DE10354944A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Fahrzeuggeschwindigkeit von Fahrzeugen mit mehr als einer Achse - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Fahrzeuggeschwindigkeit von Fahrzeugen mit mehr als einer Achse Download PDF

Info

Publication number
DE10354944A1
DE10354944A1 DE2003154944 DE10354944A DE10354944A1 DE 10354944 A1 DE10354944 A1 DE 10354944A1 DE 2003154944 DE2003154944 DE 2003154944 DE 10354944 A DE10354944 A DE 10354944A DE 10354944 A1 DE10354944 A1 DE 10354944A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
sensor
vehicle
time
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2003154944
Other languages
English (en)
Other versions
DE10354944B4 (de
Inventor
Jens Fiedler
Andreas Dr. Mayer
Thomas Schweiger
Martin Stratesteffen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Automotive GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2003154944 priority Critical patent/DE10354944B4/de
Publication of DE10354944A1 publication Critical patent/DE10354944A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10354944B4 publication Critical patent/DE10354944B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/64Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance
    • G01P3/66Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using electric or magnetic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2400/00Indexing codes relating to detected, measured or calculated conditions or factors
    • B60G2400/20Speed
    • B60G2400/204Vehicle speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2400/00Indexing codes relating to detected, measured or calculated conditions or factors
    • B60G2400/25Stroke; Height; Displacement

Abstract

Es wird vorgeschlagen, bei einem Fahrzeug (1) mit zumindest zwei Achsen (5, 7) die Fahrgeschwindigkeit folgendermaßen zu bestimmen: DOLLAR A - ein Überfahren einer Bodenunebenheit (4) mit einem ersten Rad (6) wird detektiert, wobei das erste Rad (6) einer ersten Achse (5) des Fahrzeuges (1) zugeordnet ist und die Bodenunebenheit (4) zu einem ersten Zeitpunkt überfährt, DOLLAR A - ein Überfahren der Bodenunebenheit (4) mit einem zweiten Rad (8) wird detektiert, wobei das zweite Rad (8) einer zweiten Achse (7) des Fahrzeuges (1) zugeordnet ist und die Bodenunebenheit (4) zu einem zweiten Zeitpunkt überfährt, und DOLLAR A - aus einem Zeitabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Zeitpunkt und unter Berücksichtigung einer Entfernung zwischen der ersten (5) und der zweiten Achse (7) wird die Fahrgeschwindigkeit bestimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Bestimmung einer Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges mit zumindest zwei Achsen.
  • Eine präzise Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges bei geringen Kosten und bei geringem technischem Aufwand ist nach wie vor nicht unter allen Fahrbedingungen möglich. Üblicherweise werden die Drehzahlen von nicht angetriebenen Rädern des Fahrzeuges zur Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit verwendet. Aufgrund des Bremsschlupfes und bei großen Schräglaufwinkeln, die bei Kurvenfahrten auftreten können, ist diese Vorgehensweise nicht in jeder Fahrsituation präzise genug. Weiterhin fällt es bei Fahrten auf unebenen Fahrbahnen oder im freien Gelände sowie bei allradangetriebenen Fahrzeugen schwer, das oder die am besten für die Fahrgeschwindigkeitsbestimmung geeigneten Räder auszuwählen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine präzise Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit insbesondere auf unebener Fahrbahn und im Gelände zu ermöglichen.
  • Es wird vorgeschlagen, ein Überfahren einer Bodenunebenheit mit einem ersten Rad zu detektieren, wobei das erste Rad einer ersten Achse des Fahrzeuges zugeordnet ist und die Bodenunebenheit zu einem ersten Zeitpunkt überfährt. Weiterhin wird das Überfahren der Bodenunebenheit mit einem zweiten Rad detektiert, wobei das zweite Rad einer zweiten Achse des Fahrzeuges zugeordnet ist und die Bodenunebenheit zu einem zweiten Zeitpunkt überfährt. Aus einem Zeitabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Zeitpunkt und unter Berücksichtigung einer Entfernung zwischen der ersten und der zweiten Achse wird die Fahrgeschwindigkeit bestimmt.
  • Unter dem Begriff "Achse" wird nicht nur eine starre und/oder als einzelnes gegenständlich vorliegendes Bauteil ausgeführte Achse verstanden. Vielmehr können die Räder einer Achse beispielsweise lediglich über einen Fahrzeugaufbau sowie über zwischen dem Fahrzeugaufbau und dem jeweiligen Rad angeordneten Stoßdämpfungseinrichtungen und/oder Federungseinrichtungen miteinander verbunden sein. Weiterhin ist es auch möglich, dass zumindest eine der Achsen lediglich ein Rad aufweist. Voraussetzung ist lediglich, dass die Räder der zumindest zwei Achsen nacheinander ein und dieselbe Bodenunebenheit überfahren können. Beispielsweise überfährt das linke (oder rechte) Vorderrad eines Personenkraftwagens eine Unebenheit und danach, abhängig von der Fahrgeschwindigkeit früher oder später, das linke (oder rechte) Hinterrad die Unebenheit.
  • Weiterhin wird folgendes vorgeschlagen: Eine Anordnung zur Bestimmung einer Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges mit zumindest zwei Achsen, wobei die Anordnung folgendes aufweist:
    • – einen Sensor, der ausgestaltet ist, bei einem Überfahren einer Bodenunebenheit mit einem ersten Rad ein Signal zu erzeugen, wobei das erste Rad einer ersten Achse des Fahrzeuges zugeordnet ist und die Bodenunebenheit zu einem ersten Zeitpunkt überfährt,
    • – einen Sensor, der ausgestaltet ist, bei einem Überfahren einer Bodenunebenheit mit einem zweiten Rad ein Signal zu erzeugen, wobei das zweite Rad einer zweiten Achse des Fahrzeuges zugeordnet ist und die Bodenunebenheit zu einem zweiten Zeitpunkt überfährt,
    • – eine Zeitabstand-Ermittlungseinrichtung, die ausgestaltet ist, aus einem Ausgangssignal des Sensors oder der Sensoren einen Zeitabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Zeitpunkt zu ermitteln, und
    • – eine Fahrgeschwindigkeit-Bestimmungseinrichtung, die mit der Zeitabstand-Ermittlungseinrichtung verbunden ist und ausgestaltet ist, aus dem Zeitabstand und unter Berücksichtigung einer Entfernung zwischen der ersten und der zweiten Achse die Fahrgeschwindigkeit zu bestimmen.
