DE1036915B - Verfahren zur Trickueberblendung von Fernsehsignalen - Google Patents

Verfahren zur Trickueberblendung von Fernsehsignalen

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DE1036915B
DE1036915B DEF18536A DEF0018536A DE1036915B DE 1036915 B DE1036915 B DE 1036915B DE F18536 A DEF18536 A DE F18536A DE F0018536 A DEF0018536 A DE F0018536A DE 1036915 B DE1036915 B DE 1036915B
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DE
Germany
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pulse
pulses
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image
frequency
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Pending
Application number
DEF18536A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Robert Groll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/222Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
    • H04N5/262Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
    • H04N5/272Means for inserting a foreground image in a background image, i.e. inlay, outlay
    • H04N5/275Generation of keying signals

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Überblenden der von zwei Aufnahmeeinrichtungen gelieferten Bildsignale, bei dem die beiden Kanäle über zwei durch Rechteckimpulse im Gegentakt gesperrte bzw. freigegebene Röhrenstufen zusammengeführt werden, so daß die abgegebenen Bildsignale jeweils nur von einer der beiden Aufnahmeeinrichtungen herrühren. Normalerweise wird eine Folge von Bildsignalen entweder von einer Fernsehaufnahmekamera, von einem Diaabtaster oder von einem Filmabtaster geliefert, dann dem Mischpult zugeleitet und nach entsprechender Auswahl und Überblendung auf den Fernsehübertragungskanal gegeben.
Die Überblendung derartiger Bildsignale kann dabei momentan erfolgen, z. B. während des Bildrücklaufes, oder sie kann eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Derartige länger dauernde Überblendungen werden meistens als »rollender Schnitt« ausgeführt. Kurz nach dem Einschalten des Überblendevorganges entspricht dabei der Bildinhalt einer kleinen Teilfläche des Fernsehbildes einer ersten Folge von Bildsignalen und der Bildinhalt der restlichen Teilfläche einer zweiten Folge von Bildsignalen, wobei sich die Grenzlinie der beiden Teilflächen derart verschiebt, daß nach Abschluß des Überblendvorganges das der zweiten Folge von Bildsignalen entsprechende Bild die ganze Fläche einnimmt.
Zur technischen Ausführung der Überblendung als »rollender Schnitt« führt man die beiden Folgen von Bildsignalen je einem Verstärker zu, welche aber jeweils nur eines der beiden Bildsignale zum Ausgangsverstärker weiterleiten, weil der andere Verstärker währenddessen durch gegenphasige Sperrimpulse gesperrt wird. Die Dauer und die Frequenz der Sperrimpulse bestimmen dabei die Grenzlinie der dem ersten und zweiten Bildsignal entsprechenden Bildfläche. Um Sperrimpulse veränderlicher Dauer zu bekommen — wie man sie für diese Art von Überblendung benötigt —·, werden z. B. aus sägezahnförmigen Impulsfolgen durch doppelseitige Begrenzung »Impulsscheiben« abgeschnitten und nachfolgend verstärkt. Durch Veränderung der Größe der Vorspannung des Begrenzers läßt sich die Breite der Rechteckimpulse verändern und damit auch die Dauer der einzelnen Sperrimpulse. Um auch in der Begrenzerendstellung (oberhalb der Sägezahnspitzen) noch ein wohldefiniertes Gitterpotential der Bildsignalverstärker zu gewährleisten, ist es bekannt, eine periodische phasenstarr zu den Fernsehsynchronisierimpulsen liegende Folge von Hilfsimpulsen zu erzeugen, die aus je einem im wesentlichen rechteckförmigen positiven und negativen Teilimpuls besteht, wobei der Anfang des ersten Teilimpulses nach dem Beginn der Synchronisierlücke und das Ende des zweiten Teil-Verfahren zur Tricküberblendung
von Fernsehsignalen
Anmelder:
ίο Fernseh G.m.b.H.,
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Dipl.-Ing. Hans-Robert Groll, Darmstadt,
ist als Erfinder genannt worden
impulses vor dem Ende der Synchronisierlücke liegt. Diese Impulsfolge wird mit weiteren, z. B. sägezahnförmigen Steuersignalen additiv überlagert und mittels eines einstellbaren, doppelten Amplitudensiebes ein schmaler Amplitudenbereich herausgeschnitten, aus dem wieder eine Folge von Rechteckimpulsen abgeleitet wird. Diese Folge von Rechteckimpulsen wird verstärkt und gegenphasig den Verstärkern der in Frage kommenden Bildsignale zugeleitet, die dadurch wieder abwechselnd gesperrt und freigegeben werden, so daß im Ausgangsverstärker jeweils nur je ein Bildsignal zur Wirkung kommt.
