DE10355777A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von telefonischen Aufträgen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Bearbeitung von telefonischen Aufträgen, die sich jeweils auf eine Adresse eines Auftraggebers beziehen, mit den im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Schritten.
- Das Verfahren kann beispielsweise in einer Taxizentrale angewandt werden, bei der ein Anrufer mit einem Telefonanruf einen Beförderungsauftrag erteilt.
- Es ist bekannt, bei Taxizentralen für bestimmte Anrufer separate Rufnummern einzurichten. Ruft ein Anrufer unter einer solchen separaten Rufnummer die Taxizentrale an, so kann eine Telefonanlage der Taxizentrale Kundendaten, die in einer elektronischen Datenbank dieser Rufnummer zugeordnet sind, an einem Vermittlungsplatz der Telefonanlage zur Anzeige bringen. Die Kundendaten liegen einem Mitarbeiter an dem Vermittlungsplatz dadurch schon bei der Annahme des Telefonanrufs vor und können beispielsweise eine Adresse enthalten, zu welcher der Anrufer üblicherweise ein Taxi bestellt.
- Bekannt ist es außerdem, daß beispielsweise bei Lieferdiensten, etwa einem Pizza-Lieferdienst, die bei einem digital vermittelten Telefonanruf mit dem Telefonanruf übertragene Telefonnummer des Telefons, von dem aus der Telefonanruf erfolgt, von einer Telefonanlage anhand einer elektronischen Kundendatenbank überprüft wird. In dem Falle, daß der Telefonnummer in der Datenbank eine Kundenadresse zugeordnet ist, wird die Kundenadresse einem Mitarbeiter. der den Telefonanruf annimmt, angezeigt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, bei der ein von einem Anrufer per Telefonanruf erteilter, sich auf eine Adresse beziehender Auftrag möglichst ohne menschlichen Eingriff auf Seite des Auftragsempfängers angenommen wird. Aufgabe der Erfindung ist es ferner, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch das in dem Anspruch 1 angegebene Verfahren sowie durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 6 gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Bei dem Verfahren nach Anspruch 1 erfolgt ein Telefonanruf eines Anrufers beispielsweise an eine Taxizentrale oder eine andere Auftragsannahmestelle. Wird, wie es beispielsweise bei einer digitalen Vermittlung des Telefonanrufs möglich ist, mit dem Telefonanruf die Telefonnummer des Anrufers übermittelt, so wird diese erkannt und eine zugehörige Adresse in einer Datenbank automatisch aufgesucht, sofern der Telefonnummer in der Datenbank eine Adresse zugeordnet ist.
- Bei erfolgreichem Aufsuchen der Adresse oder wahlweise schon vorher wird der Anruf automatisch angenommen. An den Anrufer wird bei erfolgreichem Aufsuchen der Adresse eine sprachliche Aufforderung ausgegeben, eine Auftragskennung über die Telefonleitung zu übermitteln. Bei der Aufforderung kann es sich beispielsweise um eine elektronisch aufgezeichnete Frage handeln, mit der bestätigt werden soll, daß die Adresse, auf die sich der Auftrag bezieht, diejenige ist, die der Telefonnummer in der Datenbank zugeordnet ist. Dazu kann beispielsweise der Anrufer angefordert werden, zur Übermittelung einer Auftragskennung eine bestimmte Zifferntaste an seinem Telefon zu drücken. Wenn das Telefon des Anrufes die Ziffer entsprechend dem Mehrfrequenz-Wahlverfahren (MFV) überträgt, kann der Eingang der Auftragskennung sicher erkannt werden. Eine alternative Möglichkeit, die Auftragskennung zu übermitteln, besteht darin, daß die Auftragskennung sprachlich übermittelt wird. Beispielsweise kann es sich bei der Auftragskennung um ein gesprochenes "Ja" handeln, das der Anrufer spricht und dessen Eingang mittels Spracherkennung erkannt wird.
- Ist die Auftragskennung eingegangen, so wird der Auftrag und die zugehörige Adresse zur Auftragsabwicklung weitergeleitet. Außerdem kann der Auftrag bestätigt werden, beispielsweise durch einen Quittungston oder eine sprachliche Nachricht.