  • Das Überfahren der Bodenunebenheit kann auf unterschiedliche Art detektiert werden, worauf noch näher eingegangen wird. Sind der erste und der zweite Zeitpunkt detektiert worden, kann durch Quotientenbildung der Entfernung zwischen der ersten und der zweiten Achse und des Zeitabstandes der beiden Zeitpunkte die Fahrgeschwindigkeit berechnet werden.
  • Das Verfahren kann bei Fahrzeugen mit mehr als zwei Achsen entsprechend angewendet werden, wobei z. B. jeweils für Paare von zwei Achsen die Fahrgeschwindigkeit ermittelt wird und anschließend der arithmetische und/oder ein gewichteter Mittelwert der ermittelten Fahrgeschwindigkeiten gebildet wird.
  • Für die Detektion des Überfahrens der Bodenunebenheit können z. B. ohnehin in dem Fahrzeug vorgesehene Sensoren eingesetzt werden, die beispielsweise elektronischen Systemen wie ESP (Electronic Stability Program), Fahrdynamikregelung (FDR), Fahrkomfort/Dämpfungsregelung, Überschlagsvermeidung und/oder anderen Zwecken dienen. Für das ESP werden beispielsweise Beschleunigungssensoren und/oder Drehratensensoren (d. h. Sensoren, die zumindest eine Komponente einer Winkelgeschwindigkeit bei einer Drehbewegung des Fahrzeuges detektieren können) verwendet.
  • Zur Detektion des Überfahrens der Bodenunebenheit wird insbesondere einer der folgenden Ansätze oder eine Kombination der folgenden Ansätze vorgeschlagen:
    Zur Detektion des Überfahrens der Bodenunebenheit mit dem ersten Rad und/oder dem zweiten Rad wird ein Signal eines Höhenstandssensors ausgewertet. Der Höhenstandssensor kann z. B. derart an dem Fahrzeugchassis oder an einem Fahrzeugaufbau angeordnet sein, dass er den Abstand zumindest eines Bezugspunktes des Rades von dem Fahrzeugaufbau in vertikaler Rich tung (Höhe) detektieren kann. Insbesondere liefert der Höhenstandssensor laufend den Stand der Höhe relativ zu einem Bezugswert der Höhe. Auf diese Weise ist der Höhenstandssensor dazu in der Lage, ein Signal auszugeben, das Informationen über eine kurzfristige Änderung des Höhenstandes des Rades auf Grund des Überfahrens einer Bodenunebenheit enthält. Höhenstandssensoren sind bei Straßenkraftfahrzeugen z. B. als Teil eines Niveauregelsystems zur Einstellung des Höhenstandes aus der DE 199 59 658 A1 und aus der DE 196 40 149 A1 bekannt.
  • Beispielsweise ist die Bodenunebenheit ein Schlagloch oder eine Erhebung des Bodens, die in Fahrtrichtung eine wesentlich kleinere Abmessung als der Abstand der beiden Achsen hat. Es können jedoch auch plötzlich auftretende stufenartige Erhöhungen oder Absenkungen des Bodens detektiert werden. Die Verwendung des Höhenstandssensors hat den Vorteil, dass auch kleinere Stöße auf das Rad, die durch die Federungseinrichtung und/oder die Dämpfungseinrichtung ausgeglichen oder gemindert werden, zuverlässig detektiert werden können. Bereits aus diesem Grund ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zumindest ein Höhenstandssensor an jeder für die Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit herangezogenen Achse vorgesehen, wobei zusätzlich zumindest eine weitere Ausführungsform der Detektion des Überfahrens der Bodenunebenheit realisiert ist, beispielsweise die im folgenden beschriebene Ausführungsform mit einem Drehratensensor.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zur Detektion des Überfahrens der Bodenunebenheit mit dem ersten Rad und/oder dem zweiten Rad ein Signal eines Drehratensensors ausgewertet. Die Verwendung von Drehratensensoren ist beispielsweise aus der DE 102 503 21 A1 bekannt, wobei jedoch in dieser Druckschrift nicht die Verwendung der Drehratensensoren zu dem Zweck der Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit offenbart wird. Die Verwendung eines Drehratensensors hat den Vorteil, dass ein einziger Sensor ausreicht, um sowohl das Überfahren der Bodenunebenheit mit dem ersten Rad als auch das Überfahren der Bodenunebenheit mit dem zweiten Rad zu detektieren. Selbstverständlich kann jedoch auch mehr als ein Drehratensensor verwendet werden. Wird nur ein Drehratensensor verwendet, ist dieser vorzugsweise fest mit einem Fahrzeugaufbau verbunden, der wiederum z. B. über Dämpfungseinrichtungen und Federungseinrichtungen mit dem ersten Rad und dem zweiten Rad verbunden ist. Der Drehratensensor ist weiterhin vorzugsweise so angeordnet, dass er eine Nickrate des Fahrzeuges misst, d.h. eine Winkelgeschwindigkeit einer Drehbewegung um eine senkrecht zur Längsachse des Fahrzeuges oder eines Fahrzeugaufbaus in waagerechter Richtung verlaufende Drehachse. Dabei ist die Drehachse relativ zu dem Fahrzeug ortsfest. Auf diese Weise kann der Drehratensensor beim Überfahren der Bodenunebenheit mit einem Vorderrad eine negative Nickrate detektieren und beim Überfahren der Bodenunebenheit mit einem Hinterrad eine positive Nickrate detektieren.
  • Eine weitere Möglichkeit, das Überfahren der Bodenunebenheit mit dem ersten Rad und/oder mit dem zweiten Rad zu detektieren, besteht darin, ein Signal eines Beschleunigungssensors oder Signale mehrerer Beschleunigungssensoren auszuwerten. Beispielsweise ist ein einziger Beschleunigungssensor zur Detektion einer in vertikaler Richtung gerichteten Beschleunigung fest mit dem Fahrzeugaufbau verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist jeweils zumindest ein Beschleunigungssensor zur Detektion einer in vertikaler Richtung gerichteten Beschleunigung im Bereich der Achse des ersten Rades und im Bereich der Achse des zweiten Rades angeordnet, entweder am Fahrzeugaufbau oder am Chassis. So kann der Beschleunigungssensor beispielsweise fest mit einem Drehlager des Rades verbunden sein.