Bei der sogenannten Hintergrundeinblendung werden üblicherweise zwei Kameras verwendet, von denen eine erste Kamera das Bildsignal für den Hintergrund (z. B. Landschaft) und eine zweite Kamera das Bildsignal für den Vordergrund (z. B.
Schauspieler) und das Schablonensignal liefert. Dieses Schablonensignal bewirkt jeweils die Sperrung entweder des Hintergrundsignals (Landschaft) oder des Vordergrundsignals (Schauspieler), so daß am Bildschirm der Anschein erweckt wird, ein im Vordergrund sichtbarer Schauspieler bewege sich in einer Landschaft.
Nach einem neueren Verfahren zur Hintergrundeinblendung wird eine erste Kamera zur Erzeugung eines Hintergrundsignals verwendet, eine zweite Kamera zur Erzeugung eines Vordergrundsignals — unter Verwendung von normalem Licht — und eine dritte Kamera zur Erzeugung des Schablonensignals unter Verwendung von ultraviolettem Licht. Vor der zweiten und dritten Aufnahmeröhre ist je
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ein Filter angeordnet, von denen das eine nur die nor- bei der Anfang des ersten Teilimpulses nach dem malen Lichtstrahlen nindurchtreten läßt und die Beginn der Synchronisierlücke und das Ende des Ultraviolettstrahlung sperrt, wogegen das andere zweiten Teilimpulses vor dem Ende der Synchro-Filter die ultraviolette Strahlung ungehindert passie- nisierlücke liegt. Die zweite rechteckförmige fen läßt und das normale Licht sperrt. Auf diese 5 Impulsfolge, deren Frequenz einer Vielfachen Weise wird in der dritten Kamera ein Schablonen- _ der Vertikal- und/oder Horizontalfrequenz entsignal erzeugt, welches jeweils immer dann das spricht, hat eine Impulsdauer, die kontinuierlich Hintergrundsignal sperrt, wenn im Vordergrund ein von Hand aus und/oder automatisch veränderbar Bildinhalt sichtbar ist. Dieses Verfahren stellt im ist, und zwar zwischen Null und der vollen wesentlichen eine Verbesserung des im vorhergehenden io Schwingungsdauer.
Absatz genannten Verfahrens zur Hintergrundein- II. Eine andere Folge von rechteckförmigen Im-
blendung dar. Überblendungen, nach Art der »rollen- pulsen (»), die in an sich bekannter Weise durch
den Schnitte« sind mit keinem der beiden genannten Verstärkung und Begrenzung eines von einer
Verfahren durchführbar. Fernsehkamera gelieferten Bildinhaltssignals ge-
Nach einem weiteren Verfahren kann innerhalb 15 wonnen wird.
