DE10360878B3 - Dämpfer für einen Sicherheitsgurt - Google Patents

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Abstract

Man kann den Bremsweg des Fahrgastes vergrößern, wenn man den sicheren Freiraum zum Abbremsen zwischen dem Fahrgast und dem Armaturenbrett benutzt. Die Enden des Textilbandes (1) werden jeweils an zwei Gurtbefestigungen (2) befestigt, die mit dem Autositz mittels zusätzlicher Gurte (3) verbunden werden, die auf elastische Gurtwickeltrommeln (4) aufgewickelt werden. Ohne Bremsbelastung werden die Gurtbefestigungen (2) an die hinteren Anschläge (5) gedrückt. Unter Einwirkung der Bremsbelastung wickeln sich die zusätzlichen Gurte (3) von den Gurtwickeltrommeln (4) ab und geben den Gurtbefestigungen (2) die Möglichkeit, sich mit der steigenden Last vorwärts zu bewegen. Die zusätzlichen Gurte (3) sind so lang, dass sie dem Fahrgast keine Möglichkeit geben, das Ende des Freiraums zu erreichen. So bleiben die Befestigungen (2) bei sanftem Abbremsen in der Ruhestellung (Fig. 1a), bei scharfem Abbremsen tritt die Dämpfungsvorrichtung in Funktion (Fig. 1b).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Dämpfer für einen Sicherheitsgurt.
  • Allgemein bekannter Sicherheitsgurt stellt ein hartes Textilband dar, dessen die Enden mittels Gurtbefestigungen mit dem Autositz befestigt werden.
  • Die US 2002/0 130 505 A1 zeigt insgesamt einen Dämpfer für einen Sicherheitsgurt, welcher nicht unmittelbar am Autositz befestigt wird, sondern an einer am Autositz angebrachten Gurtpeitsche. Der Dämpfer selbst ist als reiner Federdämpfer ausgelegt, der zwischen der Gurtbefestigung und dem Gurtschloss des Sicherheitsgurtes angeordnet ist. Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, dass der Sicherheitsgurt nur an einer Seite mittels eines Dämpfers befestigt wird, und dass der Dämpfer linear und kurz ist
  • Die US 3 343 623 A offenbart eine Sicherheitsgurtvorrichtung, welche motorisch vorspannt oder entlastet wird, wobei der Sicherheitsgurt aus zwei Hälften besteht, der mittels einer Schloss-Zungen-Verbindung geschlossen wird. Bei dieser Sicherheitsgurtvorrichtung ist es als nachteilig anzusehen, dass sie nicht sehr kompakt ist.
  • Falls das Fahrzeug von der Geschwindigkeit v bis zum Stillstand in der Strecke s abbremst (durch die Wirkung der Bremse oder durch die Verformung des Vorderteils des Fahrzeuges bei Auffahren gegen eines Hindernis), dann ist die Bremsbeschleunigung a = –v2/2s. Wenn der Fahrgast die Masse m hat, dann wirkt bei einem herkömmlich befestigten Sicherheitsgurt die Kraft F = ma = –mv2/2s ganz auf den Körper des Fahrgastes, der fest an den Sitz geschnallt ist.
  • An der hergeleiteten Formel sieht man, dass die bei der Bremsung entstehende Last umgekehrt proportional zur Bremsstrecke ist. Darum verringert die Verlängerung der Bremsstrecke die Überlastung des Fahrgastes. Man kann den Bremsweg vergrößern, wenn man den sicheren Freiraum zum Abbremsen zwischen dem Fahrgast und dem Armaturenbrett (oder dem vorderen Sitz) anwendet. In diesem Fall kommt zum Bremsweg des Fahrzeugs die Länge des inneren Freiraums zum Abbremsen von ca. 40 cm dazu.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dämpfer für einen Sicherheitsgurt vorzusehen, der den inneren Freiraum zum Abbremsen effektiv benutzen kann und dazu kompakt ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des einzigen Anspruchs.
