DE10361098A1 - Werkzeugmaschine sowie Werkzeugmaschinen-Bremsscheibe, Kupplungsvorrichtung, Werkzeugmaschinen-Drehübertragungsvorrichtung sowie Werkzeug-Entkopplungseinrichtung - Google Patents

Werkzeugmaschine sowie Werkzeugmaschinen-Bremsscheibe, Kupplungsvorrichtung, Werkzeugmaschinen-Drehübertragungsvorrichtung sowie Werkzeug-Entkopplungseinrichtung Download PDF

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    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschine, insbesondere von einer Kettensäge, mit einem von einem Gehäuse (10) aufgenommenen Motor, mit einer mit dessen Motorwelle (12) in Antriebsverbindung stehenden Drehübertragungsvorrichtung (14) für einen Werkzeugantrieb und einer Bremseinrichtung (36) zum Abbremsen des Werkzeugantriebs. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass die Drehübertragungsvorrichtung (14) zumindest bei aktivierter Bremseinrichtung (36) von der Motorwelle (12) trennbar ist. Ferner werden eine Werkzeugmaschinen-Bremsscheibe, eine Kupplungsvorrichtung, eine Werkzeugmaschinen-Drehübertragungsvorrichtung sowie eine Werkzeug-Entkopplungseinrichtung vorgeschlagen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschine sowie einer Werkzeugmaschinen-Bremsscheibe, einer Kupplungsvorrichtung, einer Werkzeugmaschinen-Drehübertragungsvorrichtung und einer Werkzeug-Entkopplungseinrichtung nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Bremseinrichtungen bei Kettensägen vorzusehen, um ein von einem Motor der Kettensäge angetriebenes Schneidwerkzeug abzubremsen. Üblicherweise kommt dabei eine Bandbremse zum Einsatz, bei der ein Bremsband um eine Bremsscheibe geschlungen ist. Die Bremsscheibe ist in Antriebsverbindung mit einer Drehübertragungsvorrichtung für eine endlos umlaufende, auf einem Schwert der Kettensäge geführte Sägekette. Bei der Aktivierung des Bremsbands wird die Bremsscheibe abgebremst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschine, insbesondere von einer Kettensäge, mit einem von einem Gehäuse aufgenommenen Motor, mit einer mit dessen Motorwelle in Antriebsverbindung stehenden Drehübertragungsvorrichtung für einen Werkzeugantrieb und einer Bremseinrichtung zum Abbremsen des Werkzeugantriebs.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Drehübertragungsvorrichtung zumindest bei aktivierter Bremseinrichtung von der Motorwelle trennbar ist. Im Falle einer Kettensäge mit Bremsband zum Beaufschlagen der Bremsscheibe kann beim Ausschalten des Motors und folgendem Aktivieren der Bremseinrichtung ein Antrieb einer Sägekette schnell unterbrochen werden, während der Motor sanft auslaufen kann. Grundsätzlich kann dies auch zur Notabschaltung bei einer laufenden Sägekette bzw. Werkzeug erfolgen, um einen unerwünschten Rückschlag der Werkzeugmaschine zu vermeiden. Es ergeben sich sichere Bremszeiten, und eine Gefahr eines Bremsbandrisses wird verringert. Eine Gefahr der Beschädigung des Gehäuses im Bereich einer Bremsbandaufhängung wird verringert. Eine Lebensdauer der Werkzeugmaschine wird verbessert und ein Verschleiß von Motor und Bremseinrichtung vermindert. Ferner entsteht beim Abbremsen weniger Wärme.
  • Eine zuverlässige Trennung der Drehübertragungsvorrichtung von der Motorwelle lässt sich erreichen, wenn die Drehübertragungsvorrichtung die Motorwelle koaxial umgibt und zwischen der Drehübertragungsvorrichtung und der Motorwelle eine Hülse angeordnet ist, deren Außendurchmesser sich entlang ih rer Längserstreckung verjüngt. Die Hülse fungiert als Kupplungsvorrichtung zwischen der Drehübertragungsvorrichtung und der Motorwelle bzw. einer Bremseinrichtung. Günstig ist, die Hülse mit einem Außenkonus auszubilden. Diese Form ist leicht zu fertigen und ermöglicht einen großflächigen kraftschlüssigen Kontakt zu der Drehübertragungsvorrichtung, die auf den Außenkonus aufsitzt. Vorzugsweise ist die Hülse im Bereich ihres dicken Endes mit einem winklig abstehenden Reibelement verbunden. Das Reibelement kann mit einer Bremsscheibe wechselwirken und im Normalbetrieb für einen sicheren Kraftschluss zwischen Motorwelle und Drehübertragungsvorrichtung und somit für den Antrieb des Werkzeugs sorgen, während die Drehübertragungsvorrichtung kraftschlüssig auf der Hülse sitzt. Die Unterbrechung der Bremsscheibenoberfläche stabilisiert dabei vorteilhaft den Reibwert.
