DE10357215A1 - Verfahren und Behandlungsunterlage zur Fertigung und Behandlung von Kunststoffteilen - Google Patents

Verfahren und Behandlungsunterlage zur Fertigung und Behandlung von Kunststoffteilen Download PDF

Info

Publication number
DE10357215A1
DE10357215A1 DE2003157215 DE10357215A DE10357215A1 DE 10357215 A1 DE10357215 A1 DE 10357215A1 DE 2003157215 DE2003157215 DE 2003157215 DE 10357215 A DE10357215 A DE 10357215A DE 10357215 A1 DE10357215 A1 DE 10357215A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
treatment
supports
plastic parts
sets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2003157215
Other languages
English (en)
Inventor
Pekka Airola
Markku Ahokas
Kai Markkanen
Pekka Saarinen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIMO LAHTI Oyj
EIMO Oyj
Original Assignee
EIMO LAHTI Oyj
EIMO Oyj
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EIMO LAHTI Oyj, EIMO Oyj filed Critical EIMO LAHTI Oyj
Publication of DE10357215A1 publication Critical patent/DE10357215A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1769Handling of moulded articles or runners, e.g. sorting, stacking, grinding of runners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/0053Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor combined with a final operation, e.g. shaping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Pallets (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und zur Behandlung von Kunststoffteilen (6), bei dem die Kunststoffteile im Spritzgussverfahren gefertigt und sodann nachbehandelt und/oder ins Lager gebracht werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Kunststoffteile (6) teilesatzweise (60) spritzgegossen und sodann, immer noch teilesatzweise an der Behandlungsunterlage (1) befestigt, behandelt und/oder ins Lager gebracht.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein im Oberbegriff von Patentanspruch 1 definiertes Verfahren zur Fertigung und Behandlung von Kunststoffteilen.
  • Weiter betrifft die Erfindung ein im Oberbegriff von Patentanspruch 5 definiertes Gestell, im Folgenden, zur Fertigung und Behandlung von Kunststoffteilen.
  • Die im Spritzgussverfahren hergestellten Kunststoffteile werden nach dem Spritzgießen (= Spritzpressen) im Allgemeinen auf eine Behandlungs- und Transportunterlage, d.h. eine Art Einspannvorrichtung (engl. "jig") gebracht. Diese Einspannvorrichtungen stellen namentlich für die betreffenden Kunststoffteile geformte Transport- und Behandlungsunterlagen dar.
  • Bei der Herstellung kleiner Spritzgussteile, wie z.B. Handy-Komponenten der Größenordnung 20 mm × 20 mm, gestaltet sich das Aufbringen der Spritzguss-Kunststoffteile auf die Unterlage wegen der geringen Größe der Kunststoffteile und der an die Positionierung der Kunststoffteile zu stellenden Genauigkeitsforderungen schwierig und zeitraubend. Außerdem erfordert die Herstellung einer passenden Unterlage wegen der geringen Größe der Teile ein hohes Maß an Genauigkeit und oft einen hohen Arbeitsaufwand.
  • Wegen der oben genannten Probleme werden kleine Spritzgussteile gewöhnlich aus fertig eingefärbtem Kunststoffmaterial hergestellt, so dass die Teile nach erfolgtem Spritzgießen nicht mehr lackiert oder ansonsten nachbehandelt (poliert o. dgl.) zu werden brauchen. Dies bedeutet jedoch eine Beschränkung der sonst gegebenen materialwahlmöglichkeiten und damit eine Verringerung der technischen Variationsmöglichkeiten des Produkts und in vielen Fällen eine Erhöhung der Rohstoffkosten und damit auch der Produktionskosten.
  • Mit dieser Erfindung sollen die beim Stand der Technik auftretenden Mängel beseitigt werden.
  • So besteht also die erste Hauptaufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren und eine bei diesem Verfahren einzusetzende Behandlungsunterlage zur Fertigung und Behandlung kleiner Spritzguss-Kunststoffteile zu schaffen, mit denen die besagten Kunststoffteile nach erfolgtem Spritzgießen, nun auf der Unterlage befindlich, mühelos nachbehandelt, zum Beispiel poliert oder lackiert werden können.
  • Die zweite Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens und einer dabei einzusetzenden Behandlungsunterlage, mit denen sich das Aufbringen kleiner Kunststoffteile auf die Behandlungsunterlage schnell und leicht bewerkstelligen lässt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Behandlungsunterlage, mit denen sich der Transport der Kunststoffteile zur Nachbehandlungsstelle oder ins Lager einfach gestaltet.
