-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein ultradünnwandiges Wälzlager, das beispielsweise bei Industrierobotern, Werkzeugmaschinen, medizinischen Instrumenten usw. verwendet wird, und sie betrifft auch einen Käfig, der in derartige Lager eingebaut ist.
-
2. Beschreibung des Standes der Technik
-
10 zeigt ein Beispiel für eine CT-Scannervorrichtung, die eine Art eines medizinischen Instruments darstellt. Wie in derselben Figur dargestellt, werden bei der CT-Scannervorrichtung Röntgenstrahlen, die von einer Röntgenröhrenvorrichtung 1 erzeugt werden, durch einen Keilfilter 2 zur gleichmäßigen Verteilung ihrer Intensität und einen Schlitz 3 zur Einschränkung der Intensitätsverteilung auf ein Objekt 4 gestrahlt. Die Röntgenstrahlen, die durch das Objekt 4 hindurchgehen, werden von einem Detektor 5 aufgenommen, wo sie in ein elektrisches Signal umgewandelt werden, das dann einem nicht dargestellten Computer zugeführt wird.
-
Derartige Teile bei dieser CT-Scannervorrichtung, wie die Röntgenröhrenvorrichtung 1, der Keilfilter 2, der Schlitz 3 und der Detektor 5, sind an einem im Wesentlichen zylindrischen drehbaren Rahmen 8 befestigt, der über ein Lager 6 drehbar auf einem festen Rahmen 7 gelagert ist, wobei der Rotationsantrieb des drehbaren Rahmens 8 die Teile um das Objekt 4 herum dreht.
-
Bei der CT-Scannervorrichtung liefert die Drehbewegung der jeweils einander gegenüberliegenden Röntgenröhrenvorrichtung 1 und Detektor 5 um das Objekt 4 die Projektionsdaten, die alle Winkel in dem Untersuchungsquerschnitt des Objekts 4 abdecken, und aus einem Rekonstruktionsprogramm, das vorher aus diesen Daten programmiert wurde, wird ein tomographisches Bild erstellt.
-
Da bei der CT-Scannervorrichtung der Innenumfang des festen Rahmens 7 einen großen Durchmesser hat (etwa 1 m), um das Objekt 4 aufzunehmen, wird ein Lager, das in Bezug auf den Durchmesser eine sehr kleine Querschnittsfläche hat, also ein sogenanntes ultradünnwandiges Wälzlager, als Lager 6 zwischen dem festen und dem drehbaren Rahmen 7 und 8 verwendet.
-
Bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik werden für ultradünnwandige Wälzlager, die bei CT-Scannervorrichtungen verwendet werden, häufig geteilte Lagerkäfige verwendet. Eine solche Art von Käfig
11 liegt als geteilte Konstruktion vor, wie in
11 und
13 dargestellt, mit einer Mehrzahl von bogenförmigen Segmenten
12, die in Ringform gebracht werden, indem sie kreisförmig miteinander verbunden werden. Beim Stand der Technik ist – wie in
13(a) und (b) und
14(a) und (b) dargestellt – jedes Segment
12 an den gegenüberliegenden Enden mit Befestigungsbereichen
13 und
14 in Form von Vorsprüngen oder Ausnehmungen versehen, und derartige Befestigungsbereiche
13 und
14 in Form von Vorsprüngen oder Ausnehmungen werden durch Anbringen an den Befestigungsbereichen
14 und
13 in Form von Ausnehmungen oder Vorsprüngen an den Enden des passenden Segments zusammengesetzt (siehe
15). Das heißt, ein Befestigungsbereich
13 (beispielsweise in Form eines Vorsprungs) des Segments
12 wird – wie in
16 dargestellt – radial in den Befestigungsbereich
14 in Form einer Ausnehmung des passenden Segments
12 gedrückt, wodurch sie kreisförmig miteinander in Eingriff gebracht werden und einen Käfig
11 bilden (siehe beispielsweise
japanische ungeprüfte Patentveröffentlichungen 2001-304266 (Abschnitt Nr. 0018 sowie
2 und
3) und
2002-81442 (Abschnitt Nr. 0016 sowie
3 und
4)). Jedes Segment
12 weist eine Tasche
15 zur Aufnahme einer Kugel auf.
