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Haushaltskühlschrank mit Abtauvorrichtung Die Erfindung bezieht sich
auf Haushaltskühlschränke. Sie bezieht sich insbesondere auf solche Kühlschränke,
welche zwei Abteilungen haben, von denen die eine, im folgenden das Tiefkühlabteil
genannt, auf einer Temperatur unter dem Gefrierpunkt gehalten wird, während die
andere, im folgenden mit Vorratsabteil bezeichnet, auf einer Temperatur gehalten
wird, die zur Aufbewahrung von Lebensmitteln geeignet ist, aber über dem Gefrierpunkt
liegt.
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Die Kühlung dieser Abteile wird durch Luftzirkulation mit einem Gebläse
bewirkt, und der Betrieb des Kälteaggregates wird so geregelt, daß sich in den Abteilen
kein wesentlicher Reif- oder Frostansatz bildet. Frostansatz bildet sich an dem
Verdampfer, der in gewissen Zeitabständen abgetaut wird, und jedweder Frostansatz
in den Abteilen wird durch die hierdurch zirkulierende Luft verhindert.
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Ein Kühlschrank nach der vorliegenden Erfindung weist daher Luftzirkulation
mittels eines Gebläses auf, durch die die Temperatur des Tiefkühlabteils und des
Vorratsabteils in den gewünschten Grenzen gehalten wird, und hat eine Regelung,
die während der Abtauperiode die Luftzirkulation und den Kompressor abschaltet und
während der Kühlperiode sowohl die Luftzirkulation als auch den Kompressor arbeiten
läßt.
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Vorzugsweise hat die Kältemaschine für das Abtauen einen Zeitschalter,
dem ein durch einen Motor angetriebener Nocken zugeordnet ist, welcher die Schalter
betätigt.
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Eine weitere Regelung der Luftzirkulation findet in einem der Abteile
oder auch in beiden Abteilen statt. Das kann durch eine oder mehrere Klappen oder
Ventile geschehen, welche von wärmeempfindlichen Elementen betätigt werden.
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Der Kühlschrank kann ein in sich geschlossenes Aggregat darstellen,
bei dem die Abteilungen und der Luftkühler in dem gleichen Gehäuse untergebracht
sind, oder er kann so gebaut werden, daß die Abteile und der Luftkühler getrennte
Aggregate darstellen, die durch Leitungen miteinander verbunden sind.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale sind aus der nachfolgenden Beschreibung
zu entnehmen, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen an
Hand der Zeichnung dargestellt und beschrieben sind.
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Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Kühlschrank nach der
Erfindung; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1: Fig.
3 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 ist eine schematische
Darstellung der in dem Kühlschrank eingebauten Kältemaschine; Fig. 5 ist ein Teilschnitt
aus der Fig. 1 mit einem Teil in einer anderen Stellung; Fig. 6 ist ein Schnitt
längs der Linie 6-6 in Fig. 1; Fig. 7 ist ein Schnitt eines anderen Teiles der Fig.
1 in vergrößertem Maßstab; Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht des Vorratsabteils
Fig. 9 ist ein Schaltschema der elektrischen Leitungen des Systems; Fig. 10 und
11 zeigen einen Teil der Fig. 9 mit den beweglichen Teilen in einer anderen Stellung;
Fig. 12 ist ein schematischer Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Kühlschranks
nach der Erfindung; Fig. 13 ist das Schaltschema für den in Fig. 12 veranschaulichten
Kühlschrank; Fig. 14 ist eine Ansicht ähnlich der in Fig. 12 einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung; Fig. 15 ist ein Schaltschema für den in Fig. 14 dargestellten Kühlschrank;
Fig. 16 ist eine Ansicht ähnlich der in Fig. 12 und veranschaulicht eine weitere
Ausführungsform eines Kühlschranks nach der Erfindung; Fig. 17 ist ein Schaltschema
für den in Fig. 16 dargestellten Kühlschrank; Fig. 18 ist eine Ansicht ähnlich der
Fig. 16 und veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 19
ist ein Schaltschema für die in Fig. 18 veranschaulichte Ausführungsform; Fig. 20
ist eine schematische Darstellung, die zeigt, wie die Kühlabteile und der Luftkühler
auf verschiedene
- Weise in einer Einbauküche angeordnet werden
können; Fig. 21 ist eine Ansicht ähnlich der in Fig. 20 und zeigt eine Anordnung
des Luftkühlers in einer Einbauküche; Fig. 22 ist eine Seitenansicht der in Fig.