einer beliebig abgegrenzten Fläche des Bildschirmes III. Eine weitere Folge von — phasenstarr zu den
ein von einer zweiten Kamera gelieferter Bildinhalt Synchronimpulsen liegenden — Hilfsimpulsen,
sichtbar gemacht werden. Dazu verwendet man eine die aus je einem im wesentlichen rechteckförmigen
erste Kamera, welche einen ersten Bildinhalt liefert. positiven und negativen Teilimpuls bestehen,
Eine zweite Kamera liefert einen zweiten Bildinhalt. 20 derart, daß der Anfang des ersten Teilimpulses
Eine dritte Kamera liefert ein Schablonensignal, mit- nach dem Beginn der Synchronisierlücke und das
tels welchem die Bildschirmgrenzlinie zwischen dem Ende des zweiten Teilimpulses vor dem Ende der
ersten Bildinhalt und dem zweiten Bildinhalt fest- Synchronisierlücke liegt.
gelegt wird. Die Gewinnung des Schablonensignals Aus der resultierenden Impulsfolge (Summe der
geschieht auf elektrooptischem Wege, indem die Fern- 25 von I bis III genannten Impulsfolgen) wird sodann
sehkamera ein optisches Bild, z. B. eine Schrift, ab- mittels einer doppelseitigen Begrenzerschaltung ein
tastet, wobei nur zwei Helligkeiten, die sich deutlich schmaler Amplitudenbereich herausgeschnitten, von
voneinander unterscheiden, vorhanden sind. Auf dem dem gegenphasige Rechteckimpulse abgeleitet werden,
Bildschirm erscheint dann außerhalb der Schriftfläche die jeweils die eine der zwei Röhrenstufen sperren
der Bildinhalt der ersten Kamera und innerhalb der 30 und die andere freigeben, so daß die abgegebenen
Schriftfläche der Bildinhalt der zweiten Kamera. Bildsignale jeweils nur von einer der beiden Auf-
Mit einem derartigen Verfahren wurde — soweit nahmeeinrichtungen herrühren, wobei die jeweiligen
bekanntgeworden ist — der Bildinhalt der ersten Grenzlinien der den beiden Bildsignalen entsprechen-
bzw. zweiten Kamera wechselweise nach Art des den Schirmbereiche von den unter II genannten Im-
rollenden Schnittes eingeblendet. Die von der dritten 35 pulsen abhängig sind und durch Änderung der Im-
Kamera abgetastete Schablone hatte dabei eine par- pulsdauer der unter I genannten Impulse geändert
allel zur kleineren Bildkante verlaufende Grenzlinie. werden.
Durch Bewegung dieser Schablone in horizontaler Zur Ableitung der Impulsfolge I ist es zweck-Richtung entsteht die Überblendung nach Art des mäßig, in einem Impulserzeuger eine periodische, rollenden Schnittes. Hinsichtlich der Erzeugung 40 phasenstarr zu den Fernsehsynchronimpulsen liegende rollender Schnitte hat dieses Verfahren folgende Folge von Hilfsimpulsen zu erzeugen, die aus Nachteile: Einfache rollende Schnitte sind zwar ohne je einem im wesentlichen rechteckförmigen positiven größeren Aufwand durchführbar, sofern auf Druck- und negativen Teilimpuls besteht, wobei der Anknopfbedienung verzichtet wird. Soll das Verfahren fang des ersten Teilimpulses nach dem Beginn der vollautomatisch, z. B. mittels Druckknopfbedienung, 45 Synchronisierlücke und das Ende des zweiten Teildurchgeführt werden, so wird der dazu erforderliche impulses vor dem Ende der Synchronisierlücke liegt. Aufwand praktisch untragbar. Dies gilt in besonde- Diese Impulsfolge wird mit weiteren, vorzugsweise rein Maße für kompliziertere rollende Schnitte, die sägezahnförmigen Steuerimpulsen additiv überlagert, bereits ohne vollautomatische Ausführung außer- deren Frequenz in einem ganzzahligen Verhältnis zur ordentlich aufwendig werden. 