-
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass beim Stand der Technik den Befestigungsbereichen 13 und 14 der Segmente 12, die den Käfig 11 bilden, ein geeignetes Übermaß gegeben wird und die passenden Segmente 12 miteinander verbunden werden, wodurch ein ringförmiger Käfig 11 gebildet wird. Die Segmente 12, die diesen Käfig 11 bilden, sind im Allgemeinen Spritzgussteile aus Harz, was zur Folge hat, dass Gießfehler oder Ähnliches dazu führen, dass das Übermaß zwischen den Befestigungsbereichen in einigen Fällen zunimmt oder in anderen Fällen abnimmt, was manchmal zu einem Rattern zwischen den Befestigungsbereichen 13 und 14 führt.
-
Wenn das Übermaß zwischen den Befestigungsbereichen 13 und 14 der Segmente 12 zunimmt, wie oben beschrieben, neigen die beiden Befestigungsbereiche 13 und 14 dazu, einander zu stören, wenn ein Befestigungsbereich 13 radial in den passenden Befestigungsbereich 14 gedrückt wird, so dass eine reibungslose Befestigung der beiden Befestigungsbereiche 13 und 14 schwierig und die Betriebseffizienz deutlich gesenkt wird.
-
Wenn im umgekehrten Fall das Übermaß zwischen den Befestigungsbereichen 13 und 14 der Segmente 12 abnimmt und ein Rattern erzeugt wird, neigt der Käfig 11 dazu, seine Form eines runden Kreises in ein Polygon zu ändern, wodurch eine radial nach innen oder nach außen gerichtete Abweichung zwischen benachbarten Segmenten 12 bewirkt wird, wobei das abgewichene Segment 12 mit der Laufrille des inneren oder äußeren Elements in Kontakt kommt und abnormale Geräusche wie Hämmern oder Vibrieren erzeugt werden und ein Anstieg des Lagerdrehmoments bewirkt wird.
-
Insbesondere bei der CT-Scannervorrichtung ist es wahrscheinlich, dass abnormale Geräusche dieser Art Stress bei dem Objekt 4 hervorrufen, so dass es unbedingt wünschenswert ist, das Niveau der abnormalen Geräuscherzeugung zu senken. Außerdem neigt in dem Fall, in dem die Wälzelemente in dem Käfig 11 Kugeln sind, eine Abnahme des Spiels zwischen der Tasche 15 und den Kugeln aufgrund einer Kontraktionsverformung der Tasche 15 dazu, die Kugeln in der Tasche 15 zu behindern, was zu einer Erhöhung des Lagerdrehmoments führt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Käfig zu schaffen, der dazu vorgesehen ist, ein Rattern zwischen zusammengesetzten Segmenten zu unterdrücken und die Arbeitseffizienz beim Verbinden der Segmente zu verbessern, sowie ein ultradünnwandiges Wälzlager mit einem derartigen Käfig.
-
Die Erfindung schafft einen Käfig, der aus einer Vielzahl von bogenförmigen Segmenten zusammengesetzt ist, wobei der Verbindungsvorsprung, der in dem Verbindungsbereich eines Segments von benachbarten Segmenten ausgebildet ist, in eine Verbindungsausnehmung, die in dem Verbindungsbereich des anderen Segments ausgebildet ist, eingefügt wird, um hierdurch die Segmente ringförmig miteinander zu verbinden. Der Käfig ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorsprünge und Verbindungsausnehmungen im Radialschnitt eine verjüngte Einfügefläche aufweisen, beispielsweise eine Kegelfläche, und die Verbindung dadurch zustande kommt, dass die beiden Einfügeflächen eng miteinander in Kontakt gebracht werden. Darüber hinaus kann die radiale Abmessung der Verbindungsvorsprünge und Verbindungsausnehmungen kleiner ausgebildet sein als die radiale Abmessung der Segmente. Hier bedeutet der vorgenannte Begriff „radial” radial in Bezug auf einen Kreis, der durch die Segmente definiert wird, wenn diese ringförmig miteinander verbunden werden.