21 dargestellten Ausführungsform; Fig. 23 ist eine Ansicht ähnlich der in Fig. 21,
zeigt aber das Aggregat in einer anderen Anordnung; Fig. 24 ist eine Seitenansicht
der in Fig. 23 veranschaulichten Ausführungsform; Fig. 25 ist eine Ansicht ähnlich
der in Fig. 24, zeigt aber das Aggregat in einer etwas anderen Anordnung; Fig. 26
ist eine Ansicht, die den Luftkühler mit einem Satz etwas vergrößerter Gefrierabteile
veranschaulicht; Fig. 27 ist eine Ansicht, die veranschaulicht, wie eine 'Lehrzahl
von Kühlabteilen und eine Mehrzahl von Luftkühlern, wie sie in den Fig. 14 und 27
veranschaulicht sind, in Einbauküchen angeordnet werden können: Fig. 28 ist ein
Querschnitt durch eine Verbindungsstelle der Verbindungsleitungen, die in einer
Konstruktion, wie sie in Fig. 20 und den anderen Figuren veranschaulicht ist, gebraucht
wird, in vergrößertem Maßstabe, und Fig. 29 ist eine Verbindungsstelle für die Verbindungsleitung,
die in den beispielsweise in Fig. 21 und anderen Figuren dargestellten Konstruktionen
gebraucht wird, in vergrößertem Maßstabe.
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Ein Kühlschrank nach der vorliegenden Erfindung, wie er in der Zeichnung
dargestellt ist, hat ein Tiefkühlabteil 20, das auf einer Temperatur unter dem Gefrierpunkt
gehalten wird, und ein Vorratsabteil 21, das auf einer Temperatur gehalten wird,
die ein wenig über dem Gefrierpunkt liegt. Die Kältemaschine hat einen Verdampfer
22 in Form einer Rohrschlange und ein Motorkompressoraggregat 23 sowie einen Kondensator
24 (Fig. 4). Das verflüssigte Kältemittel fließt durch ein Expansionsventil oder
Kapillarrohr 25 zum Verdampfer 22 und von dort durch die Leitung 26 zurück zum Motorkompressoraggregat
23. Gegebenenfalls hat der Verdampfer 22 einen Sammler 27 zum Auffangen von flüssigem
Kältemittel, um das Zurückfließen von Flüssigkeitstropfen zum Kompressor 23 zu verhindern.
Um die Abteile zu kühlen, läßt man mit Hilfe eines oder mehrerer Gebläse 30 Luft
durch die Leitungen zirkulieren, die eine Steigleitung 31 aufweisen, welche an die
Zirkulationskanäle 32 führt und aus denen Luft nach unten durch die Öffnungen 33
in das Abteil 20 gelangt (Fig. 3 und 8).
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Aus dem Abteil 20 strömt die Luft durch die vorn befindlichen Öffnungen
34 in einen Sammelraum und von dort durch eine horizontale, nach hinten gerichtete
Leitung 34b, welche in eine abwärts gerichtete Leitung 35 mündet, die mit der Ansaugseite
der Gebläse 30 verbunden ist. Der Kanal 35 steht im Wärmeaustausch mit dem Vorratsabteil
21.