  • Die Erfindung betrifft ein im Patentanspruch 1 definiertes Verfahren zur Fertigung und Behandlung von Kunststoffteilen dergestalt, dass die Kunststoffteile im Spritzgussverfahren hergestellt und sodann Nachbehandlungsmaßnahmen unterzogen und/oder ins Lager transportiert werden.
  • Weiter betrifft die Erfindung eine Behandlungsunterlage nach Patentanspruch 5 zur Fertigung und Nachbehandlung von Kunststoffteilen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Fertigung und Behandlung von Kunststoffteilen werden die Kunststoffteile durch Spritzgießen hergestellt und sodann Nachbehandlungsmaßnahmen unterzogen und/oder ins Lager transportiert. Das Spritzgießen der Kunststoffteile erfolgt bei dem Verfahren satzweise. Danach werden die Kunststoffteile satzweise auf die Behandlungsunterlage aufgebracht. Sodann werden die Kunststoffteile, die weiterhin satzweise auf der Behandlungsunterlage befestigt sind, nachbehandelt und/oder ins Lager transportiert.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Spritzgießen der Kunststoffteile in eine Mehrfachform, dann wird die Form geöffnet, und die Kunststoffteile dieses Teilesatzes werden an ihren Verteilerkanälen belassen. Danach wird der Teilesatz auf die Behandlungsunterlage gebracht, wobei die Kunststoffteile weiterhin an ihren Verteilerkanälen belassen werden. Die Befestigung des Kunststoffteile-Satzes auf der Unterlage erfolgt bevorzugt mit Hilfe eines Befestigungselementes so, dass die noch mit den Verteilerkanälen verbundenen Kunststoffteile an den Teilestützen der Vertikalstützen der Behandlungsunterlage anliegen.
  • Die Grundidee des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht also darin, dass die Kunststoffteile satzweise spritzgegossen werden und die Kunststoffteile des Satzes danach an ihren Gießkanälen belassen werden. Der Kunststoffteile-Satz wird als Ganzes auf die Behandlungsunterlage gebracht und über ein in Verbindung mit den Verteilerkanälen der Kunststoffteile vorhandenes Befestigungselement, das gleichzeitig die Einspritzöffnung für das Kunststoffmaterial bildet, an der Unterlage befestigt. Danach können an den an der Behandlungsunterlage befestigten Kunststoffteilen diverse Arbeitsgänge wie Lackieren oder Polieren durchgeführt werden, wobei die Behandlungsunterlage gewendet/gedreht werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich die Kunststoffteile von der Unterlage lösen. Auf der gleichen Behandlungsunterlage können die Kunststoffteile auch ins Lager transportiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Behandlungsunterlage selbst ist bevorzugt plattenartig gestaltet und umfasst einen Rahmen mit einer aus Vertikalstützen und einer oder mehreren Horizontalstützen (=Querstützen) und mehreren zwischen den Vertikal- und Querstützen verbleibenden Öffnungen bestehenden Gitterstruktur. An den Vertikalstützen der Behandlungsunterlage befinden sich Teilestützen zur Entgegennahme der Kunststoffteile des Teilesatzes, und an den Querstützen der Behandlungsunterlage befinden sich die Gegenstücke der Befestigungselemente des Teilesätze, die die besagten Befestigungselemente aufnehmen und zusammen mit diesen die Befestigung ergeben. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befinden sich die die Gitterstruktur umgebenden Ränder des Behandlungsunterlagen-Rahmens auf einem anderen Niveau als die Gitterstruktur und auch die Vertikal- und die Querstützen sind niveauverschieden zueinander.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der dabei eingesetzten Behandlungsunterlage erzielt man beträchtliche Vorteile im Vergleich zu den Verfahren nach dem Stand der Technik, besonders wenn es um die Fertigung und Behandlung ziemlich kleiner Spritzguss-Kunststoffteile geht.
