DE10355434B4 - Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Stoßfängeranordnung (1) für ein Kraftfahrzeug, die zwischen einem Längsträger (17) des Fahrzeugrahmens und einem Querträger (20) ein Rohrelement (2, 2a) aus ineinander greifenden Rohrlagen (6, 7, 8; 22, 23, 28) und einen nach Zerstörung einer Sollbruchstelle (13) zwischen der inneren Rohrlage (6, 22) und der benachbarten Rohrlage (7, 23) anschließend in der inneren Rohrlage (6, 22) axial reibschlüssig verlagerbaren Verdrängungskörper (19) umfasst, wobei das Rohrelement (2, 2a) an einem 1. Ende (14) über die äußere Rohrlage (8, 23) am Längsträger (17) befestigt ist, während am anderen 2. Ende (18) die innere Rohrlage (6, 22) mit der benachbarten Rohrlage (7, 23) durch die Sollbruchstelle (13) verbunden und auf der Innenseite im Bereich der Sollbruchstelle (13) von dem mit dem Querträger (20) gekoppelten Verdrängungskörper (19) kontaktiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrlagen (6, 7, 8; 22, 23, 28) mit ihren einander benachbarten Oberflächen (9, 10; 11, 12; 26, 27; 29, 30)...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Stoßfängeranordnung zählt durch die US 3,899,047 zum Stand der Technik. Sie umfasst ein Rohrelement aus zwei Rohrlagen, die mit wulstförmigen Längenabschnitten ineinander greifen. Die Stirnseite des übergreifenden wulstförmigen Längenabschnitts der äußeren Rohrlage ist mit der Oberfläche eines zylindrischen Längenabschnitts der eingreifenden inneren Rohrlage durch eine Kehlnaht verschweißt. Hierdurch wird eine Sollbruchstelle gebildet. An Stelle der Verschweißung kann auch eine die sich überlappenden Längenabschnitte der beiden Rohrlagen quer durchsetzende Schraube als Sollbruchstelle vorgesehen werden.
  • Der Verdrängungskörper wird ebenfalls durch ein Rohrelement gebildet, das mit einem wulstförmigen Längenabschnitt in einen wulstförmigen Längenab schnitt der inneren Rohrlage eingreift. Das freie Ende der inneren Rohrlage ist mit dem Verdrängungskörper durch eine Sollbruchstelle entweder in Form einer umfangsseitigen Kehlnaht oder einer Schraube verbunden.
  • Wird auf die Stoßfängeranordnung in Längsrichtung eine Belastung ausgeübt, die größer ist als der durch die Sollbruchstellen gebildete Widerstand, werden die Sollbruchstellen nacheinander zerstört und dann zunächst der Verdrängungskörper in die innere Rohrlage und anschließend die beiden Rohrlagen axial ineinander geschoben. Hierbei wirken die jeweils eingreifenden wulstförmigen Längenabschnitte als Verdrängungskörper, welche die an die übergreifenden wulstförmigen Längenabschnitte angrenzenden zylindrischen Längenabschnitte der Rohrlagen in Axialrichtung fortschreitend aufweiten und hierbei Aufprallenergie in Verformungsenergie umwandeln. Zu diesem Zweck bestehen die beiden ineinandergreifenden Rohrlagen aus einem Material, das eine größere radiale Dehnbarkeit zulässt. Es ist also plastifizierbar und verändert sich auch in der Wanddicke.
  • Gegebenenfalls kann der wulstförmige Längenabschnitt der inneren Rohrlage noch mit einer inneren Verstärkung versehen sein, um die in Axialrichtung fortschreitende Querschnittsvergrößerung der zylindrischen Längenabschnitte der beiden Rohrlagen auch sicher zu stellen.
  • Die bekannte Stoßfängeranordnung weist aufgrund ihrer Ausgestaltung eine Charakteristik auf, bei welcher die Umwandlung der Aufprallenergie in Verformungsenergie nach einem Aufrall stark ansteigt und danach auf einem hohen Niveau verbleibt. Dies hat zur Folge, dass die Belastungen eines Fahrzeuginsassens während dieses gesamten Zeitintervalls bis an die biomechanische Belastungsgrenze heran geführt werden.
