DE10357236B3 - Fahrzeugtür, insbesondere Kraftfahrzeugtür - Google Patents

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Jürgen Dr.-Ing. Bönsel
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/0412Lower door structure
    • B60J5/0416Assembly panels to be installed in doors as a module with components, e.g. lock or window lifter, attached thereto

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür (1), insbesondere eine Kraftfahrzeugtür, mit einem Türkasten (9) und einer im Türkasten (9) enthaltenen Modulplatte (3) als Trägerplatte für Bauteilmodule, die sich von einem scharnierseitigen Türkastenbereich (7) bis zu einem schlossseitigen Türkastenbereich (10) erstreckt. Im scharnierseitigen Modulplattenende ist eine starre, ortsfeste und stabile Modulplattenverbindung mit dem zugeordneten scharnierseitigen Türkastenteil hergestellt. Ein schlossseitiges Modulplattenende kann mit einem zugeordneten schlossseitigen Türkastenteil mit einer schlossseitigen Befestigungsvorrichtung verbunden werden. Erfindungsgemäß ist die Modulplatte (3) steif für eine Stellkraftübertragung ausgebildet. Die schlossseitige Befestigungsvorrichtung umfasst eine Verstelleinrichtung (11) und Fixierelemente (12). Mittels der Verstelleinrichtung (11) ist eine Relativstellung des schlossseitigen Modulplattenendes in Z-Richtung, d. h. im Einbauzustand vertikal gegenüber dem zugeordneten schlossseitigen Türkastenteil, durchführbar, so dass bei bereits erfolgter stabiler scharnierseitiger Modulplattenverbindung eine Relativ-Verspannung zwischen Modulplatte (3) und Türkasten (9) insgesamt eine Türverdrehung zum Zwecke einer Türausrichtung erfolgt. Mittels der Fixierelemente (12) ist eine bestimmte eingestellte Relativeinstellung fixierbar und eine stabile Modulplattenverbindung des schlossseitigen Modulplattenendes mit dem schlossseitigen Türkastenteil ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür, insbesondere eine Kraftfahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine allgemein bekannte Kraftfahrzeugtür besteht aus einem Türkasten und einem Fensterrahmen. Im Türkasten ist eine Modulplatte als Trägerplatte für Bauteilmodule enthalten, die sich von einem scharnierseitigen Türkastenbereich bis zu einem schlossseitigen Türkastenbereich erstreckt. Als Module können an einer solchen Trägerplatte insbesondere Fensterheber, Lautsprecher, Kabelverbindungen etc. angebracht und zumindest teilweise vormontiert sein. Diese Trägerplatte ist über eine starre, ortsfeste Modulplattenverbindung einerseits am scharnierseitigen Modulplattenende mit einem zugeordneten scharnierseitigen Türkastenteil verbunden. Zudem ist andererseits auch eine schlossseitige Befestigungsvorrichtung zur Verbindung eines schlossseitigen Modulplattenendes mit einem zugeordneten schlossseitigen Türkastenteil vorgesehen. Für eine lagegenaue Befestigung der Modulplatte im Türkasten sind Passstifte und Verschraubungen verwendet, wobei Toleranzen ggf. durch Langlöcher oder Lochübergrößen an den Schraubstellen ausgeglichen werden.
  • Allgemein soll nach der Montage eine Fahrzeugtüraußenhaut bündig und mit einem gleichmäßigen Fugenbild zwischen der Tür und angrenzendem Türausschnitt justiert sein. Dies ist in der Regel durch eine hohe Fertigungsgenauig keit der Fahrzeugtüren und der angrenzenden Karosserieteile gegeben und/oder durch Einstellmittel an den Scharnieren erreichbar. Dennoch weisen in der Serienfertigung einige Fahrzeugtüren Verdrehungen auf, die dazu führen, dass sie nach der Montage nicht außenhautbündig an die angrenzenden Karosserieteile, z. B. an einen Seitenwandrahmen oder bei viertürigen Fahrzeugen an die hintere Tür anschließen. So kann beispielsweise ein schlossseitiger Fahrzeugtürbereich gegenüber der gewünschten Lage verdreht sein, dergestalt, dass ein in Türhochrichtung gesehener oberer schlossseitiger Türkantenbereich gegenüber der gewünschten Normallage nach außen und entsprechend umgekehrt ein unterer Türkantenrandbereich gegenüber der gewünschten Normallage nach innen verdreht ist. Ebenso kann eine Verdrehung in genau umgekehrter Weise vorliegen.