  • Wie gesagt, gestaltet sich das Umsetzen der Kunststoffteile aus der Mehrfachform auf die Behandlungsunterlage mühelos und zeitsparend. Die Kunststoffteile werden nach der Herstellung an ihren Verteilerkanälen belassen und als solche satzweise auf die Behandlungsunterlage gebracht, was den Vorteil hat, dass die Kunststoffteile nicht einzeln auf die Behandlungsunterlage gesetzt zu werden brauchen. Ein solcher Kunststoffteile-Satz umfasst im typischen Fall 2 bis 8 Kunststoffteile, die über ihre Verteilerkanäle zusammenhängen. Befestigt wird der Teilesatz an der Behandlungsunterlage durch ein in Verbindung mit den Verteilerkanälen vorhandenes Befestigungselement so, dass die einzelnen Kunststoffteile des betreffenden Satzes an die Teilestützen der Vertikalstützen zu liegen kommen, wonach dann die so befestigten Kunststoffteile für die Lagerung und/oder Nachbehandlung nicht mehr auf besondere „ jigs" gebracht werden brauchen, sondern ihre Behandlung und Lagerung auf der gleichen Behandlungsunterlage erfolgen können.
  • Zu den weiteren mit der Erfindung erzielbaren Vorteilen sei Folgendes erwähnt: Die Spritzguss-Kunststoffteile sind über ein an den Verteilerkanälen befindliches Befestigungselement an der Behandlungsunterlage befestigt, so dass letztere zum Beispiel zum Lackieren der Kunststoffteile gewendet/aufgerichtet werden kann. An der Behandlungsunterlage sind bevorzugt Gitterstrukturen mit Freiraum zwischen den Horizontal- und Vertikalstegen vorhanden, und die Kunststoffteile liegen an den Vertikalstützen der Gitterstruktur an. Durch eine solche Konstruktion wird das Lackieren der Kunststoffteile erleichtert. Erleichtert wird das Lackieren und Polieren auch durch die Dreidimensionalität der Gitterstruktur der Behandlungsunterlage, bei der sich die Vertikalstützen und die Horizontalstützen zueinander in verschiedenen Ebenen befinden und so der Lacknebel leichter in die Spalten/Vertiefungen der Kunststoffteile einzudringen vermag. Das Eindringen des Lacknebels in die Poren der Kunststoffteile wird auch dadurch erleichtert, dass bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Kunststoffteile-Stützen der Vertikalstützen sich in einer anderen Ebene als die Vertikalstützen befinden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Einzelnen beschrieben.
  • 1 zeigt eine Behandlungsunterlage von oben betrachtet.
  • 2 zeigt einen punktiert umrissenen Bereich der Gitterstruktur der Behandlungsunterlage von 1, der eine Gussteilesatz-Stütze enthält. Letztere wird von einem Teil der Gitterstruktur gebildet.
  • 3A zeigt, von oben betrachtet, einen Spritzgussteile-Satz, bei dem die Kunststoffteile an ihren Verteilerkanälen hängen.
  • 3B zeigt dem Gussteile-Satz von 3A aus der Richtung IIIB betrachtet.
  • 4 zeigt einen Teil der Behandlungsunterlage in perspektivischer Darstellung.
  • Im Folgenden werden zunächst die in den einzelnen Figuren gezeigten Hauptkonstruktionen und das, was von der Erfindung in der jeweiligen Figur veranschaulicht werden soll, beschrieben.
  • In 1 ist die allgemeine Konstruktion der Behandlungsunterlage 1 gezeigt. Die Behandlungsunterlage 1 umfasst den Rahmen 2 mit Vertikalstützen 3 und Horizontalstützen 4 (Querstützen). Der Rahmen und die damit verbundenen Vertikal- und Horizontalstützen bilden zusammen eine Gitterstruktur 7 mit Öffnungen 5. Die in 1 gezeigte Behandlungsunterlage umfasst zwei separate Gitterstrukturen 7; 7'' und 7; 7''. Jede dieser beiden Gitterstrukturen 7 besteht wiederum aus mehreren Gitterstrukturteilen 7; 70, von denen der punktiert abgegrenzte in 2 genauer dargestellt ist. In 1 ist als Beispiel auch das Einfügen eines Teilesatzes 60 in die Behandlungsunterlage 1 gezeigt.
  • In 2 ist der in 1 punktiert dargestellte Gitterstrukturteil 7; 70 der Behandlungsunterlage 1, der gleichzeitig eine Teilesatz-Stütze 300 bildet, im Einzelnen dargestellt. Die Teilesatz-Stütze besteht aus einem mit Befestigungselement-Gegenstück 62 versehenen Horizontalstegteil, an das sich zwei Vertikalstützenpaare 30 fügen.