  • In einer günstigen Ausgestaltung ist die Drehübertragungsvorrichtung in einer auf einer Motorwelle angeordneten Bremsscheibe geführt. Vorzugsweise weist die Bremsscheibe zur Führung der Drehübertragungsvorrichtung wenigstens eine schräg verlaufende Nut auf, die sich zumindest bereichsweise axial mit einer Steigung zu der Motorwelle erstreckt. Dies ermöglicht bei einem Abbremsen des Motors über die Bremsscheibe eine Zwangsführung der Drehübertragungsvorrichtung in der Nut und eine Verschiebung der Drehübertragungsvorrichtung in axialer Richtung auf der Motorwelle. Durch die in gleicher axialer Richtung verjüngend zulaufende Form der Hülse wird dabei die kraftschlüssige Verbindung zwischen Drehübertragungsvorrichtung und Hülse bzw. Motorwelle gelöst. Das Werkzeug, beispielsweise die Sägekette, wird nicht mehr angetrieben und mit einem Bremsband über die Bremsscheibe und das Führungs element abgebremst, während der Motor sanft auslaufen kann. Die Nut kann in der Art eines Langlochs ausgeführt sein, so dass ein Führungselement der Drehübertragungsvorrichtung mit konstanter Steigung axial geführt wird, oder beispielsweise eine Dreieckform oder eine andere Ausgestaltung aufweisen, bei der das Führungselement beim Abheben von dem Außenkonus mit einer veränderlichen Steigung axial geführt wird. Damit lassen sich das Abheben der Drehübertragungsvorrichtung von dem Außenkonus der Hülse kräftemäßig beeinflussen sowie stoßartige Belastungen, beispielsweise eines Bremsbands, vermeiden.
  • Ist zwischen der Bremsscheibe auf ihrer der Drehübertragungsvorrichtung abgewandten Stirnseite und einem auf der Motorwelle angeordneten Lager ein Federelement angeordnet, kann ein Kraftschluss zwischen der Bremsscheibe und dem Reibelement verbessert werden, indem das Federelement die Anordnung aus Bremsscheibe und Reibelement mit Druck beaufschlagt.
  • Vorteilhafterweise weist die Drehübertragungsvorrichtung auf ihrer der Bremsscheibe abgewandten Seite ein Zahnrad auf, das auf einer Scheibe mit wenigstens einem Führungselement zum Führen der Drehübertragungsvorrichtung in der Nut der Bremsscheibe angeordnet ist. Das Führungselement greift in die in der Wand der Bremsscheibe angeordnete Nut ein. Es können auch zwei oder mehr Führungselemente und entsprechend korrespondierende Nuten in der Bremsscheibe vorgesehen sein. Das Führungselement ist vorzugsweise an einem Außenumfang der Scheibe angeordnet. Optional kann aber auch eine Anordnung vorgesehen sein, bei der das Führungselement nach innen weist.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, die Bremsscheibe topfförmig auszubilden, so dass die Drehübertragungsvorrichtung im eingebauten Zustand wenigstens teilweise eintaucht. Die Bauhöhe der Vorrichtung ist dadurch gering und die Anordnung insgesamt kompakt.
