DE10353252B4 - Bedienungshilfe für die Bedienung eines medizinischen Deckenstativs - Google Patents

Bedienungshilfe für die Bedienung eines medizinischen Deckenstativs Download PDF

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Abstract

Medizinisches Deckenstativ für den Anschluß und die Aufnahme medizinischer Geräte, mit
mindestens einem horizontal angeordneten und verschwenkbaren Arm (3, 5; 23, 25) und mindestens einer Tragsäule (2, 7) und/oder mit mindestens einer Hebe- und Senkvorrichtung (37) und mit
einem an dem Arm angebrachten Stativkopf (1; 21) zur Aufnahme der medizinischen Geräte,
wobei der Stativkopf (1, 21) mindestens ein Betätigungselement (9–11; 29, 31) zum Verschwenken des Arms und/oder zum Betätigen der Hebe- und Senkvorrichtung (37) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Betätigungselement (9–11; 29, 31) und der dazu korrelierende Arm (3, 5; 23, 25) oder die dazu korrelierende Hebe- und Senkvorrichtung (37) jeweils mit der gleichen Farbe gekennzeichnet sind, wobei jede Farbe dabei nur einmal kennzeichnend ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein medizinisches Deckenstativ.
  • Es sind beispielsweise aus einem Prospekt der Anmelderin „TRUMPF KREUZER Medizin Systeme – Die Zeitführer" 11/2002 medizinische Deckenstative bekannt, die zur hängenden Aufnahme von medizinischen Geräten, wie beispielsweise Überwachungsmonitoren, Beatmungssystemen, Spritzenpumpen etc., dienen. Sie werden beispielsweise in Operationssälen oder Intensivräumen etc. für die Unterbringung der für Operationen, die Intensivpflege bzw. Untersuchung eines Patienten notwendigen Systeme verwendet.
  • Deckenstative bestehen aus mindestens einer vertikalen Säule oder einem horizontalen schwenkbaren Arm mit vertikaler Säule, die über eine Drehverbindung drehbar an der Decke befestigt sind, und einem Geräteträger, auch Stativkopf genannt, in dem die notwendigen Anschlüsse und Geräte untergebracht sind. Durch den drehbar gelagerten Arm lässt sich der Stativkopf in einem gewünschten Radius verschwenken, wodurch der Zugang zum Patienten erleichtert wird oder eine ergonomische Arbeitsposition eingestellt werden kann. Der Stativkopf weist einen Hand griff auf, der dazu dient, den Stativkopf in eine gewünschte Position zu verschwenken.
  • Der Stativkopf kann an einem höhenverstellbaren Arm angebracht sein. Er kann dadurch zusätzlich zur Verschwenkbarkeit in seiner Höhenposition verstellt werden, indem der Arm motorisch verstellt wird. Der Hubantrieb wird über ein Betätigungselement bzw. einen Schalter betätigt. Das Betätigungselement ist in dem Handgriff vorgesehen.
  • Damit der Stativkopf nach dem Verschwenken in seiner gewünschten Endposition bleibt, sind an Drehlagern der Arme Feststellbremsen vorgesehen. Diese können als Friktionsbremsen ausgeführt sein, wobei hier die Bedienkraft groß sein kann. Es kann aber auch mindestens eine Feststellbremse ansteuerbar vorgesehen sein, die in ihrer Ruhestellung die Drehverbindung blockiert. Die ansteuerbaren Feststellbremsen erleichtern auch das gezielte Bewegen des Stativkopfes, da die Feststellungen der Drehverbindungen einzeln gelöst werden können. Wird die Feststellbremse gelöst, läßt sich der Stativkopf per Hand verschwenken. Auch hierfür ist in dem Handgriff ein Betätigungselement vorgesehen. Die Feststellbremse wurde bisher als Friktionsbremse konzipiert und pneumatisch betätigt. Entweder wurde die Friktionsbremse als aktive Bremse konzipiert, die nur bei Anliegen von Druckluft funktioniert, oder als Ruhebremse, die in ihrer Ruhestellung die Bremsfunktion ausführt und mit Hilfe von Druckluft gelöst wird. Das Betätigen der Bremse erfolgt durch Schalten des Betätigungselements. Wird das Betätigungselement betätigt, wird die Feststellbremse gelöst, so daß der Stativkopf verschwenkt werden kann. In der gewünschten Endposition angelangt, wird die Festellbremse wieder festgestellt.