  • In 3A ist, von oben betrachtet, ein aus der Spritzgießmaschine zugeführter Teilesatz 60 gezeigt. Die Kunststoffteile 6 wurden nach dem Gießen an ihren Verteilerkanälen 8 belassen.
  • 3B zeigt den Teilesatz 60 aus 3A seitlich betrachtet. In dieser Figur wird die Konstruktion des Befestigungselementes 61 veranschaulicht.
  • 4 zeigt als Perspektivbild einen Teil der Gitterstruktur einschließlich der daran angrenzenden Rahmenränder und dient zur Veranschaulichung der Dreidimensionalität der Gitterstruktur 7.
  • Bei der Behandlungsunterlage nach 1 fügen sich an die Vertikalränder 2b des Rahmens 2 zwei als Horizontalstütze dienende Horizontalstege 4; 4' und 4; 4'', von denen aus sich je eine gerade Anzahl als Vertikalstützen dienende Vertikalstege 3 erstreckt. Die Vertikalstege 3 fügen sich an die Horizontalränder 2a oder an das Mittelteil 2c des Rahmens 2. Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform fügt sich an jeden der Horizontalstege 4; 4' und 4; 4'' eine durch vier teilbare Anzahl Vertikalstege 3, weil in diesem Fall die Kunststoffteile in ein Formwerkzeug mit vier Nestern gegossen werden. Jeder der Vertikalstege 3 fügt sich in einem Winkel von ungefähr 90 Grad so an den Horizontalsteg 4, dass an eine bestimmte Stelle der Horizontalsteglänge stets zwei Vertikalstege (Vertikalstützen) zu liegen kommen. Eine solche aus zwei gleichlaufenden Vertikalstegen gebildete Gesamtheit wird im Folgenden als Vertikalstützenpaar 30 bezeichnet. An die obere Horizontalstütze (Horizontalsteg) 4; 4' in 1 fügt sich in dem punktierten Bereich das dritte und vierte Vertikalstützenpaar 30; 30', 30''. Zu dem dritten Vertikalstützenpaar 30; 30' gehören die Vertikalstege 3' und 3'', zum vierten Vertikalstützenpaar die Vertikalstege 3''' und 3''''. Die besagten Vertikalstege 3', 3'', 3''', 3'''' fügen sich mit ihrer einen Seite an die besagte Horizontalstütze 4; 4'. Die Vertikalstege 3' und 3''' fügen sich an ihrer anderen Seite an den einen Horizontalrand 2; 2a des Rahmens 2 und die Vertikalstege 3'' und 3'''' an ihrer anderen Seite an das Rahmenmittelteil 2; 2c. Der Horizontalsteg 4; 4' bildet zusammen mit den sich an ihn fügenden Vertikalstützenpaaren 30; 30', 30'' und den damit verbundenen Behandlungsunterlagen-Rahmenteilen den Teil 70 der Gitterstruktur 7.
  • Betrachten wir den besagten Teil 70 der Gitterstruktur 7 an Hand von 2 genauer: Die entsprechenden Vertikalstege 3, 3'' und 3''', 3'''' des besagten dritten und vierten Vertikalstützenpaares 30; 30' und 30; 30'' fügen sich auf ihrer einen Seite an die einander entgegengesetzten Seiten des Horizontalstegs 4; 4' und erstrecken sich von dem besagten Horizontalsteg aus so, dass sie gleichlaufend zueinander verlaufen. Im Teil 70 der Gitterstruktur verbleiben zwischen dem Horizontalsteg 4 und in Längsrichtung des Horizontalstegs (betrachtet) zwischen zwei benachbarten Vertikalstützenpaaren sowie den an die Vertikalstützenpaare anschließenden Teilen des Rahmens der Behandlungsunterlage Öffnungen 5, die auf die nachfolgend beschriebene Weise beim Lackieren der Kunststoffteile genutzt werden können.
  • Zwischen zwei benachbarten Vertikalstützenpaaren, wie zum Beispiel zwischen den Vertikalstützenpaaren 30; 30', 30'', ist noch eine konische Vertiefung 62 vorhanden, die als Gegenstück 62 des weiter unten beschriebenen Befestigungselements dient. Diese mit einer Vertiefung 62 versehene, von einem bestimmten Teil des Horizontalstegs 4 und zwei an den besagten Teil des Horizontalstegs anschließenden benachbarten Vertikalstützen 30 gebildete Gesamtheit wird im Folgenden als Teilesatz-Stütze 300 bezeichnet, an der die teilesatzweise zu fertigenden Kunststoffteile auf weiter unten beschriebene Weise anliegen.
