DE1035819B - Anordnung zum Lichtbogenschweissen - Google Patents

Anordnung zum Lichtbogenschweissen

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DE1035819B
DE1035819B DES42136A DES0042136A DE1035819B DE 1035819 B DE1035819 B DE 1035819B DE S42136 A DES42136 A DE S42136A DE S0042136 A DES0042136 A DE S0042136A DE 1035819 B DE1035819 B DE 1035819B
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DE
Germany
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frequency generator
medium
homopolar
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rectifier
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Pending
Application number
DES42136A
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English (en)
Inventor
Dr Techn Alfred Grabner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1035819B publication Critical patent/DE1035819B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/10Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
    • B23K9/1006Power supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Anordnung zum Lichtbogenschweißen In der Lichtbogenschweißtechnik ist man bisher unter anderem zwei verschiedene Wege gegangen. So hat man beispielsweise Mittel- und Hochfrequenzmaschinen für die Lichtbogenschweißung verwendet. Der Grund hierfür liegt im wesentlichen darin, daß die Lichtbogenhaltung bei höheren Frequenzen leichter als bei einer technischen Frequenz von etwa 50 Hz ist. Nachteilig ist bei diesen Anordnungen ein äußerst unangenehmes Lichtbogengeräusch, das sogenannte Heulen des Lichtbogens.
  • Weiterhin ist es bekannt, zum Lichtbogenschweißen Wechselströme technischer Frequenzen, also beispielsweise von 50 oder 60 Hz, zu verwenden, die den Schweißelektroden über Trockengleichrichter zugeführt werden. Diese Wechselströme technischer Frequenz werden zumeist einem Drehstromtransformator entnommen, der über eine Regeldrosselspule die Trockengleichrichter in Graetzschaltung speist. Zur Kühlung des Gleichrichters ist im allgemeinen noch ein Ventilatormotor vorgesehen, der einen Lüfter antreibt. Ein derart ausgebildetes Schweißgerät hat ähnliche dynamische Eigenschaften wie ein Gleichstromlichtbogenschweißumformer. Es belastet das speisende Netz symmetrisch, arbeitet jedoch mit schlechterem Leistungsfaktor als ein Gleichstromlichtbogenschweißumformer. Gegenüber einem Gleichstromlichtbogenschweißuniformer hat das erwähnte Schweißgerät noch den Nachteil, daß es nur dann verwendet werden kann, wenn ein Drehstromnetz zur Verfügung steht, während ein Schweißumformer auch durch einen Diesel- oder Benzinmotor angetrieben werden kann und somit unabhängig davon ist, ob ein speisendes Netz verfügbar ist. Dafür hat ein Lichtbogenschweißgerät mit aus einem Drehstromnetz gespeisten Trockengleichrichtern den Vorteil, daß in seinem primären und in seinem sekundären Stromkreis keine Schleifkontakte, wie beispielsweise Kollektoren oder Schleifringe, vorhanden sind. Allerdings erfordert die Regeldrosselspule bei einem solchen Gleichrichterschweißgerät einen ziemlichen Gewichtsaufwand. Außerdem ist sie mit einem regelbaren Luftspalt versehen, was ebenfalls mit einer gewissen Steigerung des Gewichtsaufwandes verbunden ist. Die Regeldrosselspule wird daher nicht viel kleiner als der Transformator ausfallen.
  • Durch die Erfindung werden die erwähnten Nachteile vermieden. Gemäß der Erfindung werden die Schweißelektroden von einem vorzugsweise in Gleichpolbauart ausgebildeten, ein- oder mehrphasigen Mittelfrequenzgenerator über Trockengleichrichter gespeist. Zur Regelung der Schweißstromstärke kann dabei in üblicher Weise zwischen den Mittelfrequenzgenerator und den Trockengleichrichter eine Regeldrosselspule eingeschaltet werden. Während man also bisher zur Lichtbogenschweißung entweder Wechselströme im Mittelfrequenzgebiet, etwa ab 800 Hz und höher, oder aber aus Wechselströmen technischer Frequenzen von 50 oder 60 Hz gleichgerichtete Gleichströme verwendet hat, sieht die Erfindung für die Lichtbogenschweißung eine Gleichrichtung der sonst unmittelbar zum Schweißen verwendeten Ströme des Mittelfrequenzgebietes vor. Dadurch, daß gemäß der Erfindung auch bei mittelfrequenten Wechselströmen eine Gleichrichtung vorgenommen wird, wird das äußerst unangenehme Heulen des Lichtbogens unterdrückt; gleichzeitig werden die bekannten Vorteile der Verwendung von Mittelfrequenzgeneratoren, die beispielsweise in einem geringen Baustoffaufwand sowohl für den Generator als auch gegebenenfalls für die Regeldrosselspule liegen, nutzbar gemacht. Außerdem ergibt sich, wenn der Generator nach der Gleichpolbauart ausgeführt ist, der Vorteil, daß Schleifkontakte am rotierenden Teil des Generators entfallen.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung nach der Erfindung liegt darin, daß bei Anschluß an ein Drehstromnetz eine einseitige Belastung des Netzes vermieden wird. Außerdem ist die Anordnung gemäß der Erfindung von fremden Stromquellen unabhängig, da im Bedarfsfalle der Mittelfrequenzgenerator auch durch einen Benzin- oder Dieselmotor angetrieben werden kann.