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Der Wärmeaustausch zwischen dem abwärts gerichteten Kanal 35 und dem
Vorratsabteil 21 geht durch eine Wandung 36 vor sich, deren Material und Dicke so
beschaffen sind, daß ein Wärmeaustausch entsteht. der genügt, um die Temperatur
in dem Abteil 21 auf den gewünschten Wert zu bringen. Der Verdampfer 22 liegt in
der abwärts gerichteten Leitung 35 und besteht vorzugsweise aus senkrechten Rohren
37, die durch Bögen 38 und 39 verbunden sind, und liegt in geringer Entfernung von
der Wandung 36.
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Die nach unten fließende-Luft wird von dem Verdampfer 22 auf eine
Temperatur gekühlt, die ausreicht, Frostansatz zu bilden, was reichlich unter der
Temperatur liegt, auf der das Kühlabteil 20 gehalten wird. Auf diese Weise bildet
sich Frostansatz nur am Verdampfer 22, und auf die Dauer wird sich kein Frostansatz
im Tiefkühlabteil 20 oder im Vorratsabteil 21 bilden, da jedweder Frostansatz, der
sich dort bilden würde, sublimiert wird. Ein Abtauen dieser Abteile ist daher niemals
nötig, und das unten beschriebene periodische Abtauen des Verdampfers 22 hat praktisch
keinen Einfluß auf die Temperatur der in den Abteilen befindlichen Lebensmittel.
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Die Mittel zum periodischen Abtauen des Verdampfers 22 können aus
einem elektrischen Heizdraht 40 in der Nähe des unteren Teiles des Verdampfers bestehen,
der periodisch durch einen weiter unten beschriebenen Zeitschalter mit Strom versorgt
wird.
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Die'Mittel zur Regelung und Veränderung des Wärme austauschers zwischen
der zirkulierenden Luft und dcn Vorratsabteil 21 können in einer Kappe 45 (Fig.1
und 5) bestehen, die durch einen mit einer im Abteil 21 angeordneten wärmeempfindlichen
Vorrichtung 47 verbundenen Hebel 46 entweder nach rechts oder nach links bewegt
wird. Fällt die Temperatur in dem Abteil 21, so schließt der Hebel 46 die Klappe
45 nach rechts (Fig. 1) ; steigt dagegen die Temperatur, so wird die Klappe 45 nach
links geöffnet (Fig. 5). Bei der letzteren Stellung der Klappe kann die in dem Abteil
21 befindliche Luft um einen Teil des Verdampfers 22, wie durch die Pfeile angedeutet,
zirkulieren und wird auf diese Weise abgekühlt. Bei der zuerst genannten, geschlossenen
Stellung der Klappe wird die Luft im Abteil 21 nur durch Wärmeaustausch mit der
Wandung 36 gekühlt. Durch diese Anordnung ist dafür gesorgt, daß die Temperatur
in dem Vorratsabteil 21 ohne Rücksicht auf die sich ändernden Betriebsbedingungen
in den gewünschten Grenzen bleibt.
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Zum Abtauen ist ein Zeitschalter eingebaut. Dieser Zeitschalter wird
durch einen Motor 50 (Fig. 9, 10, 11) verstärkt, der einen Nocken 51 antreibt, der
eine große Fläche 52 hat, die die Periode der Kälteerzeugung bestimmt und eine Kerbe
53 aufweist, die die Abtauperiode bestimmt. Ein bei 5,5 angelenkter Fühler 54 wird
durch ein Kontaktblatt 56 mit Doppelkontakt 57 nach oben gedrückt. Liegt der Fühler
5.4 auf der glatten Fläche 52 an, so arbeitet das Motorkompressoraggregat 23 und
erzeugt Kälte, und der Motor 60 der Gebläse 30 ist ebenfalls in Betrieb. Liegt der
Fühler 54 in der Kerbe 53, so wird abgetaut; das Motorkompressoraggregat 23 steht
still und ebenso die Gebläsemotoren 60. Außerdem wird der Zeitschalter von der Abtaustellung
auf Kälteerzeugung umgestellt, falls der Verdampfer 22 abgetaut ist, ehe die eingestellte
Abtauperiode vorbei ist, wie im einzelnen weiter unten beschrieben wird. Die Gebläse
30 werden durch einen oder mehrere Motoren 60 angetrieben, die im Stromkreis mit
dem Motorkompressoraggregat und dem Abtaumotor 50 liegen und alle aus den Leitungen
L, L 1 mit Strom versorgt werden. In der Nähe des Z'erdampferauslasses ist ein Fühler
61 angeordnet, der mit Balgen 62 verbunden ist, durch den der Schalter 63 für das
Motorkompressoraggregat 23 geöffnet oder geschlossen wird, sobald die Temperatur
des Verdampfers 22 fällt oder steigt, wodurch die Verdampfertemperatur in üblicher
Weise auf einem konstanten Wert gehalten wird.