50 Bild- und/oder Zeilenfrequenz steht. Diese Steuer-Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren anzugeben, impulse bestehen üblicherweise aus zwei Impulsfolgen, das diese obenerwähnten Nachteile nicht besitzt. deren eine horizontalfrequent und deren andere ver-Erfindungsgemäß werden drei Impulsfolgen erzeugt tikalfrequent sein kann. Es können aber auch beide und additiv gemischt: horizontalfrequent oder beide vertikalfrequent sein. I. Eine oder zwei Folgen von rechteckförmigen 55 Die Impulsfolge I wird also im allgemeinen aus drei Steuerimpulsen, deren Impulsdauer in an sich verschiedenen Arten von Impulsen abgeleitet. Außer bekannter Weise kontinuierlich von Hand und/ sägezahnförmigen Steuerimpulsen können dabei aber oder automatisch veränderbar ist, und zwar zwi- auch Dreieckspannungen, Parabeln, Halbsinusbögen sehen Null und der vollen Schwingungsdauer und andere Kurvenformen — und zwar in allen nur — mit Ausnahme kurzer Schwingungen während 60 möglichen Kombinationen — zu der zuerst genannten der Austastperiode — und mit einer Frequenz, Folge von Hilfsimpulsen additiv gemischt werden, die gleich der Vertikal- oder Horizontalfrequenz Um die Impulsfolge I zu bekommen, wird aus diesem oder einem Vielfachen davon ist. Diese Folge zusammengesetzten Signal mittels eines einstellbaren, von Impulsen besteht aus zwei im allgemeinen doppelten Amplitudensiebes (Regler R1) ein schmaler verschiedenen rechteckförmigen Impulsfolgen. 65 Amplitudenbereich herausgeschnitten und verstärkt. Die erste dieser Impulsfolgen besteht aus relativ Es hat sich als sehr günstig erwiesen, wenn man als kurzen periodischen phasenstarr zu den Fernseh- Impulsfolge II —· außer den durch Verstärkung und Synchronimpulsen liegenden Hilfsimpulsen, die Begrenzung des von einer Fernsehkamera gelieferten aus je einem im wesentlichen rechteckförmigen Bildinhaltssignals gewonnenen — auch wahlweise jepositiven und negativen Teilimpuls bestehen, wo- 70 weils eine von mehreren anderen Impulsfolgen ein-
steuern kann, die auf rein elektrischem Wege erzeugt wurden.
Manchmal ist es besser, statt der Impulsfolge I eine Impulsfolge I' zur nachfolgenden Addition und Mischung mit den Impulsfolgen II und III heranzuziehen, die aus einer additiven Mischung der Folge von Hilfsimpulsen mit zwei Folgen von bereits beschriebenen, vorzugsweise sägezahnförmigen Steuerimpulsen besteht, deren Frequenz in einem ganzzahligen Verhältnis zur Bild- und/oder Zeilenfrequenz steht. Eine derartige Impulsfolge I' läßt sich dadurch ableiten, daß in einem Impulserzeuger eine periodische, phasenstarr zu den Fernsehsynchronimpulsen liegende Folge von Hilfsimpulsen erzeugt wird, die aus je einem im wesentlichen rechteckförmigen positiven und negativen Teilimpuls bestehen, wobei der Anfang des ersten Teilimpulses nach dem Beginn der Synchronisierlücke und das Ende des zweiten Teilimpulses vor dem Ende der Synchronisierlücke liegt. Diese Impulsfolge wird mit nicht rechteckigen, vorzugsweise sägezahnförmigen Steuerimpulsen additiv überlagert, deren Frequenz in einem ganzzahligen Verhältnis zur Bild- und/oder Zeilenfrequenz steht. Diese Steuersignale bestehen im allgemeinen wieder aus zwei Impulsfolgen, deren eine horizontalfrequent und deren andere vertikalfrequent sein kann. Es können aber auch beide horizontalfrequent oder beide vertikalfrequent sein. Die Impulsfolge I' wird also im allgemeinen (wie auch die Impulsfolge I) aus drei einzelnen Impulsfolgen abgeleitet, wobei auch Dreieckspannungen, Parabeln, Halbsinusbögen