DE1036229B - Verfahren zur Herstellung von Hydrazin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HydrazinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von. Hydrazin durch Zersetzen von Ammoniak
in einer elektrischen Gleichstrom-Glimmentladung bei Unterdruck.
Es ist bereits bekannt, daß bei !Bildung von Hydrazin
durch elektrische Erregung von Ammoniak die Ausbeute· mit fallendem Druck zunimmt. Auch
die Anwendung von Gleichstrom zur Bildung von Hydrazin aus Ammoniak ist bekannt.
Die durch diese Verfahren erhaltene Ausbeute an Hydrazin ist jedoch für eine wirtschaftliche Herstellung
zu gering und beträgt weniger als 2 Gramm je Kilowattstunde.
Um Hydrazin aus NH3 mit wesentlich höherer
Ausbeute zu erhalten, ohne daß kostbare Rohstoffe verwendet werden müssen, wird erfindungsgemäß das
Ammoniak bei einem absoluten Druck im Bereich von etwa, 3 mm bis 10 mm Hg Quecksilber und einer
Stromdichte des Gleichstroms zwischen 0,6 und 6 Milliampere je cm2 durch die positive Säule einer
Gleichstrom-Glimmentladung geleitet mit der Maßgabe, daß das Ammoniak nur auf einem im Verhältnis
zur Länge der Säule kurzen Weg durch die positive Säule geführt wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann Hydrazin in Mengen von über 3 Gramm je Kilowattstunde
und bis zu über 30 Gramm je Kilowattstunde erzeugt werden.
Nachfolgend wird die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens unter Anwendung der in den Figuren dargestellten Vorrichtungen erläutert.
Diese Vorrichtungen sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein schematisch dargestellter Schnitt durch das verwendete elektrische Entladungsgefäß,
Fig. 2 ein schematisch dargestellter Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht der in den Fig. 1 und 2 verwendeten Zwischenwand 6.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gefäß 1, an das ein Vakuum angeschlossen wird. Dieses Gefäß besitzt
als Elektroden eine Anode 2 und eine Kathode 3, ferner einen Einlaß 4 für das Ammoniak, einen Auslaß
5 für die Umsetzungsprodukte, die aus Hydrazin, Ammoniak, Wasserstoff und einer kleinen Menge
Stickstoff bestehen, und enthält ferner durchlässige Zwischenwände 6, die die Seitenwandungen der
Glimmentladekammer 9 bilden. Die durchlässigen Zwischenwände 6 bestehen aus einem elektrisch nichtleitenden
Material und müssen genügend durchlässig sein, um ein verhältnismäßig freies Durchströmen des
Gases von dem Einlaß 4 zum Auslaß 5 zu ermöglichen. Die Zwischenwände können aus einem Nichtleiter,
beispielsweise Glas, bestehen, dessen Boh-Verfahren zur Herstellung von Hydrazin
Anmelder:
Olin Mathieson Chemical Corporation,
East Alton, 111. (V. St. A.)
East Alton, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
John C. Devins und Milton Burton,
East Alton, 111. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
rungen 7 in der in der Zeichnung dargestellten Weise angeordnet sind. Die Zwischenwände 6 begrenzen den
Entlade-Glimmbereich der Kammer 9 zwischen den Zwischenwänden, während gleichzeitig der Gasstrom
durch diese Zwischenwände hindurchtreten kann. Die Zwischenwände liegen mit ihren Oberflächen verhältnismäßig
dicht beieinander, ungefähr in einem Abstand von 1 Zentimeter, so daß ein verhältnismäßig
kurzer Weg für das durch die Entladezone strömende Ammoniak vorhanden ist. Als Elektrodenmaterial
hat sich Tantal als sehr vorteilhaft erwiesen. Es kann aber auch jedes andere geeignete Elektrodenmaterial,
z. B. Kupfer, Silber, Eisen, Platin od. dgl., verwendet werden. Wie dargestellt, befindet sich die Anode 2 an
der Decke der durch die Zwischenwände 6 gebildeten Glimmkammer 9, während die Kathode 3 an dem
Boden der Kammer liegt, wobei beide Elektroden über die volle Breite der Kammer 9 reichen, so daß
sie tatsächlich den Boden und die Decke der Kammer bilden.