- Auf diese Weise kann ohne menschliches Zutun auf Seiten eines Auftragsempfängers eine telefonisch erteilter Auftrag angenommen werden und eine zugehörige Adresse ermittelt werden. Es ist nicht notwendig, dem Anrufer dafür eine separate Rufnummer mitzuteilen, unter der er den Auftrag erteilen kann. Vielmehr kann der Anrufer eine einheitliche Telefonnummer einer Auftragsan nahmestelle anwählen, da die Telefonnummer des Anrufers ausgewertet wird.
- So kann beispielsweise ein Taxiunternehmen eine einheitliche Telefonnummer haben, bei deren Anruf ein schon vorbekannter Kunde automatisch eine Botschaft zu hören bekommt wie etwa: "Willkommen bei Taxiunternehmen A. Wenn sie ein Taxi zur üblichen Adresse wünschen, drücken sie bitte die 1." Nach Drücken der entsprechenden Taste kann der Telefonanruf beispielsweise nach Übermittlung einer Auftragsbestätigung beendet werden, und der Auftrag mit der zugehörigen, dem Kunden in der Datenbank zugeordneten Adresse wird zur Auftragsabwicklung weitergeleitet.
- Die dem Auftrag zugehörige Adresse wird im folgenden auch als Zieladresse bezeichnet.
- Vorzugsweise weist das Verfahren die folgenden weiteren Schritte zur Auftragsabwicklung auf:
- – Bestimmung eines Fahrzeugs für die Anfahrt zu der zum Auftrag gehörenden Adresse, und
- – Weiterleitung des Auftrags und der zugehörigen Adresse an eine Datenkommunikationseinrichtung des Fahrzeugs. Wahlweise kann erst jetzt oder nach der Bestimmung des Fahrzeugs die Bestätigung des Auftrags an den Anrufer erfolgen.
- Ein Fahrzeug für die Anfahrt zur Zieladresse kann beispielsweise automatisch ermittelt werden. indem nach dem in
DE 197 51 741 beschriebenen Dispositionsverfahren vorgegangen wird, um ein Fahrzeug zu bestimmen, das sich in einem Gebiet nahe der Zieladresse befindet. Nachdem die Zieladresse an die Datenkommunikationseinrichtung des Fahrzeugs übertragen wurde, kann dieses Fahrzeug die Zieladresse anfahren und den vom Anrufer erteilten Auftrag ausführen. Auf diese Weise kann beispielsweise im Falle einer Taxizentrale als Auftragsannahmestelle die Auftragsannahme durch eine automatische Abwicklung des Telefonanrufs erfolgen, und es kann eine automatische Disponierung mit der Aufforderung an den Fahrer des Fahrzeugs, die Zieladresse anzufahren, erfolgen, ohne daß dazu ein menschlicher Eingriff auf Seite der Auftragsannahmestelle nötig ist. - Der Telefonanruf kann, nachdem das Fahrzeug bestimmt wurde, an eine Kommunikationseinrichtung des Fahrzeugs vermittelt werden. Dies ermöglicht es, daß der Anrufer mit dem Fahrer des Fahrzeugs spricht, um beispielsweise weitere Daten des Auftrags neben der bereits übertragenen Zieladresse zu besprechen. Dies kann wiederum ohne menschlichen Eingriff seitens der Auftragsannahmestelle erfolgen. Die Vermittlung des Telefonanrufs an die Kommunikationseinrichtung des Fahrzeugs kann unter der Bedingung erfolgen, daß nach Ausgabe einer weiteren sprachlichen Aufforderung an den Anrufer, eine weitere Auftragskennung über die Telefonleitung zu übermitteln, die weitere Auftragskennung eingegangen ist. So kann der Anrufer beispielsweise auswählen, ob er mit dem Fahrer des Fahrzeugs sprechen möchte, und diesen Wunsch durch eine entsprechende Auftragskennung übermitteln. Außerdem kann der Fahrer den Auftrag bestätigen, wenn eine automatische Bestätigung unterblieben ist.
- Es ist auch denkbar, weitere Auftragskennungen oder Parameter für den Auftrag über ähnliche automatische Abfragen zu ermitteln.