und andere Kurvenformen in allen nur möglichen Kombinationen zu den zuerst genannten Hilfsimpulsen additiv gemischt werden können. Auf diese Weise erhält man ein zusammengesetztes Signal, welches (nicht wie bei der Gewinnung der Impulsfolge I zunächst einem doppelseitigen Begrenzer zugeführt, sondern) als Impulsfolge I' mit den Impulsfolgen II und III gemischt wird. Die resultierende Impulsfolge wird einem doppelseitigen Begrenzer (Regler R2) zugeführt. Dabei ist es zweckmäßig, die Vorspannung des doppelseitigen Begrenzers — mittels der aus der resultierenden Impulsfolge ein schmaler Amplitudenbereich herausgeschnitten wird — kontinuierlich von Hand aus (Regler R2) und/oder automatisch derart zu verändern, daß die Impulsdauer der daraus abgeleiteten gegenphasigen Rechteckimpulse — mit Ausnahme kurzer Rechteckimpulse während der Austast-Perioden — Werte zwischen Null und der vollen Schwingungsdauer durchlaufen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Fig. 1 bis 5 näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Fernsehaufnahmeeinrichtung, Fig. 2 und 3 Impulsfolgen,
Fig. 4 und 5 Schirmbilder während der Über-Hendung.
Einander entsprechende Impulsfolgen sind in den betreffenden Figuren mit gleichen Buchstaben bezeichnet.
Im Impulsgeneratori wird eine periodische phasenstarr zu den Fernsehsynchronimpulsen liegende Folge von Hilfsimpulsen α erzeugt, die aus je einem im wesentlichen rechteckförmigen positiven und negativen Teilimpuls bestehen, wobei der Anfang des ersten Teilimpulses nach dem Beginn der Synchronisierlücke t' und das Ende des zweiten Impulses vor dem Ende der Sychronisierlücke t' liegt. Die Impulsgeneratoren 2, 3 und 4 erzeugen bildfrequente Impulsfolgen b (Sägezahnimpulse), c (Dreiecksimpulse) und d (halbsinusbogenförmige Impulse). Die Impulsgeneratoren 5, 6 und 7 erzeugen zeilenfrequente Impulsfolgen e (Sägezahnimpulse), f (Dreiecksimpulse), g (halbsinusbogenförmige Impulse). Der Übersichtlichkeit halber sind weitere Impulsgeneratoren, die Sägezahnimpulse mit mehrfacher Bild- und Zeilenfrequenz und Parabolimpulse nicht eingezeichnet worden. In der Mischstufe 8 wird die Impulsfolge α mit einer bildfrequenten Impulsfolge (b oder c oder d) und einer zeilenfrequenten Impulsfolge (e oder / oder g) gemischt. Mittels der Schalter 9 und 10 wird die gewünschte Auswahl getroffen. In zeichnerisch dargestelltem Fall wurde nur eine additive Mischung der Impulsfolge α und der Impulsfolge c vorgenommen, woraus sich die Impulsfolge h ergibt, aus der in der Begrenzerstufe 12 mittels doppelter Begrenzung (Regler R1) ein schmaler Amplitudenbereich herausgeschnitten wird, der nach Verstärkung in Stufe 13 als Impulsfolge & der Mischstufe 14 zugeführt wird.
Außerdem wird auch vom Impulsgenerator 15 die Impulsfolge a', welche mit der im Impulsgenerator 1 erzeugten Impulsfolge α übereinstimmt, und eine der Impulsfolgen 1, m oder η der Mischstufe 14 zugeführt. Die Impulsfolgen 1, m und η können dabei mittels Schalter 16 ausgewählt werden. Die Impulsfolge η stammt von dem Bildsignal der Fernsehkamera 17, nachdem dieses in Stufe 18 verstärkt wurde und den Begrenzer in Stufe 19 passiert hat. Die Impulsfolge 1 wird in einem Impulsgenerator 21 erzeugt, deren elekirische Impulsfolgen auf einen Fernsehbildschirm einen Lichtzeiger bewirken. Die Impulsfolge m wird im Impulsgenerator 22 erzeugt, deren elektrische Impulsfolgen im Fernsehbildschirm ein herzförmiges Fenster bewirken.