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Um das Abtauen zu beenden, sobald der Verdampfer vollständig abgetaut
ist, auch wenn sich der Fühler 54 noch in der Kerbe 53 befindet, ist vorzugsweise
an den oberen Bögen 39 (Fig. 4) des Verdampfers 22 ein Wärmefühler 70 angebracht,
der mit
einem Balgen 71 verbunden ist, welcher einen bei 73. angelenkten
Hebel 72 betätigt. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Abtauschalter bei einer
bestimmten Temperaturhöhe im Verdampfer 22, die auf den Wärmefühler 70 wirkt, auf
Kälteerzeugung gestellt wird. Das wird durch ein Paar nach oben gespannter, miteinander
verbundener Kontaktfederblätter 75 und 76 (Fig. 9, 10, 11) und ein isolierendes
Abstandsstück 77 sowie eine Zunge 78 erreicht, die mit einem Sperrhaken 79 an dem
Hebel 72 zusammenwirken können.
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Während der Periode der Kälteerzeugung sind die Stromkreise, wie in
Fig. 11 veranschaulicht, geschaltet. Dabei drückt die Nockenfläche 52 des Nockens
51 den Fühler 54 und die Blattfeder 56 nach unten, so daß die Kontakte 57, 80 geschlossen
sind, und die Blattfedern 75, 76 werden ebenfalls nach unten gedrückt, wodurch die
Zunge 78 mit dem Sperrhaken 79 in Eingriff kommt. Dabei bleibt der Zeitschalterstromkreis
geschlossen, und der Motorstromkreis von Leitung L nach Leitung 90 wird ebenfalls
geschlossen, so daß Kälteerzeugung stattfindet, die durch den Wärmefühler 61 und
den Schalter 63 geregelt wird.
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Wenn sich der Nocken weiterdreht, gelangt der Fühler 54 schließlich
in die Kerne 53 (Fig. 10) und läßt dadurch die nach oben gespannte mittlere Blattfeder
56 die Kontakte 57, 81 schließen und die Kontaktblätter 75, 76 nach oben spannen,
so daß sie bereit sind, nach oben zu schnellen, sobald der Sperrhebel 72 dieses
gestattet.
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Inzwischen wird der Abtauvorgang durch das Schließen der Kontakte
57, 81, die den Stromkreis mit der Abtauvorrichtung 40 von Leitung L über die Kontakte
57, 81, Kontaktblatt 75, Leitung 75 a, Abtauvorrichtung 40 zur Leitung L 1 schließen,
eingeleitet.