  • Ferner wird eine Werkzeugmaschinen-Bremsscheibe, insbesondere eine Kettensägen-Bremsscheibe, vorgeschlagen, die eine topfförmige Gestalt mit einem Bodenteil und einer Wand aufweist, wobei in der Wand wenigstens eine schräg verlaufende Nut eingelassen ist, die sich zumindest bereichsweise axial mit einer Steigung zu einer Drehachse der Bremsscheibe erstreckt. Die Wand kann umlaufend ausgebildet sein oder auch aus einzelnen, voneinander in Umfangsrichtung beabstandeten Wandsegmenten bestehen. Die schräg verlaufende Nut ermöglicht es, eine Drehübertragungsvorrichtung zwangsweise axial zu verschieben, während die Bremsscheibe, beispielsweise mit einem Bremsband, abgebremst wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, eine Kupplungsvorrichtung zum Koppeln einer Bremsscheibe und einer Drehübertragungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Kettensäge, mit einer einen Außenkonus aufweisenden Hülse auszubilden, wobei ein Reibelement winklig von der Hülse absteht. Bevorzugt ist das Reibelement als Reibscheibe ausgebildet und an einer Stirnseite der Hülse angeordnet. Außenkonus und Reibelement ermöglichen im Normalzustand einen Kraftschluss zwischen einer Bremsscheibe und einer Drehübertragungsvorrichtung, während eine Verschiebung der Drehübertragungsvorrichtung in axialer Richtung zu einem sich verjüngenden Ende des Außenko nus den Kraftschluss zwischen der Bremsscheibe und der Drehübertragungsvorrichtung unterbricht.
  • Weiterhin wird eine Werkzeugmaschinen-Drehübertragungsvorrichtung vorgeschlagen mit einem Zahnrad, das zentrisch auf einer Scheibe angeordnet ist, wobei an einem Außenumfang der Scheibe wenigstens ein Führungselement zum Führen der Scheibe angeordnet ist. Bevorzugt weist die Werkzeugmaschinen-Drehübertragungsvorrichtung eine Innenbohrung auf, die ihren Durchmesser entlang ihrer Längserstreckung verjüngt und vorzugsweise konisch ausgebildet ist. Damit lässt sich vorteilhaft eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Werkzeugmaschinen-Drehübertragungsvorrichtung und einem mit einer sich entlang seiner Längserstreckung verjüngenden Außenkontur versehenen Körper erreichen. Der Körper ist beispielsweise mit einen Außenkonus versehen. Die kraftschlüssige Verbindung lässt sich durch axiale Verschiebung der Werkzeugmaschinen-Drehübertragungsvorrichtung zur sich verjüngenden Seite des Körpers leicht lösen.
  • Ferner wird eine Werkzeug-Entkopplungseinrichtung, insbesondere eine Sägeketten-Entkopplungseinrichtung für eine Kettensäge, vorgeschlagen, die eine topfförmige Bremsscheibe mit einer Führung für eine Drehübertragungsvorrichtung aufweist, mit wenigstens einem mit der Führung korrespondierenden Führungselement, eine zwischen der Drehübertragungsvorrichtung und der Bremsscheibe angeordneten Hülse, deren Außendurchmesser sich entlang ihrer Längserstreckung verjüngt, sowie einem mit der Hülse verbundenen Reibelement. Die Bremseinrichtung ist kompakt und erlaubt ein schonendes Abbremsen eines Motors der Werkzeugmaschine, während die Antriebsverbindung zum Werkzeug bereits sicher unterbrochen und zum Stillstand gekommen ist.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer bevorzugten Bremseinrichtung,
  • 2 eine Seitenansicht der Bremseinrichtung in zusammengebautem Zustand,
  • 3 einen Längsschnitt durch die Anordnung aus 2,
  • 4 eine Seitenansicht einer bevorzugten Kettensäge mit entferntem Seitenteil und eingesetzter bevorzugten Drehübertragungsvorrichtung,
  • 5 eine Seitenansicht einer bevorzugten Kettensäge aus 4 mit entferntem Seitenteil und entfernter bevorzugter Drehübertragungsvorrichtung mit Blick in eine bevorzugte Bremsscheibe.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Im Wesentlichen gleich bleibende Teile sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert.
  • 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer bevorzugten Bremseinrichtung 36 für eine Werkzeugmaschine. Auf einer Motorwelle 12 sind nacheinander ein als Kugellager ausgebildetes, axial fest auf der Motorwelle 12 sitzendes Lager 52, ein als Tellerfedern ausgebildetes Federelement 50, die Bremseinrichtung 36, eine Kupplungsvorrichtung 24 und eine Drehübertragungsvorrichtung 14 angeordnet. Die Motorwelle 12 weist an ihrer Stirnseite 54 einen Absatz auf, so dass ihr Durchmesser an der Stirnseite 54 geringer ist als im Bereich des Lagers 52.