Nachdem im vorliegenden Fall in der Mischstufe 14 die Impulsfolgen k, a' und η additiv gemischt wurden, woraus sich die Impulsfolge 0 ergeben hat, wird in Stufe 23 eine doppelseitige Begrenzung der Impulsfolge 0 vorgenommen, wobei ein schmaler Amplitudenbereich herausgeschnitten wird. Die sich daraus ergebende Impulsfolge/» wird über die Verstärkerstufe 24 der Gegentaktstufe 25 zugeleitet.
Die Fernsehkameras 26 und 27 geben ihre Bildsignale über Vorverstärker 28 und 29 und über die Regler 31 bzw. 32 an die Verstärker 33 und 34 ab, die mittels der Impulse q und q' abwechselnd gesperrt bzw geöffnet werden. Es ist also von den Verstärkern 33 und 34 jeweils nur einer geöffnet, der dann seine Leistung über die Stufe 35 auf den Fernsehübertragungskanal abgibt.
Auf diese Weise kann z. B. am Fernsehbildschirm außerhalb eines Kreises eine Landschaft geschrieben werden, deren Bildsignale von der Kamera 26 herrühren. Innerhalb des Kreises kann auf dem gleichen Bildschirm ein Mädchenbildnis gegeben werden, deren Bildsignale von der Kamera 27 herrühren. Die Kreislinie selbst wird aber von dem als Steuersignal dienenden Bildsignal der Kamera 17 bewirkt, wobei sich alle Überblendungen nach dem »rollenden Schnitt« wie z. B. von rechts nach links, von oben nach unten, λόπ der Mitte nach außen und umgekehrt einfach durchführen lassen. Im dargestellten Beispiel wird eine Überblendung von einer waagerechten Mittellinie aus nach oben und unten gegen den Bildrand vorgenommen.
In manchen Fällen kann man auf die Begrenzerstufe 12 mit dem Regler R1 und auf Stufe 13 verziehten, indem man die Impulsfolge h (im dargestell-

Claims (5)

ten Beispiel) direkt der Mischstufe 14 zuführt und mit der Impulsfolge a! und einer der Impulsfolgen 1 oder η oder m additiv mischt. Aus der resultierenden Impulsfolge r wird in der Begrenzerstufe 23 mit dem Regler R.2 ein schmaler Amplitudenbereich herausgeschnitten, woraus sich in weiterer Folge die gleiche Impulsfolge p ergibt, wie bei dem zuerst beschriebenen Verfahren. Die Begrenzervorspannung der Begrenzerstufe 23 ist dann kontinuierlich von Hand aus und/oder automatisch derart zu verändern, daß ίο z. B., beginnend bei den Impulsspitzen (oberhalb der Linie B1 in Fig. 3), fortschreitend alle rechteckförmigen Impulse — von der Folge η stammend — bis zurLinieS2 geschnitten werden, wobei die Impulsfolge η im Verhältnis zu der Amplitude der Impulsfolge c (Fig. 3) eine derartige Amplitude aufweisen muß, daß durch eine doppelseitige Amplitudenbegrenzung tatsächlich alle Impulse geschnitten werden können, die von der Impulsfolge η stammen. Die Amplitude der Impulsfolge α muß genügend hoch sein, um auch oberhalb der Linie B1 — nach der Begrenzung — einen Impuls zu bewirken, der nach Verstärkung in Stufe 24 über Stufe 25 gegenphasige Impulse q bzw. q erzeugt, die auch in den Endstellungen des Begrenzers für ein wohldefiniertes Gitterpotential der Verstärker 33 bzw. 34 sorgen. Die Amplituden der in den Impulsgeneratoren 1 und 15 erzeugten Impulse α und α sind im allgemeinen verschieden groß. Die Frequenz der Impulsfolge a und α kann -— unabhängig von den sonst noch in Stufe 8 bzw. 14 additiv gemischten bild- und zeilenfrequenten Impulsfolgen (eine der Impulsfolgen b, c, d kombiniert mit einer der Impulsfolgen e, f, g) — sowohl gleich der Bildfrequenz als auch gleich der Zeilenfrequenz