  • Die Auswertung der von dem Sensor oder den Sensoren beim Überfahren der Bodenunebenheit erzeugten Signale kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Dabei wird insbesondere vorgeschlagen, die Signale zunächst zu filtern, bevor ausgewertet wird, ob die Signale auf das Überfahren einer Bodenunebenheit hindeuten. Die Filterung, insbesondere durch ein Bandpassfilter und/oder durch ein Tiefpassfilter, dient der Eliminierung von Störsignalen (z. B. durch elektromagnetische Felder) und/oder der Eliminierung von Rauschen.
  • Nach der optionalen Filterung, die beispielsweise nach einer Digitalisierung der ursprünglich analogen Sensorsignale durchgeführt wird, kann die Auswertung der Signale insbesondere nach folgendem Verfahren durchgeführt werden: Wiederholt werden zu einem Auswertungszeitpunkt Signalwerte des oder der Sensoren über ein vergangenes Zeitintervall ausgewertet. Dabei werden eine Mehrzahl von Abtastwerten des Sensorsignals in dem Zeitintervall betrachtet (z. B. drei oder fünf Abtastwerte in dem Zeitintervall). Für die betrachteten Abtastwerte wird geprüft, ob ein vordefiniertes Kriterium erfüllt ist, bei dessen Erfüllung auf das Überfahren einer Bodenunebenheit geschlossen wird.
  • Zum Beispiel bewirkt das Überfahren der Bodenunebenheit bei einem Höhenstandsensor, bei einem Drehratensensor und/oder bei einem Beschleunigungssensor ein kurzzeitiges Ansteigen oder Abfallen des Wertes der Messgröße, danach nähert sich ebenfalls binnen kurzer Zeit der Messwert wieder seinem vorigen Niveau an. In diesem Fall wird der Zeitpunkt festgestellt, zu dem der Messwert ein lokales Maximum oder Minimum annimmt. Dieser Zeitpunkt entspricht dem Zeitpunkt des Überfahrens der Bodenunebenheit. Erfolgt die Auswertung für das Überfahren der Bodenunebenheit mit dem ersten Rad und mit dem zweiten Rad in der gleichen Weise, kommt es nicht auf einen jeweils in gleicher Weise auftretenden Zeitversatz an, der z. B. durch eine verzögerte Auswertung oder durch eine Verzögerung der Signalübertragung auftreten kann.
  • Zur Erkennung des lokalen Maximums oder Minimums wird vorgeschlagen, das Quadrat der Abweichung der in dem genannten Zeitintervall liegenden Abtastwerte von deren Mittelwert oder von einem über das Zeitintervall hinausgehenden längerfristigen Mittelwert zu bestimmen, und zwar jeweils für die betrachteten Abtastwerte. Anstelle dieser quadratischen Abweichung kann auch eine andere Auswertungsgröße betrachtet werden, die Aufschluss über die Abweichung von einem zeitlichen Mittelwert gibt. Überschreitet das Maß (insbesondere das Quadrat der Abweichung vom Mittelwert) einen vorgegebenen Grenzwert, so wird auf das Vorliegen eines lokalen Maximums oder Minimums zu dem entsprechenden Zeitpunkt des Abtastwertes geschlossen. Eine weitere Möglichkeit, das Überfahren der Bodenunebenheit festzustellen, ist die Auswertung von zeitlichen Ableitungen der gefilterten Messsignale. Noch eine weitere Möglichkeit besteht darin, für die verschiedenen Messsignale, die durch das Überfahren der Bodenunebenheit mit dem ersten Rad und mit dem zweiten Rad erzeugt werden, durch Bestimmung von Korrelationskoeffizienten den Zeitunterschied von charakteristischen Signalverläufen festzustellen. Liegen beispielsweise separate Messsignale als Funktionen der Zeit für das erste Rad und das zweite Rad vor, können so die Zeitdifferenzen zwischen den durch das Überfahren der Bodenunebenheit mit den beiden Rädern erzeugten lokalen Maxima oder Minima der Messsignale detektiert werden.
  • Vorzugsweise werden dabei durch eine Bandpassfilterung für die Auswertung vorbereitete Messsignale verwendet, wobei die untere und die obere Grenzfrequenz der Bandpassfilterung so gewählt sind, dass die typischerweise bei dem Überfahren von Bodenunebenheiten erzeugten Frequenzen der Messsignale ausgefiltert werden und für die Auswertung zur Verfügung stehen. Dabei ist es insbesondere möglich, durch Vergleich mit auf andere Weise gewonnenen Fahrgeschwindigkeitsmesswerten eine der Grenzfrequenzen oder die Grenzfrequenzen für ein bestimmtes Fahrzeug oder für einen bestimmten Fahrzeugtyp einzustellen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mit der erfindungsgemäßen Anordnung lässt sich insbesondere zusätzlich zu ande ren Verfahren und Einrichtungen die Fahrgeschwindigkeit bestimmen und können die auf verschiedene Weise gewonnenen Informationen über die Fahrgeschwindigkeit verwendet werden, um einen resultierenden Wert eines Gesamtsystems zur Fahrgeschwindigkeitsbestimmung zu bilden. Beispielsweise werden die Drehzahlen von Rädern des Fahrzeuges ausgewertet und wird daraus ein Wert für die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges bestimmt. Dieser als Funktion der Zeit vorliegende Wert wird wie auch ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bestimmter Wert der Fahrgeschwindigkeit als Funktion der Zeit einem adaptiven Kalman-Filter zugeführt, der unter Berücksichtigung eines Modells des gesamten Systems zur Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit eine resultierende Fahrgeschwindigkeit als Ausgangsgröße zur Verfügung stellt. Dabei können auch noch weitere Verfahren zur Fahrgeschwindigkeitsbestimmung angewendet werden, um zumindest eine weitere Eingangsgröße für das adaptive Kalman-Filter bereitzustellen.
