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Moderne schnurlose Telefone entwickeln sich
weiter, um viele zusätzlich
Eigenschaften zu den Standardfunktionalitäten für das Tätigen von Telefonanrufen einzuschließen. Zum
Beispiel gibt es jetzt schnurlose Telefone, die den Benutzern ermöglichen, Klingeltöne und Graphikanzeigen
einzustellen und weiterhin die Schnittstelle des Telefons auf die
Person einzustellen. Benutzer können
aus einer Liste von Merkmalen auswählen, die im Telefonspeicher gespeichert
sind, um das Telefon den Präferenzen
jedes jeweiligen Benutzers besonders anzupassen.
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Da schnurlose Telefone eine begrenzte
Speicherkapazität
haben, wird normalerweise nur eine begrenzte Anzahl von Auswahlmöglichkeiten
für einen
Benutzer für
die kundenbezoge Anpassung zugänglich
gemacht. Auf jeden Fall egal wie viele unterschiedliche mögliche Alternativen
von Auswahlmöglichkeiten
im Speicher eines Telefons vorhanden sind, können Benutzer daran interessiert
sein, von noch mehr Auswahlmöglichkeiten
von unterschiedlichen Melodien, der Gestaltung usw. auszuwählen. Da
viele Verbraucher bereit sein können,
unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten
kaufen zu wollen, falls diese zur Verfügung gestellt werden sollten,
wird ein Markt für
Software-Aktualisierung für
schnurlose Telefone geschaffen. Indem sie elektronische Geräte produzieren,
die ausbaufähig
sind, können
Firmen Verbrauchergoodwill und -loyalität fördern, während Gewinnspannen nach wie
vor beibehalten oder verbessern werden.
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Wird einmal ein digitales Gerät wie ein schnurloses
Telefon in den Absatzmarkt für
Konsumgüter
freigegeben, wird es leider sehr schwierig, das Telefon mit neuer
Software oder Firmware upzugraden oder zu aktualisieren. Ein offensichtliches
Verfahren für
das Upgraden eines Telefons ist das manuelle Auseinanderbauen des
Telefons und das Ersetzen des Prozessors oder des Speichers oder
vorübergehende
Entfernen des Speichers vom Telefon, um neue Software hinzuzufügen. Selbstverständlich ist
dieses Verfahren nicht für
die grosse Mehrheit von Verbrauchern praktisch, die wahrscheinlich
nicht die Fähigkeiten
dazu haben, die notwendig wären,
ein solche Aufgaben durchzuführen.
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Selbst wenn ein tragbares elektronisches Gerät besonders
ausgeführt
werden kann, um Software-Updates zu ermöglichen, könnte dieses nicht kosteneffektiv
sein, wenn die Vorteile vom Einbinden dieser neuen Funktionalität durch
die damit verbundenen zusätzlichen
Kosten der Ausgestaltung und der Herstellung überwogen werden. Das Hinzufügen von
Funktionalitäten
bei einem elektronischen Gerät beinhaltet
zusätzliche
Computerarchitekturdimensionie rung, Software-Programmierung, Teile
und Komponenten, die zusätzlich
kostspielig sein können.
Unabhängig
von den Entwicklungskosten, werden Verbraucher weiterhin nicht solch
eine Funktion nutzen, es sei denn, die Schritte, die notwendig sind,
um das Gerät
zu aktualisieren, können
verhältnismäßig unkompliziert
und einfach durchgeführt
werden. Da viele tragbare elektronische Geräte, wie zellulare oder schnurlose
Telefone, irgendwie kleine GUI Anzeigen mit begrenzten Schnittstellen
haben, kann diese besonders schwierig sein. Schließlich dürften die
zusätzlichen
Bauteile, die notwendig sind, um es zu ermöglichen, daß die Geräte upgedated werden, nicht die
vorhandene physische Größe des Gerätes oder die
Ausmasse anderer Bauteile innerhalb des Gerätes übertreffen. Da zum Beispiel
zellulare und schnurlose Telefone so ausgestaltet sind, dass sie leichtgewichtig
und bequem in der Hand zu halten sind, ist das Gewicht und die Größe, die
mit jedem Bestandteil verbunden ist, immer eine wichtige Erwägung bei
dem Design.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren und ein Gerät
für das Übertragen
von Daten auf ein schnurloses Telefon bereitzustellen, um das Aktualisieren
und Upgraden der Funktionalität
des Gerätes
zu erleichtern , und das verhältnismäßig einfach
zu verwenden ist und nicht erheblich zu den Kosten, zur Größe und zum
Gewicht des Gerätes beiträgt.