-
Bei dem Käfig gemäß der Erfindung ermöglicht das Einfügen der Verbindungsbereiche der Segmente entlang der radial verjüngten Einfügeflächen, beispielsweise Kegelflächen, dass eine Änderung des Übermaßes zwischen den Verbindungsvorsprüngen und -ausnehmungen aufgrund von Gießfehlern oder Ähnlichem radial von dem Käfig in den Einfügeflächen abgeführt wird, so dass ein Rattern in verbundenem Zustand unterdrückt werden kann, um einen stabilisierten Verbindungszustand zu realisieren. Somit kann die Funktion des Käfigs für lange Zeit stabil aufrechterhalten werden, und die Erzeugung abnormaler Geräusche aufgrund des Kontakts zwischen radial abweichenden Segmenten und den Laufrillen der inneren und äußeren Elemente kann zuverlässig verhindert werden. Die Montage des Käfigs kann auf einfache und effiziente Weise durchgeführt werden. Es ist wünschenswert, dass die Segmente, die den Käfig gemäß der Erfindung bilden, aus Harz bestehen, beispielsweise aus PPS (Polyphenylensulfid).
-
Bei der vorgenannten Anordnung weist die Stoßfläche des Verbindungsbereichs eines Segments von benachbarten Segmenten einen hervorragenden Eingriffsbereich auf, während die Stoßfläche des Verbindungsbereichs des anderen Segments einen ausgesparten Eingriffsbereich aufweist, und die beiden Stoßflächen stoßen aneinander an; somit kann eine radiale Positionsabweichung des Käfigs zuverlässig verhindert werden, indem die radiale Position der Segmente kontrolliert wird; dies dient als Mittel zur Verhinderung des Abrutschens.
-
Ein Käfig gemäß der Erfindung wird ringförmig gebildet, indem mehrere Segmente kreisförmig miteinander verbunden werden, und er weist gleichmäßig beabstandete Taschen zur Aufnahme von Wälzkörpern auf und ist geeignet, bei einem ultradünnwandigen Wälzlager verwendet zu werden, bei dem das Verhältnis des Durchmessers der Wälzkörper zum Teilkreisdurchmesser des Lagers nicht größer ist als 0,03.
-
Der Käfig der genannten Anordnung ist dazu vorgesehen, ein ultradünnwandiges Wälzlager zu bilden, indem ein äußeres Element mit einer Laufrille in dessen Innenumfang, ein inneres Element mit einer Laufrille in dessen Außenumfang und eine Vielzahl von Wälzkörpern, die zwischen den Laufrillen des äußeren und des inneren Elements angeordnet sind, kombiniert werden; bei diesem ultradünnwandigen Wälzlager ist der Käfig, in dem die Wälzkörper entlang dem Umfang gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet sind, in der Lage, die Erzeugung abnormaler Geräusche aufgrund des Kontakts zwischen den Segmenten und den Laufrillen des inneren und des äußeren Elements zuverlässig zu verhindern.
-
Wenn eines der äußeren und inneren Elemente bei diesem ultradünnwandigen Wälzlager in dem drehbaren Rahmen einer CT-Scannervorrichtung befestigt wird, der sich um ein Objekt herum dreht, und das andere in dem festen Rahmen der CT-Scannervorrichtung befestigt wird, kann eine CT-Scannervorrichtung geschaffen werden, die geräuscharm ist und in ihrer radiographischen Genauigkeit anderen Vorrichtungen überlegen ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine erste Ausführungsform der Erfindung, wobei (a) eine Draufsicht auf ein Segment ist, das eine Verbindungsausnehmung aufweist, und (b) eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in (a) ist;
-
2 die erste Ausführungsform der Erfindung, wobei (a) eine Ansicht in Richtung des Pfeils B in (b) ist und (b) eine Draufsicht auf das andere Segment ist, das einen Verbindungsvorsprung aufweist;
-
3 eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei der Zustand dargestellt ist, nachdem benachbarte Segmente miteinander verbunden worden sind;
-
4 eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei der Zustand dargestellt ist, bevor die benachbarten Segmente miteinander verbunden werden;
-
5 eine axiale Schnittdarstellung, in der Teile ausgelassen wurden, wobei ein ultradünnwandiges Wälzlager dargestellt ist, bei dem die Erfindung Anwendung findet;