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Sobald der Frostansatz vollständig abgetaut ist, wird die Abtauvorrichtung
40 abgeschaltet und die Kälteerzeugung wiederaufgenommen, obwohl der Fühler 54 noch
in der Kerbe 53 liegt (Fig. 9 und 10 ), denn die Temperatur des Verdampfers 22 steigt
unter dem Einfluß der Abtauvorrichtung 40, sobald der Frostansatz vollständig abgetaut
ist. Diese Temperatursteigerung bewirkt, daß der Stift 82 unter dem Einfluß des
Wärmefühlers 70 und des Balgens 71 in Fig. 9 nach rechts und in Fig. 4 nach oben
bewegt wird, wodurch der Hebel 72 sich gegen die Wirkung der Feder 83 um
seinen Drehpunkt 73 im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch kommt die Zunge 78 aus dein
Sperrhaken 79 frei (Stellung in Fig. 10) und gestattet, daß die Blattfedern 75 und
76 sich nach oben in die in Fig. 9 dargestellte Lage bewegen, bei der die Kontakte
57 und 80 den Stromkreis für die Gebläsemotoren 60 schließen und den Stromkreis
des Motorkompressoraggregates 23 so schalten, daß er von dem Schalter 63 und dem
Wärmefühler 61 gesteuert wird. Dadurch wird die nach Fig. 10 geschaltete Abtauperiode
in eine Periode der Kälteerzeugung für den nicht abgelaufenen Teil der durch die
Kerbe 53 bestimmten Abtauperiode geändert. Wenn der Nocken 51 des Zeitschalters
sich weiterdreht, so daß der Fühler 54 aus der Kerbe 53 heraustritt, so liegt der
Fühler 54 wieder an der Nockenfläche 52 an, so daß die in Fig. 11 dargestellte Schaltung
wieder wirksam wird, und die normale Periode der Kälteerzeugung, wie mit Bezug auf
Fig. 11 beschrieben, wird wieder aufgenommen.
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Während der Abtauperiode tropft der geschmolzene Frostansatz vom Verdampfer
ab und fällt auf den Boden des Kanals 35 und fließt von dort durch die Leitung 86
in die Auffangschale 87 unmittelbar über dem Kondensator 24, wo das Wasser verdampft.
Alles Kondensat an den kalten Wänden des Abteils 21 fließt auf den geneigten Boden
88 und von dort durch die Leitung 89 in die Auffangschale 87, -wo es ebenfalls verdampft.
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Auf die Weise wird das Abteil 20 auf einer Temperatur unter dem Gefrierpunkt
und das Abteil 21 auf einer bestimmten Temperatur über dem Gefrierpunkt gehalten,
ohne daß sich in dem kälteren Abteil 20 Frostansatz bildet. Frostansatz, der sich
in dem Abteil 20 nach dem Öffnen der Tür bildet, wird durch die durch die Gebläse
30 hervorgerufene Luftzirkulation sublimiert. Die Anordnung bietet so einen Kühlschrank
mit vollständig automatischer Abtauvorrichtung.
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In den Fig. 12 und 13 bildet das Tiefkühlabteil 20 mit dem Vorratsabteil
21 zusammen eine Einheit, welche von dem Verdampfer 22, Kondensator 24 und Motorkompressoraggregat
23 zusammenfassenden Aggregat für die Luftkühlung getrennt ist. Das von dem Motor
60 angetriebene Gebläse 30 läßt die Luft durch die Leitungen 28, 28a, 28b,
28c, 28d und 28e und parallel durch die Abteile 20 und 21 zirkulieren.
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Der temperaturabhängige Regler 47 reguliert den Luftdurchfluß durch
das Vorratsabteil 21 entsprechend der darin herrschenden Temperatur mit Hilfe der
Klappe oder des Ventils 45.
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Eine durch einen Magneten betätigte Klappe oder Ventil 45A reguliert
den Luftdurchfluß durch das Tiefkühlabteil 20. Wird der Magnet 45 B eingeschaltet,
so schließt sich das Ventil 45A und beendet oder vermindert die Luftzirkulation
durch das Abteil 20, und wird der Magnet wieder abgeschaltet, so wird die Luftzirkulation
durch das Abteil 20 wiederhergestellt oder verstärkt. Während der Abtauperiode beendet
oder vermindert die Klappe 45.A die Luftzirkulation durch das Abteil 20, und während
der Periode der Kälteerzeugung stellt sie sie wieder her oder verstärkt sie sie.