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Diese Aufgabe wird mit Hilfe des
Verfahrens und des Gerätes
der unabhängigen
Ansprüche
erreicht. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Systeme und Verfahren werden beschrieben,
um Anschlussfähigkeit
zu einem mit einer Leitung verbundenem Gerät, wie einem schnurlosen Telefon,
zur Verfügung
zu stellen mit dem Ziel der Aufrüstungvon
Softwareeigenschaften. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können tragbare
elektronische Geräte
ankommende Daten an der PSTN Steckfassung von einem Personalcomputrer
Personlcomputerempfangen, der auch an das PSTN über ein PSTN Modem angeschlossen
ist. In dieser Weise können
Aufrüstungsvorgänge erreicht
werden, ohne dass Benutzer das Gerät zu auszustecken oder zusätzliche
Kabel oder Bauteile anzuschließen
müssen.
Das Telefon kann vom Service während
des Herunterladens der Aufrüstungssoftware
von dem Personalcomputer zum Telefon vorübergehend untauglich sein.
Aufrüstungssoftware
kann an dem Personalcomputer von Downloads oder von anderen Quellen
empfangen werden.
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Das mit der Leitung verbundene Gerät kann an
das Computermodem in einigen unterschiedlichen Anordnungen kommunikativ
angeschlossen sein. In einem Ausführungsbeispiel sind das Gerät und das
Computermodem jeweils an die PSTN-Leitung zusammen mit anderen Telefonanschlüsseninnerhalb
eines Hauses so angeschlossen, daß alle Geräte parallel ge schaltet sind.
Das Modem und das Gerät
können
konfiguriert sein, dass ein Upgrade bei aufliegendem Hörer oder
bei abgenommenem Hörer ermöglicht wird.
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In einem zweiten Ausführungsbeispiel
wird das Computermodem an das PSTN durch eine zusätzliche
Durchgangsleitungs-Steckfassung an das mit der Leitung verbundene
Gerät so
angeschlossen, daß die
zwei Geräte
seriell miteinander verbunden sind. Das an die Leitung angeschlossene
Gerät kann diesen
Anschluß vom
Rest des PSTN isolieren, um eine direkte Informationsübertragung
zu erleichtern.
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In einem dritten Ausführungsbeispiel
wird das an die Leitung angeschlossene Gerät an das PSTN durch eine zusätzliche
Durchgangsleitungs-Steckfassung im Computermodem angeschlossen,
damit die zwei Geräte
seriell in einer anderen Weise angeschlossen sind. In diesem Ausführungsbeispiel
kann das Modem die verbindung zum PSTN zur direkten Informationsübertragungen
isolieren.
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In jedem dieser Ausführungsbeispiele
kann das an die Leitung angeschlossene Gerät irgendeine Art Gerät sein,
das an eine Telephonleitung angeschlossen werden kann und in der
Lage sit, in einem programmierbaren Speicher aufgerüstet zu
werden. Dieses kann ein schnurloses Fernsprechsystem, ein Telefon
mit Schnur, ein Faxgerät,
einen Fotokopierer, einen Anrufbeantworter usw. einschließen.
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Ein Verfahren für die Programmierung eines an
eine Leitung angeschlossene Gerät
wird offenbart. Kodierte Signale werden an einer Leitungsschnittstelle
des Gerätes
empfangen. Die kodierten Signale, die Progammiersignale für das Gerät einschließen, werden
ermittelt und auf einen programmierbarem Speicher im Gerät wird.
Die Geräte-Programmiersignale
werden zur Leitungsschnittstelle während eines Programmierungsmodus übermittelt, Telefonsignale
oder andere kodierte Signale werden an die Leitungsschnittstelle
während
eines Betriebsmodus übertragen
und das Geräte
schaltet zwischen der Programmierung und dem Betriebsmodus um.
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Ein Verfahren wird auch für die Programmierung
von Informationen in einem schnurlosen Telefon offenbart. Die FSK-kodierten
Signale, die an einer Leitungs-Steckfassung
empfangen werden, werden in einem Dekoder dekodiert. Das schnurlose
Telefon ermittelt, ob die FSK verschlüsselten Signale Programmier
Signale des Telefons einschließen,
und wenn so, werden die Programmier Signale auf programmierbarem
Speicher im schnurlosen Telefon verlegt.