  • Um hier die erforderliche Außenhautbündigkeit herzustellen wird üblicherweise ein Richtvorgang durchgeführt, wobei manuell mit erheblicher Krafteinwirkung die Fahrzeugtür in eine außenhautbündige Stellung bleibend verdreht wird. Dieser Richtvorgang ist insofern kritisch und schwierig als die Fahrzeugtür zunächst über den elastischen Bereich in den plastischen Bereich gedrückt werden muss und erst nach dem Absetzen des Werkzeugs das Ergebnis kontrolliert werden kann, wobei ggf. mehrere Versuche erforderlich sind. Ersichtlich besteht hier die Gefahr, dass durch zu große Krafteinwirkung die Tür zu weit verdreht wird und damit die Außenhautbündigkeit aus der anderen Richtung fehlt. Eine genaue Ausrichtung einer solchen Tür ist somit schwierig, zeitaufwändig und nur von einem geübten Werker durchführbar.
  • Weiter ist zur Ausrichtung einer im vorstehenden Sinne verdrehten Fahrzeugtür aus der DE 199 27 926 A1 eine längsverstellbare Strebe bekannt, die sich als Stab von einem oberen Scharnierseitenbereich in einen unteren scharnierfernen Schlossseitenbereich eines Türkastens erstreckt. Die Strebe ist am scharnierfernen Ende mit einem Strebenende ortsfest angebracht. Das Strebenende im Scharnierbereich umfasst dagegen eine Stellschraube für eine Längsverstellung, so dass der Relativabstand der beiden Strebenanbindungspunkte an der Tür über die längenverstellbare Strebe veränderbar ist. Dadurch können in der Tür Verspannungskräfte erzeugt werden, die eine Verformung der Tür bewirken können. Eine Strebenlängsverstellung ist jedoch konstruktiv relativ aufwändig. Die Verspannungskraftaufbringung durch eine Strebenlängenänderung ist im Wesentlichen nur in Türlängsrichtung durchführbar, so dass eine Einwirkung auf eine Türverdrehung nur unzureichend oder nur mit erheblichen Verspannkräften möglich ist. Zudem erhöht eine Einstellstrebe, die nur für den Zweck einer Türeinstellung verwendet wird als zusätzliches Bauteil in ungünstiger Weise den Preis und das Gewicht einer Fahrzeugtür.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine gattungsgemäße Kraftfahrzeugtür so weiterzubilden, dass eine Türausrichtung, insbesondere eine Ausrichtung einer Türverdrehung mit einfachen und kostengünstigen Mitteln möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 ist die Modulplatte steif für eine Stellkraftübertragung ausgebildet. Die schlossseitige Befestigungsvorrichtung umfasst eine Verstelleinrichtung und Fixierelemente. Mittels der Verstelleinrichtung ist eine Relativ-Verstellung des schlossseitigen Modulplattenendes in Z-Richtung, d. h. im Einbauzustand in Vertikalrichtung gegenüber dem zugeordneten schlossseitigen Türkastenteil durchführbar dergestalt, dass bei bereits erfolgter stabiler scharnierseitiger Modulplattenverbindung über eine Relativ-Verspannung zwischen Modulplatte und Türkasten insgesamt eine Türverdrehung zum Zwecke einer Türausrichtung erfolgt. Mittels der Fixierelemente ist dann diese bestimmte eingestellte Relativeinstellung und Türausrichtung fixierbar, wobei damit auch eine stabile Modulplattenverbindung des schlossseitigen Modulplattenendes mit dem schlossseitigen Türkastenteil hergestellt wird.
  • Die Fahrzeugtür ist im Bereich eines stabilen Scharnierträgers und wegen der Scharnieranbindung weitgehend verwindungssteif, wobei im Scharnierbereich die Türjustierung im Türausschnitt durch Einstellelemente an den Scharnieren durchführbar ist. Erfindungsgemäß wird die Türverdrehung und Türausrichtung bezüglich der scharnierseitigen Stabilität und stabilen Anbindung der Fahrzeugtür durchgeführt, in dem an der schlossseitigen Verbindung zwischen dem Modulplattenende und dem zugeordneten Türkastenteil eine Relativ-Verstellung in Z-Richtung (der senkrechten Richtung) in der Türebene aufgebracht wird.