- Bevorzugt wird in den Fällen
- – eines nicht erfolgreichen Erkennens der Telefonnummer eines Anrufers,
- – eines nicht erfolgreichen Aufsuchens der zugehörigen Adresse in der Datenbank,
- – eines nicht erfolgten Eingangs der Auftragskennung, und/oder
- – eines nicht erfolgten Eingangs der weiteren Auftragskennung
- Ansprüche 6 bis 8 betreffen eine Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung von telefonischen Aufträgen, die sich jeweils auf eine Adresse eines Auftraggebers beziehen, mit den im Oberbegriff von Anspruch 6 angegebenen Merkmalen. Mit der Vorrichtung kann eine Durchführung des beschriebenen Verfahrens erfolgen.
- Die Vorrichtung weist eine elektronische Datenbank auf, in der Telefonnum mern und Adressen der Auftraggeber gespeichert sind, und eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen der Telefonnummer eines Anrufers und zum Aufsuchen der zugehörigen Adresse in der Datenbank. Weiterhin weist sie eine Ausgabeeinrichtung und eine Bearbeitungseinrichtung auf. Die Ausgabeeinrichtung ist ausgebildet zur Ausgabe einer sprachlichen Aufforderung an den Anrufer, eine Auftragskennung über die Telefonleitung zu übermitteln. Die Bearbeitungseinrichtung ist zum Empfang der Auftragskennung und zur Weiterleitung des Auftrags und der zugehörigen Adresse zur Auftragsabwicklung ausgebildet. Die Bearbeitungseinrichtung kann auch zum Bestätigen des Auftrags ausgebildet sein.
- Die verschiedenen Teile der Vorrichtung können auf unterschiedliche Arten integriert sein. So können etwa die Erkennungseinrichtung und/oder die elektronische Datenbank in der Ausgabeeinrichtung oder in der Bearbeitungseinrichtung integriert sein. Insbesondere kann auch die Ausgabeeinrichtung in der Bearbeitungseinrichtung integriert sein.
- Die Vorrichtung kann mit einer Telefonanlage verbunden sein, oder es kann mindestens ein Teil der Vorrichtung in die Telefonanlage integriert sein. So können etwa die Erkennungseinrichtung und/oder die elektronische Datenbank unabhängig von der Ausgabeeinrichtung und der Bearbeitungseinrichtung in der Telefonanlage integriert sein.
- Bevorzugt ist die Vorrichtung mit einer Dispositionseinrichtung für Fahrzeuge verbunden, oder mindestens ein Teil der Vorrichtung ist in die Dispositionseinrichtung integriert.
- Die Ausgabeeinrichtung und die Bearbeitungseinrichtung sowie gegebenenfalls auch die Erkennungseinrichtung und/oder die Datenbank können beispielsweise als Zusatzgerät für eine vorhandene Telefonanlage vorgesehen sein, wobei die Dispositionseinrichtung wahlweise in dem Zusatzgerät integriert oder ebenfalls bereits vorhanden sein kann. Ein solches Zusatzgerät kann etwa in die Telefonverbindung zwischen der Amtsleitung und der Telefonanlage eingefügt werden.
- Die Vorrichtung und ihre genannten Merkmale haben die bei der Beschreibung des Verfahrens genannten Vorteile.
- Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens und ei ner Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anhand der Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Prinzipskizze zur Erläuterung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens; und -
2 eine Prinzipskizze einer elektronischen Datenbank. -
1 zeigt eine Auftragsannahmestelle10 , bei der es sich um eine Taxizentrale handelt. In1 ist außerdem eine Zieladresse12 mit einem Telefonanschluß14 symbolisiert und ein Fahrzeug16 aus einer Flotte von Taxifahrzeugen dargestellt. - Zu der Auftragsannahmestelle
10 gehören eine Bearbeitungseinrichtung18 mit einer integrierten Ausgabeeinrichtung19 , eine Telefonanlage20 und eine Dispositionseinrichtung22 . Der Bearbeitungseinrichtung18 und der Telefonanlage20 sind eine elektronische Kundendatenbank24 und eine Erkennungseinrichtung26 für eine mit einem Telefonanruf übermittelte Telefonnummer des Anrufers zugeordnet. - In
1 hat ein sich an der Zieladresse12 befindender Anrufer über seinen Telefonanschluß14 eine zentrale Rufnummer der Auftragsannahmestelle10 gewählt. Der Telefonanruf geht über eine Verbindung28 in der Auftragsannahmestelle10 ein. Im gezeigten Beispiel wird dabei die Telefonnummer des Anschlusses14 übermittelt und von der Erkennungseinrichtung26 erkannt und an die Bearbeitungseinrichtung18 übermittelt. - Die Erkennungseinrichtung
26 greift außerdem auf die elektronische Kundendatenbank24 zu, die in2 durch drei Datensätze30 ,32 und34 repräsentiert ist. Die Datensätze30 und32 weisen beispielhaft jeweils eine Telefonnummer, einen Namen und eine Adresse auf. In Datensatz34 entspricht die Telefonnummer einem Mobiltelefon, und der Datensatz weist daher keine Adresse auf. Im gezeigten Beispiel ist die Telefonnummer "987654" des Anschlusses14 in Datensatz30 aufgeführt. Dieser Datensatz30 wird in der Da tenbank aufgesucht, und die entsprechende Adresse "ADRESSE A" wird von der Datenbank24 der Bearbeitungseinrichtung18 zur Verfügung gestellt. - Weil somit eine gültige Adresse gefunden wurde, die dem Telefonanschluß
14 zugeordnet ist, nimmt die Bearbeitungseinrichtung18 den Telefonanruf an. Anderenfalls würde eine Weiterleitung des Telefonanrufs an die Telefonanlage20 erfolgen, wie weiter unten erläutert wird. - Die Ausgabeeinrichtung
19 spielt eine vorbereitete Botschaft ab, mit der die Auftragsannahmestelle10 sich gegenüber dem Anrufer zu erkennen gibt und ihn auffordert, eine Auftragskennung zu übermitteln, indem er eine bestimmte Zifferntaste36 an seinem Telefon drückt, wenn er wie bei einem früheren Auftrag ein Taxi zu seiner üblichen Adresse bestellen möchte. - Die Bearbeitungseinrichtung
18 wartet dann eine voreingestellte Zeit auf eine Antwort des Anrufers. Wenn in dieser Zeit die entsprechende Taste36 gedrückt wird und die Ziffer entsprechend dem Mehrfrequenzwahlverfahren MFV codiert an die Bearbeitungseinrichtung18 übertragen wird, so erkennt diese die Ziffer als gültige Antwort. Damit ist die Auftragskennung eingegangen. Die zuvor aus der Datenbank24 ermittelte Adresse wird dann von der Bearbeitungseinrichtung18 als dem Auftrag zugehörige Zieladresse identifiziert und zur Auftragsabwicklung an die Dispositionseinrichtung22 übertragen. Die Dispositionseinrichtung22 kann nach einem Verfahren arbeiten, das beispielsweise auf dem aus derDE 197 51 741 bekannten Verfahren aufbauen kann, um das Fahrzeug16 aus der Flotte vom Fahrzeugen auszuwählen, welches für den Auftrag zur Verfügung steht und sich möglichst nahe an der Zieladresse12 befindet. Die Zieladresse12 wird dann über ein Datenfunknetz an eine Datenkommunikationseinrichtung38 des Fahrzeugs16 , welche sowohl Datenübertragung als auch eine Sprechfunk-Verbindung erlaubt, übertragen. - Die Ausgabeeinrichtung