  • Der Erfindung liegt – ausgehend vom Stand der Technik – die Aufgabe zugrunde, eine Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, die bei der Umwandlung von Aufprallenergie in Verformungsenergie unkritische biomechanische Belastungswerte für einen Fahrzeuginsassen gewährleisten kann.
  • Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wesentlich an der Erfindung ist zunächst der Sachverhalt, dass die Rohrlagen mit ihren einander benachbarten Oberflächen über den wesentlichen Teil der axialen Länge des Rohrelements aneinander liegen. Diese Oberflächen stehen daher in einem Reibungskontakt. Wird bei einem Aufprall der Verdrängungskörper durch die innere Rohrlage bewegt, weitet sich diese bei gleich bleibender Wanddicke radial auf und verschiebt sich in Umfangsrichtung relativ zu der benachbarten Rohrlage, die sich ebenfalls radial aufweitet, ohne dass aber ihre Wanddicke verändert wird.
  • Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass bei einem Aufprall erst die Sollbruchstelle zwischen der inneren Rohrlage und der benachbarten Rohrlage zerstört und hierbei ein zeitlich kurzer Impuls erzeugt wird, der geringfügig oberhalb des Grenzwerts der biomechanischen Belastung eines Fahrzeuginsassens liegt. Danach fällt die biomechanische Belastung jedoch deutlich unter den Grenzwert, wobei eine allmähliche Umwandlung der Aufprallenergie in Verformungsenergie erfolgt.
  • Bei der Erfindung findet folglich unmittelbar nach einem Aufprall eine Energieumwandlung auf kurzzeitig sehr hohem kritischen Belastungsniveau statt. Anschließend liegt sie jedoch im weiteren Verlauf längerfristig deutlich unterhalb der biomechanischen Belastungsgrenzwerte für einen Fahrzeuginsassen.
  • Die Charakteristik des verformbaren Rohrelements kann ferner dadurch noch gezielter eingestellt werden, dass in den Rohrlagen Segmentierungen und/oder Aussparungen vorgesehen werden.
  • Insgesamt führt die Erfindung durch wenige Fügestellen zu einer kompakten Bauweise. Die Herstellung des Erfindungsgegenstands erfordert nur einfache Fertigungsoperationen, wodurch auch ihre Steuerbarkeit sehr gut gewährleistet werden kann.
  • Eine einfache Befestigung des Rohrelements mit dem Längsträger wird nach Anspruch 2 darin erblickt, dass an einem 1. Ende des Rohrelements die äußere Rohrlage mit radial abgebogenen Fixierstegen versehen ist. Zweckmäßig werden jeweils drei um jeweils 120° zueinander versetzte Fixierstege vorgesehen. Diese können in bekannter Weise mit dem Längsträger gefügt, vorzugsweise verschweißt, werden.
  • Das hohe Belastungsniveau unmittelbar nach einem Aufprall kann gemäß Anspruch 3 dadurch auf einen sehr kurzen Zeitraum beschränkt werden, dass die Sollbruchstelle am 2. Ende des Rohrelements durch einen Schweißpunkt gebildet ist. Es wird also keine linien- oder sogar flächenförmige Fügestelle vorgesehen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht in den Merkmalen des Anspruchs 4. Danach ist das Rohrelement als spiralförmig gefertigtes Wickelrohr ausgebildet. Über die Anzahl der aufeinander gleitenden Rohrlagen (Wickellagen) kann das Belastungsniveau eines Fahrzeuginsassens nach dem ersten kurzzeitigen Impuls gesteuert werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es gemäß Anspruch 5 von Vorteil, dass das Rohrelement über den größten Teil seiner Länge aus einer mindestens zweilagig gewickelten Platine gebildet und im Bereich der Sollbruchstelle nur eine Überlappung von Randbereichen der Platine vorgesehen ist. Diese Gestaltung ermöglicht eine genaue Fixierung der Sollbruchstelle ohne die großflächigen Reibkontakte der einander benachbarten Oberflächen der Rohrlagen zu beeinträchtigen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird in den Merkmalen des Anspruchs 6 erblickt. Danach sind die Rohrlagen des Rohrelements aus Schlitzhülsen gebildet. Diese weiten sich bei einer axialen Verlagerung des Verdrängungskörpers auf und gleiten hinsichtlich der einander benachbarten Oberflächen reibend aufeinander. Auch ihre Wanddicken bleiben unverändert. Über die Anzahl der Rohrlagen kann auch bei dieser Ausführungsform das Energieumwandlungsverhalten gezielt beeinflusst werden.