  • Aufgrund der scharnierseitigen stabilen Anbindung der Fahrzeugtür ergibt sich allgemein bei einem Zug nach außen am schlossseitigen unteren Türbereich eine Bewegung des oberen schlossseitigen Fensterrahmenrandes zur Fahrzeuginnenseite. Umgekehrt ergibt ein Druck nach innen auf die untere schlossseitige Türecke eine gegenläufige Verstellung nach außen der schlossseitigen oberen Fensterrahmenecke. Bei beiden gegenläufigen Krafteinwirkungen bleibt jedoch ein etwa mittlerer schlossseitiger Randbereich in Höhe des Türschlosses etwa unverändert in einer Neutrallage. Aufgrund dieser Erkenntnis und durch die stets vorhandene Bombierung einer Fahrzeugtür ist die vorstehend angegebene Kraftwirkung in Z-Richtung geeignet durch eine Verspannung eine Türverdrehung zu Einstellzwecken zu erreichen. Durch eine Fixierung der bei einer Verdrehungsjustierung eingebrachten Verspannung ist eine einfache und dauerhafte Türeinstellung bei einer erforderlichen Verdrehungskorrektur möglich.
  • Vorteilhaft wird somit hier die Modulplatte in einer Doppelfunktion einerseits als Trägerplatte für Bauteilmodule und andererseits als Kraftübertragungsteil für eine Türverspannung zum Zwecke einer Türjustierung verwendet. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass die Modulplatte regelmäßig ein großflächiges Bauteil darstellt, das sich weitgehend über die gesamte Türkasteninnenfläche erstreckt. Damit können vorteilhaft weit auseinanderliegende Abstützpunkte für die Aufnahme von Verspannkräften gewählt werden. Dadurch sind einerseits nur relativ geringe Einstellkräfte erforderlich und die durch die fixierte Verspannung ständig auf die Kraftaufnahmestellen wirkenden Kräfte sind relativ gering. Die Modulplatte ist so steif zu dimensionieren, dass die für die Türeinstellung erforderliche Stellkraftübertragung möglich ist ohne dass dadurch die Modulplatte verbiegt. Da aber, wie vorstehend erläutert, die Stellkräfte und Verspannkräfte relativ gering gehalten werden können, ist trotz der erforderlichen Steifigkeit eine preiswerte und gewichtsgünstige Modulplatte verwendbar. Insbesondere kann die erforderliche Steifigkeit der Modulplatte auch durch eine geeignete Strukturierung, z. B. durch Sicken ohne Erhöhung eines Materialeinsatzes erreicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 ist die Verstelleinrichtung eine Exzentervorrichtung mit einem um eine senkrecht zur Türebene verlaufenden Exzenterachse verdrehbaren Exzenterbolzen. Dieser ist an der Modulplatte angeordnet und greift in ein in X-Richtung horizontal verlaufendes Langloch des zugeordneten Türkastenteils ein. Damit ist eine Türverdrehung durch eine schnelle und einfache Relativ-Verstellung in Z-Richtung je nach Bedarf nach oben oder unten möglich. Zweckmäßig ist nach Anspruch 3 für die Verdrehung des Exzenterbolzens ein von der Türinnenseite zugänglicher Werkzeugansatz vorgesehen. Zur Vereinfachung der Einstellung kann zudem nach Anspruch 4 um den Exzenterbolzen herum eine Markierskala zur Markierung der jeweiligen Einstellposition des Exzenterbolzens angebracht sein.
  • Eine gut geeignete Stelle zur Aufbringung einer Verspannkraft liegt etwa in der Höhenmitte des Türkastens, so dass mit Anspruch 5 vorgeschlagen wird, dort die Exzentervorrichtung anzubringen, wobei oberhalb und unterhalb wenigstens ein Fixierelement angeordnet ist.