  • Insbesondere kann die auf die erfindungsgemäße Weise bestimmte Fahrgeschwindigkeit zur Überprüfung von anderen Systemen zur Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit und/oder zur Überprüfung von anderen Systemen, für die die Fahrgeschwindigkeit als Eingangsgröße benötigt wird, verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf die Beispiele beschränkt. Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen schematisch:
  • 1 eine Fahrsituation eines Straßenkraftfahrzeuges, wobei ein Vorderrad des Straßenkraftfahrzeuges eine Bodenunebenheit überfährt,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung zur Bestimmung einer Fahrgeschwindigkeit,
  • 3 ein System zur Bestimmung einer Fahrgeschwindigkeit mit verschiedenartigen Sensoren und einem Kalman-Filter,
  • 4 eine Datenverarbeitungseinrichtung zur Berechnung einer Fahrgeschwindigkeit,
  • 5 ein Diagramm mit Messsignalen von zwei Höhenstandssensoren als Funktionen der Zeit und
  • 6 ein Diagramm mit Messsignalen eines Drehratensensors als Funktion der Zeit.
  • 1 zeigt ein Straßenkraftfahrzeug 1 mit einem Fahrzeugaufbau 3. Es weist eine Vorderachse 5 und eine Hinterachse 7 auf. In der dargestellten Fahrsituation ist ein Vorderrad 6 der Vorderachse 5 gerade dabei, eine Bodenunebenheit 4 eines Bodens 2 zu überfahren. Der Boden 2 ist insbesondere eine Fahrbahn oder unebenes Gelände. Unter einem Straßenkraftfahrzeug wird auch ein geländegängiges Fahrzeug verstanden. Wie durch einen Pfeil in 1 dargestellt ist, fährt das Fahrzeug 1 in der dargestellten Fahrsituation nach links, sodass nach dem Überfahren der Bodenunebenheit 4 durch das Vorderrad auch ein Hinterrad 8 der Hinterachse 7 die Bodenunebenheit 4 überfahren wird.
  • Mit dem Fahrzeugaufbau 3 sind ein erster Beschleunigungssensor 14, ein zweiter Beschleunigungssensor 15 und ein Drehratensensor 12 positionsfest verbunden. Ferner ist im Bereich der Vorderachse 5 ein erster Höhenstandssensor 10 angeordnet, der eine Höhe (z. B. einen Federweg bei Auslenkung einer Federungseinrichtung) des Vorderrades 6 relativ zu dem Fahrzeugaufbau 3 misst. Weiterhin ist im Bereich der Hinterachse 7 ein zweiter Höhenstandssensor 11 angeordnet, der eine Höhe des Hinterrades 8 relativ zu dem Fahrzeugaufbau 3 misst.
  • Die Sensoren 10, 11, 12, 14 und 15 müssen nicht alle in dem selben Fahrzeug oder Fahrzeugtyp verbaut sein. Vielmehr können bei einem bestimmten Fahrzeug beispielsweise die beiden Höhenstandssensoren 10, 11 weggelassen werden und die für eine Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit erforderlichen Signale allein aus den Beschleunigungssensoren 14, 15 und/oder aus dem Drehratensensor 12 gewonnen werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine Kombination des Drehratensensors 12 mit einem Beschleunigungssensor als gemeinsame bautechnische Einheit in dem Fahrzeugaufbau 3 positionsfest angeordnet, und zwar in der Nähe des Schwerpunktes des Fahrzeuges 1. Dabei ist der Beschleunigungssensor derart angeordnet, dass er bezüglich eines Koordinatensystems, in dem der Fahrzeugaufbau 3 ruht, in vertikaler Richtung gerichtete Beschleunigungen messen kann. Weiterhin ist der Drehratensensor 12 so angeordnet, dass er in dem genannten Koordinatensystems eine Nickrate misst, d. h. eine Winkelgeschwindigkeit einer Drehbewegung um eine senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugaufbaus 3 in waagerechter Richtung verlaufende Koordinatenachse.
  • In dem in 1 dargestellten Fall misst der Höhenstandssensor 10 den Höhenstand des Vorderrades 6, der erste Beschleunigungssensor 14 eine Beschleunigung des Fahrzeugaufbaus 3 in vertikaler Richtung im Bereich der Vorderachse 5, der Höhenstandssensor 11 einen Höhenstand des Hinterrades 8 und der Beschleunigungssensor 15 eine Beschleunigung des Fahrzeugaufbaus 3 in vertikaler Richtung im Bereich der Hinterachse 7. An Stelle der beiden Beschleunigungssensoren 14, 15 kann auch nur ein einziger Beschleunigungssensor zur Bestimmung der Fahrgeschwindigkeit verwendet werden, wobei dieser einzige Beschleunigungssensor vorzugsweise im Bereich des Schwerpunktes des Fahrzeuges oder im Bereich des Schwerpunktes des Fahrzeugaufbaus angeordnet ist. Da dieser Beschleunigungssensor positionsfest mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist, misst er sowohl Beschleunigungen des Fahrzeugaufbaus im Bereich der Vorderachse als auch im Bereich der Hinterachse, zumindest eine betragsmäßig verringerte Beschleunigungskomponente. Der Sensor ist derart ausgestaltet und positioniert, dass er zumindest eine in vertikaler Richtung wirkende Beschleunigungskomponente detektieren kann.
  • 2 zeigt einen ersten Sensor 20, der ausgestaltet ist, beim Überfahren einer Bodenunebenheit durch ein erstes Rad ein entsprechendes Messsignal zu erzeugen. Es ist ein zweiter Sensor 21 vorgesehen, der ausgestaltet ist, beim Überfahren der Bodenunebenheit durch ein zweites Rad ein entsprechendes Messsignal zu erzeugen. Der erste Sensor 20 ist beispielsweise der in 1 dargestellte Höhenstandssensor 10. Der zweite Sensor 21 ist beispielsweise der in 1 dargestellte Höhenstandssensor 11. Der erste Sensor 20 ist über eine Signalleitung mit einem Analog/Digital-Wandler 22 zur Wandlung der analogen Ausgangssignale des ersten Sensors in digitale Signale verbunden. Der Analog/Digital-Wandler 22 ist ausgangsseitig mit einem Filter 24 verbunden. Ein Ausgang des Filters 24 ist mit einer Datenverarbeitungseinrichtung 26 verbunden. Der zweite Sensor 21 ist über eine Signalleitung mit einem Analog/Digital-Wandler 23 zur Wandlung der analogen Ausgangssignale des zweiten Sensors in digitale Signale verbunden. Der Analog/Digital-Wandler 23 ist ausgangsseitig mit einem Filter 25 verbunden.