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In dem Kreislauf des @ otorkompressoraggregates 23 können Rohre 23A
vorgesehen sein, durch die warmes Gas zirkuliert und von denen ein Teil unter der
Tauwasserauffangschale 87 am Verdampfer angeordnet ist. Wenn der Verdampfer 22 abgetaut
wird. läuft das Wasser durch die Leitung 89 in die Auffangschale 87, wo es dann
durch die von den Rohren 23 A abgegebene Wärme verdampft.
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Das den Kompressor 23 und den Kondensator 24 enthaltende Abteil kann
durch ein von dem Motor 60 A angetriebenes Gebläse 30.4 mit Gebläseluft versorgt
werden.
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Der die Abtauperiode steuernde Motor 50 mit dem Nocken 51 und seiner
Kerbe 53 (Fig. 13) regelt den Betrieb des Kompressoraggregates 23 und das durch
den Magnet betätigte Ventil 45A. Der Zeitschalter hält während der Abtauperiode
entsprechend der Lage und Größe der Kerbe 53 den Motorkompressor an und schließt
das Ventil 45A. Während der Periode der Kälteerzeugung ist entsprechend der Ausbildung
des glatten Teiles 52 des 'Nockens 51 der Motorkompressor eingeschaltet, und das
Ventil 45 A verstärkt oder stellt die Luftzirkulation durch das Abteil 20 wieder
her. Eine Druckfeder 65 hält den Stößel 66 des Schalters 67 gegen den Nocken 51,
so daß der Schalter während der Periode der Kälteerzeugung geöffnet und während
der Abtauperiode geschlossen ist, während der Schalter 68 für den Motorkompressor
während der Periode der Kälteerzeugung geschlossen und während der Abtauperiode
geöffnet ist. Das Motorkompressoraggregat kann mit dein üblichen Anlaßrelais 42a
versehen sein. Der Schalter 69 ist ein von der Tür betätigter
Schalter,
der die Lampe 69 A einschaltet, wenn die Tür geöffnet ist. Gegebenenfalls
können zwei solche Schalter und Lampen für jedes der Abteile 20 und 21 vorgesehen
werden.
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Der Schalter 63 spricht unter Wirkung des Wärmefühlers 61 auf die
Temperatur in dem Tiefkühlabteil 20 an. Ein ähnlicher Schalter 63A spricht unter
Wirkung des Wärmefühlers 61A auf die Temperatur in dem @"orratsabtei121 an. Die
Schalter 63 und 63,4 regeln den Betrieb des Motorkompressoraggregates 23
und schalten es ab, wenn die Temperatur in beiden Abteilen 20 und 21 unter den vorbestimmten
Wert sinkt. Steigt die Temperatur in den beiden Abteilen 20 und 21 über einen vorbestimmten
Wert, so wird das Aggregat eingeschaltet.
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In den Fig. 14 und 15 sind fast alle Teile ähnlich den entsprechenden
Teilen in den Fig. 13 und 14 mit Ausnahme der folgenden Unterschiede: Die durch
Magnet betätigten Luftventile 45A und 45 B sind fortgelassen, und an ihre Stelle
ist eine elektrische Heizvorrichtung 40 (wie in den Fig. 1 bis 11) getreten, die
in der Nähe des Verdampfers 22 angeordnet ist. Ein Schalter 63B (wie in den Fig.
1 bis 11) wird geöffnet, wenn der Druck des Kältemittels in dem hinter dem Verdampfer
angeordneten Balg 62B unter einen bestimmten Wert fällt, und geschlossen, wenn der
Kältemitteldruck hinter dem Verdampfer über einen bestimmten Wert steigt. Die elektrische
Heizvorrichtung wird durch einen Schalter 40A mit Strom versorgt, der während der
Abtauperiode geschlossen und während der Periode der Kälteerzeugung geöffnet wird.
