DE10361651A1 - Verstärkeranordnung sowie Verfahren zum Kalibrieren einer Verstärkeranordnung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstärkeranordnung, die Verwendung der Verstärkeranordnung in einer Sende- und/oder Empfangsanordnung sowie ein Verfahren zum Kalibrieren einer Verstärkeranordnung.
- In Funkempfangs- und Funksendeanordnungen werden zur automatischen Verstärkungsregelung in den jeweiligen Signalpfaden normalerweise sogenannte AGC, Automatic Gain Control, also automatische Verstärkungsregelungen, zur Steuerung der Amplitudenverstärkung eingesetzt. Solche AGC regeln bezüglich der Amplitudenverstärkung kontinuierlich und werden beispielsweise überwiegend in Mobilfunk-Transceivern verwendet, die gemäß GSM, Global System for Mobile Communication-Standard, arbeiten.
- Bei den kürzlich eingeführten Mobilfunkgeräten der sogenannten dritten Generation bestehen hingegen höhere Anforderungen an den Verstärkungsbereich und an die Genauigkeit der Verstärkungseinstellung. Dies ist dadurch bedingt, daß diese Kommunikationsgeräte Code-Vielfach-Zugriffsverfahren einsetzen, englisch: CDMA, Code Division Multiple Access, während bisher normalerweise Zeit-Vielfach-Zugriffsverfahren, Time Division Multiple Access, TDMA, oder Frequenz-Vielfach-Zugriffsverfahren, Frequency Division Multiple Access, FDMA, eingesetzt werden. Da bei den modernen Mobilfunkverfahren ein Teil der Information in der Modulation der Amplitude übertragen wird, ergeben sich insgesamt deutlich höhere Anforderungen an die Verstärkungsregelung. Zudem muß die AGC nicht nur mit höherer Genauigkeit und einem größeren Einstellbereich durchgeführt werden muß, sondern sowohl im Sendebetrieb als auch im Empfangsbetrieb kontinuierlich erfolgen.
- In Sendeanordnungen gemäß UMTS, Universal Mobile Telecommunications Standard, beispielsweise ist die maximale Ausgangsleistung für einen Klasse 3-Sender mit +24 dBmW und die minimale Ausgangsleistung mit –50 dBmW spezifiziert. Demnach ist der erforderliche Leistungsregelbereich des Senders zumindest 74 dB groß. Zu diesen 74 dB ist die Streuung der Verstärkung über die Verstärkersignalkette von zumindest 6 dB zu addieren. Demnach muß in der Praxis ein minimaler Verstärkungsbereich von 80 dB abgedeckt werden können.
- In der Spezifikation wird weiterhin gefordert, daß die Verstärkung in Stufen von 1 dB mit einer Genauigkeit von +/– 0,5 dB bei allen Temperaturen, Prozeßtoleranzen und Frequenzen einzuhalten ist.
- Zudem sollte im Hinblick auf eine geringstmögliche Leistungsaufnahme vorgesehen sein, daß die zehn Stufen mit der größten Verstärkung der insgesamt 80 Verstärkerstufen bevorzugt eine Genauigkeit von 0,1 dB haben. In einem Empfänger gemäß UMTS beispielsweise kann das Eingangssignal irgend einen Pegel zwischen –99 dBm und –25 dBm annehmen. Dies führt zu einem abzudeckenden Verstärkungsbereich einschließlich Toleranzkompensation von mindestens 80 dB. Normalerweise wird dabei vom eingangsseitigen, rauscharmen Verstärker, Low Noise Amplifier, LNA, eine Verstärkung von 20 dB in einer Stufe bewirkt, während im Basisband die verbleibenden 60 dB in Stufen von 1 dB abgedeckt werden.
- In dem Dokument
DE 101 63 466 A1 ist eine Sendeanordnung für zeitkontinuierliche Datenübertragung angegeben, bei der zur Signalverstärkung programmierbare Verstärker im Basisband und/oder im Hochfrequenzpfad der Signalverarbeitungskette vorgesehen sind. - Eine programmierbare Verstärkungsregelung, englisch: PGC, Programmable Gain Control, ist im Gegensatz zur AGC vorliegend als in diskreten Schritten der Amplitudenverstärkung einstellbar verstanden.
- Hoch integrierbare Transceiver-Architekturen, die Multi-System-, Multi-Frequenzband- und Multi-Mode-Anforderungen erfüllen, werden normalerweise als Sender mit einer Direktumsetzungsarchitektur und Empfänger mit einer Direktumsetzungsarchitektur ausgelegt. Aufgrund der Tatsache, daß bei derartigen Transceivern keine Zwischenfrequenzverarbeitung erfolgt, ist es erforderlich, die Verstärkungsregelung auf die Basisbandsignalverarbeitung und die Hochfrequenzsignalverarbeitung zu verteilen.
- Bei UMTS-Systemen umfaßt das Basisband beispielsweise einen Frequenzbereich von 0 Hz bis 1,92 MHz. Der Hochfrequenzbereich bedeutet bei UMTS-Systemen beispielsweise ein Frequenzband von 1920 bis 1980 MHz im Sender und 2110 bis 2170 MHz im Empfänger.