Sobald eine geeignete Gleichstromspannung an die Elektroden angelegt wird, erfolgt eine Glimmentladung,
deren zwischen den Zwischenwänden 6 befindliches Plasma zum größten Teil aus Elektronen,
die mit hoher Geschwindigkeit zur Anode wandern, und aus ionisierten und erregten Teilchen des Gases
besteht. Der negative Glimmbereich ist von blauer Farbe und ändert sich in der Form von einer verhältnismäßig
dünnen Scheibe bei einem Druck von etwa 10 mm bis zu einer verhältnismäßig großen Wolke
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U 036
l>ei einem Druck von 1 mm. Der »Crooksche Dunkelraum« ist bei niedrigem Druck sichtbar, während der
»Faradaysche Dunkelraum« bei allen Drücken im Bereich von 3 bis 10 mm gesehen werden kann. Die
positive Säule ist von grüner Farbe und enthält keine sichtbaren Riefungen, Es wird eine Stromdichte im
Bereich von etwa 0,6 Milliampere bis 6 Milliampere je Quadratzentimeter verwendet, damit die Glimmentladung
aufrechterhalten und eine Lichtbogenbildung vermieden wird. Dies ist bei den genannten
Gasdrücken dann der Fall, wenn die angelegte Spannung etwa 25 bis 70 V je Zentimeter des zwischen
den Elektroden vorhandenen Abstandes beträgt. Es wurde auch festgestellt, daß die hauptsächliche
Hvdrazinerzeugung nur in der positiven Säule oder in der Zone des positiven Glimmbereiches erfolgt.
Aus diesem Grunde wird der Aufbau des Entladegefäßes so gewählt und die Betriebsweise vorzugsweise
so durchgeführt, daß das Verhältnis des negativen GIimmvolumens zum positiven Glimmvolumen
bei verhältnismäßig langer positiver Säule einen Mindestwert besitzt. Sobald der Abstand zwischen
den Elektroden bei einem bestimmten Druck erhöht wird, erhöht sich proportional die Länge der positiven
Glimmsäule, aber die negative Glimmzone verbleibt im wesentlichen konstant. Der Abstand zwischen den Elektroden wird deshalb so groß gewählt,
wie es die Spannungen und andere Betriebsbedingungen zulassen, damit ein nur geringer
Prozentsatz, vorzugsweise weniger als 5%, der Leistungsaufnahme in dem im wesentlichen nicht
erzeugenden negativen Glimmbereich verbraucht wird. Da die Ausbeuten an Hydrazin bekanntlich
abnehmen, wenn die Verweilzeit des Hydrazins in der Entladevorrichtung steigt, ist die Gefäßaufbauweise
so gewählt, daß der Hauptteil des Ammoniaks nur auf einer sehr kurzen Strecke durch die positive
Säule hindurchströmt. Der Gasstrom kann z. B. quer zur Säule zugeführt werden, und die Durchflußmenge
wird so eingestellt, daß die Verweilzeit der Erzeugnisse in dem Gefäß klein ist.
Es wurde ferner gefunden, daß die Hydrazinausbeute durch die Anwesenheit eines metallischen
Katalysators in der positiven Säule wesentlich erhöht wird. Das genaue Arbeiten dieses Katalysators steht
nicht fest, es besteht jedoch Grund zu der Annahme, daß der Katalysator eine Wiedervereinigung von
Wasserstoff atomen bewirkt, die sonst mit dem Hydrazin
sich umsetzen und die Hydrazinausbeute vermindern. Ein derartiger Katalysator ist in Fig. 3
l>ei 8 dargestellt und besteht aus einer Gruppe waagerechter Streifen, die auf die Glühseite der Zwischenwände
6 aufgebracht sind. Als Katalysator für diesen Zweck eignet sich besonders Platin. Es können aber
auch andere Stoffe, die als Katalysatoren bei der Wiedervereinigung von Wasserstoffatomen dienen,
verwendet werden, z. B. Silber, Eisen u. dgl. Die Ausbeute an Hydrazin wird auch allgemein erhöht
durch ein innerhalb zulässiger Grenzen gewähltes, verhältnismäßig hohes Verhältnis von Stromdichte
zu Druck. Die Erhöhung dieses Verhältnisses erhöht die Durchschnittsgeschwindigkeit der Elektronen.
Eine Erhöhung der Ausbeute wird auch erhalten, wenn Wärme auf das Gefäß zur Einwirkung gebracht
wird, so daß eine erhöhte Temperatur in der Nähe von 200° C, aber auf jeden Fall weniger als etwa
350 bis 400° C herrscht.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung werden nachstehend einige Beispiele gegeben, die typische
Durchführungen der Erfindung zeigen.
