DE1036923B - Befestigung des Membrankorbes bei Konuslautsprechern - Google Patents

Description

Gegenstand des Hauptpatentes 959 833 ist eine Befestigung des Membrankorbes bei konischen Lautsprechern, bei welcher der aus Blech gestanzte Membrankorb an seinem Umfang einerseits eine Mehrzahl von hochstehenden Lappen und andererseits zwischen diesen liegende Stege aufweist und daß das Magnetsystem nach Umbiegen der Lappen zwischen diesen und den als Auflage dienenden Stegen festgeklemmt ist, indem auf den Stegen die Polplatte und auf dieser der Magnettopf des Magnetsystems aufliegt, wodurch diese Teile durch die umgebogenen Lappen zentriert und festgeklemmt werden.

Da die Befestigungslappen an dem Membrankorb sitzen, eignet sich diese Ausbildung vorzugsweise für ein in einem runden Topf eingebautes Magnetsystem.

Durch die Erfindung wird eine Befestigung geschaffen, welche nicht an die runde Topfform des Magnetsystems gebunden ist, sondern sich vorzugsweise für ein mit einem bügeiförmigen Eisenkörper ausgestattetes Magnetsystem eignet. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine Ausbildung der den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Befestigungsart vor, bei welcher die Befestigungslappen an einer mit dem Membrankorb fest verbundenen rahmenartigen, die Polplatte aufnehmenden Klammerplatte vorgesehen sind und nach dem Umbiegen in Kröpfungen oder Durchbrechungen des Eisenschlußkörpers eingreifen.

Es ist an sich eine elektrodynamische Hörerkapsel bekannt, bei welcher der Membrankorb mit einem zylindrischen Ansatz aus Spritzguß oder Kunststoff hergestellt ist. Der zylindrische Ansatz nimmt die Einzelteile des Magnetsystems, nämlich die Polscheibe sowie einen Ringmagnet und den mit der Bodenplatte aus einem Stück hergestellten Kernpol auf und wird nach Einsetzen dieser Teile an seinem unteren Rand umgebördelt. Diese bekannte Bauart ist für Lautsprecher, deren Abmessungen über diejenigen einer Hörerkapsel hinausgehen, in verschiedener Hinsicht nachteilig. Schon die Herstellung des Membrankorbes mit einem das gesamte Magnetsystem umschließenden zylindrischen Ansatz wäre bei einem Lautsprecher im Spritzgußverfahren unwirtschaftlich. Ebenso wäre es unwirtschaftlich, den Kernpol mit der Bodenplatte aus einem Stück herzustellen. Im Gegensatz zu der bekannten Ausführung betrifft die Erfindung, ebenso wie das Hauptpatent, eine Bauart, welche sich für die Blechfabrikation eignet.

Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele der Erfindung.

Bei dem in Fig. 1 und 2 in Aufsicht bzw. Rückansieht gezeigten Lautsprechermagnetsystem ist der Membrankorb α durch Punktschweißung an einer aus Eisenblech gefertigten Klammerplatte b befestigt. In die Klammerplatte b ist die in Fig. 3 und 4 gesondert Befestigung des Membrankorbes
bei Konuslautsprechern

Zusatz zum Patent 959 833

Anmelder:

Isophon -Werke

Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Berlin-Tempelhof, Eresburgstr. 22-23

Willi Sdiongs, Berlin-Dahlem,
ist als Erfinder genannt worden

dargestellte Polplatte f eingelegt, welche mit ihrer Bohrung die äußere Begrenzung des Ringspaltes bildet. In an sich bekannter Weise greift in die Mittelöffnung der Polplatte / ein mit einem Zentrierring versehener Weicheisenpolkern ein, gegen welchen der säulenförmige Magnetblock d anliegt. Dieser wird durch den Eisenbügel c angedrückt, welcher an seinen Schenkelenden nach innen gebogene Flächen aufweist, um welche schließlich als letzter Arbeitsgang vier an der Klammerplatte b vorgesehene Lappen umgelegt werden, wodurch die Polplatte kraftschlüssig mit dem Eisenbügel c verbunden und somit das ganze Magnetsystem zusammengehalten wird.

Die in Fig. 5 und 6 in zwei Ansichten gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Ausführung darin, daß in beiden Schenkeln des U-förmigen Eisenbügels c je eine Durchbrechung c' vorgesehen ist, in welche je ein Lappen b' der Klammerplatte b eingreift. Dabei kann an den Schenkelenden des Bügels c ein Ansatz g vorgesehen sein, der in eine entsprechende Aussparung der Polplatte / eingreift.

Bei der in Fig. 7 und 8 in zwei Ansichten gezeigten Ausführung sind die Schenkelenden des Bügels c nach außen umgebogen, wobei um die dadurch gebildeten Kanten c" beiderseits ein sich über die ganze Schenkelbreite erstreckender Lappen b" der Klammerplatte b umgelegt wird.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist bei den "beschriebenen Ausführungsbeispielen die Klammerplatte b napfförmig aus Blech gezogen, so daß sie die Polplatte / aufnehmen kann und zugleich seitliche

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Führungsflächen für den U-förmigen Eisenbügel c bildet.

Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf Magnetsysteme mit einem bügeiförmigen Eisenkörper beschränkt, sondern auch bei Systemen mit einem topfförmigen Eisenkörper sinngemäß anwendbar.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Befestigung des Membrankorbes bei Konuslautsprechern, bei welcher mit dem Membrankorb in Verbindung stehende, umzubiegende Lappen zur Befestigung des Magnetsystems vorgesehen sind, nach Patent 959 833, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslappen an einer mit dem Membran- · korb fest verbundenen rahmenartigen, die Polplatte (/) aufnehmenden Klammerplatte (b) vorgesehen sind und nach dem Umbiegen in Kröpfungen (c") oder Durchbrechungen (c') des Eisenschlußkörpers (c) eingreifen.

2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Eisenbügel mit einwärts gekröpften Schenkelenden, um welche beiderseits je ein Befestigungslappen der Klammerplatte umgelegt ist (Fig. 1 und 2).

3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen U-förmigen oder topfförmigen Eisenkörper, der an der Auflagefläche nach außen abgewinkelte Kröpfungen bildet, um welche die Befestigungslappen der Klammerplatte umgelegt sind (Fig. 7 und 8).

In Betracht gezogene Druckschriften:

USA.-Patentschriften Nr. 2 029 282, 2 458 158;

britische Patentschriften Nr. 475 839, 595 739;

französische Patentschrift Nr. 945 346;

Patentschrift Nr. 5790 des Amtes für Erfmdungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 809 598/372 &.