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Ein programmierbareres, an eine Leitung
angeschlossenens Gerät
wird auch beschrieben und umfaßt
eine Leitungsschnittstelle für
das Empfangen der kodierten Signale, einen Detektor für das Ermitteln,
daß die
kodierten Signale Gerätsprogrammiersignale
einschließen, und
einen Controller um Programmiersignale an einen programmierbaren
Speicher zuzuführen.
Geräteprogrammiersignale
werden während
eines Programmierungsmodus an eine Leitungsschnittstelle übermittelt,
Telefonsignale oder andere kodierte Signale werden während eines
Betriebsmodus an die Leitungsschnittstelle übermittelt und das Gerät schaltet
zwischen die Programmierung- und Betriebsmodi um.
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Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden jetzt mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 ein
schematisches Diagramm einer herkömmlichen Anordnung für eine Vielzahl
der Peripheriegeräte
an einem Personlcomputer ist;
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2 ein
schematisches Diagramm eines Anschlusses von einem Personlcomputer
zu einem Basisgerät
eines schnurlosen Telefons über
ein Computermodem entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist;
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3 ein
schematisches Diagramm der Bauteile innerhalb eines Basisgeräts und eines Handgeräts eines
schnurlosen Telefons ist;
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4 ein
schematisches Diagramm einer Parallelschaltung von einem Personlcomputer,
einem schnurlosen Telefon und anderen Telefonen zu einem PSTN innerhalb
eines Hauses entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist;
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5 ein
schematisches Diagramm eines Computermodems ist, das an das PSTN
durch eine Durchgangsleitungs-Steckfassung in einem Telefon so angeschlossen
ist, daß die
zwei Geräte
seriell entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angeschlossen sind;
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6 ein
schematisches Diagramm eines Telefons ist, das an das PSTN durch
eine Durchgangsleitungs-Steckfassung in einem Computermodem so angeschlossen
ist, daß die
zwei Geräte
seriell entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angeschlossen sind;
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7 ein
Flußdiagramm
ist, das ein Verfahren für
die Programmierung eines an eine Leitung angeschlossenen Geräts entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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8 ein
Flußdiagramm
ist, das ein Verfahren für
die Programmierung eines an eine Leitung angeschlossenen Geräts entsprechend
einem alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Daten können an elektronische Geräte in einigen
möglichen
Formaten in Übereinstimmung
mit einer Vielzahl unterschiedlicher Mechanismen übermittelt
werden. Zum Beispiel erfolgt ein Verfahren für das Übermitteln von Daten an elektronische
Geräte oder
Sy steme über
herkömmliche
perifere Anschlüsse
an einem Personlcomputer oder Laptop-Computer, wie in 1 gezeigt. Beispielsweise kann ein herkömmlicher
Drucker 11 an einen Computer 10 über einen
Seriell/Parallel-Anschluß 12 angeschlossen
werden (unter Verwendunge eines RS-232-Kabels), oder eine digitale
Kamera 13 kann an einen Computer 10 über einen
USB-Port 14 (unter Verwendung eines USB-Kabels) angeschlossen
werden. Anstatt einen herkömmlichen
Anschluß zu
verwenden, ist es auch möglich,
ein Peripheriegerät über einen gerätespezifischen
Anschluß an
einen Port 16 anzuschließen, indem ein gerätespezifisches
Protokoll verwendet wird.
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Zusätzlich zu der Übertragung
von Daten nach oder von solchen Peripheriegeräten in einer gewöhnlichen
Betriebsweise (zum Beispiel Übersenden von
zu druckender Information an einen Drucker 11 oder Senden
von Bildern von einer Kamera 13, die in einem Speicher
gespeichert werden sollen) ist es möglich, Speicher in den Peripheriegeräten durch diese
Verbindungen aufzubessern. Als Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht 2 eine
Verbindung eines schnurlosen Telefons an einen Personlcomputer oder
einen Laptop-Computer, um die Funktionalität des Telefons upzugraden.
Wie ersichtlich ist, ist der Personlcomputer direkt an das Basisgerät des schnurlosen
Telefons über
eine Telephonleitung und ein Computermodem in dem Personlcomputer
angeschlossen.