  • Wird der Mittelfrequenzgenerator in Gleichpolbauart ausgeführt, so ergibt sich eine weitere Verbesserung des Leistungsfaktors der Anordnung. Zweckmäßig wird die Gleichstromerregerwicklung des NIittelfrequenzgenerators dann von einem weiteren Trockengleichrichter gespeist.
  • Als Trockengleichrichter können beispielsweise Germanium-Gleichrichter verwendet werden. Ein' solcher Germanium-Flächengleichrichter mit einer Spannung bis 500 Volt kann beispielsweise bis 0,5 Ampere mit Gleichstrom belastet werden. Er ist nur etwa 18 mm lang und hat einen Durchmesser von etwa 6 mm. Der Raumbedarf für die Erzeugung der Erregerstromleistung ist mithin minimal.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann der zum Antrieb des Mittelfrequenzgenerators erforderliche Drehstrommotor eingespart werden, indem der Ständer des in Gleichpolbauart ausgeführten Mittelfrequenzgenerators mit einer zweiten Wicklung versehen wird, die von einem selbständigen Netz gespeist ist, d. h., Antriebsmotor und Mittelfrequenzgenerator werden zu einer einzigen Maschine vereinigt. Die 3.löglichkeit des reinen Generatorbetriebes durch Antrieb mit Hilfe eines gesonderten Motors bleibt dennoch erhalten.
  • Vorteilhafterweise wird hierbei der Läufer des in Gleichpolbauart ausgeführten Mittelfrequenzgenerators in seinen der Frequenz des speisenden Drehstroinnetzes entsprechenden Pollamellen mit Lücken versehen, die der Mittelfrequenz entsprechen.
  • I:s empfiehlt sich, den Läufer des in Gleichpolbauartausgeführten Mittelfrequenzgenerators mit einer Käfigwicklung zum Zwecke des Selbstanlaufes auszurüsten. Der Mittelfrequenzgenerator läuft dann, sofern ein Drehstromnetz vorhanden ist, wie ein Kurzschlußläufermotor an.
  • Werden die für die Gleichstromerregung des in Gleichpolhauart ausgeführten Mittelfrequenzgenerators vorgesehenen Trockengleichrichter auf Selbsterregung eingestellt, so ist es möglich, die Mittelfrequenzmaschine auch als selbständigen Mittelfrequenzgenerator zu verwenden.
  • Zur Erläuterung sind in den Fig. 1 und 2 Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben.
  • Bei der Schaltungsanordnung der Fig. 1 wird der urbewickelte Läufer L des Mittelfrequenzgenerators durch den Asynchronmotor AM angetrieben, der aus dem Drehstromnetz R.@T gespeist ist. Die Ständerwicklung D2 des Mittelfrequenzgenerators, der durch die Gleichstromerregerwicklung E erregt wird, speist über die Regeldrosselspule D den Trockengleichrichter G, an dessen Gleichstromseite die Schweißelektroden 01 und 02 angeschlossen sind.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 weicht insofern vom Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ab, als hierbei dei-Antriebsmotor mit dem Mittelfrequenzgenerator nu einer einzigen Maschine vereinigt ist. Zu diesem Zweck trägt der Ständer des Mittelfrequenzgenerators die Drehstromwicklung Dl, die vom Drehstromnetz RST gespeist wird, sowie die Mittelfrequenzwicklung D2, die über die Regeldrosselspule D und den Gleichrichter G die Schweißelektroden 01 und 02 speist.
  • Für den Anlauf des Mittelfrequenzgenerators ist der an sich wicklungslose Läufer L mit der Käfigwicklung K versehen. Im Bedarfsfall kann der Läufer K über die Kuppelscheibe S durch einen gesonderten Motor angetrieben werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zum Lichtbogenschweißen unter Verwendung eines ein- oder mehrphasigen Mittelfrequenzgenerators, vorzugsweise der Gleichpolbauart, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelfrequenzgenerator die Schweißelektroden über einen Trockengleichrichter speist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Schweißstromstärke zwischen dem Mittelfrequenzgenerator und dem Trockengleichrichter eine Regeldrosselspule eingeschaltet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer des in Gleichpolbauart ausgeführten blittelfrequenzgenerators mit einer zweiten Wicklung versehen ist, die von einem selbständigen Netz gespeist ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer des in Gleichpolbauart ausgeführten Mittelf requenzgenerators in seinen der Frequenz des selbständigen Netzes entsprechenden Pollamellen Lücken besitzt, die der Mittelfrequenz entsprechen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer des in Gleichpolbauart ausgeführten Mittelfrequenzgenerators eine Käfigwicklung zum Selbstanlauf aufweist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromerregerivicklung des in Gleichpolbauart ausgeführten Mittelfrequenzgenerators über einen weiteren Trockengleichrichter gespeist ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 724 185, 715 385. 704 879, 652 266; USA.-Patelltschrift Nr. 2 620 465.
DES42136A 1954-12-30 1954-12-30 Anordnung zum Lichtbogenschweissen Pending DE1035819B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178960B (de) * 1961-04-27 1964-10-01 Iasocomeia Sa Gleichstrom-Schweissgenerator

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US2620465A (en) * 1943-09-06 1952-12-02 Giroz Henri Edmond Apparatus for electric voltage and current regulation

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