- Zur Zeit wird eine kontinuierliche Verstärkungsregelung, AGC, bevorzugt in Sendeanordnungen gemäß Code-Vielfach-Zugriffsverfahren eingesetzt, um den Erfordernissen bezüglich Größe des Fehlervektors, englisch: Error Vector Magnitude, EVM, und der Sendespektrum-Maske über den gesamten Dynamikbereich gerecht zu werden. Zudem kann die Verstärkungsregelung nicht wie bei Zeit-Vielfach-Zugriffssystemen jeweils vor den eigentlichen Sendezeitschlitzen erfolgen, sondern muß während der kontinuierlichen Nutzdatenübertragung durchgeführt werden.
- Obwohl die programmierbare Verstärkungsregelung, PGC, Vorteile im Hinblick auf geringere Leistungsaufnahme, geringere Chipfläche, reduzierte Pin-Anzahl, höhere Robustheit gegenüber Störeinkopplungen und höhere Flexibilität bietet, sowie eine höhere Genauigkeit bei geringern Kosten erlaubt, können sich dennoch bei der programmierbaren Verstärkungsregelung einige Probleme ergeben. Werden beispielsweise im Basisband des Empfängers sowohl Verstärkungsregelungsblöcke mit 1-dB-Stufen wie auch Verstärkungsregelungsblöcke mit 6-dB-Stufen eingesetzt, so können sich insbesondere beim Übergang der Verstärkung von einem Block auf den anderen Offsets bezüglich der Verstärkung ergeben. Außerdem ist es aufwendig, im LNA des Empfängers genau 20 dB Verstärkung unabhängig vom eingestellten Frequenzbereich, der Temperatur und Prozeßtoleranzen zu gewährleisten.
- In der Sendekette ist im Hochfrequenzteil normalerweise ein Verstärkungsblock mit 6-dB-Stufen vorgesehen, während im Basisband 1-dB-Stufen vorgesehen sind. Auch hier können sich Probleme der Genauigkeit der 6-dB-Verstärkerstufen im Hinblick auf Prozeßschwankungen, Temperaturabhängigkeiten und Frequenzänderungen ergeben. Die beschriebenen Genauigkeitsprobleme treten insbesondere beim Übergang von einem Block auf einen anderen auf. Beispielsweise beim Übergang einer Verstärkung von 5 dB, die mit einem Verstärker mit einer Schrittweite von 1 dB bereitgestellt wird, auf eine Verstärkung von 6 dB, die in einem Verstärker mit einer Schrittweite von 6 dB bereitgestellt wird, können die beschriebenen Genauigkeitsprobleme auftreten.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verstärkeranordnung zu schaffen, welche zur Anwendung in Sendeanordnungen und Empfangsanordnungen für zeitkontinuierliche Datenübertragung geeignet ist und welche die Vorteile der programmierbaren Verstärkungsregelung ohne die beschriebenen Genauigkeitsprobleme bei dem Übergang der Verstärkungseinstellung von einem Block auf einen anderen Block bietet. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Kalibrieren einer Verstärkeranordnung anzugeben.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bezüglich der Verstärkeranordnung durch eine Verstärkeranordnung gelöst, aufweisend:
- – einen ersten programmierbaren Verstärker mit einem Eingang, einem Ausgang und einem Programmiereingang zum Einstellen der Verstärkung,
- – einen zweiten programmierbaren Verstärker mit einem Eingang, der an den Ausgang des ersten programmierbaren Verstärkers gekoppelt ist, mit einem Ausgang und mit einem Programmiereingang zum Einstellen der Verstärkung,
- – wobei der erste und der zweite programmierbare Verstärker mit unterschiedlicher Verstärker-Schrittweite programmierbar ausgelegt sind, und
- – einen Kalibrierpfad, der den Ausgang des zweiten programmierbaren Verstärkers mit dem Programmiereingang des ersten oder des zweiten programmierbaren Verstärkers koppelt und der einen Analog/Digital-Wandler und ein Auswertungs- und Steuerglied umfaßt.
- Gemäß dem vorgeschlagenen Prinzip sind zumindest zwei hintereinandergeschaltete programmierbare Verstärker vorgesehen, welche jeweils einen Programmiereingang haben, an dem durch Anlegen eines geeigneten Digitalwortes die gewünschte Verstärkung programmierbar ist. Der erste und der zweite Verstärker haben eine unterschiedliche Verstärker-Schrittweite. Darunter ist verstanden, daß der erste Verstärker beispielsweise in Schritten von 1 dB und der zweite Verstärker in Schritten von 6 dB bezüglich seiner Verstärkung programmierbar ist. Weiterhin ist ein Kalibrierpfad vorgesehen, der den Ausgang des im Signalpfad nachgeschalteten programmierbaren Verstärkers mit dem Programmiereingang des ersten oder zweiten programmierbaren Verstärkers koppelt. Der Kalibrierpfad umfaßt einen Analog-Digital-Wandler, welcher ein Digitalsignal in Abhängigkeit von einem Ausgangssignalpegel am Ausgang des zweiten Verstärkers bereitstellt. Außerdem ist dem Analog-Digital-Wandler ein Auswertungs- und Steuerglied nachgeschaltet, welches zur Kalibrierung der Verstärkeranordnung mit dem Programmiereingang des ersten und/oder zweiten programmierbaren Verstärkers gekoppelt ist.