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Es ist besonders vorteilhaft, ein
schnurloses Telefon über
die Telephonleitung aufzurüsten,
weil das schnurlose Telefon bereits eine Telefoneingangs/Ausgangs-Steckfassung
für seinen
Normalbetrieb mit einschließt.
Dementsprechend ist es nicht notwendig, eine zusätzliche Schnittstellenkomponente
nur zu dem Zweck vorzusehen, um ein Upgrade zu ermöglichen.
Ein Gebrauch von anderen solchen Datenschnittstellen, wie des Seriell/Parallelanschlusses oder
des USB-Anschlusses eines Personlcomputers, würde eine andere Hardware erfordern,
die zu den Kosten des Telefons beiträgt.
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Es gibt einige mögliche Protokolle, durch die ein
Telefoncontroller Speicher im Telefon ermöglichen kann, um Software-Updates
zu empfangen. Zum Beispiel kann eine Option in der graphischen Benutzerschnittstelle
(GUI) des Telefons für
den Benutzer angeboten werden, um das Telefon vorübergehend
in einem „Programmierungsmodus" zu betreiben. Dieser
Modus schaltet vorübergehend
den Betrieb des Telefons ab, damit der Speicher und die dazugehörige Verarbeitung
zur Verfügung
gestellt werden, um Upgrade-Informationen zu erhalten. Als Alternative
kann die CPU das Telefon in einen Programmierungsmodus automatisch
umschalten, sobald ein Signal an dem Eingangsanschluss vorhanden
ist. Das Vorhandensein eines Signals am Eingangsanschluss kann dann
eine Anzeige am GUI auslösen,
um den Benutzer über
den Status zu benachrichtigen, dass ein ein Upgrade durchgeführt wird,
und wenn das Upgrade abgeschlossen ist. Wenn jedoch das Upgraden
nur in wenigen Sekunden abläuft
und während
das Telefon noch aufgelegt r ist, kann es möglicherweise nicht notwendig
sein, das Telefon zu abzuschaltenund Statusangaben am GUI zur Verfügung zu
stellen.
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Für
die Durchführung
von Upgrades entsprechend mindestens einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
die bestehenden Verarbeitungsmöglichkeiten
zu verwenden, die bereits in einem Telefon bereitgestellt werden.
Insbesondere Umfassen moderne schnurlose Telefone und tragbare zellulare
Telefone gewöhnlich
einen digitalen Signalprozessor (DSP) zum Dekodieren und Verarbeiten
von Steuersignalen, die an dem Telefon vom PSTN durch das weiterentwickelte
intelligente Netzwerk (AIN) ankommen. Moderne Telefone, die „Anrufer-Kennnung
erkennen" können, können ein durch
Frequenzumtastung (FSK) kodiertes Signal dekodieren, das zusammen
mit einem Rufzeichen über
das Telefonnetzwerk übertragen
wird. Das FSK-kodierte Signal enthält gewöhnlich eine oder mehrere Paketvorsätze, die
die Art der ankommenden Daten kennzeichnen, und eine Nutzlast, die möglicherweise
einen Namen und eine Telefonnummer einer anrufenden Partei enthält. Wenn
dieses mit einem integierten DSP dekodiert wird, schickt das Telefon
mindestens etwas von diesen Informationen zur Telefonanzeige und
kann auch mindestens die ankommende Telefonnummer in einem Speicher
speichern, der als Anruflogbuch eingeteilt ist. Folglich enthält ein modernes
Telefon bereits die notwendigen Komponenten und die notwendige Verarbeitungskapazität, um kodierte
Signale zu empfangen und Daten an die Telefonanzeige- und -Speicherregister
weiterzuleiten.
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Zurückgehend zu 2, ist es ersichtlich, dass der Personlcomputer 20 ein
Computermodem 21 mit einschließt, das über eine Ausgangs-Steckfassung 22 an
eine Telephonleitung 23 angeschlossen werden kann. Die
Telephonleitung 23 kommt zu dem Basisgerät 24 des
schnurlosen Telefons über
Telephonleitung Eingangs/Ausgangs-Steckfassung 25 herein.
Das Basisgerät
des schnurlosen Telefons kommuniziert mit dem Handgerät 26 über eine HF-Verbindung.