  • Die Bremseinrichtung 36 umfasst eine topfförmige Bremsscheibe 40 mit einem Bodenteil 42 und einer Wand 44, wobei in der Wand 44 eine mit einer Steigung zu einer Motorwellenachse 56 schräg verlaufende, als Langloch ausgebildete Nut 46 angeordnet ist sowie ein nicht dargestelltes Bremsband, welches zumindest beim Anbremsen die Bremsscheibe 40 umschlingt. Im Zentrum des Bodenteils 42 ist eine Bohrung vorgesehen, welche die Motorwelle 12 durchgreifen kann. Eine Stirnseite 48 der Bremsscheibe 40 ist dem Federelement 50 zugewandt.
  • Die Kupplungsvorrichtung 24 umfasst eine Hülse 26 mit einem Außenkonus und einer Innenbohrung 34, mit der die Hülse 26 fest auf der Motorelle 12 sitzt. Der Außendurchmesser der Hülse 26 ist an ihrem der Bremsscheibe 40 zugewandten Ende 32 größer als an der von der Bremsscheibe 40 abgewandten Stirn seite 30, wobei das Ende 32 als Führung in der Bremsscheibe 40 dient. An dem Ende 32 der Hülse 26 ist ein als Scheibe ausgebildetes Reibelement 28 angeordnet. Das als Scheibe ausgebildete Reibelement 28 ist mit der Hülse 26 einstückig ausgebildet, kann aber auch als separates Teil gefertigt sein, das mit der Hülse 26 fest verbunden ist. Die Hülse 26 steht am Ende 32 etwas über und ragt mit dem Überstand im zusammengebauten Zustand in die Bohrung des Bodenteils 42 der Bremsscheibe 40 hinein.
  • Die Drehübertragungsvorrichtung 14 weist ein Zahnrad 16 zum Antreiben eines nicht dargestellten Werkzeugs auf. An der zur Bremsscheibe 40 zugewandten Seite 60 weist die Drehübertragungsvorrichtung 14 eine Scheibe 18 auf, an deren Außenumfang ein als Stift ausgebildetes Führungselement 20 zu sehen ist. Das Führungselement 20 korrespondiert mit der Nut 46 der Bremsscheibe 40. Die Scheibe 18 weist an einer zur Bremsscheibe 40 zugewandten Stirnseite 62 eine Vertiefung auf, welche im zusammengebauten Zustand das als Scheibe ausgebildete Reibelement 28 aufnehmen kann und dieses an dessen Rand übergreift.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der zusammengebauten Anordnung, die insgesamt eine bevorzugte Werkzeug-Entkopplungseinrichtung, besonders bevorzugt eine Sägeketten-Entkopplungseinrichtung für eine Kettensäge, bildet. Zwischen einem axial auf einer Motorwelle 12 festsitzenden Lager 52 und einer Bremsscheibe 40 ist ein eine oder mehrere Tellerfedern aufweisendes Federelement 50 angeordnet. Eine Drehübertragungsvorrichtung 14, die eine Werkzeugmaschinen-Drehübertragungsvorrichtung darstellt, taucht in die topfförmige Bremsscheibe 40 so ein, dass nur ein Zahnrad 16 herausragt. Im Zentrum des Zahnrads 16 ragt geringfügig eine Stirnseite 54 der Motorwelle 12 aus dem Zahnrad 16. In einer Wand 44 der Bremsscheibe 40 ist eine Nut 96 eingearbeitet, die mit einer Steigung zu einer Motorwellenachse 56 verläuft. In die Nut 46 greift ein als Stift ausgebildetes Führungselement 20 ein, welches an einer nicht erkennbaren Scheibe der Drehübertragungsvorrichtung 14 befestigt ist. Die Drehübertragungsvorrichtung 14 wird in der schrägen Nut 46 geführt.
  • Der in 3 dargestellte Querschnitt zeigt die Anordnung der 2 im Schnitt. Bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen kann auf die Beschreibung der 1 und 2 verwiesen werden. Auf einer Motorwelle 12 sitzt axial fest ein als Kugellager ausgebildetes Lager 52, wobei zwischen dem Lager 52 und einer daran anschließenden topfförmigen Bremsscheibe 40 ein Tellerfedern aufweisendes Federelement 50 angeordnet ist. Auf der Motorwelle 12 und teilweise in die topfförmige Bremsscheibe 40 hineinragend sitzt eine Hülse 26, die einen Außenkonus aufweist, der sich zu einer Stirnseite 54 der Motorwelle 12 hin verjüngt. Die Hülse 26 ragt dabei durch eine Bohrung der Bremsscheibe 40, schließt mit deren Bodenteil 42 bündig ab und sitzt mit ihrem der Führung in der Bremsscheibe 40 dienenden Ende 32 auf dem Federelement 50 auf. An ihrem der Bremsscheibe 40 zugewandten Ende 32 ist ein als Scheibe ausgebildetes Reibelement 28 angeordnet.