als auch einem Bruchteil von einer der beiden entsprechen. Dasselbe gilt natürlich für die in Stufe 15 erzeugten Impulsfolgen. Die Fig. 4 zeigt einige Schirmbilder in verschiedenen Phasen der Überblendung entsprechend den in Fig. 2 und 3 dargestellten elektrischen Signalen. Das oberste Bild 55"" der dargestellten Bildschirmserie 55 zeigt den beendeten Überblendungsvorgang nach Art des rollenden Schnittes. Der Bildinhalt 56, der von der Kamera 26 aufgenommen wurde, ist in diesem letzten Bild in den Streifen 57, 57' und 57" wieder- 4S zuerkennen. Der Bildinhalt 58, der von der Kamera 27 aufgenommen wurde, ist auf dem Schirmbild in den Streifen 59 und 59' wiedergegeben. Das Schablonensignal 61, welches die wechselweise Sperrung bzw. Freigabe der von Kamera 26 bzw. 27 gelieferten Bildsignale bewirkt, erzeugt die Grenzlinien M1 bis M4 zwischen den Flächen, die vom Bildinhalt 56 und vom Bildinhalt 58 herrühren. Das erste Bild dieser Bildschirmüberblendungsserie muß man sich vollkommen entsprechend dem Bildinhalt 56 überdeckt denken. Ein zweites Bild 55" zeigt bereits die beginnende Überblendung nach Art des rollenden Schnittes. Auf dem dritten Bildschirmbild 55'" ist der obere horizontale Streifen, welcher vom Bildinhalt 58 stammt, bereits in voller Breite vorhanden, währenddem der untere horizontale Streifen des gleichen Bildinhaltes noch sehr schmal ist und sich in den folgenden Augenblicken noch weiterhin nach unten ausdehnen wird, bis das Bildschirmbild 55"" erreicht ist. Um deutlicher zur Darstellung zu bringen, daß bei der gewählten Impulsfolge c in Fig. 2 und 3 die Überblendung von der Bildmitte aus nach oben und unten gleichmäßig fortschreitet, wurde in Fig. 5 eine weitere Serie 63 von Bildschirmbildern mit einem anderen Schablonensignal 62 eingezeichnet. Ansonsten verlauf t der Überblendungsvorgang völlig analog dem bereits in Fig. 4 dargestellten. PATKNTANSPRÜCHI·::
1. Verfahren zum Überblenden der von zwei Aufnahmeeinrichtungen gelieferten Bildsignale, bei dem die beiden Kanäle über zwei durch Rechteckimpulse im Gegentakt gesperrte bzw. freigegebene Röhrenstufen zusammengeführt werden, so daß die abgegebenen Bildsignale jeweils nur von einer der beiden Aufnahmeeinrichtungen herrühren, dadurch gekennzeichnet, daß die nachstehend angeführten Impulsfolgen erzeugt und additiv gemischt werden:
1. eine oder zwei Folgen von rechteckförmigen Steuerimpulsen (k), deren Impulsdauer in an sich bekannter Weise kontinuierlich von Hand und/oder automatisch veränderbar ist, und zwar zwischen Null und der vollen Schwingungsdauer — mit Ausnahme kurzer Schwingungen während der Austastperiode— und mit einer Frequenz, die gleich der Vertikal- oder Horizontalfrequenz oder einem Vielfachen davon ist,
II. eine andere Folge von rechteckförmigen Impulsen (n), die in an sich bekannter Weise durch Verstärkung und Begrenzung eines von einer Fernsehkamera gelieferten Bildinhaltssignals gewonnen wird,
III. eine weitere Folge von — phasenstarr zu den Synchroiiimpulsen liegenden ■— Hilfsimpulsen (α'), die aus je einem im wesentlichen rechteckförmigen positiven und negativen Teilimpuls bestehen, derart, daß der Anfang des ersten Teilimpulses nach dem Beginn der Synchronisierlücke und das Ende des zweiten Teilimpulses vor dem Ende der Synchronisierlücke liegt,