  • Für Bereiche, in denen keine Druckluft zur Verfügung steht, können solche medizinischen Deckenstative mit pneumatisch be tätigter Feststellbremse jedoch nicht eingesetzt werden. Auch in Systemen, die an sich keine Druckluft benötigen, wie beispielsweise bei reinen Monitorstativen, ist eine pneumatisch betätigte Feststellbremse nicht rentabel, da der Aufwand bzgl. des Verlegens von Druckluftleitungen ausschließlich für diesen Zweck unrentabel ist.
  • Alternativ werden magnetisch ansteuerbare Friktionsbremsen oder Formschlußbremsen eingesetzt, die eine Weiterbewegung durch Herstellen eines Formschlusses blockieren.
  • Bei komplexeren Deckenstativsystemen, die aus mehreren horizontalen Armen und einer vertikal höhenverstellbaren Säule zusammengesetzt sind, sind für jede Bremse an den Drehgelenken zwischen den Armen und dem Arm und der Säule und ebenso für den Motor zur Höhenverstellung der Säule Betätigungselemente am Stativkopf vorgesehen. Für das Bedienungspersonal ist es daher schwierig, aus einer Vielzahl an vorhandenen Betätigungselementen das jeweilige Betätigungselement zu finden, das die gewünschte Bewegung auslöst bzw. die dazu erforderliche Bremse löst. Eine korrekte Handhabung eines solchen Deckenstativs ist daher mit Schwierigkeiten verbunden und eine Einweisung daher dringend erforderlich.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Handhabung eines medizinischen Deckenstativs zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem medizinischen Deckenstativ gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Durch die farbige Zuordnung der Betätigungselemente zu den dazu korrelierenden Bauelementen wie dem verschwenkbaren Arm oder der Hebe- oder Senkvorrichtung ist es für das Bedienungspersonal auf einfachste Art und Weise möglich, zu erkennen, mit welchem Betätigungselement welches Bauelement bewegbar ist.
  • Vorteilhafterweise wird jede Farbe dabei nur einmal für ein Paar bestehend aus einem Betätigungselement und dem dazu korellierenden Bauelement verwendet, so daß die Zuordnung eindeutig ist.
  • Vorteilhafterweise ist es aber auch möglich, daß alle verschwenkbaren Arme eine erste Funktionsgruppe und/oder alle Hebe- oder Senkvorrichtung eine zweite Funktionsgruppe bilden, und daß alle Betätigungselemente einer Funktionsgruppe und alle Bauelemente dieser Funktionsgruppe jeweils mit der gleichen Farbe gekennzeichnet sind, wobei jede Farbe dabei nur einmal verwendet wird.
  • Dadurch wird anhand der Farbe des jeweiligen Betätigungselements erkennbar, welche Art der Bewegung durch Betätigen dieses Betätigungselements möglich wird.
  • Vorzugsweise ist es ausreichend, wenn anstelle des zu einem Betätigungselement korrelierenden Bauelements nur die Verkleidung der Bewegungs- bzw. Bewegungsverhinderungsvorrichtung mit der Farbe gekennzeichnet ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von derzeit bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Deckenstativs.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Stativkopfs des erfindungsgemäßen Deckenstativs aus 1.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Deckenstativs.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Stativkopfs des erfindungsgemäßen Deckenstativs aus 3.
  • 1 zeigt einen Gesamtüberblick einer Ausführungsform eines Deckenstativs. Dieses Deckenstativ weist einen Stativkopf 1 auf, der an einer vertikalen Säule 2 befestigt ist. Die Säule 2 ist wiederum schwenkbar über eine Drehverbindung 39 an einem horizontalen unteren schwenkbaren Arm 3 befestigt. Der untere Arm 3 ist über eine untere Drehverbindung 4 drehbar mit einem weiteren horizontalen oberen schwenkbaren Arm 5 verbunden und letzterer ist über eine obere Drehverbindung 6 und ein kurzes vertikales Säulenstück 7 an einer Deckenaufnahme 8 angebracht. Die untere und obere Drehverbindung 4 und 6 sind jeweils mit einer (nicht sichtbaren) Feststell- bzw. Friktionsbremse ausgestattet. Die jeweiligen Drehverbindungen bzw. die Feststellbremsen sind mit Verkleidungselementen verkleidet. Die Verkleidung der unteren Drehverbindung 4 ist blau gefärbt, während die Verkleidung der oberen Drehverbindung 6 grün gefärbt ist.