  • Auf dem Außenkonus der Hülse 26 sitzt eine Drehübertragungsvorrichtung 14 mit ihrer konusförmigen Innenbohrung 22. Die Drehübertragungsvorrichtung 14 weist ein zur Stirnseite 54 der Motorwelle 12 weisendes Zahnrad 16 auf, das mit einer Scheibe 18 verbunden ist, die in die topfförmige Bremsscheibe 40 eingreift. An ihrer der Bremsscheibe 40 zugewandten Stirnseite 62 weist die Scheibe 18 eine Vertiefung auf, so dass das Reibelement 28 in die Scheibe 18 eintaucht und von einem Bund 64 übergriffen ist. Beim Einschalten eines nicht dargestellten Motors, der die Motorwelle 12 dreht, greift das Führungselement 20 in die Nut 46 der Bremsscheibe (1), so dass die Drehübertragungsvorrichtung 14 auf den Außenkonus der Hülse 26 gepresst wird. Beim Ausschalten des Motors wird die Bremsscheibe 40 beispielsweise über ein nicht dargestelltes Bremsband abgebremst. Dabei dreht sich die Drehübertragungsvorrichtung 14, geführt von der schrägen Nut 46, bzw. von mehreren schrägen Nuten 46, zu dem axial vorderen Anschlag der Nut 46, bzw. der Nuten 46, und wird dadurch vom Konus getrennt, indem die Drehübertragungsvorrichtung 14 durch die Steigung der Nut 46 in axialer Richtung verschoben wird.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Werkzeugmaschine in Form einer Kettensäge, bei der ein Seitenteil ihres Gehäuses 10 entfernt ist. Übliche Details und Elemente der Kettensäge sind nicht beschrieben, dem Fachmann jedoch bekannt. Eine Drehübertragungsvorrichtung 14 mit einem Zahnrad 16 und einer Scheibe 18 ist der Deutlichkeit wegen etwas aus ihrer Einbauposition herausgezogen und vor eine Bremsscheibe 40 gesetzt. Das Zahnrad 16 treibt eine nicht dargestellte Sägekette an. Um die Bremsscheibe 40 und eine Bremsbandaufhängung 58 ist ein Bremsband 38 geschlungen, welches beim Aktivieren die Bremsscheibe 40 abbremst. Bremsband 38 und Bremsscheibe 40 sind Bestandteil einer Bremseinrichtung 36. Um den Außenumfang der Scheibe 18 sind drei Führungsele mente 20 verteilt. Unter den Führungselementen 20 sind Zuführnuten 66 zu erkennen, durch welche die Führungselemente 20 in nicht erkennbare korrespondierende Nuten der Bremsscheibe 40 eingeführt werden können.
  • In 5 ist die Drehübertragungsvorrichtung der 4 entfernt. Nunmehr ist eine Innenansicht einer topfförmigen Bremsscheibe 40 einer Bremseinrichtung 36 deutlich zu erkennen. Die Bremsscheibe 40 weist an ihrer Wand 44 Nuten 46 auf. Auf einer Motorwelle 12 ist eine Hülse 26 mit einem Außenkonus aufgesetzt.
  • 10
    Gehäuse
    12
    Motorwelle
    14
    Drehübertragungsvor
    richtung
    16
    Zahnrad
    18
    Scheibe
    20
    Führungselement
    22
    Innenbohrung
    24
    Kupplungsvorrichtung
    26
    Hülse
    28
    Reibelement
    30
    Stirnseite
    32
    Ende
    34
    Innenbohrung
    36
    Bremseinrichtung
    38
    Bremsband
    40
    Bremsscheibe
    42
    Bodenteil
    44
    Wand
    46
    Nut
    48
    Stirnseite
    50
    Federelement
    52
    Lager
    54
    Stirnseite
    56
    Motorwellenachse
    58
    Bremsbandaufhängung
    60
    Seite
    62
    Stirnseite
    64
    Bund
    66
    Zuführnut

Claims (14)

  1. Werkzeugmaschine, insbesondere eine Kettensäge, mit einem von einem Gehäuse (10) aufgenommenen Motor, mit einer mit dessen Motorwelle (12) in Antriebsverbindung stehenden Drehübertragungsvorrichtung (14) für einen Werkzeugantrieb und einer Bremseinrichtung (36) zum Abbremsen des Werkzeugantriebs, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehübertragungsvorrichtung (14) zumindest bei aktivierter Bremseinrichtung (36) von der Motorwelle (12) trennbar ist.