- Zum Abgleich der beiden programmierbaren Verstärker kann mit dem vorgeschlagenen Prinzip in einfacher Weise beispielsweise zuerst im ersten programmierbaren Verstärker, der beispielsweise in Schritten von 1 dB verstellbar ist, eine Verstärkung von 6 dB eingestellt werden. Unter Einspeisung eines definierten Referenzsignals wird die Leistung am Ausgang analog/digital gewandelt und erfaßt. Anschließend wird der erste programmierbare Verstärker rückgesetzt und statt dessen im zweiten programmierbaren Verstärker, der beispielsweise in Schritten von 6 dB einstellbar ist, ebenfalls eine Verstärkung von 6 dB eingeschaltet. Auch hier wird das Referenzsignal eingangsseitig in die Verstärkeranordnung eingespeist und am Ausgang wiederum der Pegel in ein Digitalsignal gewandelt und erfaßt. Werden nun die beiden Meßwerte miteinander ver glichen, so ist in einfacher Weise ein Abgleich der Verstärkeranordnung möglich, indem beispielsweise der erste oder der zweite Verstärker Mittel aufweisen, die eine geringe Verstärkerschrittweite von beispielsweise 0,1 dB haben.
- Somit ist es mit Vorteil und geringem Aufwand möglich, eventuell beim Übergang von einer Verstärkerstufe auf eine andere auftretende Ungenauigkeiten zu kompensieren. Diese können beispielsweise durch Fertigungstoleranzen, Temperatureffekte oder Frequenzabhängigkeiten bedingt sein.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Verstärkeranordnung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- So ist bevorzugt zwischen den Ausgang des zweiten programmierbaren Verstärkers und den Eingang des Analog/Digital-Wandlers ein Pegeldetektor geschaltet. Der Pegeldetektor kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß er an seinem Ausgang eine Spannung bereitstellt, welche zu einem an seinem Eingang anliegenden Leistungspegel proportional ist.
- Als Pegeldetektor kann auch eine insbesondere bei Empfangsanordnungen des Mobilfunks häufig ohnehin vorhandene RSSI-Schaltung, Received Signal Strength Indicator, vorgesehen sein, welche ein Signal in Abhängigkeit von der an einer Antenne eingespeisten Empfangsfeldstärke abgibt.
- Das Auswertungs- und Steuerglied ist bevorzugt ein Mikro-Controller.
- Das Auswertungs- und Steuerglied umfaßt bevorzugt einen Speicher zum Ablegen von Meßergebnissen im Rahmen einer Kalibrierung.
- Alternativ oder zusätzlich kann ein Speicher zum Ablegen eines Kalibrierwortes vorgesehen sein.
- Zwischen dem ersten und dem zweiten programmierbaren Verstärker ist bevorzugt ein Tiefpaßfilter vorgesehen.
- Zur Erzeugung eines Testsignals für die Kalibrierung ist bevorzugt ein Testsignalgenerator vorgesehen, der mit dem Eingang der Verstärkeranordnung, also mit dem Eingang des ersten programmierbaren Verstärkers, gekoppelt ist.
- Selbstverständlich kann die Verstärkeranordnung auch mehr als zwei programmierbare Verstärker umfassen.
- Bei Anwendung der Verstärkeranordnung in einer Sendeanordnung oder einer Empfangsanordnung ist bevorzugt zumindest je ein programmierbarer Verstärker im Basisband und im Hochfrequenz-Pfad der Signalverarbeitungskette vorgesehen. Es können jedoch auch mehrere programmierbare Verstärker im Basisband-Teil und/oder im Hochfrequenz-Teil vorgesehen sein.
- Der Kalibrierpfad kann lediglich im Basisband-Teil oder im Hochfrequenz-Teil vorgesehen sein. Insbesondere bei. Sendeanordnungen kann es jedoch auch vorteilhaft sein, den Kalibrierpfad vom Ausgang des Hochfrequenzverstärkers auf einen Programmiereingang eines programmierbaren Verstärkers im Basisband rückzuführen.
- Die beschriebene Verstärkeranordnung ist besonders zur Verwendung in einer Sendeanordnung und/oder Empfangsanordnung für zeitkontinuierliche Datenübertragung geeignet. Insbesondere ist die Verstärkeranordnung auch sowohl zur Anwendung im Empfangspfad, als auch zur Anwendung im Sendepfad eines Sendeempfängers, englisch: Transceiver, des Mobilfunks geeignet.
- Das vorgeschlagene Prinzip verbindet die Vorteile einer programmierbaren Verstärkungsregelung PGC wie geringe Leistungsaufnahme, geringe Chipfläche, geringe Pin-Anzahl, hohe Robustheit bezüglich Störungen, hoher Flexibilität, hoher Genauigkeit, geringen Kosten und einfacher Implementierung in CMOS-Fertigungstechnik mit der Möglichkeit, Ungenauigkeiten bei Übergängen von einem Verstärkungsblock auf einen anderen wegzukalibrieren.