-
6 eine zweite Ausführungsform der Erfindung, wobei (a) eine Draufsicht auf ein Segment ist, bei dem in einer Verbindungsausnehmung ein ringförmiger, ausgesparter Eingriffsbereich ausgebildet ist, und wobei (b) eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in (a) ist;
-
7 die zweite Ausführungsform der Erfindung, wobei (a) eine Ansicht in Richtung des Pfeils B in (b) ist, und wobei (b) eine Draufsicht auf das andere Segment ist, bei dem an einem Verbindungsvorsprung ein ringförmiger, hervorragender Eingriffsbereich ausgebildet ist;
-
8 eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei der Zustand dargestellt ist, nachdem benachbarte Segmente miteinander verbunden worden sind;
-
9 eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei der Zustand dargestellt ist, bevor die benachbarten Segmente miteinander verbunden werden;
-
10 eine Schnittdarstellung einer schematischen Anordnung einer CT-Scannervorrichtung; (Stand der Technik)
-
11 eine Vorderansicht einer schematischen Anordnung eines Käfigs, der bei einem ultradünnwandigen Wälzlager verwendet wird, das in die CT-Scannervorrichtung eingebaut ist; (Stand der Technik)
-
12 eine Draufsicht auf die Verbindungsbereiche der Segmente, die den Käfig bilden; (Stand der Technik)
-
13 ein herkömmliches Beispiel für den Käfig eines ultradünnwandigen Wälzlagers, wobei (a) eine Draufsicht auf ein Segment ist, das einen ausgesparten Einfügebereich aufweist, und wobei (b) eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in (a) ist; (Stand der Technik)
-
14 das herkömmliche Beispiel für den Käfig eines ultradünnwandigen Wälzlagers, wobei (a) eine Ansicht in Richtung des Pfeils B in (b) ist, und wobei (b) eine Draufsicht auf das andere Segment ist, das einen hervorragenden Einfügebereich aufweist; (Stand der Technik)
-
15 eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht des herkömmlichen Beispiels für den Käfig eines ultradünnwandigen Wälzlagers, wobei der Zustand dargestellt ist, nachdem benachbarte Segmente miteinander verbunden worden sind (Stand der Technik); und
-
16 eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht des herkömmlichen Beispiels für den Käfig eines ultradünnwandigen Wälzlagers, wobei der Zustand dargestellt ist, bevor benachbarte Segmente miteinander verbunden werden (Stand der Technik).
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
5 zeigt ein konkretes Konstruktionsbeispiel für ein ultradünnwandiges Wälzlager 6, das in eine CT-Scannervorrichtung gemäß 10 montiert ist. Wie in der Figur dargestellt, weist dieses Lager 6 einen ringförmigen Außenring 21, also ein äußeres Element, einen ringförmigen Innenring 22, also ein inneres Element, der bzw. das konzentrisch auf der inneren Umfangsseite des Außenrings 21 angeordnet ist, eine Vielzahl von Kugeln 23, also Wälzkörpern, die zwischen der Laufrille 22a des Innenrings 22 und der Laufrille 21a des Außenrings 21 angeordnet sind, einen Käfig 24, um die Kugeln 23 entlang dem Umfang gleichmäßig beabstandet zu halten, und Dichtungen 25 und 26 zum Abdichten der Öffnungen an den gegenüberliegenden Enden des Lagers 6 auf.
-
Darüber hinaus sind bei dieser Ausführungsform Kugeln 23 als Wälzkörper dargestellt, wobei jedoch auch Rollen verwendet werden können. Außerdem ist die Erfindung nicht auf ein einreihiges Wälzlager mit nur einer Reihe von Wälzkörpern beschränkt, sondern kann auch bei einem zweireihigen Wälzlager mit zwei Reihen von Wälzkörpern Anwendung finden.
-
Dieses Lager 6 ist ein ultradünnwandiges Wälzlager, bei dem das Verhältnis ⌀ des Durchmessers DB der Kugeln 23 zum Teilkreisdurchmesser PCD nicht größer ist als 0,03 (⌀ = (DB/PCD) ≤ 0,03); so sind beispielsweise diese Faktoren so festgelegt, dass der Kugeldurchmesser ½ Inch (12,7 mm) beträgt, der PCD 1041,4 mm beträgt, und das Verhältnis ⌀ 0,012 ist. Das Lager 6 ist ein Lager großen Durchmessers, dessen PCD vorwiegend etwa 500 mm–1500 mm ist.