  • Die in 3A und 3B gezeigten Kunststoffteile-Sätze 60 sind folgendermaßen hergestellt: Der Teilesatz 60 wird in einer (in den Figuren nicht dargestellten) Mehrfachform hergestellt, die in der Nähe der Behandlungsunterlage angeordnet wird. Die Kunststoff-Fördervorrichtung wird über ein Verbindungsmittel mit der später als Befestigungselement dienenden Kunststoffeinspritzöffnung 61 verbunden, und der erwärmte Kunststoff wird mit der Kunststoff-Fördereinrichtung von der Einspritzöffnung über die Verteilerkanäle 8 in die Nester der Form (4 Nester, in der Figur nicht dargestellt) gedrückt. Die Nester der Form werden geöffnet, von den Kunststoffteilen 6 gelöst, und die gebildeten Spritzgussteile bleiben über die Verteilerkanäle 8 in fester Verbindung mit der Einspritzöffnung 61. In 3A ist ein fertiger, auf die oben beschriebene Weise hergestellter Teilesatz 60 zu sehen; die Kunststoffteile 6 sind dabei über ihre Verteilerkanäle 8 mit der Kunststoff-Einspritzöffnung 61, d.h. dem Befestigungselement verbunden. In 3B ist die Struktur des Teilesatzes von der Seite betrachtet gezeigt. Das konisch geformte Befestigungselement 61 befindet sich tiefer als die Kunststoffteile 6.
  • Kehren wir zurück zu 1, in der als Beispiel das Einfügen eines solchen in den 3A und 3B dargestellten, im Spritzgussverfahren hergestellten Teilesatzes 60 in die erfindungsgemäße Behandlungsunterlage 1 gezeigt ist.
  • Befestigt ist der Teilesatz an der Teilesatz-Stütze der Behandlungsunterlage 1 über das mit den Verteilerkanälen 8 verbundene Befestigungselement 61 (dargestellt in 3A und 3B), wobei dieses Befestigungselement in das an der Horizontalstütze der Behandlungsunterlage vorhandene Gegenstück 63 eingefügt ist und zusammen mit dem besagten Gegenstück die Befestigung bildet, die verhindert, dass sich der Teilesatz 60 auf der Behandlungsunterlage bewegt. Das Befestigungselement 61 ist bevorzugt konisch geformt, und sein Gegenstück besteht aus einer am Horizontalsteg 4 befindlichen elastischen Vertiefung 62, die in ihrer Form dem Befestigungselement entspricht. Ist das Befestigungselement in sein Gegenstück eingeführt, so liegen die Kunststoffteile 6 an den an den Vertikalstützen ausgebildeten Teilestützen 31 an.
  • In 4 ist, um die gegenseitigen Höhenverhältnisse der verschiedenen Elemente des die Teilesatz-Stütze bildenden Teils 7; 70 der Gitterstruktur zu veranschaulichen, die Konstruktion einer Teilesatz-Stütze 300 in perspektivischer Darstellung gezeigt. Wie ersichtlich, befindet sich das Vertikalstützenpaar 30 der Gitterstruktur 7 auf einem anderen Niveau als die Horizontalstütze 4. Die Behandlungsunterlage ist in dieser Figur von schräg oben betrachtet dargestellt, so dass man also auch sagen kann, das Vertikalstützenpaar 30 befände sich tiefer als die Horizontalstütze 4. Die am Vertikalstützenpaar 30 ausgebildeten buckelartigen Teilestützen 31 befindet sich ungefähr auf gleichem Niveau mit den an der Horizontalstütze ausgebildeten Gegenstücken 62 der Befestigungselemente. Aus 4 ist auch ersichtlich, dass die Ränder 9 der Behandlungsunterlage höher sind als die Gitterstruktur 7 der Behandlungsunterlage, so dass die Kunststoffteile an ihren in den Gitterstrukturen befindlichen Teilesatz-Stützen befestigt und die Behandlungsunterlagen zum Beispiel zur Lagerung übereinander gestapelt werden können.