- Bei Einsatz einer programmierbaren Verstärkungsregelung werden mit Vorteil keine Digital/Analog-Umsetzer im Basisband-IC für die Verstärkungsregelung benötigt. Damit entfallen auch Rekonstruktionsfilter nach dem D/A-Wandler sowie Ausgangspuffer, die die Kapazität eines Anschlusses des Chips treiben können müssen. Dadurch, daß alle diese Blöcke entfallen können, wird mit Vorteil der Stromverbrauch reduziert. Der Verzicht auf die genannten Schaltungsblöcke erlaubt auch eine deutliche Reduzierung der Chipfläche.
- Die Steuerung der programmierbaren Verstärkungsregelung kann bevorzugt mit einem sogenannten Dreileiterbus erfolgen, der normalerweise ohnehin zur Steuerung der Phasenregelschleife auf dem Chip vorhanden ist. Somit werden keine zusätzlichen Pin-Anschlüsse am Chip zur Steuerung der Sendeleistung bzw. der Verstärkung in der Sendeanordnung einschließlich deren Kalibrierung benötigt. Die Pin-Einsparung bezieht sich dabei sowohl auf das Basisband als auch auf den Hochfrequenzteil.
- Aufgrund der Tatsache, daß die programmierbare Verstärkungsregelung ein digitales Datenformat nutzt, ist sie sehr robust gegenüber Störungseinkopplungen.
- Gegenüber einer automatischen Verstärkungsregelung erlaubt die programmierbare Verstärkungsregelung eine höhere Flexibilität bei der Wahl der Verstärkerstufen und der Anpassung des Zeitverhaltens zwischen Basisband- und Hochfrequenz-Verstärkungsregelung. Zudem können eine Vielzahl unterschiedlicher Basisband-ICs mit Hochfrequenz-ICs verschiedener Hersteller kombiniert werden. Dadurch wird die Flexibilität erhöht.
- In CDMA-Systemen wird die Führungsgröße für die Verstärkungsregelung bei der Senderleistungsregelung im Basisband-Chip in Abhängigkeit von der gemessenen Empfangsleistung und den Steuerbits, die von der Basisstation empfangen werden, erzeugt. Die übermittelten Sendeleistungsstufen werden dabei in 1-dB-Schritten mit einer Genauigkeit von +/–0,5 dB angegeben. Indem gemäß dem vorgeschlagenen Prinzip die digitale Signalverarbeitung nicht verlassen wird, ist die beschriebene Verstärkungsregelung unempfindlich gegenüber Rauschen auf der Platine, Substratrauschen bezüglich der D/A-Wandler, Verstärkungstoleranzen der automatischen Verstärkungsregelung im Hinblick auf Temperaturschwankungen, Versorgungsspannungsschwankungen und Prozeßtoleranzen. Zudem ergibt sich mit einer programmierbaren Verstärkungsregelung ein einfacheres Matching zwischen den In-Phase- und Quadratursignalanteilen im Basisband gegenüber einer automatischen Verstärkungsregelung. Mit der programmierbaren Verstärkungsregelung ist es im Hochfrequenzbereich zudem einfacher, genaue 6 dB- oder 1 dB weite Schritte bezüglich der Verstärkung zu realisieren.
- Indem die Chipfläche reduziert, die Pin-Anzahl reduziert, die Leistungsaufnahme reduziert und die Robustheit der Schaltung erhöht wird, werden selbstverständlich auch die Herstellungskosten reduziert.
- Zudem eignet sich eine programmierbare Verstärkungsregelung besser für eine vollständige Integration in einem reinen CMOS-Fertigungsverfahren als eine automatische Verstärkungsregelung.
- Bezüglich des Verfahrens wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Kalibrieren einer Verstärkeranordnung, die zwei hintereinandergeschaltete, in unterschiedlicher diskreter Schrittweite programmierbare Verstärker umfaßt, mit den Schritten:
- – Programmieren eines ersten vorbestimmten Verstärkungsfaktors durch Progammieren eines der beiden Verstärker,
- – Einspeisen eines Testsignals in die Verstärkeranordnung und Messen des tatsächlichen Ausgangspegels der Verstärkeranordnung,
- – Programmieren eines zweiten vorbestimmten Verstärkungsfaktors durch Programmieren des anderen der beiden Verstärker,
- – Einspeisen eines Testsignals in die Verstärkeranordnung und Messen des Ausgangspegels der Verstärkeranordnung,
- – Kalibrieren der Verstärkung der Verstärkeranordnung in Abhängigkeit der Ergebnisse der Messungen.
- Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren wird zunächst einer der beiden Verstärker mit einem bestimmten Verstärkungsfaktor programmiert. Der jeweils andere Verstärker wird bezüglich der Verstärkung in einen Ausgangszustand versetzt. Die so programmierte Verstärkeranordnung wird mit einem Testsignal beaufschlagt. Anschließend wird der tatsächliche Ausgangspegel der Verstärkeranordnung gemessen. Danach wird der andere der beiden Verstärker mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor programmiert, während der zuerst programmierte Verstärker nun in einen Ausgangszustand versetzt wird. Wieder wird die Verstärkeranordnung mit einem Testsignal beaufschlagt und der Ausgangspegel gemessen. Aus der Differenz der Ausgangspegel kann auf eventuelle Ungenauigkeiten der Verstärkerstufen der Verstärker rückgeschlossen werden. Es wird eine entsprechende Kalibrierung vorgenommen, indem einer der beiden Verstärker oder ein noch weiterer Verstärker in der Verstärkeranordnung so programmiert wird, daß dieser Offset in der Verstärkung verschwindet.