  • Als schlossseitige Fixierelemente können nach Anspruch 6 wie bisher einfach Verschraubungen verwendet werden, wobei jedoch Lochübergrößen vorzusehen sind, durch die der maximale Verstellweg vorgegeben ist.
  • Mit Anspruch 7 wird vorgeschlagen, dass die Verstelleinrichtung, insbesondere eine Exzentervorrichtung zumindest teilweise abnehmbar ist, bzw. als Montagewerkzeug ausgebildet ist. Dazu wird nach einer Türausrichtung der am Fahrzeug montierten Fahrzeugtür die Fixierung der Relativposition vorgenommen und anschließend die Verstelleinrichtung wieder abgenommen. Dabei können auch Teile der Verstelleinrichtung, z. B. eine Exzenterbolzenaufnahme an der Fahrzeugtür verbleiben, wobei dann nur der Exzenterbolzen, ggf. für einen weiteren Einsatz abgenommen wird. Damit werden weder der Preis noch das Gewicht der Fahrzeugtür durch den Einsatz einer Verstelleinrichtung erhöht.
  • Die scharnierseitige, nicht einstellbare Modulplattenverbindung kann nach Anspruch 8 wie bisher mittels Justierbolzen und Verschraubungen durchgeführt werden.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges im Bereich einer vorderen Fahrzeugtür und einer daran anschließenden hinteren Fahrzeugtür,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung durch die Fahrzeugtüren mit Blickrichtung des Pfeiles aus 1,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes A – A von 2,
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes B – B von 2,
  • 5 eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes C – C von 2,
  • 6 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Modulplatte, und
  • 7 eine schematische, perspektivische Darstellung der Modulplatte, wobei die Modulplatte in einer Explosionsdarstellung vor einem Türkastenteil gezeigt ist.
  • In 1 ist schematische eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges im Bereich einer vorderen Fahrzeugtür 1 und einer daran anschließenden hinteren Fahrzeugtür 2 gezeigt. Allgemein sollen nach der Montage die beiden Fahrzeugtüren 1, 2 außenhautbündig mit einem gleichmäßigen Fugenbild zwischen den beiden Fahrzeugtüren 1, 2 justiert sein. Dies ist in der Regel durch eine hohe Fertigungsgenauigkeit der Fahrzeugtüren 1, 2 bzw. auch der angrenzenden Karosserieteile im Falle von lediglich einer Fahrzeugtür auf einer Fahrzeugseite gegeben oder wird durch entsprechende Einstellmittel an den Scharnierelementen erreicht. Dennoch weisen, wie dies in der 2 lediglich äußerst schematisch und beispielhaft dargestellt ist, in der Serienfertigung einige Fahrzeugtüren Verdrehungen auf, die dazu führen, dass sie nach der Montage nicht außenhautbündig an die angrenzende hintere Fahrzeugtür 2 anschließen. In den 3 bis 5 sind unterschiedliche Schnittdarstellungen der 2 gezeigt, die diese Problematik nochmals in einer anderen Perspektive verdeutlichen. Dabei ist zu erkennen, dass in Türhochrichtung gesehen ein oberer Türkantenbereich gegenüber der gewünschten Normallage nach außen (3) und entsprechend umgekehrt ein unterer Türkantenbereich gegenüber der gewünschten Normallage nach innen (5) verdreht ist. Ein mittlerer Bereich der Fahrzeugtür 1 bleibt dabei in etwa unverändert in einer Neutrallage (4).
  • Um hier die erforderlichen Außenhautbündigkeit herstellen zu können, muss die Fahrzeugtür 1 ausgerichtet werden können. Dazu weist die Fahrzeugtür 1 den nachfolgend näher erläuterten erfindungsgemäßen Aufbau, wie in den 6 und 7 gezeigt, auf:
    In 6 ist schematisch eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Modulplatte 3 dargestellt. Die Modulplatte 3 ist in sich steif ausgebildet, wobei die Steifigkeit der Modulplatte 3 durch entsprechend angebrachte Sicken 4 vorteilhaft erhöht ist. Die Modulplatte 3 dient zugleich als Trägerplatte für Bauteilmodule, wobei in 6 beispielhaft ein Fensterhebermotor 5 und eine Aussparung 6 für einen möglichen Einbau eines Lautsprechers eingezeichnet sind.