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Die Schalter 63 und 63A können fortgelassen oder beibehalten werden,
was in Fig. 15 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Schalter 63 und
63A in den Fig. 12 und 13 und der Schalter 63B in dem Niederdruckteil in den Fig.
14 und 15 können in den Anordnungen nach den Fig. 12 und 13 oder 14 und 15 austauschbar
verwendet werden. Wenn die Schalter 63 und 63.A in der Anordnung nach den Fig. 14
und 15 verwendet werden, wird die Leitung zwischen ihren Klemmen fortgelassen, so
daß der Strom von dem Motorkompressoraggregat 23 entweder durch einen oder durch
beide Schalter 63 und 63.4 hindurchgehen muß.
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Bei der in den Fig. 16 und 17 dargestellen Anordnung weist das Aggregat
für die Kühlung der Luft eine erste, relativ kalte Kammer 102 und eine zweite, relativ
wärmere Kammer 103 auf, und der Verdampfer hat zwei in Reihe geschaltete Stufen
22A und 22B, die in diesen Kammern angeordnet sind.
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Die Gebläse 112 und 113 werden durch den Motor 114 angetrieben.
Das Gebläse 112 läßt die Luft durch das Tiefkühlabteil 20 und die
Kammer 102 sowie die Leitungen 116 und 116a zirkulieren. Das Gebläse 113
läßt die Luft durch das Vorratsabteil 21 und die Kammer 103 sowie durch die Leitungen
118 und 118a zirkulieren.
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Eine in der Leitung 118a angeordnete Klappe oder ein entsprechendes
Ventil 120 wird durch den Wärmefühler 122 und den Balg 121 gesteuert und regelt
die Luftzirkulation durch das Vorratsabteil 21 in Abhängigkeit von der in diesem
Abteil herrschenden Temperatur. Fällt die Temperatur, so wird die Zirkulation vermindert,
und umgekehrt. Weitere Ventile oder Klappen 125 und 126 werden durch die Magnete
127 und 128 betätigt und regulieren die Luftzirkulation in dem Tiefkühlabteil
20, indem sie die Luftzirkulation während der Abtauperiode abschalten oder
vermindern und während der Periode der Kälteerzeugung wiedereinschalten oder verstärken.
Wenn das Ventil 125 geöffnet ist, stellt es eine Verbindung zwischen dem Abteil
21 und der Kammer 102 her und läßt den Durchlaß nach der Kammer 103 teilweise geöffnet.
Während der Abtauperiode zirkuliert die Luft durch das Abteil 21 und die Kammern
102 und 103, wie durch die punktierten Pfeile angedeutet, um die Verdampferteile
22A und 22 B durch die aus dem Vorratsabteil 21 entnommene Wärme abzutauen, während
der Kompressor nicht arbeitet.
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Bei der in Fig. 17 dargestellten Anordnung steuert der Zeitschalter
50, 51 und 52 die Schalter 145 und 144 der Magnete 127, 128 während der Abtau- und
Kälteerzeugungsperioden im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei der in Fig.
13 veranschaulichten Anordnung.
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Wird der Luftkühler 100 mit mehr als zwei Abteilen 20 und 21
verbunden, wie im folgenden mit Bezug auf die in Fig. 27 dargestellte Anordnung
beschrieben ist, so werden die zusätzlichen Abteile mit entsprechenden Schaltern
63B und 63 C ausgestattet, so daß der Motorkompressor 23 so lange arbeiten kann,
wie eines der Abteile Kälteerzeugung verlangt, aber nicht arbeiten kann, wenn alle
Abteile unter ihre vorbestimmte Temperatur gekühlt sind.