- Selbstverständlich ist es zur Realisierung des vorgeschlagenen Prinzips nicht unbedingt erforderlich, daß für die beiden Messungen der erste und der zweite Verstärker mit genau dem gleichen, vorbestimmten Verstärkungsfaktor programmiert werden. Der erste vorbestimmte Verstärkungsfaktor und der zweite vorbestimmte Verstärkungsfaktor können auch verschieden sein. Eine eventuelle Abweichung der Verstärkung kann dabei interpoliert werden. Es muß lediglich sichergestellt sein, daß auf eventuell vorhandene Ungenauigkeiten der Verstärkung so rückgeschlossen werden kann, daß eine Kalibrierung der Verstärkeranordnung möglich ist.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erlautert.
- Es zeigen:
-
1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Verstärkeranordnung gemäß dem vorgeschlagenen Prinzip im Sendepfad und im Empfangspfad eines Transceivers, -
2 anhand von Schaubildern die Funktionsweise der Kalibrierung der Verstärkerschrittweite gemäß dem vorgeschlagenen Prinzip, -
3 ein Diagramm beispielhafter relativer Fehler bezogen auf die Anzahl der PGC-Schritte bei einer Verstärkeranordnung gemäß dem vorgeschlagenen Prinzip und -
4 die relativen Fehler aufgetragen über der Anzahl der PGC-Schritte bei einer programmierbaren Verstärkungsregelanordnung gemäß Stand der Technik. -
1 zeigt eine Verstärkeranordnung1 ,2 ,3 ,5 gemäß dem vorgeschlagenen Prinzip sowohl im Sendepfad Tx als auch im Empfangspfad Rx eines Mobilfunk-Transceivers. Im Sendepfad Tx umfaßt die Verstärkeranordnung1 ,2 ,3 ,5 einen programmierbaren Verstärker1 , einen programmierbaren Verstärker2 und einen programmierbaren Verstärker3 . Der programmierbare Verstärker1 ist sowohl im Inphase-Pfad I als auch im Quadraturpfad Q der Basisband-Signalverarbeitungskette vorgesehen. Ausgangsseitig umfaßt der programmierbare Verstärker1 je ein Tiefpaßfilter1A . Dem programmierbaren Verstärker1 ist ein weiterer programmierbarer Verstärker2 , ebenfalls jeweils in Inphase- und Quadraturpfad I, Q aufgeteilt, nachgeordnet. Der programmierbare Verstärker2 umfaßt ebenfalls ausgangsseitig jeweils ein Tiefpaßfilter2A . An die Ausgänge der programmierbaren Verstärker2 ist ein Aufwärts-Frequenzumsetzer4 geschaltet, der eine Frequenzumsetzung vom Basisband in eine Hochfrequenzlage bewirkt. Am Ausgang des Freguenzumsetzers4 ist ein programmierbarer Verstärker3 vorgesehen, dessen Ausgang den Ausgang der Verstärkeranordnung1 ,2 ,3 ;5 bildet. Die Verstärkeranordnung1 ,2 ,3 ,5 umfaßt weiterhin einen Kalibrierpfad5 , der den Ausgang des programmierbaren Verstärkers3 mit Programmiereingängen der programmierbaren Verstärker1 und der programmierbaren Verstärker2 koppelt. Der Kalibrierpfad umfaßt als Pegeldetektor ein Mittel zum Abgeben eines Empfangsfeldstärke-Indikatorsignals6 , dessen Eingang mit dem Ausgang des programmierbaren Verstärkers3 verbunden ist. Der Ausgang des Mittels zum Abgeben eines Empfangsfeld-Indikatorsignals6 ist über einen Analog/Digital-Wandler7 mit einem Mikro-Controller8 gekoppelt. Der Ausgang des Mikro-Controllers8 wiederum ist mit den Programmiereingängen der programmierbaren Verstärker1 ,2 verbunden. - Der Frequenzumsetzer
4 umfaßt zwei Frequenzmischer9 ,10 , deren erste Eingänge jeweils mit Ausgängen der programmierbaren Verstärker2 verbunden sind. Zweite Eingänge der Frequenzmischer9 ,10 sind über einen Frequenz- und Phasenteiler11 mit dem Ausgang einer Phasenregelschleife12 mit Oszillator13 gekoppelt. Die Ausgänge der Frequenzmischer9 ,10 sind über ein Addierglied14 mit dem Eingang des programmierbaren Verstärkers3 verbunden. Der Eingang der Phasenregelschleife12 ist mit einem Bezugsfrequenzeingang15 des Transceiverschaltkreises Rx, Tx verbunden. Die gesamte Signalverarbeitungskette des Sendepfades Tx ist im Basisbandpfad und im Hochfrequenzpfad jeweils in symmetrischer Schaltungstechnik ausgeführt und zum Führen von Differenzsignalen ausgebildet. An die Eingänge der ersten programmierbaren Verstärker1 ist zusätzlich ein Testsignalgenerator16 angekoppelt. Der Testsignalgenerator16 ist mit dem programmierbaren Verstärker1 im Inphase-Pfad I unmittelbar, mit dem programmierbaren Verstärker1 im Quadraturpfad Q hingegen über einen 90°-Phasenschieber17 verbunden. - Die programmierbaren Verstärker