-
In einer Endfläche auf einer Seite des Außenrings 21 (der rechten Seite in der Figur) sind Befestigungslöcher 27 ausgebildet, und nicht dargestellte Verbindungselemente, wie z. B. Bolzen bzw. Schrauben, werden in die Befestigungslöcher 27 geschraubt, wodurch der Außenring 21 an dem drehbaren Rahmen 8 der CT-Scannervorrichtung gemäß 10 befestigt wird. In gleicher Weise sind Befestigungslöcher 27 in einer Endfläche auf der anderen Seite des Innenrings 22 ausgebildet, und nicht dargestellte Verbindungselemente, wie z. B. Bolzen bzw. Schrauben, werden in die Befestigungslöcher 28 geschraubt, wodurch der Innenring 22 an dem festen Rahmen 7 befestigt wird.
-
Aus den vorstehenden Erläuterungen wird ersichtlich, dass der Außenring 21 ein drehbares Element darstellt, das sich mit dem drehbaren Rahmen 8 dreht, und dass der Innenring 22 ein nicht drehbares, festes Element darstellt. Abhängig von der Konstruktion der CT-Scannervorrichtung kann in umgekehrter Weise der Außenring 21 die nicht drehbare, feste Seite bilden, und der Innenring 2 kann die drehbare Seite bilden und sich mit dem drehbaren Rahmen 8 drehen.
-
Der Käfig 24 wird gebildet, indem ein Harzmaterial durch Spritzgießen in eine vorherbestimmte Form gegossen wird, wobei das Harzmaterial beispielsweise PPS (Polyphenylensulfid) ist. Dieser Käfig 24 ist wie beim Stand der Technik ein geteilter Käfig, bei dem mehrere bogenförmige Segmente 25 aus Harz ringförmig miteinander verbunden werden (siehe Segment 12 eines herkömmlichen Käfigs 11 gemäß 11).
-
Jedes Segment 25 weist mehrere Taschen auf, die entlang dem Umfang gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet sind, um die Kugeln 23 aufzunehmen (siehe Taschen 15 des herkömmlichen Segments 12 gemäß 12). Obwohl als Taschen hier offene Taschen dargestellt sind, die zu einer axialen Seite hin offen sind, kann auch eine nicht dargestellte Fenstertasche mit geschlossenem Umfang verwendet werden.
-
Wie in 1(a) und (b) und 2(a) und (b) dargestellt, weist jedes Segment 25 an seinen gegenüberliegenden Enden Verbindungsbereiche 26 und 27 für die Verbindung mit benachbarten Segmenten 25 auf. Darüber hinaus zeigt 3 den vollständig montierten Zustand nach dem Zusammenfügen der Verbindungsbereiche 26 und 27 der benachbarten Segmente 25, und 4 zeigt den Zustand vor dem Zusammenfügen der Verbindungsbereiche 26 und 27 der benachbarten Segmente 25.
-
Ein Verbindungsbereich 26 weist einen Verbindungsvorsprung 28 auf, der sich von der Endfläche des Segments 25 erstreckt. Dieser Verbindungsvorsprung 28 ist am proximalen Ende zusammengezogen und besteht aus einem Hals auf der Seite des proximalen Endes und einem Kopf, der sich auf der Seite des vorderen Endes axial von diesem erstreckt. Es ist nur erforderlich, dass der Kopf an einem Bereich eine axiale Breite hat, die größer ist als die axiale Breite des Halses; so kann er beispielsweise, wie dargestellt, in der Draufsicht kreisförmig ausgebildet sein. Außerdem kann er auch eine andere Form als die Kreisform haben oder als Polygon ausgebildet sein.
-
Der andere Verbindungsbereich 27 weist eine Verbindungsausnehmung 29 auf, die von der Endfläche des Segments 25 zurückgesetzt ist. Diese Verbindungsausnehmung 29 ist so geformt, dass sie zu dem Verbindungsvorsprung 28 passt, und besteht aus einem zusammengezogenen Bereich, der dem Hals entspricht, und einem vergrößerten Bereich, der dem Kopf entspricht.
-
Die äußere Umfangsfläche des Kopfes des Verbindungsvorsprungs 28 weist eine Einfügefläche 30 auf, die im radialen Schnitt verjüngt ist, d. h. es ist eine Kegelfläche. Die innere Umfangsfläche des vergrößerten Bereichs der Verbindungsausnehmung 29 weist eine Einfügefläche 31 auf, die im radialen Schnitt verjüngt ist, d. h. es ist eine Kegelfläche. Der kleinste Außendurchmesser des Verbindungsvorsprungs 28 und der kleinste Innendurchmesser der Verbindungsausnehmung 29 sowie der größte Außendurchmesser des Verbindungsvorsprungs 28 und der größte Innendurchmesser der Verbindungsausnehmung 29 sind jeweils auf die gleiche Abmessung festgelegt.