  • Auf diese Weise führt die Benutzung der erfindungsgemäßen Dämpfvorrichtung zu einer Verlängerung der Bremsstrecke des Fahrgasts bei scharfem Abbremsen, verglichen mit dem Bremsweg eines Fahrzeugs. Entsprechend verringert sich die Bremsbelastungen des Fahrgastes, d.h. seine Sicherheit wird vergrößert.
  • In der nachfolgenden Beschreibung und den 1a und 1b der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a einen Dämpfer für einen Sicherheitsgurt in entlastetem Zustand,
  • 1b einen Dämpfer für einen Sicherheitsgurt in voll belastetem Zustand.
  • Die Endungen des Textilbandes (gewöhnlicher Sicherheitsgurt) 1 werden in den zwei Gurtbefestigungen 2 befestigt. Die Gurtbefestigungen 2 werden mit dem Autositz nicht unmittelbar verbunden, sondern mittels zusätzlicher Gurte 3, die auf elastische Gurtwickeltrommeln 4 aufgewickelt werden, und unter Einwirkung der Bremsbelastung von Seite des Fahrgastes wickeln sich diese Gurte 3 von Gurtwickeltrommeln 4 ab und geben den Gurtbefestigungen 2 zusammen mit dem Textilband 1 eine Möglichkeit, mit der steigender Last vorwärts zu bewegen. Die zusätzliche Gurte 3 sind so lang, um keine Möglichkeit dem Fahrgast zu geben, die Ende des Freiraums zu erreichen.
  • Die Elastizitätskonstante der elastischen Gurtwickeltrommeln 4 wird so gewählt, dass bei fast vollem Ausnutzen des maximalen Raums zum Abbremsen (1b) die Bremsbeschleunigung der für eine gesunde Person sicheren kurzzeitigen Überlastung von 4g = 40 m/s2 entspricht. Dies entspricht bei einer Masse des Fahrgastes = 80 kg der Kraft von 3200 N.
  • Die Anfangsdeformation der Federn der Gurtwickeltrommeln 4, die die Gurtbefestigungen 2 in der hinteren Position halten, muss so groß sein, dass die Gurtbefestigungen 2 bei normalem Bremsen (Beschleunigungen bis 0,5g = 5 m/s2, entsprechend einer Überbelastung bis 400 N) an den hinteren Anschlag 5 gedrückt bleiben.
  • So bleiben die Gurtbefestigungen 2 bei sanftem Abbremsen am Platz (1a), bei mäßig scharfem Abbremsen (von bis 4g) übernehmt die Dämpfvorrichtung, bestehend aus Gurte 3 und Gurtwickeltrommeln 4, die Funktion der Sicherheit. Bei Bremsbelastung von über 4g übernehmt das Textilband 1 zusammen mit den voll gestreckten zusätzlichen Gurten 3 diese Funktion (1b).
  • 1
    Textilband (gewöhnlicher Sicherheitsgurt)
    2
    Gurtbefestigung
    3
    zusätzlicher Gurt
    4
    elastische Gurtwickeltrommel
    5
    hinterer Anschlag

Claims (1)

  1. Dämpfer für einen Sicherheitsgurt, gekennzeichnet dadurch, dass an dem Sicherheitsgurt zwei Gurtbefestigungen (2) vorgesehen sind, welche mit dem Autositz nicht unmittelbar verbunden werden, sondern an zusätzlichen Gurten (3), die auf elastische Gurtwickeltrommeln (4) aufgewickelt werden, wobei unter Einwirkung einer Bremsbelastung auf den Fahrgast sich diese Gurte (3) von den Gurtwickeltrommeln (4) abwickeln, so dass die Gurtbefestigungen (2) sich mit steigender Last vorwärts bewegen können.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3343623A (en) * 1965-08-09 1967-09-26 Irwin C Porter Auto-lock seat belt
US20020130505A1 (en) * 2001-03-16 2002-09-19 Yun Sang S. Safety belt restraining device

Patent Citations (2)

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