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Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Anordnung ist die Wirkungsweise
und Anordnung im wesentlichen die gleiche wie bei der Anordnung nach den Fig. 16
und 17 mit der Ausnahme, daß die mit Magneten betätigten Ventile 125 und 126 der
Fig. 16 und 17 fortgelassen und durch elektrische Heizvorrichtungen 201 und 202
ersetzt sind, die in der Nähe der Verdampferteile 22A und 22B angeordnet sind. Diese
werden während der Abtauperiode durch den Schalter 203 (Fig. 19) mit Strom versorgt
und während der Periode der Kälteerzeugung abgeschaltet (Fig. 19). Die Leitungen
116 und 118 haben Schleifen 116 b und 118 b, um während
der Abtauperiode eine Luftkonvektion zu verhindern.
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Die verschiedenen Anordnungen von Tiefkühlabteilen und Vorratsabteilen
und von Luftkühlern sind in den Fig. 20 bis 27 veranschaulicht.
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In den Fig. 20 bis 25 sind die in den Fig. 12, 14 und 16 veranschaulichten
Anordnungen in Verbindung mit den üblichen Einbauküchen dargestellt. Die verschiedenen
wahlweisen Anordnungen des Luftkühlers sind in Fig. 20 in ihrer Lage zu den Tiefkühlabteilen
20 und Vorratsabteilen 21 dargestellt. Er kann entweder sehr weit unterhalb (Anordnung
172), unmittelbar unter (Anordnung 173) oder unmittelbar über (Anordnung 174) oder
sehr weit über (Anordnung 175) den Kühlabteilen 20 und 21 angeordnet sein. Die Leitungen
177 verbinden die Luftkühleraggregate und die Abteile, wenn der Luftkühler weiter
entfernt liegt.
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In den Fig. 21 und 22 ist der Luftkühler über den Abteilen 20 und
21 angeordnet, die selbst in dem Oberteil 176 der gewöhnlichen Küchenschränke 170
angeordnet sind.
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In den Fig. 23, 24 und 25 ist das Luftkühlaggregat unter dem Oberteil
176 in dem Unterschrank angeordnet, und die Kühlabteile 20 und 21 liegen unter dem
gewöhnlichen Oberschrank 171.
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In Fig.- 26 ist das Luftkühlaggregat mit vergrößerten Kühlabteilen
20 und 21 verwendet, aber seine Wirkungsweise ist im wesentlichen
die gleiche, wie in den Fig. 12 und 16 beschrieben.
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In Fig. 27 ist ein einziges Luftkühlaggregat, ähnlich dem in den Fig.
16 und 18 dargestellten, im Unterschrank angeordnet und liefert die Kaltluft für
zwei
getrennte Paare von Kühlabteilen 20, 21, welche, wie veranschaulicht,
durch Leitungen verbunden sind, so daß die Kaltluft parallel in ihnen zirkuliert.
Die Oberschränke 163 und die Unterschränke 164 sind üblicher Bauart, und zwischen
ihnen befindet sich der übliche Arbeitsplatz 161.
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Die Luftkühlaggregate bei den Ausführungsformen in den Fig. 20 bis
27 können mit den Abteilen 20 und 21 durch Leitungsverbinder, wie in den Fig. 28
und 29 veranschaulicht, verbunden sein. Die Luftkühlaggregate haben entweder oben
oder unten oder oben und unten Luftauslässe 28a. Sind Auslässe sowohl oben als auch
unten vorgesehen, so werden die nicht benötigten Auslässe mit einer nachgiebigen
Kappe 178 verschlossen, wie das in den Fig. 12 und 14 angedeutet ist. Die gleiche
Anordnung kann für die Ein- und Auslässe der Kälteerzeugungsaggregate vorgesehen
sein. Wenn sich die Luftkühlaggregate direkt neben den Kühlabteilen befinden, so
können die Einlässe 28 b, 28 c der letzteren mit nachgiebigen Manschetten
180
(Fig. 29) verbunden werden. Befinden sie sich nicht direkt neben den Kühlabteilen,
so können sie durch Leitungen 177 verbunden werden, deren Verbindungsstellen dann
durch nachgiebige Manschetten 181 verbunden werden (Fig.28).