Ammoniak wurde dem Einlaß 4 des Gefäßes 1 so zugeleitet, daß das Ammoniak durch die Zwischenwände
6 in einer Menge von etwa 4,56 cm3 je Sekunde, berechnet bei Normaltemperatur und -druck
für je 5,3 cm2 der Fläche der Zwischenwand 6, in der Nähe des Einlasses 4 strömt. Die Oberfläche der in
der Zwischenwand 6 befindlichen Bohrungen ist in die Berechnung der Gesamtoberfläche der Zwischenwandfläche
eingeschlossen. Das Gefäß wurde von außen nicht erwärmt, und auf den Zwischenwänden wurde
kein Katalysator aufgebracht. Ein absoluter Druck von etwa 7 mm wurde in dem Gefäß 1 aufrechterhalten
und eine Spannung wurde an die aus Tantal bestehenden Elektroden angelegt, um eine Stromdichte
von etwa 2 Milliampere je cm2 zu erreichen. Eine Gleichstromspannung von etwa 59 V je Zentimeter
Abstand zwischen den Elektroden genügt zur Erzielung dieser Stromdichte. Die aus dem Auslaß 5
austretenden gasförmigen Erzeugnisse werden gekühlt, um das Hydrazin zu gewinnen. Die Ausbeute
an Hydrazin betrug etwa 7,7 Gramm je Kilowattstunde. Bei gleicher Strömungsmenge, Temperatur,
Stromdichte und ohne Verwendung eines Katalysators, jedoch mit einem absoluten Druck von etwa
5 mm Quecksilber im Gefäß und einer angelegten Spannung von etwa 48 V je Zentimeter Abstand
zwischen den Elektroden betrug die Ausbeute an Hydrazin etwa 6.5 Gramm je Kilowattstunde.
Ammoniak wurde dem Einlaß 4 im wesentlichen in der gleichen Menge zugeführt wie im Beispiel A.
Der absolute Druck des Gefäßes wurde auf etwa 8,3 mm Quecksilber gehalten. Eine Stromdichte von
etwa 4 Milliampere je cm2 wurde dadurch erhalten, daß eine Gleichstromspannung von etwa 58 V je
Zentimeter Abstand zwischen den Tantal-Elektroden angelegt wurde. Die Zwischenwände 6 trugen keinen
Katalysator, jedoch wurden die Gefäß wan düngen auf etwa 200° C erwärmt. Eine Hydrazinausbeute von
etwa 10,6 Gramm je Kilowattstunde wurde erzielt. Bei gleicher Stromdichte, Strömungsmenge des Ammoniaks
und ohne Verwendung eines Katalysators auf den Zwischenwänden 6, jedoch mit einem absoluten
Druck von 10,8 mm im Gefäß, das auf eine Temperatur von etwa 350° C erwärmt wurde, und
bei einer angelegten Gleichstromspannung von etwa 63 V je Zentimeter Abstand zwischen den Elektroden
wurde eine Hydrazinausbeute von etwa 9,5 Gramm je Kilowattstunde erzielt.
Ammoniak wurde dem Einlaß 4 im wesentlichen in der gleichen Menge zugeführt wie im Beispiel A.
Der absolute Druck im Gefäß wurde auf etwa 5 mm Quecksilber gehalten. Eine Stromdichte von
etwa 2 Milliampere je cm2 wurde dadurch erhalten, daß eine Gleichstromspannung von etwa 63,7 V je
Zentimeter Abstand zwischen den Tantal-Elektroden angelegt wurde. Das Gefäß wurde von außen nicht
erwärmt. Auf die Innenseite der Glimmkammer 9 wurde in Form waagerechter Bänder oder Streifen
auf die benachbarten Flächen der Zwischenwände 6 zwischen den Reihen der Bohrungen 7 ein Platinauftrag
aufgebracht, wie bei 8 in Fig. 3 dargestellt ist. Es wurde eine Hydrazinausbeute von etwa
30,2 Gramm je Kilowattstunde erhalten. Bei einer Ammoniakmenge von etwa 3,1 cm3 je Sekunde, berechnet
auf Normal-Druck und -Temperatur, bei
einer Stromdichte von etwa 2 Milliampere je cm2, die
durch Anlegen einer Gleichstromspannung an die Tantal-Elektroden von etwa 37,7 V je Zentimeter
Abstand zwischen den Elektroden erhalten wurde, bei einem absoluten Druck im Gefäß von etwa
3 mm Quecksilber, ohne Einwirkung von Wärme auf die Gefäßwandungen, und mit einem Platin-Katalysator
auf den Oberflächen der Zwischenwände 6 innerhalb der Glimmkammer 9 wurde eine Hydrazinausbeute
von etwa 23 Gramm je Kilowattstunde erhalten.