-
Erfindungsgemäß erfolgt die Verbindung zwischen benachbarten Segmenten 25 folgendermaßen: Zunächst werden die Segmente 25 so angeordnet, dass sie radial voneinander getrennt und parallel zueinander sind, wie in 4 dargestellt, und aus diesem Zustand wird der Verbindungsvorsprung 28 radial in die Verbindungsausnehmung 29 gedrückt (siehe 3). Dies führt zu einer engen Verbindung zwischen der konischen Einfügefläche 30 des Verbindungsvorsprungs 28 und der konischen Einfügefläche 31 der Verbindungsausnehmung 29.
-
Das Zusammenfügen der konischen Einfügeflächen 30 und 31 auf diese Weise ermöglicht es, dass eine Änderung des Übermaßes zwischen dem Verbindungsvorsprung 28 und der Verbindungsausnehmung 29 aufgrund von Gießfehlern oder Ähnlichem radial an den Einfügeflächen 30 und 31 abgeführt wird, so dass ein Rattern in verbundenem Zustand unterdrückt werden kann, um einen stabilisierten Verbindungszustand zu realisieren. Darüber hinaus hat bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Verbindungsvorsprung 28, der an einem der benachbarten Segmente 25 ausgebildet ist, im Wesentlichen die gleiche radiale Abmessung (Dicke) wie die radiale Abmessung (Dicke) des Segments 25. Außerdem hat die Verbindungsausnehmung 29, die in dem anderen Segment ausgebildet ist, im Wesentlichen die gleiche radiale Abmessung (Tiefe) wie die radiale Abmessung (Dicke) des Segments 25.
-
Darüber hinaus sind hervorragende Eingriffsbereiche 33 an der Stoßfläche 32 des Verbindungsbereichs 26 an einem der benachbarten Segmente 25 ausgebildet, während ausgesparte Eingriffsbereiche 35 an der Stoßfläche 34 des Verbindungsbereichs 27 des anderen Segments ausgebildet sind, und die beiden Stoßflächen 32 und 34 stoßen aneinander an. Das Ausbilden von Eingriffsbereichen 33 und 35 an den Verbindungsbereichen 26 und 27 der Segmente 25, die dazu vorgesehen sind, eine gegenseitige Verrastung an den Stoßflächen 32 und 34 der passenden Segmente 25 zu bilden, dient als Mittel zur Vermeidung des Abrutschens, um eine Abweichung zwischen benachbarten Segmenten 25 radial nach innen oder nach außen zu verhindern.
-
Bei der bisher beschriebenen ersten Ausführungsform weisen die Stoßflächen der Verbindungsbereiche jeweils ausgesparte und hervorragende Eingriffsbereiche auf; es kann jedoch auch – wie bei der zweiten Ausführungsform gemäß 6 bis 9 die Einfügefläche 31 des Verbindungsbereichs 26 eines der benachbarten Segmente 25 einen hervorragenden Eingriffsbereich 33' aufweisen, während die Einfügefläche 30 des Verbindungsbereichs 27 des anderen Segments einen ausgesparten Eingriffsbereich 35' aufweist.
-
Hierdurch werden beim Zusammenfügen der Verbindungsbereiche 26 und 27 der Segmente 25 an den Einfügeflächen 31 und 30 die Eingriffsbereiche 33 und 35, die an den Einfügeflächen 31 und 30 ausgebildet sind, miteinander verrastet und dienen hierdurch als Mittel zur Vermeidung des Abrutschens, um eine Abweichung zwischen benachbarten Segmenten 25 radial nach innen oder nach außen zu verhindern.
-
Darüber hinaus können die ringförmigen Eingriffsbereiche 33' und 35' nicht nur durchgehend entlang des Umfangs der Einfügeflächen 31 und 30 ausgebildet sein, wie bei der zweiten Ausführungsform, sondern es können auch Eingriffsbereiche in nicht kontinuierlicher Form sein, die entlang des Umfangs der Einfügeflächen ausgebildet sind.
-
Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform wurde der Fall beschrieben, dass der Verbindungsvorsprung 28 und die Verbindungsausnehmung 29 die gleiche Dicke haben wie die Segmente 25.