1 sind in Schritten von 0,1 dB programmierbar. Die programmierbaren Verstärker2 sind in Schritten von 1 dB programmierbar. Der programmierbare Verstärker3 ist wahlweise in Schritten von 1 dB oder 6 dB programmierbar. - Zusätzlich zu der beschriebenen Verstärkeranordnung
1 ,2 ,3 ,5 gemäß vorgeschlagenem Prinzip im Sendepfad Tx ist eine weitere Verstärkeranordnung18 ,21 ,22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ,28 gemäß dem vorgeschlagenen Prinzip im Empfangspfad Rx vorgesehen. Ein programmierbarer Verstärker18 ist als rauscharmer Vorverstärker, LNA, Low-Noise Amplifier, ausgeführt und bildet den Eingang der gezeigten Empfangssignalkette. Der Ausgang des programmierbaren Verstärkers18 ist mit einem Abwärts-Frequenzumsetzer19 verbunden. Der Abwärts-Frequenzumsetzer19 hat einen Inphase- und einen Quadraturausgang. An diese Ausgänge ist über je ein Tiefpaßfilter20 in Inphase- und Quadraturpfad I, Q jeweils eine Verstärkerkette umfassend einen programmierbaren Verstärker21 , einen programmierbaren Verstärker22 , einen programmierbaren Verstärker23 , einen programmierbaren Verstärker24 und einen programmierbaren Verstärker25 geschaltet. Außerdem ist ein Kalibrierpfad26 ,27 ,28 vorgesehen, der die Ausgänge der programmierbaren Verstärker25 mit jeweiligen Programmiereingängen der programmierbaren Verstärker24 ,25 koppelt. Der Kalibrierpfad umfaßt in Analogie zum Kalibrierpfad5 einen Pegeldetektor26 , der als Empfangsfeldstärke-Indikator ausgelegt ist, mit nachgeschaltetem Analoog/Digital-Wandler27 und Mikro-Controller28 . Die programmierbaren Verstärker21 ,22 ,23 haben ausgangssei tig je ein Tiefpaßfilter. Während der programmierbare Verstärker18 in einer Stufe von 20 dB programmierbar ist, sind die programmierbaren Verstärker21 bis23 in Schritten von 6 dB programmierbar. Die programmierbaren Verstärker24 haben eine Schrittweite von 1 dB. Die programmierbaren Verstärker25 haben eine Schrittweite von 0,1 dB. - Der Abwärts-Frequenzumsetzer
19 ist zur Frequenzumsetzung von einer hochfrequenten Lage ins Basisband ausgebildet und umfaßt hierfür zwei Frequenzmischer29 ,30 , deren erste Eingänge mit dem Ausgang des programmierbaren Verstärkers18 verbunden sind. Weitere Eingänge der Frequenzmischer29 ,30 sind über einen Frequenz- und Phasenteiler31 mit einer Phasenregelschleife32 mit spannungsgesteuertem Oszillator33 gekoppelt. Die Phasenregelschleife32 ist zur Zuführung einer Referenzfrequenz mit dem Referenzfrequenzeingang15 verbunden. Zur Bereitstellung einer Führungsgröße für die Verstärkungsregelung mit den programmierbaren Verstärkern ist ein Dreileiterbus-Interface34 in dem Sendeempfänger gemäß1 vorgesehen, welches mit den Verstärkungsregelkreisen1 ,2 ,3 ,5 ;18 ,21 ,22 ,23 ,24 ,25 ,26 ,27 ,28 in Sende- und Empfangspfad Tx, Rx gekoppelt ist. - Die beschriebenen Verstärkungsregelkreise in
1 ermöglichen eine Selbstkalibrierung der PGC in Basisband- und Hochfrequenzteil. Dadurch kann ein großer Dynamikbereich von weit über 60 dB in hochgenauer Weise abgedeckt werden. Außerdem kann eine gute Trägerfrequenzunterdrückung aufgrund der Verstärkungsregelung auch im Hochfrequenzteil bereitgestellt werden. Eventuelle Ungenauigkeiten der Abstimmung zwischen den einzelnen Verstärkungsregelungsblöcken können in einfacher Weise durch Kalibrierung beseitigt werden. - Zusammengefaßt ist eine Selbstkalibrierung von Ungenauigkeiten programmierbarer Verstärker im Hochfrequenzteil durch Feinabstimmung im Basisband mit einem Verstärkungsregelkreis mit PGC, Programmable Gain Control, vorgeschlagen. Die Ungenauigkeit der Verstärkung kann beispielsweise durch den verhältnismäßig großen Verstärkungsschritt von 20 dB im Low Noise Amplifier 18 im Empfänger Rx oder vom IQ-Modulator 4 im Sender verursacht sein.