  • Um eine einwandfreie Umwandlung der Aufprallenergie in Verformungsenergie zu gewährleisten, sehen die Merkmale des Anspruchs 7 vor, dass sich der Querschnitt des Verdrängungskörpers in Richtung zum Fügebereich mit dem Längsträger verjüngt.
  • Nach Anspruch 8 ist der Verdrängungskörper insbesondere kegelstumpfartig ausgebildet. Hierdurch kann ein einwandfreies radiales Aufweiten der Rohrlagen erzielt werden.
  • Schließlich ist es nach Anspruch 9 noch vorstellbar, dass der Verdrängungskörper mit dem Rohrelement durch einen Scherbolzen gekoppelt ist. Der Scherbolzen dient hierbei insbesondere in der Bereitschaftsposition zur Lagefixierung des Verdrängungskörpers relativ zum Rohrelement.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 im schematischen vertikalen Längsschnitt eine Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug;
  • 2 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der 1 entlang der Linie II-II, in Richtung der Pfeile IIa gesehen;
  • 3 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der 1 entlang der Linie III-III, in Richtung der Pfeile IIIa gesehen;
  • 4 einen vertikalen Querschnitt durch ein Rohrelement einer Stoßfängeranordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform und
  • 5 im Schema eine Abwicklung des Rohrelements gemäß der 3.
  • In der 1 ist mit 1 eine Stoßfängeranordnung für ein ansonsten nicht näher dargestelltes Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, bezeichnet.
  • Die Stoßfängeranordnung 1 umfasst ein Rohrelement 2, das, wie bei gemeinsamer Betrachtung der 1 bis 3 zu erkennen ist, als spiralförmig gefertigtes Wickelrohr ausgebildet ist. Dazu gelangt eine in der 5 in gestreckter Lage gezeichnete Platine 3 aus einem geeigneten metallischen Werkstoff zum Einsatz. Die Platine 3 ist so L-förmig von einem überall eine gleiche Dicke aufweisenden Blech abgeteilt, dass der Längenabschnitt L der Platine 3 bzw. des Rohrelements 2 gemäß den 1 und 2 nur zweilagig gewickelt wird und sich hier lediglich die Randbereiche 4 und 5 überlappen.
  • Dieser Längenabschnitt L zuzüglich des restlichen Längenabschnitts L1 besitzt eine gestreckte Länge 2, welche gemäß den 1 und 3 eine dreilagige Wicklung erlaubt. Diese drei Rohrlagen 6, 7, 8 liegen mit ihren einander benachbarten Oberflächen 9, 10, bzw. 11, 12 demzufolge über den wesentlichen Teil L1 der Gesamtlänge GL des Rohrelements 2 aneinander. Nur im Längenabschnitt L ist eine solche Zweilagigkeit vorgesehen, bei welcher sich lediglich die Randbereiche 4, 5 der Rohrlagen 6, 7 überlappen.
  • In diesem Überlappungsbereich ist auch eine Sollbruchstelle 13 in Form eines Schweißpunkts vorgesehen (2).
  • An die äußere Rohrlage 8 des Rohrelements 2 sind an einem 1. Ende 14 drei um 120° zueinander versetzte Fixierstege 15 vorgesehen, die von der Längsachse 16 der Stoßfängeranordnung 1 abgewandt sind (1 und 3). Über die Fixierstege 15 wird die äußere Rohrlage 8 mit einem Längsträger 17 des Kraftfahrzeugs gefügt, z. B. geschweißt.