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Wie oben beschrieben, erkennt ein
modernes schnurloses Telefon, bei dem Anruferkennzeichnung möglich ist,
ein FSK-kodiertes Identifikationsignal des Anrufers, das an der
Leitungseingangs/-ausgangs-Steckfassung 25 als Steuersignal
bei 1200 Baud ankommt. In einem Ausführungsbeispiel für das Durchführen einer
Upgrade-Funktion, kann das Computermodem 21 so konfiguriert
werden, dass es ein ähnliches
FSK-kodiertes Signal zur Verfügung stellt,
das von Personlcomputer 20 bereitgestellt wird. Das FSK-kodierte
Signal schließt
Paketvorsätze
ein, die anstelle von einem Anrufer-Kennzeichnungsignal einen Befehl
anzeigen, der durch den FSK-Decoder 27 als Upgradessignal
erkannt wird. Die Dekodierung die ses Signals in dem FSK-Decoder 27 weist
das Basisgerät
an, die Nutzlast-Informationen als Speicherupgrade zu speichern.
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3 veranschaulicht
die Bauteile indem Basisgerät 30a und
dem Handgerät 30b des
schnurlosen Fernsprechsystems. Die ankommende Upgradeinformation
wird in der Leitungseingangs/-ausgamgs-Schnittstelle 31 erhalten,
wo sie zu dem FSK-Decoder 32 geführt wird. Steuerprocessor(en) 33a führt/führen dann
die dekodierten Upgradedaten zu einem RAM 34a, einem EEPROM 35 oder
einem anderen Speicher indem Basisgerät. Alternativ werden die Daten
transkodiert, moduliert, und durch einen HF Anschluß 36a, 36b an
das Handgerät übertragen,
in dem es dekoprimiert, demoduliert und an den RAM 34b,
den EEPROM 35b oder einem anderen Speicher in dem Handgerät 30b unter
der Steuerung des/der Steuerprocessors/Steuerprozessoren 33b weitergeleitet
wird. Während
der Zeit eines Upgrades schaltet der Handgrätebus den Mikrophoneingang 37 und
andere Eingänge
vom Handgerät (zum
Beispiel die Handgerät-Eingbeasten)
sowie den Lausprecherausgang 38 ab.
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Weiter bezugnehmend auf 2 kann in einem anderen
Ausführungsbeispiel
statt ein FSK-kodiertes Signal zu dem Basisgerät des Telefons zur Verfügung zu
stellen das Modem 21 in einer herkömmlichen Weise funktionieren.
Das heißt,
dass das Modem eine Telefonnummer wählt, was ein Signal zur schnurlosen
Basisgerät
schickt, und ein Modem (oder ein Nurempfangsmodem) in dem schnurlosen
Basisgerät „nimmt
den Anruf entgegen" und befasst
sich mit der Datenübertragung
zwischen den Geräten.
Vorteile dieses Protokolls sind, daß (i) es höhere Bitraten-Datenübertragung
zwischen den zwei Einheiten für
das Übertragen
von mehr Informationen ermöglicht,
und dass es (ii) von dem Modem 21 nicht fordert, in einer
Weise zu arbeiten, die von seinem Normalbetrieb verschieden ist.
Eine zusätzliche
modemähnliche
Verarbeitungskapazität
ist jedoch an dem Basisgerät
des Telefons erforderlich, um an Modem-Kommunikationen mit dem Personlcomputer 20 teilzunehmen.
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Verbindung von einem Personlcomputer 40 und einem
Computermodem 41, einem schnurlosen Telefon-Basisgerät 43 und
einem Nebenstellen-Telefon 45 zu einer PSTN-Leitung 42 in
einem Hauses veranschaulicht. Wie ersichtlich ist, ist jedes dieser
Geräte parallel
angeschlossen. Im Normalbetrieb, wenn irgendwelche dieser Geräte in den
Ausgehängt-Modus
geht, um die Verbindung zu dem PSTN herzustellen (zum Beispiel,
um einen Telefonanruf einzuleiten oder zu empfangen, oder eine on-line-Verbindung
einleiten), ist die Telephonleitung „besetzt", sodass andere Nebenstellen nicht in
der Lage sind, separate Verbindungen aufzubauen oder Telefonanrufe zu
empfangen (außer
der gemeinsamen Nutzung der Leitung, um an einem vorhandenen Gespräch teilzunehmen).