- Weiterhin ist gemäß dem vorgeschlagenen Prinzip eine Selbstkalibrierung einer Kombination zweier verschiedener Verstärkerstufen, beispielsweise eines Verstärkers mit einer Schrittweite von 6 dB kombiniert mit einem Verstärker mit einer Schrittweite von 1 dB, vorgesehen. Diese beiden Verstärker können entweder beide im Hochfrequenzteil, beide im Basisband oder verteilt auf Hochfrequenzteil und Basisband und sowohl im Empfänger als auch im Sender vorgesehen sein.
-
2 zeigt anhand beispielhafter Darstellungen das Prinzip der vorgeschlagenen Kalibrierung von programmierbaren Verstärkern, in der oberen Bildhälfte anhand eines Beispiels für einen Hochfrequenzpfad und in der unteren Bildhälfte anhand eines Beispiels für einen Basisbandsignalpfad. Oben links ist die ideale Schrittweite eines programmierbaren Verstärkers im Hochfrequenzteil eines Funksenders mit programmierbarer Verstärkung gezeigt. Rechts daneben ist beispielhaft die tatsächliche Schrittweite eines programmierbaren Verstärkers im Hochfrequenzteil angegeben. Die überhöht dargestellten Nichtidealitäten der Schrittweite können sich beispielsweise dann ergeben, wenn unterschiedliche programmierbare Verstärker beziehungsweise Verstärker mit unterschiedlicher Schrittweite an Übergängen zusammenstoßen, beispielsweise am Übergang von 5 × 1 dB auf 1 × 6 dB Schrittweite. Wird diese reale PGC- Schrittweite im Basisband durch eine entsprechende Kalibrierung wie vorgeschlagen korrigiert, so ergibt sich gerade eine praktisch ideale Kurve mit gleich großen Verstärkerschrittweiten, wie ganz rechts gezeigt. - Ein weiteres Beispiel ist in der unteren Bildhälfte von
2 gezeigt. Dort wird ein Verstärker mit 1 dB Schrittweite im Basisband mit einem Verstärker mit 6 dB Schrittweite, ebenfalls im Basisband, kombiniert. Am Übergang von einem Verstärker auf den anderen ergeben sich Kombinationsfehler, die mit dem vorgeschlagenen Prinzip jedoch problemlos wegkalibriert werden können. -
3 zeigt anhand eines Schaubildes die relativen Fehler aufgetragen über dem Verlauf der Schrittweite der programmierbaren Verstärkung am Beispiel von 0 bis 45 dB mit je 1 dB Schrittweite. Man erkennt, daß nach dem Durchführen der Kalibrierung bei zusammengesetzten PGC-Schrittweiten von 1 dB und 6 dB Schritten der relative Fehler einen sehr ebenen, homogenen Verlauf hat. -
4 hingegen zeigt den Verlauf der relativen Fehler über der PGC-Schrittweite in Schritten von 1 dB ebenfalls von 1 bis 45 dB ohne Kalibrierung. Auch hier setzt sich die programmierbare Verstärkung aus Schritten der Schrittweite 1 dB und 6 dB zusammen, die mit unterschiedlichen Verstärkerstufen generiert werden. Man erkennt, daß insbesondere bei der Übergabe von 5 dB in Einzelschritten von 1 dB auf eine Schrittweite von 6 dB und zurück zu 6+1 dB ohne eine Kalibrierung große relative Fehler auftreten können. - Der Schutzumfang der Erfindung soll nicht auf die Beschreibung der Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele beschränkt sein. Vielmehr umfaßt die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn diese Kombination nicht explizit in den Patentansprüchen angegeben ist.