Bei jedem der vorstehenden Beispiele standen die Zwischenwände 6 in einem Abstand von etwa 1 Zentimeter.
Durch die Anwendung· der erfindungsgemäßen Bedingungen betrug die Hydrazinausbeute wenigstens
das Dreifache der durch die bekannten Glimmverfahren gewonnenen Menge. Durch Anwendung
von Wärme wird die Ausbeute noch weiter erhöht, und durch Verwendung eines innerhalb der Glimmkammer
liegenden Katalysators beträgt die Ausbeute mehr als das Zehnfache der bekannten Verfahren.
Da das Gas quer durch die positive Glimmsäule hindurchströmt, bleibt das gebildete Hydrazin nur
kurze Zeit in der Entladezone. Wenn auch durch weitere Herabsetzung der Verweilzeit des Hydrazins in
der Entladesäule größere Ausbeuten erzielt werden könnten, werden aus praktischen Gründen, z. B. der
Aufrechterhaltung der Glimmentladung und aus Konstruktionsgründen, die Zwischenwände 6 der
Glimmentladekammer 9 nicht näher als etwa 1 Zentimeter im Abstand voneinander gehalten. Obwohl
höhere Hydrazinausbeuten als mit den bekannten Verfahren auch dann erhalten werden, wenn die
Zwischenwände in einem größeren Abstand als 1 Zentimeter voneinander stehen, vermindert sich die
Hydrazinausbeute, sobald die Länge der Glimmstrecke, durch die das Gas hindurchströmen muß,
größer wird. Wie erwähnt, stehen die Elektroden soweit als zulässig auf Abstand, um eine lange Säule
positiven Glimmbereichs oder ein großes Verhältnis zwischen dem positiven Glimmbereich und dem negativen
Glimmbereich herzustellen, wodurch die Leistungsfähigkeit des Gefäßes und die Ausbeute je
Kilowattstunde erhöht werden. Die Bohrungen in den Zwischenwänden sollen nicht so groß sein, daß die
Zwischenwände den Glimmbereich nicht mehr auf die Kammer 9 begrenzen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Hydrazin durch Zersetzen von Ammoniak in einer elektrischen
Gleichstrom-Glimmentladung bei Unterdruck, dadurch gekennzeichnet, daß das Ammoniak
bei einem absoluten Druck im Bereich von etwa 3 mm bis 10 mm Hg und einer Stromdichte
des Gleichstromes zwischen 0,6 und 6 Milliampere je cm2 durch die positive Säule einer Gleichstrom-Glimmentladung
geleitet wird, mit der Maßgabe, daß das Ammoniak nur auf einem im Verhältnis zur Länge der Säule kurzen Weg durch die positive
Säule geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Elektroden
so groß gewählt ist, daß das Verhältnis des negativen Glimmvolumens zum positiven
Glimmvolumen einen Mindestwert besitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ammoniak in Querrichtung
durch die positive Glimmsäule hindurchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Glimmsäule auf etwa 1 Zentimeter begrenzt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ammoniak unter
Zuführung von Wärme zum Behandlungsgefäß bei erhöhter, jedoch unterhalb 350 bis 400° C
liegender Temperatur behandelt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ammoniak in
Gegenwart eines Katalysators, der Wasserstoffatome wieder vereinigt, behandelt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift für physikalische Chemie, A, 144,
S. 223, 224; A, 139, S. 211, 212, 217 bis 223.
Zeitschrift für physikalische Chemie, A, 144,
S. 223, 224; A, 139, S. 211, 212, 217 bis 223.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 809 597/506 S.
Priority Applications (1)
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DEO2743A DE1036229B (de) | 1951-12-28 | 1953-01-09 | Verfahren zur Herstellung von Hydrazin |
Publications (1)
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ID=22114466
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DE (1) | DE1036229B (de) |
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