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Das schnurlose Fernsprechsystem kann
sowohl bei aufliegendem Hörer
oder als auch bei abgenommenem Hörer
upgegradet werden, während
es in der Anordnung von 4 angeschlossen
ist. Bei einer Verbindung mit aufliegendem Hörer ist das andere Nebenstellen-Telefon 45 nicht
so konfigiriert, dass es das FSK-kodierte Signal empfängt und
somit ignoriert es eine temporäre
Signalübertragung,
die in der Leitung auftritt. Ebenso wird die temporäre Signalisübertragung
durch das PSTN ignoriert, wenn das Signal sich aus dem Haus heraus
fortbewegt.
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Wie oben beschrieben wurde, kann
das Upgraden stattfinden, während
die Höher
der Einheiten aufgelegt sind, indem ein FSK-kodiertes Signal von dem
Modem gesendet wird. Das Signal wird in einem FSK-Decoder in dem
Controller des Basisgerätsdekodiert.
Das dekodierte Signal ist eine Folge von Paketen, und der Vorsatz
zeigt die Adresse für
die Anlieferung der Nutzlast an. Die Nutzlast enthält die Software
für die
Aktualisierung von Klingeltönen,
von Graphikanzeigen usw.
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Als ein alternatives Ausführungsbeispiel kann
das Upgraden auch stattfinden, indem das schnurlose Telefon vorübergehend
ausgehängt
wird. Auf diese Weise sind Nebenstellen-Telefonapparate 45 nicht in
der Lage, das Netzwerk während
des Upgradebetriebes zu verwenden. Während die Leitung ausgehängt ist,
kann eine Standard-Übertragung
der Anrufer-Kennzeichnung
durch das Modem 41 eingeleitet werden, indem ein 1200-Baud-FSK-Signal
gemäß einem
CID Protokoll gesendet wird. Sobald die Informationsübertragung
komplett ist, kann der Computer dann die Leitung auf „aufgehängt" zurücksetzen.
Die übertragenen
FSK-Signale werden
nicht als Wahlsignale gedeutet, da sie aus einem anderen Ton-Satz
bestehen.
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Ein Problem, das damit verbunden
ist, dass eine schnurloses Telefons vorübergehend auf „abgehoben" gesetzt ist, ist
es, daß ein
Wählton
durch die Leitung geht, welcher die Modemsignale und die FSK-Signale
stören
könnte.
Ein Verfahren, um dies zu korrigieren, besteht darin, eine digitale
oder analoge Filterung zu verwenden, die in dem Basisgerät eingebaut
ist, um den Ton heraus zu filtern. Ein anderes Verfahren besteht
darin, die Amplitude oder das Lautstärkenniveau des Modemtons einzustellen,
um den Wählton
zu übertönen.
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Es gibt auch Verfahren, um den Wählton gänzlich zu
vermeiden. In einer Weise wird eine einzelne DTMF-Ziffer gewählt, als
ob ein Anruf eingeleitet wird. Dies veranlaßt die Leitung, vorübergehend auf
stumm zu schalten. Während
der zeitlich begrenzten Periode kann eine normale Modemübertragung
des FSK-Signals ausgeführt
werden. Als weiteres Verfahren kann ein Code vom Telefon zum Vermittlungsstelle übermittelt
werden, um zu verlangen, daß der
Wählton
vorübergehend
abgeschaltet wird.
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5 veranschaulicht
eine verglichen mit 4 andere
Verbindung zwischen dem Computer 50 und dem Modem 51,
dem Basisgerät 52 des schnurlosen
Telefons und der PSTN-Leitung 55. In 5 wird das schnurlose Basisgerät 55 an
das PSTN 55 wie in einer herkömmlichen Anordnung angeschlossen,
das Modem 51 ist aber indirekt als „Verkettung" an die PSTN-Durchgangsleitung 54 angeschlossen,
die zwischen dem Modem und dem Basisgerät angeschlossen wird. Das Basisgerät schließt zwei
Eingangs/Ausgangs-Steckfassungen ein,
von denen eine ein Durchgang zum Anzuschließen des Modems ist. Das Nebenstellen-Telefon 56 wird
an das PSTN parallel zu dem schnurlosen Telefon angeschlossen. Die
Anordnung, die in 5 dargestellt
wird, kann besonders nützlich
sein, wenn ein Verbraucher zwei Geräte an das PSTN anschließen möchte, aber
nur einen einzelnen Telefon-Anschluß an einem
bestimmten Ort hat.
