Zylinderraum 31 des Drehschiebergehäuses 25 und von da über die Bohrung 35 in den Zylinderraum 30 und von da in den Druckmittelbehälter 12. Dadurch wird auch der Ausleger 2 in entgegengesetzter Richtung bzw. im Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt.
Gemäß Abb. 1 befindet sich der Steuerhebel 27 beispielsweise rechts vorn. Dann wird sowohl der Ausleger 2 als auch der Ausleger 4 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Nun kann der Geräteführer bei einer Verschwenkung der Ausleger 2, 4 beim Anvisieren eines bestimmten Punktes P mit dem Steuerhebel 27, ohne es zu merken, mit seinem Steuerhebel von dem vorderen rechten Quadranten in den hinteren rechten Quadranten kommen. Das ist dann der Fall, wenn der Ausleger 4 beim Verschwenken die Längsachse ^4-^4 des Auslegers 2 überschreitet. Sobald aber der Steuerhebel 27 von dem vorderen rechten Quadranten in den hinteren rechten Quadranten gelangt, würde der Ausleger 2 aber, wie schon erläutert, im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, d.h., er würde eine gegenteilige Schwenkbewegung ausführen, während der Ausleger 4 seine Schwenkbewegung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn beibehält.
Um nun zu erreichen, daß diese Gegenschwenkbewegung des hinteren Auslegers 2 nicht eintritt, wird beim Wechsel des Steuerhebels 27 vom rechten oberen Quadranten nach dem rechten unteren Quadranten durch den Ausleger 4 der Vierwegehahn 20 selbsttätig so umgeschaltet, daß eine Schwenkumkehr des Auslegers 2 nicht erfolgt.
Bei diesem selbsttätigen Umschalten des Vierwegehahnes 20 fließt nun das Druckmittel von dem Drehschieberkolben 26 über die Leitung 21, den umgestellten Vierwegehahn 20 und die Leitung 18' in den Zylinderraum Zc. Das Druckmittel aus dem Zylinderraum Zd entweicht über die Leitung 21', Vierwegehahn 20, Leitung 18, Bohrung 42 in den Zylinderraum 31 des Drehschieberkolbens 26 und von da über die Bohrung 35 in den Zylinderraum 30 und die Rückleitung 15 in den Druckmittelbehälter 12. Man kann natürlich auch von dem Zylinderraum 31 eine Leitung 15' abgehen lassen, die in die Rückleitung 15 einmündet.
Schwenkt der Steuerhebel 27 wieder zurück, also vom rechten hinteren Quadranten in den vorderen rechten Quadranten, so wird der Vierwegehahn 20 wieder in die eingangs geschilderte Lage zurückgedreht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Formsandschleudermaschine mit zwei hydraulisch einzeln oder zusammen schwenkbaren Auslegern, an deren äußeren beweglichen Ende der Sandschleuderkopf angebracht ist, wobei die Vorrichtungen zur Lieferung der Druckflüssigkeit außerhalb der Ausleger und die Steuervorrichtung für die Hydraulik innerhalb der Ausleger angeordnet und so ausgebildet ist, daß Links-Rechts-Bewegungen des Steuerhebels Schwenkbewegungen des einen Auslegers und Vorwärts- oder Rückwärtsbewegungen des Steuerhebels Schwenkbewegungen des anderen Auslegers auslösen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Hydraulik ein mit einem Vierwegehahn (20) zusammenarbeitender Kolbenschieber (8, 26) vorgesehen ist, wobei der Kolben (26) des Kolbenschiebers mittels Steuerhebel (27) drehbar und verschiebbar ausgebildet ist, während der in die Druckmittelleitungen (18, 18' 21, 21') zwischen den Kolbenschieber (8 )und den Druckzylinder {Ze, Zd) des hinteren Auslegers (2) eingeschaltete Vierwegehahn auf dem hinteren Ausleger (2) so angeordnet und mit einem Anschlag {Al) versehen ist, daß er vom vorderen Ausleger (4) bei dessen Schwenkbewegung mittels Anschlag {A2) jeweils dann umstellbar ist, wenn die Längsachsen der beiden Ausleger fluchten, so daß ein mit dem Schleudarkopf anzufahrender Zielpunkt durch einfaches fortlaufendes Anvisieren mit dem Steuerhebel erreichbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (26) vom Druckmittel entlastet ist, in seiner der Ruhestellung der Ausleger (2, 4) entsprechenden Mitteilstellung, die auch der Mittelstellung des Steuerhebels (27) entspricht, durch Federn (32, 33, 34) gehalten ist und seine Kanäle (37, 38, 39, 40) gegenüber den Kanälen (16, 17, 18, 21) im Gehäuse (25) so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Schwenkgeschwindigkeit der Ausleger am Steuerhebel einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handhebel (27) unmittelbar an einem längs verschiebbaren und verdrehbaren Drehschieberkalben (26) angreift.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 565 861; USA.-Patentschrift Nr. 2 691 194.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© «09 598/143 S.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB565861A (en) * 1940-08-23 1944-12-01 Frank Bernhard Dehn Sand molding machines
US2691194A (en) * 1949-09-08 1954-10-12 Pettibone Mulliken Corp Hydraulically controlled foundry flask filling apparatus

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