  2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehübertragungsvorrichtung (14) die Motorwelle (12) koaxial umgibt und zwischen der Drehübertragungsvorrichtung (14) und der Motorwelle (12) eine Hülse (26) angeordnet ist, deren Außendurchmesser sich entlang ihrer Längserstreckung verjüngt.
  3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (26) im Bereich ihres dicken Endes (32) mit einem winklig abstehenden Reibelement (28) verbunden ist.
  4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehübertragungsvorrichtung (14) in einer auf einer Motorwelle (12) angeordneten Bremsscheibe (40) geführt ist.
  5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (40) zur Führung der Drehübertragungsvorrichtung (14) wenigstens eine schräg verlaufende Nut (46) aufweist, die sich zumindest bereichsweise axial mit einer Steigung zu einer Motorwellenachse (56) erstreckt.
  6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Bremsscheibe (40) auf ihrer der Drehübertragungsvorrichtung (14) abgewandten Stirnseite (48) und einem auf der Motorwelle (12) angeordneten Lager (52) ein Federelement (50) angeordnet ist.
  7. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehübertragungsvorrichtung (14) auf ihrer der Bremsscheibe (40) abgewandten Seite ein Zahnrad (16) aufweist, das auf einer Scheibe (18) mit wenigstens einem Führungselement (20) zum Führen der Drehübertragungsvorrichtung (14) in der Nut (46) angeordnet ist.
  8. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (40) topfförmig ausgebildet ist und die Drehübertragungsvorrichtung (14) im eingebauten Zustand wenigstens teilweise in diese eintaucht.
  9. Werkzeugmaschinen-Bremsscheibe, insbesondere Kettensägen-Bremsscheibe, gekennzeichnet durch eine topfförmige Gestalt mit einem Bodenteil (42) und einer Wand (44), wobei in der Wand (44) wenigstens eine schräg verlaufende Nut (46) eingelassen ist, die sich zumindest bereichsweise axial mit einer Steigung zu einer Mittelachse der topfförmigen Gestalt erstreckt.
  10. Kupplungsvorrichtung zum Koppeln einer Bremsscheibe (40) und einer Drehübertragungsvorrichtung (14) einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Kettensäge, gekennzeichnet durch eine Hülse (26) mit einem sich entlang ihrer Längserstreckung verjüngendem Außendurchmesser.
  11. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reibelement (28) an einem Ende (32) winklig von der Hülse (26) absteht.
  12. Werkzeugmaschinen-Drehübertragungsvorrichtung, insbesondere Kettensägen-Drehübertragungsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Zahnrad (16), das zentrisch auf einer Scheibe (18) angeordnet ist, wobei an einem Außenumfang der Scheibe (18) wenigstens ein Führungselement (20) zum Führen der Scheibe (18) angeordnet ist.
  13. Werkzeugmaschinen-Drehübertragungsvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Innenbohrung (22), deren Durchmesser sich entlang ihrer Längserstreckung verjüngt.
  14. Werkzeug-Entkopplungseinrichtung, insbesondere Sägeketten-Entkopplungseinrichtung für eine Kettensäge, gekennzeichnet durch eine topfförmigen Bremsscheibe (40) mit einer Führung für eine Drehübertragungsvorrichtung (14), welche wenigstens ein mit der Führung korrespondierendes Führungselement (20) aufweist, eine zwischen der Drehübertragungsvorrichtung (14) und der Bremsscheibe (40) angeordneten Hülse (26), die einen sich entlang seiner Längserstreckung verjüngenden Außendurchmesser aufweist, sowie einem mit der Hülse (26) verbundenen Reibelement (28).
DE2003161098 2003-12-22 2003-12-22 Werkzeugmaschine sowie Werkzeugmaschinen-Bremsscheibe, Kupplungsvorrichtung, Werkzeugmaschinen-Drehübertragungsvorrichtung sowie Werkzeug-Entkopplungseinrichtung Withdrawn DE10361098A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008022277A1 (de) * 2008-04-25 2009-10-29 Metabowerke Gmbh Elektrohandwerkzeuggerät

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