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In dieser Anordnung steht der Computer 50 direkt
mit dem schnurlosen Telefon in Verbindung, welches ermitteln kann,
wann das Computermodem verlangt, ein Download zur Verfügung zu
stellen. Das schnurlose Telefon kann dieses ermitteln, weil die
zusätzliche
Eingangs-Steckfassung (angeschlossen an die Leitung 54)
sonst keine FSK-kodierten Signale empfangen würde. In Antwort darauf kann
das schnurlose Telefonbasis diesen Anschluß vom Rest des PSTN isolieren,
damit eine direkte Informationsübertragung
stattfinden kann. Wenn das Telefon in einem Modus „regelmäßiger Betrieb" ist, ist alternativ die
Modemschnittstellensteckfassung am schnurlosen Telefon eine bloße „Durchlaufstelle". Wenn jedoch das
Telefon umgeschaltet wird, sodass es in dem Programmierungsmodus
ist, wird die Modemschnittstellensteckfassung am schnurlosen Telefon von
der Telephonleitungs-Steckfassung
getrennt. Auf diese Weise leitet das Modem nicht einen abgehenden
Anruf ein, und das Telefon braucht nicht abgehoben zu werden.
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6 ist ähnlich zu 5, außer daß in diesem Ausführungsbeispiel
es das Modem 61 ist, das das Basisgerät 62 des schnurlosen
Telefons an das PSTN 64 anschließt. Das schnurlose Telefon-Basisgerät ist über eine
ausschließlich
zugeordnete Leitung 63 „verkettet". Das Nebenstellen-Telefon 65 ist an
das PSTN 64 parallel zu dem Computer 60 und dem
Modem 61 angeschlossen.
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In dieser Anordnung wird ein Upgrade
noch durch den Computer 60 eingeleitet, der das Modem 61 benutzt,
um das schnurlose Basisgerät 62 während der
Periode des Upgradens vom Netz zu trennen. Dies kann durch eine
spezielle Programmierung eines herkömmlichen Modems oder durch
Gebrauch eines speziellem Modems getan werden. Aus der Perspektive
des schnurlosen Telefons erfolgt die Upgrade-Transaktion auf die
gleiche Weise wie in Bezug auf 2 beschrieben
wurde. Durch das Einbeziehen eines Schalters in das Modem, der zwischen einem „programmierbaren" Modus und einem
Modus „regelmäßiger Betrieb" umschaltet, kann
das Modem so konfiguriert werden, dass es Signale nur zum schnurlosen
Telefon während
der Programmierung und nicht zum PSTN schickt.
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7 ist
ein beispielhaftes Flußdiagramm eines
Verfahren für
die Programmierung eines mit einer Leitung verbundenem Geräts mit einem
oder mehreren Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. Sobald ein kodiertes Signal an der Leitung_EIN-Steckfassung
in dem Basisgerät
des schnurlosen Telefons in Schritt 71 empfangen wird, wird das
Signal auf dem FSK-Decoder in dem Basiscontroller geführt und
in dem Schritt 72 dekodiert. Falls das kodierte Signal CID-Informationen
(zusammen mit einem Rufzeichen) umfaßt, wie in dem Schritt 73 festgestellt
wird, werden die CID-Informationen auf der graphischen Benutzerschnittstelle
in dem Schritt 74 angezeigt (das in dem Handgerät oder dem Basisgerät des schnurlosen
Telefons sein kann), und in Abhängigkeit
von der Konfiguration des schnurlosen Telefons können die CID-Informationen in
einem Anruflogbuch in dem Schritt 75 gespeichert werden.
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Wenn festgestellt wird, daß die dekodierten Informationen
nicht CID-Informationen sind, dann wird das Telefon in dem Schritt
76 in einen Programmierungsmodusgeschaltet, und die Programmierinformation
wird in dem Schritt 77 auf einen programmierbarem Speicher geführt. Alternativ
kann ein Benutzer das Telefon in einen Programmierungsmodus manuell
umschalten, bevor das kodierte Signal empfangen wird. Als Option
kann ein Schritt vorgesehen sein, um das Telefon während des
Updates auszuhängen.