19 gibt nun eine weitere, vorbereitete sprachliche Aufforderung an den Anrufer aus und fragt in ähnlicher Weise wie oben beschrieben ab, ob der Anrufer mit dem Fahrer des Fahrzeugs16 verbunden werden möchte. Wird von der Bearbeitungseinrichtung18 eine entsprechende Antwort des Anrufers als eingehende weitere Auftragskennung erkannt, dann wird der Telefonanruf über eine Übertragungseinrichtung40 und die Funkverbindung zu der Datenkommunikationseinrichtung38 übermittelt. Dies ist in1 strichpunktiert dargestellt. Der Anrufer kann dann mit dem Fahrer des Fahrzeugs16 , welches sich möglicherweise schon auf dem Weg zur Zieladresse12 befindet. weitere Auftragsdaten besprechen. Der Fahrer kann dann den Auftrag bestätigen. Wahlweise kann auch die Bearbeitungseinrichtung nach der Bestimmung des Fahrzeugs16 den Auftrag bestätigen, indem etwa eine sprachliche Nachricht an den Anrufer ausgegeben wird. - In den Fällen, daß bei dem in der Antragsannahmestelle eingehenden Telefonanruf die Telefonnummer des Anschlusses
14 nicht übermittelt wird oder das der übermittelten Telefonnummer keine Adresse in der elektronischen Datenbank24 zugeordnet ist, nimmt die Bearbeitungseinrichtung18 den eingehenden Telefonanruf nicht an, sondern stellt ihn zur Telefonanlage20 durch. Gegebenenfalls überträgt die Erkennungseinrichtung26 die erkannte Telefonnummer ebenfalls an die Telefonanlage20 . In den genannten Fällen, die durch gestrichelte Linien dargestellt sind, kann ein Mitarbeiter an einem Vermittlungsplatz42 der Telefonanlage20 den Telefonanruf in herkömmlicher Weise entgegennehmen. - Die Telefonanlage
20 kann dazu zum Lesen oder Schreiben, beispielsweise zum Ändern oder Neuanlegen von Datensätzen, auf die elektronische Kundendatenbank24 zugreifen, und die Dispositionseinrichtung22 ist mit der Telefonanlage20 verbunden. Bei der Bearbeitung des Auftrags durch einen Mitarbeiter kann dieser in der elektronischen Datenbank24 einen Datensatz mit dem Namen und der Adresse des Anrufers anlegen, so daß die Zieladresse für zukünftige Aufträge schon zur Verfügung steht. Bei zukünftigen Aufträgen können die Anrufe des Anrufers dann durch die beschriebene Vorrichtung nach dem beschriebenen Verfahren automatisch bearbeitet werden. - In den Fällen, in denen die Bearbeitungseinrichtung
18 den Anruf des Anrufers angenommen hat, aber bei einer Abfrage einer Antwort des Anrufers diese Antwort nicht erkennt oder die entsprechende Auftragskennung nicht eingeht, meldet die Bearbeitungseinrichtung18 dem Anrufer, daß er weiterverbunden wird, und vermittelt den Anruf an die Telefonanlage20 . Möchte der Anrufer also nicht ein Taxi sofort zu seiner üblichen Zieladresse12 bestellen, sondern beispielsweise zu einer anderen Adresse oder für eine spätere Uhrzeit, so wird der Anruf an die Telefonanlage20 vermittelt, um von einem Mitarbeiter an einem Vermittlungsplatz42 bearbeitet zu werden. Auf die Meldung über die Wei tervermittlung kann auch verzichtet werden. - Die Bearbeitungseinrichtung
18 , die Telefonanlage20 , die Dispositionseinrichtung22 , die elektronische Kundendatenbank24 und die Erkennungseinrichtung26 sind in1 als separate Einheiten dargestellt, wobei in die Bearbeitungseinrichtung18 die Ausgabeeinrichtung19 integriert ist. Verschiedene dieser Einheiten können aber auch auf andere Weise wechselseitig integriert sein. So ist es beispielsweise denkbar, eine bestehende Telefonanlage20 , in der eine elektronische Kundendatenbank24 und eine Dispositionseinrichtung22 integriert sind, mit einem Zusatzgerät zu ergänzen, welches die Bearbeitungseinrichtung18 , die Ausgabeeinrichtung19 und die Erkennungseinrichtung26 aufweist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung entsteht dann durch das Zusammenwirken des Zusatzgerätes mit den schon bisher vorhandenen Elementen. Andererseits ist es auch möglich, sämtliche genannten Elemente in einer Anlage zu integrieren.
Claims (8)
- Verfahren zur automatischen Bearbeitung von telefonischen Aufträgen, die sich jeweils auf eine Adresse (
12 ) eines Auftraggebers beziehen, mit den Schritten: – Speichern von Telefonnummern und Adressen der Auftraggeber in einer Datenbank (24 ), – Erkennen der Telefonnummer eines Anrufers und – Aufsuchen der zugehörigen Adresse (12 ) in der Datenbank (24 ), gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Schritte nach erfolgreichem Aufsuchen der Adresse (12 ): – Ausgabe einer sprachlichen Aufforderung an den Anrufer, eine Auftragskennung über die Telefonleitung (28 ) zu übermitteln, und – bei Eingang der Auftragskennung, Weiterleitung des Auftrags und der zugehörigen Adresse (12 ) zur Auftragsabwicklung. - Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden weiterer Schritte zur Auftragsabwicklung: – Bestimmung eines Fahrzeugs (
16 ) für die Anfahrt zu der dem Auftrag zugehörigen Adresse (12 ), und – Weiterleitung des Auftrags und der zugehörigen Adresse (12 ) an eine Datenkommunikationseinrichtung (38 ) des Fahrzeugs (16 ). - Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den folgenden weiteren Schritt nach der Bestimmung des Fahrzeugs: – Vermittelung des Telefonanrufs an eine Kommunikationseinrichtung (
38 ) des Fahrzeugs (16 ). - Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Schritte nach der Bestimmung des Fahrzeugs: – Ausgabe einer weiteren sprachlichen Aufforderung an den Anrufer, eine weitere Auftragskennung über die Telefonleitung (
28 ) zu übermitteln, – bei Eingang der weiteren Auftragskennung, Vermittelung des Telefonanrufs an eine Kommunikationseinrichtung (38 ) des Fahrzeugs (16 ). - Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fällen – eines nicht erfolgreichen Erkennens der Telefonnummer eines Anrufers, – eines nicht erfolgreichen Aufsuchens der zugehörigen Adresse (
12 ) in der Datenbank (24 ), – eines nicht erfolgten Eingangs der Auftragskennung, und/oder – eines nicht erfolgten Eingangs der weiteren Auftragskennung der Telefonanruf an eine Telefonanlage (20 ) weitergeleitet wird. - Vorrichtung zur automatischen Bearbeitung von telefonischen Aufträgen, die sich jeweils auf eine Adresse (
12 ) eines Auftraggebers beziehen, mit: – einer elektronischen Datenbank (24 ), in der Telefonnummern und Adressen der Auftraggeber gespeichert sind, und – einer Erkennungseinrichtung (26 ) zum Erkennen der Telefonnummer eines Anrufers und zum Aufsuchen der zugehörigen Adresse in der Datenbank (24 ), gekennzeichnet durch: – eine Ausgabeeinrichtung (19 ) zur Ausgabe einer sprachlichen Aufforderung an den Anrufer, eine Auftragskennung über die Telefonleitung (28 ) zu übermitteln, und – eine Bearbeitungseinrichtung (18 ) zum Empfang der Auftragskennung und zur Weiterleitung des Auftrags und der zugehörigen Adresse zur Auftragsabwicklung. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Telefonanlage (
20 ) verbunden ist oder mindestens ein Teil der Vorrichtung in die Telefonanlage (20 ) integriert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Dispositionseinrichtung (
22 ) für Fahrzeuge (16 ) verbunden ist oder mindestens ein Teil der Vorrichtung in die Dispositionseinrichtung (22 ) integriert ist.
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FMS GMBH, AT Free format text: FORMER OWNER: HEEDFELD ELEKTRONIK GMBH, 33609 BIELEFELD, DE Effective date: 20130423 Owner name: FMS DATENFUNK GMBH, AT Free format text: FORMER OWNER: HEEDFELD ELEKTRONIK GMBH, 33609 BIELEFELD, DE Effective date: 20130423 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: TER MEER STEINMEISTER & PARTNER PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20130423 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: TER MEER STEINMEISTER & PARTNER PATENTANWAELTE, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FMS GMBH, AT Free format text: FORMER OWNER: FMS DATENFUNK GMBH, GRAZ, AT Effective date: 20141015 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: TER MEER STEINMEISTER & PARTNER PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20141015 |
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R071 | Expiry of right |