  • Sind die Kunststoffteile 6 teilesatzweise an der Behandlungsunterlage 1 befestigt, können sie den erforderlichen Maßnahmen unterzogen, zum Beispiel poliert oder auf dieser Unterlage ins Lager transportiert werden. Sollen die Kunststoffteile 6 lackiert werden, so wird die Behandlungsunterlage 1 in Vertikalstellung gebracht. Da die Kunststoffteile 6 über ihre mit den Verteilerkanälen 8 verbundenen Befestigungselemente 61 an der Behandlungsunterlage 1 befestigt sind, können sie durch den Druck des Lacknebels nicht von der Unterlage losgerissen werden. Anderseits gewährleisten die Teilestützen 31 der Vertikalstützenpaare und die Öffnungen 5 der Gitterstruktur 7, dass der Lacknebel ohne Rücksprühung ungehindert an den Kunststoffteilen vorbei gelangt.
  • Die Vertikalstützen 3 der Behandlungsunterlage 1 bestehen bevorzugt aus einem elastischen Werkstoff, wodurch weiter gesichert wird, dass sich die Kunststoffteile in den verschiedenen Behandlungsphasen nicht von der Behandlungsunterlage lösen.
  • Vorangehend wurde lediglich eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behandlungsunterlage beschrieben; Für den Fachmann ist jedoch klar, dass ihre Verwirklichung im Rahmen der in den Patentansprüchen definierten Erfindung auch auf viele andere Weise erfolgen kann.
  • So kann etwa die Zahl der Vertikal- und Horizontalstützen der Behandlungsunterlage, u.a. je nach Zahl der Kunststoffteile je Teilesatz, variieren. Auch die Form der Öffnungen der Gitterstruktur kann sich von der hier in den Figuren und in der Beschreibung dargestellten unterscheiden.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung und Behandlung von Kunststoffteilen (6), bei dem die Kunststoffteile im Spritzgussverfahren gefertigt und sodann nachbehandelt und/oder ins Lager gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass – die Kunststoffteile (6) teilesatzweise (60) gefertigt werden, – die Kunststoffteile (6) teilesatzweise (60) auf die Behandlungsunterlage (1) gebracht werden, – die Kunststoffteile (6), noch teilesatzweise (60) an der Behandlungsunterlage (1) befestigt, behandelt und/oder ins Lager gebracht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Kunststoffteile (6) in einer Mehrfachform spritzgegossen, die Form geöffnet und die Kunststoffteile (6) des Teilesatzes (60) an ihren Verteilerkanälen (8) belassen werden, – der Teilesatz (60) so auf die Behandlungsunterlage gebracht wird, dass die Kunststoffteile (6) des besagten Teilesatzes dabei noch fest an ihren Verteilerkanälen (8) sitzen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilesatz (60) mit Hilfe eines Befestigungselementes (61) so an der Behandlungsunterlage befestigt wird, dass die Kunststoffteile (6) der befestigten Teilesätze an den Teilestützen (31) der Vertikalstützen der Behandlungsunterlage anliegen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsunterlage (1) so aufgerichtet wird, dass die ursprünglich im Wesentlichen in Horizontalstellung befindliche Behandlungsunterlage (1) im Wesentlichen in Vertikalstellung gelangt und in dieser Stellung die auf der Behandlungsunterlage befindlichen Teilesätze (60) den Nachbehandlungsmaßnahmen unterzogen werden.
  5. Zur Fertigung und Behandlung von Kunststoffteilen (6) dienende Behandlungsunterlage (1), die einen Rahmen (2) und eine damit verbundene, aus Vertikalstützen (3) und einer oder mehreren Horizontalstützen (4) sowie zwischen den Vertikal- und Horizontalstützen verbleibenden Öffnungen (5) bestehende Gitterstruktur (7) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass – sich an den Vertikalstützen (3) der Behandlungsunterlage (1) Teilestützen (31) befinden, die dazu dienen, die Kunststoffteile (6) der Teilesätze (60) entgegenzunehmen, – sich an den Querstützen (4) der Behandlungsunterlage Gegenstücke (62) für die Befestigungselemente der Teilesätze befinden, die dazu dienen, diese Teilesatz-Befestigungselemente (61) aufzunehmen und zusammen mit diesen die Befestigung zu bilden.
  6. Behandlungsunterlage (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstücke (62) der Teilesatz-Befestigungselemente aus konischen Vertiefungen bestehen, die dazu dienen, die konischen Befestigungselemente (61) der Teilesätze aufzunehmen.
  7. Behandlungsunterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gitterstrukturen (7) der Behandlungsunterlage auf einem anderen Niveau als die Ränder (9) befinden.