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8 ist
ein beispielhaftes Flußdiagramm eines
anderen Verfahren für
die Programmierung eines mit einer Leitung verbundenen Geräts mit einem oder
mehren Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel kann die Eingangsschnittstelle
konfiguriert werden, Standard-Modemsignale zu empfangen, statt ein
Modem speziell zu konfigurieren, um FSK-kodierte Signale zu liefern,
die mit Hilfe des FSK-Dekoders
in dem Controller des schnurlosen Telefons entschlüsselt und
interpretiert werden. Wenn ein Benutzer das schnurlose Telefon programmieren
will, stellt der Benutzer das Telefon in 8 auf einen programmierbaren Modus ein,
wobei er in dem Schritt 81 eine vorbestimmte Code-Sequenz oder eine
Aufforderung auf der graphischen Benutzerschnittstelle benutzt. Der
Benutzer kann die Übertragung
des Programmcodes durch einen Personlcomputer einleiten. Das schnurlose
Telefon empfängt
dann in dem Schritt 82 Modeminitialisierungssignale vom Modem und
gibt dann Modeminitialisierungssignale über ein Standardmodem-Verbindungsprotokoll
zurück,
um in dem Schritt 83 eine Kommunikation einzuleiten. Es kann notwendig
sein, das schnurlose Telefon speziell zu konfigurieren, um diese
Initialisie rungssignale zur Verfügung
zu stellen. Das Modem sendet dann Nutzlastdaten für den Empfang
im schnurlosen Telefon in dem Schritt 84, die dann auf den programmierbarem Speicher
in dem Telefon in dem Schritt 85 geführt werden. Die Nutzlastdaten
können
in dem FSK-Dekoder
FSK-kodiert und -dekodiert werden, wie mit Bezug auf 7 beschrieben ist.
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Die Beispiele, die oben beschrieben
werden, veranschaulichen, wie ein mit einer Leitung verbundenes
Gerät unter
Verwendung von FSK-kodierten Daten und einem FSK-Dekoder upgegradet werden kann. Kein
bestimmtes Modulationsschema ist erforderlich, obgleich es vorteilhaft
ist, das Signal in Übereinstimmung
mit dem typischen Betrieb des elektronischen Geräts zu modulieren. Die vorliegende
Erfindung soll nicht auf die Durchführung eines Upgrades in einem
schnurlosen Telefon beschränkt
sein, statt dessen kann dieses Verfahren und System in irgendein
mit einer Telefonleitung verbundenes elektronisches Gerät, welches
ein DSP, einen analogen Eingang und einen programmierbaren Speicher
hat, vorgesehen werden. Beispiele von solch anderen Geräten beinhalten
Telefone mit Schnur, Faxmaschinen, Anrufbeantworter und andere Computermodems.
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Die vorangegangene Offenbarung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung wurde zum Zweck der Erläuterung
und Beschreibung vorgelegt. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung
auf die exakten offenbarten Formen einschränken. Viele Variationen und
Modifikationen der Ausführungsbeispiele,
die hierin beschrieben sind, sind für einen Fachmann in Hinblick
auf die obige Offenbarung offensichtlich. Der Schutzumfang der Erfindung
soll nur durch die Ansprüche
in der Anlage definiert werden.
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Bei der Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann ferner das Verfahren und/oder der
Prozess der vorliegenden Erfindung als bestimmte Reihenfolge von
Schritten dargestellt sein. Soweit das Verfahren oder der Prozeß nicht
auf der bestimmten Reihenfolge der Schritte beruht, die hier dargelegt
werden, sollten das Verfahren oder der Prozeß nicht auf die bestimmte Reihenfolge
der beschriebenen Schritte eingeschränkt werden. Wie ein Fachmann
es abschätzen
würde,
können
andere Reihenfolgen der Schritte möglich sein. Folglich sollte
die bestimmte Reihenfolge der Schritte, die in der Spezifikation
dargelegt wird, nicht als Einschränkungen in Bezug auf die Ansprüchen ausgelegt
werden. Zusätzlich
sollten die Ansprüche,
welche sich an das Verfahren und/ oder den Prozeß der vorliegenden Erfindung
beziehen, nicht auf die Ausführung
ihrer Schritte in der geschriebenen Reihenfolge beschränkt sein,
und, ein Fachmann kann leicht einschätzen, daß die Reihenfolge verändert werden
und weiterhin innerhalb des Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
bleiben kann.