  • In der 5 sind die Fixierstege 15 in der Ebene der Platine 3 dargestellt.
  • Wie die 1 ferner erkennen lässt, greift in die innere Rohrlage 6 an einem 2. Ende 18 des Rohrelements 2 ein Verdrängungskörper 19 ein, der kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Dieser Verdrängungskörper 19 ist mit einem Querträger 20 des Kraftfahrzeugs gekoppelt.
  • Zur Lagefixierung von Verdrängungskörper 19 und Rohrelement 2 in der Bereitschaftsposition der Stoßfängeranordnung 1 ist der Verdrängungskörper 19 mit dem Rohrelement 2 durch einen Scherbolzen 21 gekoppelt, der keinen nennenswerten Widerstand gegen Abscheren leistet.
  • Findet ein Aufprall statt, der den Widerstand der Sollbruchstelle 13 überwindet, so erfolgt zunächst eine Umwandlung der Aufprallenergie in Verformungsenergie auf einem kurzzeitig sehr hohen kritischen Belastungsniveau für einen Fahrzeuginsassen. Unmittelbar danach wandert der Verdrängungskörper 19 in die innere Rohrlage 6 des Rohrelements 2 und weitet die innere Rohrlage 6 bei gleich bleibender Wanddicke WD radial auf. Hierbei erfolgt eine umfangsseitige Relativverschiebung der benachbarten Oberflächen 9, 10, bzw. 11, 12 angrenzender Rohrlagen 6, 7 bzw 7, 8 mit dem entsprechenden Reibungskontakt. Das hierdurch für einen Fahrzeuginsassen hervorgerufene Belastungsniveau liegt langfristig deutlich unterhalb biomechanischer Belastungsgrenzwerte.
  • Entsprechend der Ausführungsform der 4 kann das Rohrelement 2a auch durch Rohrlagen 22, 23, 28 in Form von drei Schlitzhülsen gebildet sein.
  • Nach einer Zerstörung einer Sollbruchstelle 13 zwischen den beiden Rohrlagen 22, 23 wird durch die axiale Verlagerung des Verdrängungskörpers 19 die innere Rohrlage 22 unter Vergrößerung der Schlitzbreite 24 aufgeweitet, was gleichzeitig dazu führt, dass unter Vergrößerung der Schlitzbreiten 25 die mittlere Rohrlage 23 sowie die äußere Rohrlage 28 ebenfalls aufgeweitet werden. Auch hier erfolgt ein Reibungskontakt durch die aneinander liegenden Oberflächen 26, 27 der Rohrlagen 22, 23 sowie 29, 30 der Rohrlagen 23, 28.
  • Wie im Falle der Ausführungsform der 1 bis 3 und 5 ist auch bei der Ausführungsform der 4 die äußere Rohrlage 28 mit Fixierstegen 15 zum Festlegen an einem Längsträger 17 eines Kraftfahrzeugs versehen. Ferner erstreckt sich die äußere Rohrlage 28 in Anlehnung an die Darstellung der 1 nicht über die Gesamtlänge GL des Rohrelements 2a, sondern nur über den Längenabschnitt L1.
  • In der 5 ist noch angedeutet, dass in der Platine 3 Aussparungen 31 beliebiger Konfiguration vorgesehen sein können, mit denen die Charakteristik des fertigen Rohrelements 2 gezielter eingestellt werden kann.
  • Auch in den Rohrlagen 22, 23, 28 des Rohrelements 2a können derartige Segmentierungen 31 vorgesehen werden.