  8. Behandlungsunterlage (1) nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vertikalstützen (3) und die Querstützen (4) der Gitterstrukturen auf voneinander verschiedenen Niveaus befinden.
  9. Behandlungsunterlage (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei von oben betrachteter Behandlungsunterlage die Vertikalstützen (3) tiefer unten befinden als die Querstützen (4).
  10. Behandlungsunterlage nach irgendeinem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei von oben betrachteter Behandlungsunterlage (1) die Teilestützen (31) der Vertikalstützen höher befinden als die Vertikalstützen (3).
  11. Behandlungsunterlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Teilestützen (31) mit den besagten Querstützen (4) auf gleicher Ebene liegen.
DE2003157215 2002-12-09 2003-12-08 Verfahren und Behandlungsunterlage zur Fertigung und Behandlung von Kunststoffteilen Ceased DE10357215A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI20022166 2002-12-09
FI20022166A FI121331B (fi) 2002-12-09 2002-12-09 Menetelmä ja käsittelyalusta muovikappaleiden valmistamiseksi ja käsittelemiseksi

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10357215A1 true DE10357215A1 (de) 2004-07-08

Family

ID=8565054

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003157215 Ceased DE10357215A1 (de) 2002-12-09 2003-12-08 Verfahren und Behandlungsunterlage zur Fertigung und Behandlung von Kunststoffteilen

Country Status (4)

Country Link
CN (1) CN1506284A (de)
BR (1) BR0305482A (de)
DE (1) DE10357215A1 (de)
FI (1) FI121331B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013018898A1 (de) 2013-11-12 2015-05-13 Audi Ag Faserverstärktes Kunststoffbauteil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013018898A1 (de) 2013-11-12 2015-05-13 Audi Ag Faserverstärktes Kunststoffbauteil

Also Published As

Publication number Publication date
CN1506284A (zh) 2004-06-23
FI121331B (fi) 2010-10-15
FI20022166A (fi) 2004-06-10
FI20022166A0 (fi) 2002-12-09
BR0305482A (pt) 2004-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69322778T2 (de) Vakuumplatte
DE10300102B4 (de) Gestell zum Unterbringen von Platten
DE102007017485B4 (de) Vorrichtung zum Trennen eines Stranges aus plastischem Material mit einem eine Kerbvorrichtung und eine Schneidevorrichtung tragenden Träger
DE102016104019B3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Gussteilen, wie Aluminiumguss, im Druckgießverfahren oder Niederdruckgießverfahren
DE1704159A1 (de) Giesseinrichtung und -verfahren zum Giessen plastischen Materials
DE60106739T2 (de) Spritzgiessmaschine für kunststoffbehälter mit schnellformwechseleinrichtung
DE2043029A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Bau elementen, vorzugsweise Gasbetonelementen sowie Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens
EP1977870A2 (de) Hilfsvorrichtung für das Verbinden von zwei Holzbalken mittels Schrauben
DE10357215A1 (de) Verfahren und Behandlungsunterlage zur Fertigung und Behandlung von Kunststoffteilen
DE102012018242B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Siebbelägen
EP1862992B1 (de) Plättchen zur Markierung von Holz, insbesondere zur Markierung von Holzstämmen oder Holzbohlen
DE4441095A1 (de) Aus Folien hergestelltes Haftverschlußteil
WO1997016271A1 (de) Verfahren zum einbringen von kernen in eine giessform
DE1584419C3 (de) Verfahren zum Schneiden eines Blockes aus plastischem Material, insbesondere Gasbeton, und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE202012103058U1 (de) Objektträger
DE1134618B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bloecken aus Leichtbeton
DE1810367B1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Unebenheiten an Kernen
DE1584397A1 (de) Verfahren zum Aufbauen von Formen fuer Betonelemente auf Metalltischen,wobei die Waende der Formen aus Metallprofilen bestehen
DE2835428A1 (de) Dekorationselement
DE102021132309A1 (de) Werkstückträger und Werkstückträgersystem
EP1445379A2 (de) Formsteinverlegegesatz
DE19852811C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Ziegels
DE3345370A1 (de) Verbindungselement
DE10317347B4 (de) Trägerplatte mit schwimmender Zentrierhülse für ein Schnellspannsystem sowie Verfahren zur Herstellung
DE202024000163U1 (de) Pressvorrichtung zur Herstellung eines Fingerskateboards und Bausatz

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection