DE10355689B4 - Haltevorrichtung einer Kraftstofffördereinrichtung in einem Kraftstoffbehälter - Google Patents
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Abstract
Haltevorrichtung
einer Kraftstofffördereinrichtung
in einem Kraftstoffbehälter
eines Kraftfahrzeugs, welche Kraftstofffördereinrichtung wenigstens
eine Pumpe aufweist, die unter Vermittlung einer Verschlussvorrichtung
an einer Innenseite einer Wand des Kraftstoffbehälters in Lage gehalten wird,
welche Verschlussvorrichtung durch an einem Gehäuse der Pumpe angebrachte Aufnahmeelemente
und eine von letzteren umgriffene kreisförmige Trägerplatte gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trägerplatte
(15) von einem Distanzrohr getragen wird, das auf der der Trägerplatte
(15) zugekehrten Seite mit Ringabschnitten in Ringausnehmungen (20) der
Trägerplatte
eingreift, wobei die Pumpe (7) durch eine Sicherungseinrichtung
(21) in einer Endmontageposition (Emp) festgelegt ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung in einem Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Es ist eine Haltevorrichtung für eine Kraftstofffördereinrichtung in einem Kraftstoffbehälter bekannt
DE 195 08 978 C2 , mit der eine Kraftstoffpumpe an einer Innenseite des Kraftstoffbehälters befestigt ist. Die Kraftstoffpumpe ist in einem säulenartigen, rohrförmigen Gehäuse eines Moduls untergebracht und ragt hängend in einen Schlingertopf hinein, der an einer Bodenwand des Kraftstoffbehälters angebracht ist. - Aus der
DE 38 42 799 A1 geht eine Kraftstofffördereinrichtung in einem Kraftstofftank hervor, die einen Behälter mit einer elektrisch angetriebenen Pumpe umfasst. Die Pumpe ist in Aufnahmen des Behälters eingesetzt und stützt sich unter Vermittlung elastischer Elemente an besagten Aufnahmen ab. - Die
DE 29 36 318 C3 beschreibt einen Kraftstoffbehälter für Kraftfahrzeuge mit einem am Boden des Behälters gehaltenem, die Mündung einer Saugleitung umschließenden Staubehälter und mit Leitwänden, wobei an den Boden des Behälters ein Befestigungsring angeschweißt ist, an dem über eine durch Drehen herstell- und aufhebbare Verbindung der Staubehälter gehalten ist, der mit schwalbenschwanzförmigen, senkrecht zum Boden des Behälters verlaufenden Nuten die Leitwände hält, von denen zumindest eine zur Bildung einer Drehsicherung für den Staubehälter in eine nach oben weisende Ausnehmung in dem Befestigungsring hineinragt. - Es ist Aufgabe der Erfindung eine gegenüber dem Stand der Technik wirksamere Haltevorrichtung für eine eine Pumpe aufweisende Kraftstofffördereinrichtung in einem Kraftstoffbehälter zu schaffen, welche Haltevorrichtung zum einen zur einfachen und sicheren Montage der Pumpe beiträgt und zum anderen sich leicht herstellen und in den Kraftstoffbehälter integrieren lässt.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass die Verschlussvorrichtung, gebildet durch die Aufnahmen am Gehäuse der Pumpe und die Trägerplatte, eine funktionsgerechte Festlegung der besagten Pumpe im Kraftstoffbehälter sichert. Dabei lässt sich die Pumpe auf vorbildliche Weise durch eine Drehbewegung von einer Vormontageposition in eine Endmontageposition verbringen. Um dies sicherzustellen sind an der Trägerplatte am äußeren Umfang ringabschnittsförmige Ausnehmungen vorgesehen, über die die Aufnahmeelemente der Pumpe in die Vormontageposition gebracht werden. Die Trägerplatte ist auf einem Distanzrohr angeordnet, mit dem auch noch eine die Pumpe in der Endmontageposition haltende Sicherungsvorrichtung verbunden ist. Schließlich ist das Distanzrohr auf einer mit einer Bodenwand des Kraftstoffbehälters verbundenen Grundplatte funktionsgünstig angeordnet, und es bestehen die Trägerplatte, das Distanzrohr, das Ringelement und die Grundplatte aus Metall, wobei diese Bauteile mit geringem Aufwand herstellbar und durch Schweißen, Kleben oder dgl. miteinander verbindbar sind.
- In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachstehend näher beschrieben wird.
- Es zeigen
-
1 einen Schnitt durch eine Bodenwand eines Kraftstoffbehälters mit der Haltevorrichtung nach der Erfindung; -
2 eine schematische Ansicht nach der Linie II-II der1 mit Montagepositionen einer Pumpe des Kraftstoffbehälters; -
3 eine Schrägansicht von Einzelteilen der Haltevorrichtung in auseinander gezogenem Zustand; -
4 eine Schrägansicht der Einzelteile der3 in zusammengebautem Zustand; -
5 eine Schrägansicht von unten auf die Pumpe und Einzelteilen der Haltevorrichtung. - Von einem Kraftstoffbehälter
1 für ein nicht dargestelltes Kraftfahrzeug wird lediglich eine als Boden2 ausgebildete Wand3 gezeigt, die im Ausführungsbeispiel aus Metall – Leichtmetall, Stahl – besteht und Bestandteil einer einen Innenraum4 weitgehend allseitig begrenzenden Wandstruktur5 ist. Im Innenraum4 ist eine Kraftstofffördereinrichtung6 vorgesehen, die eine Pumpe7 mit einem Gehäuse8 aufweist. Die Pumpe7 ist mittels einer Halteeinrichtung9 an einer Innenseite10 der Wand3 angebracht, und zwar unter Vermittlung einer Verschlussvorrichtung11 , die zwischen Haltevorrichtung9 und der Pumpe7 wirksam ist. Die Verschlussvorrichtung11 wird durch an einer Stirnseite12 der Pumpe7 angebrachte Aufnahmeelemente13 und14 mit U-förmigem Querschnitt gebildet, die einen kreis- bzw. ringförmige Trägerplatte15 benachbart einem äußeren Umfangs16 von letzterer formschlüssig umgreifen. - Die Aufnahmeelemente
13 und14 werden durch eine Drehbewegung der Pumpe7 in Richtung Db aus einer Vormontageposition Vmp in eine Endmontageposition Emp d.h. in Eingriff mit den Aufnahmeelementen13 und14 der Trägerplatte15 -2 - gebracht. Die Trägerplatte15 ist im Bereich des Umfangs16 mit ringabschnittsförmigen Ausnehmungen17 versehen, über die die entsprechenden Aufnahmeelemente13 und14 die Vormontageposition Vmp erreichen. Darüber hinaus wird die Trägerplatte15 von einem Distanzrohr18 mit kreisförmigem Querschnitt getragen, das koaxial zur Trägerplatte15 verläuft. Das Distanzrohr18 ragt auf der der Trägerplatte15 zugekehrten Seite mit Ringabschnitten19 in Ringausnehmungen20 hinein -3 -. - Um die Pumpe
7 auch unter der Einwirkung fahrdynamischer Einflüsse des Kraftfahrzeuges in ihrer konstruktiv vorgesehen Endmontageposition Epm an der Trägerplatte15 zu halten ist eine Sicherungseinrichtung21 wirksam. Die Sicherungseinrichtung21 ist fest mit dem Distanzrohr18 verbunden und ragt mit bspw. drei abgebogenen Zungen22 ,23 und24 in Aufnahmen25 ,26 und27 des Gehäuses8 hinein, die am äußeren Umfang28 des Gehäuses8 in der Nähe der Stirnseite12 angebracht sind. Die Zungen22 ,23 und24 sind mit einem Ringelement29 einstückig verbunden, das an einem inneren Umfang30 ringabschnittsförmige Erweiterungen31 besitzt. Die Erweiterungen31 greifen auf einer von der Trägerplatte15 abgekehrten Seite32 in korrespondierende Ausnehmungen33 des auf einer Grundplatte34 -1 befestigten Distanzrohrs18 ein. - Schließlich sind die Trägerplatte
15 , das Distanzrohr18 , das Ringelement29 und die Grundplatte34 aus Metall hergestellt und durch Schweißen, Kleben oder dgl. miteinander verbunden und bilden z.B. ein vorgefertigtes Modul. Dieses Modul wird dadurch mit dem Kraftstoffbehälter1 baulich vereinigt, dass es mittels der Grundplatte34 an der Wand3 durch Schweißen befestigt.
Claims (5)
- Haltevorrichtung einer Kraftstofffördereinrichtung in einem Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeugs, welche Kraftstofffördereinrichtung wenigstens eine Pumpe aufweist, die unter Vermittlung einer Verschlussvorrichtung an einer Innenseite einer Wand des Kraftstoffbehälters in Lage gehalten wird, welche Verschlussvorrichtung durch an einem Gehäuse der Pumpe angebrachte Aufnahmeelemente und eine von letzteren umgriffene kreisförmige Trägerplatte gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (
15 ) von einem Distanzrohr getragen wird, das auf der der Trägerplatte (15 ) zugekehrten Seite mit Ringabschnitten in Ringausnehmungen (20 ) der Trägerplatte eingreift, wobei die Pumpe (7 ) durch eine Sicherungseinrichtung (21 ) in einer Endmontageposition (Emp) festgelegt ist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (
21 ) mit dem Distanzrohr (18 ) fest verbunden ist und mittels zumindest einer abgebogenen Zunge (22 ,23 und24 ) in Aufnahmen (25 ,26 und27 ) des Gehäuses (8 ) der Pumpe (7 ) eingreift. - Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (
22 ,23 und24 ) mit einem Ringelement (29 ) verbunden ist, das an einem inneren Umfang (30 ) ringabschnittsförmige Erweiterungen (31 ) aufweist, welche Erweiterungen (31 ) auf einer von der Trägerplatte (15 ) abgekehrten Seite in korrespondierende Ausnehmungen (33 ) des Distanzrohrs (18 ) eingreifen. - Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzrohr (
18 ) auf einer Grundplatte (34 ) befestigt ist. - Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (
15 ), das Distanzrohr (18 ), das Ringelement (29 ) und die Grundplatte (34 ) aus Metall bestehen und durch Schweißen, Kleben oder dgl. miteinander verbunden sind.
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