  • Die Analog/Digital-Wandler 22, 23, die Filter 24, 25 und die Datenverarbeitungseinrichtung 26 sind Teil einer Auswertungseinrichtung 29, die beispielsweise zentral an einem geeigneten Ort in dem Fahrzeug angeordnet ist. Alternativ ist zumindest einer der Analog/Digital-Wandler entfernt von der Datenverarbeitungseinrichtung 26 angeordnet und über einen Datenbus mit dem Filter und/oder der Datenverarbeitungseinrichtung 26 verbunden.
  • Während des Betriebes der in 2 dargestellten Anordnung werden kontinuierlich analoge Signale der Sensoren 20, 21 durch die Analog/Digital-Wandler 22, 23 digitalisiert (abgetastet), entsprechende Folgen von digitalen Werten zu den Filtern 24, 25 übertragen, dort gefiltert und die gefilterten Werte der Datenverarbeitungseinrichtung 26 zugeführt. Die Datenverarbeitungseinrichtung 26 berechnet, wie im Folgenden anhand von 4 näher erläutert wird, laufend Werte der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges, die an einem Ausgang 30 der Datenverarbeitungseinrichtung 26 zur Verfügung stehen.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von Sensoren mit analogen Ausgangssignalen beschränkt.
  • In 4 sind funktionale Einheiten der Datenverarbeitungseinrichtung 26 beispielhaft näher dargestellt. Eine erste Abweichungsermittlungseinheit 41 ist mit dem Filter 24 verbunden. Sie dient der Bestimmung der Abweichung der abgetasteten und gefilterten digitalen Werte von einem zeitlichen Mittelwert, beispielsweise der Bestimmung des Quadrats der Abweichung von einem Mittelwert, wie bereits beschrieben. Ausgangsseitig ist die erste Abweichungsermittlungseinheit 41 mit einer ersten Vergleichseinheit 43 verbunden zum Vergleichen der ermittelten Abweichungen mit einem Vergleichswert (z. B. einem vorgegebenen Grenzwert). Ein Ausgang der ersten Vergleichseinheit 43 ist mit einer Zeitabstand-Ermittlungseinrichtung 45 verbunden.
  • Eine zweite Abweichungsermittlungseinheit 42 ist mit dem Filter 25 verbunden zur Bestimmung der Abweichung der abgetasteten und gefilterten digitalen Werte von einem zeitlichen Mittelwert. Ausgangsseitig ist die zweite Abweichungsermittlungseinheit 42 mit einer zweiten Vergleichseinheit 44 verbunden zum Vergleichen der ermittelten Abweichungen mit einem Vergleichswert (z. B. einem vorgegebenen Grenzwert). Ein Ausgang der zweiten Vergleichseinheit 44 ist mit der Zeitabstand-Ermittlungseinrichtung 45 verbunden.
  • Während des Betriebes der in 4 dargestellten Datenverarbeitungseinrichtung 26 werden die in den Abweichungsermittlungseinheiten 41, 42 ermittelten Abweichungen laufend von der zugeordneten Vergleicheinheit 43, 44 mit dem Vergleichswert verglichen und wird bei Überschreiten des Vergleichswertes ein Signal an die Zeitabstand-Ermittlungseinrichtung 45 ausgegeben. Die Zeitabstand-Ermittlungseinrichtung 45 ermit telt einen Zeitabstand zwischen einem von der ersten Vergleichseinheit 43 und einem von der zweiten Vergleichseinheit 44 empfangenen Zeitsignal und führt optional eine Plausibilitätsprüfung durch. Dabei wird insbesondere geprüft, ob die empfangenen Zeitsignale auf ein Überfahren der Bodenunebenheit mit dem richtigen Vorzeichen der Geschwindigkeit hindeuten. Fährt das Fahrzeug beispielsweise vorwärts und ist den beiden Zeitsignalen zu entnehmen, dass das Fahrzeug rückwärts fährt, werden die Zeitsignale nicht weiter für die Fahrgeschwindigkeitsbestimmung herangezogen oder anderen Zeitsignalen zugeordnet. Weiterhin kann eine Überprüfung einer aus den Zeitsignalen ermittelten Zeitdifferenz hinsichtlich einer plausiblen Größenordnung durchgeführt werden. Legt die Zeitdifferenz unmögliche Geschwindigkeitswerte nahe, so wird die Auswertung ebenfalls verworfen oder in anderer Weise durchgeführt.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung der Datenverarbeitungseinrichtung ist dem Zeitsignal ein zusätzlicher Wert zugeordnet, der die Größe der in der Abweichungsermittlungseinheit ermittelten Abweichung beschreibt. Auf diese Weise können die von der ersten Vergleichseinheit 43 und die von der zweiten Vergleichseinheit 44 empfangenen Zeitsignale leichter und zuverlässiger einander zugeordnet werden. Dem entspricht der Grundsatz, dass in der Regel größere Bodenunebenheiten auch zu größeren Abweichungen der Messwerte der Sensoren von ihrem Mittelwert führen.
  • Der in der Zeitabstand-Ermittlungseinrichtung 45 ermittelte Zeitabstand, oder ein Mittelwert einer Mehrzahl von ermittelten Zeitabständen, wird einer Geschwindigkeits-Bestimmungseinrichtung 47 zugeführt. Die Einrichtung 47 bestimmt durch Quotientenbildung die Fahrgeschwindigkeit, insbesondere unter Verwendung eines in einem Speicher 49 abgelegten Wertes für den Abstand der beiden Achsen (Achsstand).
  • Bei der in 3 dargestellten Anordnung ist ein einziger Drehratensensor 31 zur Messung einer Nickrate des Fahrzeuges vorgesehen, bei dem es sich z. B. um den Drehratensensor 12 gemäß 1 handeln kann. Die Messsignale des Drehratensensors 31 werden einer Auswertungseinrichtung 34 zugeführt, die beispielsweise entsprechend der in 2 dargestellten Auswertungseinrichtung 29 einen Analog/Digital-Wandler, ein nachfolgendes Filter und eine Datenverarbeitungseinrichtung aufweist. Die Datenverarbeitungseinrichtung funktioniert insbesondere so wie die in 4 gezeigte Datenverarbeitungseinrichtung, ist jedoch nur zur Verarbeitung der Signale eines Sensors ausgebildet.
  • An einem Ausgang der Auswertungseinrichtung 34 steht kontinuierlich ein aus dem Messsignal des Drehratensensors 31 ermittelter Fahrgeschwindigkeitswert zur Verfügung. Dieser Fahrgeschwindigkeitswert wird einem adaptiven Kalman-Filter 37 zugeführt. Weiterhin werden dem adaptiven Kalman-Filter 37 Messwerte der Fahrgeschwindigkeit zugeführt, die auf andere Weise ermittelt werden. Insbesondere wird ein weiterer Fahrgeschwindigkeitswert laufend von einer Einrichtung 33 ermittelt, die zumindest die Drehzahl eines Rades des Fahrzeuges auswertet. Alternativ ermittelt die Einrichtung 33 Fahrgeschwindigkeitswerte aus den in 1 gezeigten Höhenstandssensoren.
  • Die in 3 dargestellte Einrichtung 35 liefert ebenfalls einen Eingangswert des Kalman-Filters 37, wobei der Eingangswert insbesondere aus zumindest einem in dem Fahrzeugaufbau verbauten Beschleunigungssensor gewonnen wird. Das Kalman-Filter 37 ermittelt aus den Eingangswerten unter Verwendung eines entsprechenden Modells des Fahrzeugbetriebes laufend die Fahrgeschwindigkeit. Der Ausgang des Kalman-Filters 37 kann beispielsweise mit einer Geschwindigkeitsanzeige (Tachometer) oder mit einer elektronischen Steuerungseinheit verbunden sein, die die Fahrgeschwindigkeit als Eingangsgröße benötigt.
  • 5 zeigt ein Beispiel für Messsignale der in 1 dargestellten Höhenstandssensoren 10, 11. Die breitere der beiden in dem Diagramm dargestellten Linien entspricht dem Höhenstandssensor 10, der der Vorderachse 5 zugeordnet ist. Die dünnere Linie entspricht dem Höhenstandssensor 11 der Hinterachse 7. Aufgetragen sind in dem Diagramm die Höhensstandswerte H als Funktionen der Zeit t. Etwa in der Mitte des dargestellten Zeitbereichs erkennt man sowohl bei der dickeren Linie als auch bei der dünneren Linie jeweils zwei dicht aufeinander folgende Spitzen, die lokalen Maximalwerten des Höhenstandes entsprechen. Diese Doppelspitzen können mit Hilfe eines Mustererkennungsalgorithmus als gemeinsame Muster der verschiedenen Signale erkannt werden und es kann der Zeitabstand zwischen dem Auftreten der Doppelspitze in den beiden Signalen ermittelt werden. Dies ist durch eine kurze waagerechte Linie mit der Überschrift Δt angedeutet.
  • In 6 ist die Drehrate eines in dem Fahrzeugaufbau verbauten Drehratensensors als Funktion der Zeit dargestellt. Bei dem Drehratensensor handelt es sich z. B. um den in 1 dargestellten Drehratensensor 12. Man erkennt ein ausgeprägtes Maximum des dargestellten Drehratensignals ω als Funktion der Zeit t, gefolgt von einem ausgeprägten Minimum. Das Maximum entspricht einer positiven Nickrate des Fahrzeugaufbaus, die beispielsweise dann auftritt, wenn das Vorderrad oder die Vorderräder eine Bodenvertiefung durchfahren. Das Minimum beruht darauf, dass kurze Zeit später auch die Hinterräder bzw. das Hinterrad die Bodenvertiefung durchfahren bzw. durchfährt. Aus dem Zeitabstand des Maximums und des Minimums (wie in 6 durch eine kurze horizontale Linie mit der Überschrift Δt dargestellt) kann wiederum die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges ermittelt werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Bestimmung einer Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges (1) mit zumindest zwei Achsen (5, 7), wobei – ein Überfahren einer Bodenunebenheit (4) mit einem ersten Rad (6) detektiert wird, wobei das erste Rad (6) einer ersten Achse (5) des Fahrzeuges (1) zugeordnet ist und die Bodenunebenheit (4) zu einem ersten Zeitpunkt überfährt, – ein Überfahren der Bodenunebenheit (4) mit einem zweiten Rad (8) detektiert wird, wobei das zweite Rad (8) einer zweiten Achse (7) des Fahrzeuges (1) zugeordnet ist und die Bodenunebenheit (4) zu einem zweiten Zeitpunkt überfährt, und – aus einem Zeitabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Zeitpunkt und unter Berücksichtigung einer Entfernung zwischen der ersten (5) und der zweiten Achse (7) die Fahrgeschwindigkeit bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zur Detektion des Überfahrens der Bodenunebenheit (4) mit dem ersten Rad (6) und/oder dem zweiten Rad (8) ein Signal eines Höhenstandssensors (10, 11) ausgewertet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei zur Detektion des Überfahrens der Bodenunebenheit (4) mit dem ersten Rad (6) und/oder dem zweiten Rad (8) ein Signal eines Drehratensensors (12) ausgewertet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zur Detektion des Überfahrens der Bodenunebenheit (4) mit dem ersten Rad (6) und/oder dem zweiten Rad (8) ein Signal eines Beschleunigungssensors (14, 15) ausgewertet wird.
  5. Anordnung zur Bestimmung einer Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges (1) mit zumindest zwei Achsen (5, 7), wobei die Anordnung folgendes aufweist: – einen Sensor (10, 12, 14), der ausgestaltet ist, bei einem Überfahren einer Bodenunebenheit (4) mit einem ersten Rad (6) ein Signal zu erzeugen, wobei das erste Rad (6) einer ersten Achse (5) des Fahrzeuges (1) zugeordnet ist und die Bodenunebenheit (4) zu einem ersten Zeitpunkt überfährt, – einen Sensor (11, 12, 15), der ausgestaltet ist, bei einem Überfahren einer Bodenunebenheit (4) mit einem zweiten Rad (8) ein Signal zu erzeugen, wobei das zweite Rad (8) einer zweiten Achse (7) des Fahrzeuges (1) zugeordnet ist und die Bodenunebenheit (4) zu einem zweiten Zeitpunkt überfährt, – einer Zeitabstand-Ermittlungseinrichtung (45), die ausgestaltet ist, aus einem Ausgangssignal des Sensors (12) oder der Sensoren (10, 11, 14, 15) einen Zeitabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Zeitpunkt zu ermitteln, und – eine Fahrgeschwindigkeit-Bestimmungseinrichtung (47), die mit der Zeitabstand-Ermittlungseinrichtung (45) verbunden ist und ausgestaltet ist, aus dem Zeitabstand und unter Berücksichtigung einer Entfernung zwischen der ersten (5) und der zweiten (7) Achse die Fahrgeschwindigkeit zu bestimmen.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, wobei der Sensor (12) ausgestaltet ist, das Überfahren der Bodenunebenheit (4) mit dem ersten Rad (6) und das Überfahren der Bodenunebenheit (4) mit dem zweiten Rad (8) zu detektieren und jeweils das Signal zu erzeugen.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, wobei der Sensor (12) ein Drehratensensor oder ein Drehbeschleunigungssensor ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 5, wobei der Sensor (10, 14), der ausgestaltet ist, bei einem Überfahren der Bodenunebenheit (4) mit dem ersten Rad (6) ein Signal zu erzeugen, ein erster Sensor ist und wobei der Sensor (11, 15), der ausges taltet ist, bei einem Überfahren der Bodenunebenheit (4) mit dem zweiten Rad (8) ein Signal zu erzeugen, ein zweiter Sensor ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, wobei zumindest einer der Sensoren (10, 11) ein Höhenstandssensor oder Linearbeschleunigungssensor ist.
DE2003154944 2003-11-25 2003-11-25 Verfahren und Anordnung zur Bestimmung einer Fahrgeschwindigkeit Expired - Fee Related DE10354944B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003154944 DE10354944B4 (de) 2003-11-25 2003-11-25 Verfahren und Anordnung zur Bestimmung einer Fahrgeschwindigkeit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003154944 DE10354944B4 (de) 2003-11-25 2003-11-25 Verfahren und Anordnung zur Bestimmung einer Fahrgeschwindigkeit

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10354944A1 true DE10354944A1 (de) 2005-06-30
DE10354944B4 DE10354944B4 (de) 2007-10-18

Family

ID=34625219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003154944 Expired - Fee Related DE10354944B4 (de) 2003-11-25 2003-11-25 Verfahren und Anordnung zur Bestimmung einer Fahrgeschwindigkeit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10354944B4 (de)

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2161582A3 (de) * 2008-08-29 2011-01-26 Sony Corporation Geschwindigkeitsberechnungsvorrichtung, Geschwindigkeitsberechnungsverfahren und Navigationsvorrichtung
EP2290373A1 (de) * 2009-08-28 2011-03-02 Sony Corporation Geschwindigkeitsberechnungsvorrichtung, Geschwindigkeitsberechnungsverfahren und entsprechende Navigationsvorrichtung
EP2295989A1 (de) * 2009-09-14 2011-03-16 Sony Corporation Geschwindigkeitsberechnungsvorrichtung, Geschwindigkeitsberechnungsverfahren und Navigationsvorrichtung
CN102087299A (zh) * 2009-12-03 2011-06-08 索尼公司 速度计算设备、速度计算方法、导航设备和带导航功能的移动电话机
WO2015014638A1 (en) * 2013-07-29 2015-02-05 Siemens Rail Automation Holdings Limited Train speed determination
DE102014201532A1 (de) * 2014-01-28 2015-07-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs
EP2985606A4 (de) * 2013-04-12 2016-11-30 Furuno Electric Co Vorrichtung zur berechnung der geschwindigkeit und geschwindigkeitsberechnungsverfahren
DE102015224991A1 (de) * 2015-12-11 2017-06-14 Adc Automotive Distance Control Systems Gmbh Verfahren und System zum Bestimmen einer Geschwindigkeit eines Fahrzeugs
DE102017111107A1 (de) * 2017-05-22 2018-11-22 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Anpassen eines Fahrwerkes bei einem Kraftfahrzeug
DE102018222309A1 (de) * 2018-12-19 2020-06-25 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Geschwindigkeit eines Fahrzeugs sowie ein Fahrzeug mit solch einer Vorrichtung
US11351833B2 (en) * 2019-08-01 2022-06-07 Honda Motor Co., Ltd. Electric suspension device
DE102021208475A1 (de) 2021-08-04 2023-02-09 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Ermittlung der Geschwindigkeit eines einspurigen Fahrzeugs

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3435866A1 (de) * 1984-09-29 1986-04-10 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zur ermittlung der geschwindigkeit eines fahrzeugs
DE3719320A1 (de) * 1987-06-10 1988-12-29 Pfister Gmbh Verfahren und einrichtung zum bestimmen der tatsaechlichen geschwindigkeit eines fahrzeuges
US5301130A (en) * 1992-10-22 1994-04-05 Hughes Aircraft Company Absoulte velocity sensor
DE4328442A1 (de) * 1993-08-24 1995-03-02 Philips Patentverwaltung Anordnung zur Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640149A1 (de) * 1996-09-28 1998-04-02 Wabco Gmbh Regler für Niveauregeleinrichtung
DE19959658C2 (de) * 1999-12-10 2003-07-03 Bayerische Motoren Werke Ag Niveauregelsystem in Kraftfahrzeugen
DE10250321A1 (de) * 2001-12-14 2003-06-26 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Anordnung zur Erfassung eines räumlichen Bewegungszustandes bewegter Objekte

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3435866A1 (de) * 1984-09-29 1986-04-10 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zur ermittlung der geschwindigkeit eines fahrzeugs
DE3719320A1 (de) * 1987-06-10 1988-12-29 Pfister Gmbh Verfahren und einrichtung zum bestimmen der tatsaechlichen geschwindigkeit eines fahrzeuges