  • 1
    Stoßfängeranordnung
    2
    Rohrelement
    2a
    Rohrelement
    3
    Platine
    4
    Randbereich v. L
    5
    Randbereich v. L
    6
    Rohrlage v. 2
    7
    Rohrlage v. 2
    8
    Rohrlage v. 2
    9
    äußere Oberfläche v. 6
    10
    innere Oberfläche v. 7
    11
    äußere Oberfläche v. 7
    12
    innere Oberfläche v. 8
    13
    Sollbruchstelle
    14
    1. Ende v. 2
    15
    Fixierstege
    16
    Längsachse v. 1
    17
    Längsträger
    18
    2. Ende v. 2
    19
    Verdrängungskörper
    20
    Querträger
    21
    Scherbolzen
    22
    Rohrlage in Form einer Schlitzhülse
    23
    Rohrlage in Form einer Schlitzhülse
    24
    Schlitzbreite v. 22
    25
    Schlitzbreiten v. 23 u. 28
    26
    äußere Oberfläche v. 22
    27
    innere Oberfläche v. 23
    28
    Rohrlage in Form einer Schlitzhülse
    29
    äußere Oberfläche v. 23
    30
    innere Oberfläche v. 28
    31
    Segmentierungen in 3
    L
    Längenabschnitt v. 2
    L1
    Längenabschnitt v. 2, 2a
    L2
    gestreckte Länge v. 2, 3
    GL
    Gesamtlänge v. 2, 2a
    WD
    Wanddicke v. 6, 7, 8 bzw. 22, 23, 28

Claims (9)

  1. Stoßfängeranordnung (1) für ein Kraftfahrzeug, die zwischen einem Längsträger (17) des Fahrzeugrahmens und einem Querträger (20) ein Rohrelement (2, 2a) aus ineinander greifenden Rohrlagen (6, 7, 8; 22, 23, 28) und einen nach Zerstörung einer Sollbruchstelle (13) zwischen der inneren Rohrlage (6, 22) und der benachbarten Rohrlage (7, 23) anschließend in der inneren Rohrlage (6, 22) axial reibschlüssig verlagerbaren Verdrängungskörper (19) umfasst, wobei das Rohrelement (2, 2a) an einem 1. Ende (14) über die äußere Rohrlage (8, 23) am Längsträger (17) befestigt ist, während am anderen 2. Ende (18) die innere Rohrlage (6, 22) mit der benachbarten Rohrlage (7, 23) durch die Sollbruchstelle (13) verbunden und auf der Innenseite im Bereich der Sollbruchstelle (13) von dem mit dem Querträger (20) gekoppelten Verdrängungskörper (19) kontaktiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrlagen (6, 7, 8; 22, 23, 28) mit ihren einander benachbarten Oberflächen (9, 10; 11, 12; 26, 27; 29, 30) über den wesentlichen Teil (L1) ihrer Länge (GL) aneinander anliegen und bei einer Verlagerung des Verdrängungskörpers (19) unter umfangsseitiger Relativverschiebung der benachbarten Oberflächen (9, 10; 11, 12; 26, 27; 29, 30) bei gleich bleibender Wanddicke (WO) radial aufweitbar sind.
  2. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am 1. Ende (14) des Rohrelements (2, 2a) die äußere Rohrlage (8, 28) mit radial abgebogenen Fixierstegen (15) versehen ist.
  3. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (13) am 2. Ende (18) des Rohrelements (2, 2a) durch einen Schweißpunkt gebildet ist.
  4. Stoßfängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement (2) als spiralförmig gefertigtes Wickelrohr ausgebildet ist.
  5. Stoßfängeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement (2) über den größten Teil (L1) seiner Länge (GL) aus einer mindestens zweilagig gewickelten Platine (3) gebildet und im Bereich der Sollbruchstelle (13) nur eine Überlappung von Randbereichen (4, 5) der Platine (3) vorgesehen ist.
  6. Stoßfängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrlagen (22, 23, 28) des Rohrelements (2a) aus Schlitzhülsen gebildet sind.
  7. Stoßfängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt des Verdrängungskörpers (19) in Richtung zum Fügebereich des Rohrelements (2, 2a) mit dem Längsträger (17) verjüngt.
  8. Stoßfängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungskörper (19) kegelstumpfartig ausgebildet ist.
  9. Stoßfängeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungskörper (19) mit dem Rohrelement (2, 2a) durch einen Scherbolzen (21) gekoppelt ist.
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