und daß aus der resultierenden Impulsfolge mittels einer doppelseitigen Begrenzerschaltung ein schmaler Amplitudenbereich herausgeschnitten wird, von dem gegenphasige Rechteckimpulse (/>) abgeleitet werden, die jeweils die eine der zwei Röhrenstufen sperren und die andere freigeben, wobei die jeweiligen Grenzlinien der den beiden Bildsignalen entsprechenden Schirmbereiche von den unter II genannten Impulsen abhängig sind und durch Änderung der Impulsdauer der unter I genannten Impulse geändert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer unter I genannten Impulsfolge, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Impulserzeuger eine periodische, phasenstarr zu den Fernsehsynchronimpulsen liegende Folge von Hilfsimpulsen erzeugt wird, die aus je einem im wesentlichen rechteckförmigen positiven und negativen Teilimpuls bestehen, wobei der Anfang des ersten Teilimpulses nach dem Beginn der Synchronisierlücke und das Ende des zweiten Teilimpulses vor dem Ende der Synchronisierlücke liegt, daß diese Impulsfolge mit weiteren, vorzugsweise sägezahnförmigen Steuerimpulsen additiv überlagert wird, deren Frequenz in einem ganzzahligen Verhältnis zur Bild- oder Zeilenfrequenz steht, daß aus diesem zusammengesetzten Signal mittels eines einstellbaren doppelten Amplitudensiebes (R1) ein schmaler Amplitudenbereich herausgeschnitten und verstärkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter II genannte Impuls-
folge statt durch Verstärkung und Begrenzung des von einer Fernsehkamera gelieferten Bildinhaltssignals auf rein elektrischem Weg erzeugt wird (m, 2).
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt der unter I genannten Folge von rechteckförmigen Steuerimpulsen mit kontinuierlich veränderlicher Impulsdauer eine andere Folge von Hilfsimpulsen zur nachfolgenden Addition und Mischung herangezogen wird, die dadurch abgeleitet wird, daß in einem Impulserzeuger eine periodische, phasenstarr zu den Fernsehsynchronimpulsen liegende Folge von Hilfsimpulsen erzeugt wird, die aus je einem im wesentlichen rechteckförmigen positiven und negativen Teilimpuls besteht, wobei der Anfang des ersten Teilimpulses nach dem Beginn der Synchronisierlücke und das Ende des zweiten Teilimpulses vor dem Ende der Synchronisierlücke liegt, und daß diese
10
Impulsfolge mit nicht rechteckigen, vorzugsweise sägezahnförmigen Steuersignalen additiv überlagert wird, deren Frequenz in einem ganzzahligen Verhältnis zur Bild- oder Zeilenfrequenz steht.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der doppelseitigen Begrenzerschaltung (R2) kontinuierlich von Hand aus und/oder automatisch derart verändert wird, daß die Impulsdauer der daraus abgeleiteten gegenphasigen Rechteckimpulse — mit Ausnahme kurzer Rechteckimpulse während der Austastperioden — Werte zwischen Null und der vollen Schwingungsdauer durchlaufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 926 371;
Electronics, April 1953, S. 150 bis 152;
Television Engineering, Oktober 1950, S. 14 bis 16.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEF18536A 1955-09-29 1955-09-29 Verfahren zur Trickueberblendung von Fernsehsignalen Pending DE1036915B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926371C (de) * 1951-10-26 1955-04-14 Pye Ltd Verfahren und Apparatur zur Herstellung eines zusammengesetzten Fernsehbildes

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