US5301130A (en) * 1992-10-22 1994-04-05 Hughes Aircraft Company Absoulte velocity sensor
DE4328442A1 (de) * 1993-08-24 1995-03-02 Philips Patentverwaltung Anordnung zur Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges

Cited By (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9658067B2 (en) 2008-08-29 2017-05-23 Sony Corporation Velocity calculation device, velocity calculation method, and navigation device
EP2161582A3 (de) * 2008-08-29 2011-01-26 Sony Corporation Geschwindigkeitsberechnungsvorrichtung, Geschwindigkeitsberechnungsverfahren und Navigationsvorrichtung
US9513124B2 (en) 2008-08-29 2016-12-06 Sony Corporation Velocity calculation device, velocity calculation method, and navigation device
US8989982B2 (en) 2008-08-29 2015-03-24 Sony Corporation Velocity calculation device, velocity calculation method, and navigation device
EP2290373A1 (de) * 2009-08-28 2011-03-02 Sony Corporation Geschwindigkeitsberechnungsvorrichtung, Geschwindigkeitsberechnungsverfahren und entsprechende Navigationsvorrichtung
CN102023232B (zh) * 2009-09-14 2013-09-11 索尼公司 速度计算设备、速度计算方法和导航设备
EP2295989A1 (de) * 2009-09-14 2011-03-16 Sony Corporation Geschwindigkeitsberechnungsvorrichtung, Geschwindigkeitsberechnungsverfahren und Navigationsvorrichtung
US20110066376A1 (en) * 2009-09-14 2011-03-17 Sony Corporation Velocity calculating device, velocity calculating method, and navigation device
CN102023232A (zh) * 2009-09-14 2011-04-20 索尼公司 速度计算设备、速度计算方法和导航设备
US8473208B2 (en) * 2009-09-14 2013-06-25 Sony Corporation Velocity calculating device, velocity calculating method, and navigation device
EP2330427A1 (de) * 2009-12-03 2011-06-08 Sony Corporation Geschwindigkeitsberechnungsvorrichtung, Geschwindigkeitsberechnungsverfahren, Navigationsvorrichtung und Mobiltelefon mit Navigationsfunktion
CN102087299B (zh) * 2009-12-03 2012-11-21 索尼公司 速度计算设备、速度计算方法、导航设备和带导航功能的移动电话机
US8457923B2 (en) 2009-12-03 2013-06-04 Sony Corporation Velocity calculating apparatus, velocity calculating method, navigation apparatus, and mobile phone with navigation function
CN102087299A (zh) * 2009-12-03 2011-06-08 索尼公司 速度计算设备、速度计算方法、导航设备和带导航功能的移动电话机
EP2985606A4 (de) * 2013-04-12 2016-11-30 Furuno Electric Co Vorrichtung zur berechnung der geschwindigkeit und geschwindigkeitsberechnungsverfahren
JPWO2014167929A1 (ja) * 2013-04-12 2017-02-16 古野電気株式会社 速度算出装置、及び速度算出方法
US10101355B2 (en) 2013-04-12 2018-10-16 Furuno Electric Co., Ltd. Method and device for calculating velocity
WO2015014638A1 (en) * 2013-07-29 2015-02-05 Siemens Rail Automation Holdings Limited Train speed determination
DE102014201532A1 (de) * 2014-01-28 2015-07-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs
DE102015224991A1 (de) * 2015-12-11 2017-06-14 Adc Automotive Distance Control Systems Gmbh Verfahren und System zum Bestimmen einer Geschwindigkeit eines Fahrzeugs
DE102017111107A1 (de) * 2017-05-22 2018-11-22 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Anpassen eines Fahrwerkes bei einem Kraftfahrzeug
DE102018222309A1 (de) * 2018-12-19 2020-06-25 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Geschwindigkeit eines Fahrzeugs sowie ein Fahrzeug mit solch einer Vorrichtung
US11351833B2 (en) * 2019-08-01 2022-06-07 Honda Motor Co., Ltd. Electric suspension device
DE102021208475A1 (de) 2021-08-04 2023-02-09 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Ermittlung der Geschwindigkeit eines einspurigen Fahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
DE10354944B4 (de) 2007-10-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1692026B1 (de) Verfahren und anordnung zur überwachung einer in einem radfahrzeug angeordneten messeinrichtung
DE19844090B4 (de) Erfassungsvorrichtung und Verfahren zum Ermitteln eines Straßenreibungskoeffizienten in einem Fahrzeug
DE102005024875B3 (de) Bestimmung des aktuellen Gierwinkels und des aktuellen Schwimmwinkels eines Landfahrzeugs
EP2069171B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur schwerpunkthöhenschätzung eines fahrzeugs
DE4228414B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Sensorsignalen
DE102006001436B4 (de) Verfahren zum Bestimmen wenigstens eines Bewegungszustands eines Fahrzeugaufbaus
EP3496960B1 (de) Elektronische radeinheit für ein fahrzeugrad sowie verfahren zum betreiben einer derartigen elektronischen radeinheit
DE10306829B4 (de) Ermittlung von Fahrzeug-Geschwindigkeiten mit Hilfe von lineare Parameter und Verstärkung variierenden Planungs-Theorien
DE102005047021B3 (de) Anordnung zur Bestimmung eines absoluten Neigungswinkels gegenüber der Horizontalen
DE10354944B4 (de) Verfahren und Anordnung zur Bestimmung einer Fahrgeschwindigkeit
DE102015203976B4 (de) Fahrzeugzustandsschätzvorrichtung, Fahrzeugsteuerungsvorrichtung und Fahrzeugzustandsschätzverfahren
WO2006063886A1 (de) Neigungswinkelermittlung für ein motorrad
DE102011007608A1 (de) Verfahren und System zur aktiven Fahrwerksregelung
DE102007047337A1 (de) Verfahren und System zum Verarbeiten von Sensorsignalen eines Kraftfahrzeugs
DE10360728A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Fahrzeugzustandes
EP1470978B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung eines Fahrzustands
WO2008077670A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ermitteln einer reibkennzahl
WO2012045556A1 (de) Verfahren zum ermitteln einer neigung eines fahrzeuges in fahrtrichtung
WO2017178187A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestimmen einer sicherheitskritischen gierbewegung eines fahrzeugs
DE19544691B4 (de) System zur Bestimmung der Schräglaufsteifigkeit
DE10239406A1 (de) Vorrichtung zur Erkennung eines Fahrzeugüberschlags
DE102017208239B4 (de) Verfahren zum Ermitteln einer Formeigenschaft eines von einem Kraftfahrzeug überfahrenen Einzelhindernisses auf einer Straße sowie Steuervorrichtung und Kraftfahrzeug
DE4217710A1 (de) Verfahren zur Erkennung einer winterglatten Fahrbahn
DE102007012829A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Steigungsermittlung
DE19940490B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer Vertikalbeschleunigung eines Rades eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140603