  • In einem scharnierseitigen Randbereich 7 der Modulplatte 3 sind Verschraubungsstellen 8 vorgesehen, mit denen die Modulplatte 3 an einem Türkasten 9 (hier nicht mit dargestellt) befestigt werden kann. An einem dem scharnierseitigen Randbereich 7 gegenüberliegenden schlossseitigen Randbereich 10 der Modulplatte 3 sind eine Verstelleinrichtung 11 und zwei Fixierelemente 12 angeordnet.
  • Die Verstelleinrichtung 11 ist hier beispielhaft als Exzentervorrichtung, die nur äußerst schematisch in 6 dargestellt ist, ausgeführt, mit einer senkrecht zur Türebene verlaufenden Exzenterachse, um die ein Exzenterbolzen verdreht werden kann. Der Exzenterbolzen greift dabei in ein in X-Richtung horizontal verlaufendes Langloch 13 des zugeordneten Türkastens 9 ein, so dass durch die Verstelleinrichtung 11 eine Relativ-Verschiebung der Modulplatte 3 in Z-Richtung (entspricht der Türhochrichtung) gegenüber dem Türkasten 9 durchgeführt werden kann. Die Fixierelemente 12 bestehen aus Verschraubungen, wobei Schraubenbolzen durch in der Modulplatte 3 ausgeführte Schraubenlöcher mit Lochübergrößen geführt sind. Dabei bestimmen die Lochübergrößen den maximalen Verstellweg der Modulplatte 3 gegenüber dem Türkasten 9. An der Verstelleinrichtung 11 ist zudem eine Markierskala 14 zur Markierung der jeweiligen Einstellposition der Verstelleinrichtung 11 angebracht.
  • In 7 ist schematisch und perspektivisch die Modulplatte 3 in einer Explosionsdarstellung vor dem Türkasten 9 der vorderen Fahrzeugtür 1 dargestellt. Mit strichpunktierten Linien ist die montagemäßige Zuordnung der Verschraubungsstellen, der Verstelleinrichtung 11 und der Fixierelemente 12 eingezeichnet. Dabei ist der scharnierseitige Randbereich 7 der Modulplatte 3 einem scharnierseitigen Randbereich 7' des Türkastens 9 und der schlossseitige Randbereich 10 der Modulplatte 3 einem schlossseitigen Randbereich 10' des Türkastens 9 zugeordnet. Ist die Fahrzeugtür 1 mit einer hier nicht mit dargestellten Scharnierverbindung im Türausschnitt des Fahrzeuges angeordnet, so kann durch entsprechende Einstellelemente (hier nicht mit dargestellt) eine Türjustierung im Scharnierbereich an den Scharnieren durchgeführt werden. Wird dabei im schlossseitigen Randbereich der Fahrzeugtür 1 keine Außenhautbündigkeit erreicht, so ist auch im schlossseitigen Randbereich 10 eine Justierung der Fahrzeugtür 1 in der Art einer Türverdrehung zum Zwecke der Türausrichtung durchzuführen. Dazu wird die Modulplatte 3 im scharnierseitigen Randbereich 7 an den Verschraubungsstellen 8 mit dem Türkasten 9 fest verbunden. Anschließend kann mit der Verstelleinrichtung 11 am schlossseitigen Randbereich 10 eine Relativ-Stellung des schlossseitigen Modulplattenendes in Z-Richtung gegenüber dem zugeordneten schlossseitigen Türkastenteil durchgeführt werden. Aufgrund der bereits erfolgten stabilen scharnierseitigen Modulplattenverbindung wird dabei eine Relativ-Verspannung zwischen Modulplatte 3 und Türkasten 9 erreicht, die insgesamt eine Türverdrehung zum Zwecke der Türausrichtung bewirkt. Ist eine gewünschte Türausrichtung erreicht, so kann die Modulplatte 3 mit den Fixierelementen 12 in dieser bestimmten eingestellten Relativstellung im schlossseitigen Randbereich 10 mit dem Türkasten 9 verbunden werden. Anschließend kann noch eine zusätzliche Festlegung der Modulplatte 3 im Bereich zwischen dem schlossseitigen Randbereich 10, 10' und scharnierseitigen Randbereich 7, 7' am Türkasten 9 erfolgen.