-
- 1
- programmierbarer Verstärker
- 1A
- Tiefpaßfilter
- 2
- programmierbarer Verstärker
- 2A
- Tiefpaßfilter
- 3
- programmierbarer Verstärker
- 4
- Frequenzumsetzer
- 5
- Kalibrierpfad
- 6
- Pegeldetektor RSSI
- 7
- Analog/Digital-Wandler
- 8
- Mikro-Controller
- 9
- Frequenzmischer
- 10
- Frequenzmischer
- 11
- Frequenzteiler
- 12
- PLL
- 13
- VCO
- 14
- Addierglied
- 15
- Referenzfrequenzeingang
- 16
- Testsignalgenerator
- 17
- Phasenschieber
- 18
- LNA
- 19
- Frequenzumsetzer
- 20
- Tiefpaßfilter
- 21
- programmierbarer Verstärker
- 22
- programmierbarer Verstärker
- 23
- programmierbarer Verstärker
- 24
- programmierbarer Verstärker
- 25
- programmierbarer Verstärker
- 26
- RSSI
- 27
- Analog/Digital-Wandler
- 28
- Mikro-Controller
- 29
- Frequenzmischer
- 30
- Frequenzmischer
- 31
- Frequenzteiler
- 32
- PLL
- 33
- VCO
- 34
- Interface
- BB
- Basisband-Signalpfad
- HF
- Hochfrequenz-Signalpfad
- I
- Inphase-Pfad
- PGC
- programmierbare Verstärkungsregelung
- Q
- Quadratur-Pfad
- Rx
- Empfangspfad
- Tx
- Sendepfad
Claims (20)
- Verstärkeranordnung, aufweisend – einen ersten programmierbaren Verstärker (
2 ) mit einem Eingang, einem Ausgang und einem Programmiereingang zum Einstellen der Verstärkung, – einen zweiten programmierbaren Verstärker (3 ) mit einem Eingang, der an den Ausgang des ersten programmierbaren Verstärkers (2 ) gekoppelt ist, mit einem Ausgang und mit einem Programmiereingang zum Einstellen der Verstärkung, – wobei der erste und der zweite programmierbare Verstärker (2 ,3 ) mit unterschiedlicher Verstärker-Schrittweite programmierbar ausgelegt sind, und – einen Kalibrierpfad (5 ), der den Ausgang des zweiten programmierbaren Verstärkers (3 ) mit dem Programmiereingang des ersten programmierbaren Verstärkers (2 ) koppelt und der einen Analog/Digital-Wandler (7 ) und ein Auswertungs- und Steuerglied (8 ) umfaßt. - Verstärkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang des zweiten programmierbaren Verstärkers (
3 ) und den Eingang des Analog/Digital-Wandlers (7 ) ein Pegeldetektor (6 ) geschaltet ist. - Verstärkeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegeldetektor (
6 ) zum Abgeben eines Empfangsfeldstärke-Indikatorsignals (RSSI) ausgelegt ist. - Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswertungs- und Steuerglied (
8 ) ein Mikrocontroller ist. - Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tiefpaßfilter (
2A ) zwischen den Ausgang des ersten programmierbaren Verstärkers (2 ) und den Eingang des zweiten programmierbaren Verstärkers (3 ) geschaltet ist. - Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Testsignalgenerator (
16 ) vorgesehen ist, der mit dem Eingang des ersten programmierbaren Verstärkers (2 ) gekoppelt ist. - Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter programmierbarer Verstärker (
1 ) mit einem Programmiereingang zum Einstellen der Verstärkung vorgesehen ist, der dem ersten programmierbaren Verstärker (2 ) vorgeschaltet ist. - Verstärkeranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den dritten und den ersten programmierbaren Verstärker (
1 ,2 ) ein Tiefpaßfilter (1A ) geschaltet ist. - Verstärkeranordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmiereingang des dritten programmierbaren Verstärkers (
1 ) mit dem Kalibrierpfad (5 ) gekoppelt ist. - Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste programmierbare Verstärker (
2 ) mit einer Schrittweite von 1 dB programmierbar ist, der zweite programmierbare Verstärker (3 ) mit einer Schrittweite von 6 dB programmierbar ist und der dritte programmierbare Verstärker mit einer Schrittweite von 0,1 dB programmierbar ist. - Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ersten programmierbaren Verstärker (
2 ) und den zweiten programmierbaren Verstärker (3 ) ein Frequenzumsetzer (4 ) geschaltet ist. - Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste programmierbare Verstärker (
2 ) zur komplexen Signalverarbeitung in einem Inphase- und einem Quadratursignalpfad (I, Q) ausgelegt ist. - Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkeranordnung in integrierter Schaltungstechnik aufgebaut ist.
- Verwendung einer Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in einer Sendeanordnung (Tx) für zeitkontinuierliche Datenübertragung.
- Verwendung einer Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in einer Empfangsanordnung (Rx) für zeitkontinuierliche Datenübertragung.
- Verwendung einer Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 in einem Mobilfunk-Transceiver.
- Verfahren zum Kalibrieren einer Verstärkeranordnung, die zwei hintereinander geschaltete, in unterschiedlicher diskreter Schrittweite programmierbare Verstärker (
2 ,3 ) umfaßt, mit den Schritten: – Programmieren eines ersten vorbestimmten Verstärkungsfaktors durch Progammieren eines der beiden Verstärker (2 ), – Einspeisen eines Testsignals in die Verstärkeranordnung (2 ,3 ) und Messen des tatsächlichen Ausgangspegels (RSSI) der Verstärkeranordnung (2 ,3 ), – Programmieren eines zweiten vorbestimmten Verstärkungsfaktors durch Programmieren des anderen der beiden Verstärker (3 ) , – Einspeisen eines Testsignals in die Verstärkeranordnung (2 ,3 ) und Messen des Ausgangspegels (RSSI) der Verstärkeranordnung (2 ,3 ), – Kalibrieren der Verstärkung der Verstärkeranordnung (2 ,3 ) in Abhängigkeit der Ergebnisse der Messungen. - Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß – der erste vorbestimmte Verstärkungsfaktor und der zweite vorbestimmte Verstärkungsfaktor gleich sind und daß – das Kalibrieren derart erfolgt, daß die Ergebnisse der beiden Messungen übereinstimmen oder eine möglichst geringe Abweichung voneinander haben.
- Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalibrieren der Verstärkung der Verstärkeranordnung (
2 ,3 ) durch Programmieren der Verstärkung eines der beiden Verstärker (2 ) erfolgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalibrieren der Verstärkung der Verstärkeranordnung (
2 ,3 ) durch Programmieren der Verstärkung eines dritten Verstärkers (1 ) erfolgt.
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