  • Aufgrund der steifen Ausführung der Modulplatte 3 ist eine entsprechende Stellkraftübertragung von der Modulplatte 3 auf den Türkasten 9 für die Türverspannung möglich. Eine Begrenzung der Verstellmöglichkeit ist durch die zu den Fixierelementen 12 gehörigen Schraubenlöcher an der Modulplatte 3 mit Lochübergrößen gegeben, d. h. dass der maximale Verstellweg der Modulplatte 3 durch die Lochübergrößen bestimmt ist. Mit der Markierskala 14 kann bei sich wiederholenden Außenhautunbündigkeiten unterschiedlicher Fahrzeugtüren die Verstelleinrichtung 11 gemäß der Markierskala 14 immer auf die gleiche Markierung gestellt werden, so dass dadurch der Einstellvorgang insgesamt beschleunigt werden kann.

Claims (8)

  1. Fahrzeugtür mit einem Türkasten und einer im Türkasten enthaltenen Modulplatte als Trägerplatte für Bauteilmodule, die sich von einem scharnierseitigen Türkastenbereich bis zu einem schlossseitigen Türkastenbereich erstreckt, mit einer starren ortsfesten und stabilen Modulplattenverbindung eines scharnierseitigen Modulplattenendes mit einem zugeordneten scharnierseitigen Türkastenteil, und mit einer schlossseitigen Befestigungsvorrichtung zur Verbindung eines schlossseitigen Modulplattenendes mit einem zugeordneten schlossseitigen Türkastenteil dadurch gekennzeichnet, dass die Modulplatte (3) steif für eine Stellkraftübertragung ausgebildet ist, dass die schlossseitige Befestigungsvorrichtung eine Verstelleinrichtung (11) und Fixierelemente (12) umfasst, dass mittels der Verstelleinrichtung (11) eine Relativstellung des schlossseitigen Modulplattenendes (10) in Z-Richtung, d. h. im Einbauzustand vertikal gegenüber dem zugeordneten schlossseitigen Türkastenteil (10') durchführbar ist dergestalt, dass bei bereits erfolgter stabiler scharnier seitiger Modulplattenverbindung über eine Relativverspannung zwischen Modulplatte (3) und Türkasten (9) insgesamt eine Türverdrehung zum Zwecke einer Türausrichtung erfolgt, und dass mittels der Fixierelemente (12) eine bestimmte eingestellte Relativeinstellung fixierbar und eine stabile Modulplattenverbindung des schlossseitigen Modulplattenendes (10) mit dem schlossseitigen Türkastenteil (10') herstellbar ist.
  2. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (11) eine Exzentervorrichtung ist, mit einem um eine senkrecht zur Türebene verlaufenden Exzenterachse verdrehbaren Exzenterbolzen, der an der Modulplatte (3) angeordnet ist und in ein in X-Richtung horizontal verlaufendes Langloch (13) des zugeordneten Türkastenteils (9) eingreift.
  3. Fahrzeugtür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verdrehung des Exzenterbolzens ein von der Türinnenseite zugänglicher Werkzeugansatz vorgesehen ist.
  4. Fahrzeugtür nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass um den Exzenterbolzen eine Markierskala (14) zur Markierung der Einstellposition des Exzenterbolzens angebracht ist.
  5. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentervorrichtung (11) etwa in der Höhenmitte des Türkastens (9) und oberhalb und unterhalb wenigstens ein Fixierelement (12) angebracht sind.
  6. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schlossseitigen Fixierelemente (12) aus Verschraubungen bestehen, wobei Schraubenbolzen durch Schraubenlöcher mit Lochüber größen geführt sind und durch die Lochübergrößen der maximale Verstellweg bestimmt ist.
  7. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung zumindest teilweise abnehmbar ist, wobei nach einer Türausrichtung der am Fahrzeug montierten Fahrzeugtür und anschließender Fixierung die Verstelleinrichtung, insbesondere eine Exzentervorrichtung zumindest teilweise abgenommen wird.
  8. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die scharnierseitige, nicht einstellbare Modulplattenverbindung mittels Justierbolzen und Verschraubungen (8) erfolgt.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19927926A1 (de) * 1999-06-18 2001-01-04 Daimler Chrysler Ag Kraftfahrzeugtür

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