  • Wie in 2 zu sehen ist, ist unterhalb des Stativkopfs ein kurzer zylindrischer Säulenabschnitt 13 vorgesehen, an dem ein kreisförmig verlaufender Handgriff 10 befestigt ist. In dem Handgriff 10 sind ein erstes 9, ein zweites 11, ein drittes 12 sowie ein nicht sichtbares viertes Betätigungselement vorgesehen. Jedes Betätigungselement ist mit zwei übereinander angeordneten Folientasten versehen, wobei in den 1 und 2 nur die Folientasten der Betätigungselemente 9 und 11 zu sehen sind, genauer die oberen Folientasten 9a und 11a und die unteren Folientasten 9b und 11b.
  • Dabei sind jeweils zwei Betätigungselemente paarweise nebeneinander angeordnet, in 2 sichtbar die beiden Betätigungselemente 9 und 11. Der Abstand ist so gewählt, daß das Bedienungspersonal den Handgriff bequem mit beiden Händen umgreifen und die Folientasten mit den Daumen betätigen kann.
  • Die Folientasten haben eine bestimmte Farbe. In der vorliegenden Ausführungsform sind jeweils alle oberen Folietasten 9a, 11a grün und alle unteren Folientasten 9b, 11b blau gefärbt.
  • Dadurch wird die Korrelation zwischen den grün gefärbten oberen Folientasten 9a, 11a und der grünen oberen Drehverbindung 6 und zwischen den blau gefärbten Folientasten 9a, 11a und der blauen Drehverbindung 4 erkennbar.
  • Für das Bedienungspersonal ist es daher selbsterklärend, daß das Betätigeng/Lösen der Feststellbremsen der einzelnen Drehverbindungen 4 und 6 mit den entsprechend gleich gefärbten Folientasten erfolgen kann. D.h., die Feststellbremse der oberen Drehverbindung 6 wird durch Betätigen einer beliebigen der oberen Folientasten 9a, 11a gelöst und die Feststellbremse der unteren Drehverbindung 4 wird durch Betätigen einer beliebigen der unteren Folientasten 9b, 11b gelöst.
  • Durch Betätigen eines Betätigungselements 9, 11, 12 wird ein (nicht gezeigter) Elektromagnet erregt und die Drehverbindungen 4 und 6 werden gelöst, d.h. der Stativkopf 1 kann in seine gewünschte Position geschwenkt werden. Ist die Zielposition erreicht, wird das Betätigungselement wieder losgelassen und der Elektromagnet wird enterregt, so daß die Bremse wieder blockiert.
  • Die Folientasten des Betätigungselementes 9 sind in der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise grün und blau. Es ist aber jede andere gewünschte Farbkombination ebenfalls möglich.
  • In der Praxis ergreift das Bedienungspersonal den Handgriff 10 des Stativkopfs 9 mit beiden Händen. Es umgreift dabei den als Rad geformten Handgriff und drückt mit dem Daumen der linken oder der rechten Hand die gewünschte Folientaste des jeweiligen Betätigungselementes 9, 11, 12. Dadurch wird die entsprechende Feststellbremse gelöst und die Drehverbindung 4 oder 6 ist frei drehbar. Das Bedienungspersonal schiebt oder zieht nun den Stativkopf in die gewünschte Position. Anschließend läßt es die Folientaste wieder los, so daß die Feststellbremse wieder arretiert wird. Der Stativkopf ist dann in seiner neuen Position fixiert.
  • Durch die gleiche Einfärbung der Folientasten und der dazu korrelierenden Drehverbindungen ist eine Einweisung praktisch nicht mehr notwendig, da diese Zuordnung der Tasten zu den Drehverbindungen selbsterklärend ist.
  • 3 zeigt eine Gesamtübersicht einer alternativen Ausführungsform eines Deckenstativs. Gemäß 3 weist ein solches Deckenstativ einen Stativkopf 21 auf, der an einer vertikalen Säule 22 befestigt ist. Im Gegensatz zu dem Stativkopf 1 aus 1 besitzt der Stativkopf 21 eine im wesentlichen horizontal verlaufende Funktionseinheit 32, in der beispielsweise Strom- und Gasanschlüsse untergebracht sind, die hier jedoch nicht dargestellt sind. Seitlich erstrecken sich vertikale Streben 33 und 34 senkrecht nach unten. Zwischen diesen ist in etwa auf halber Höhe eine Platte 35 befestigt. Am unteren Ende der vertikalen Streben 33, 34 ist ein Schubladenelement 36 befestigt. Das Schubladenelement 36 ist mit einem Handgriff 30 versehen.
  • Das obere Ende der Säule 22 ist über eine Drehverbindung 38 mit einem unteren Arm 23 verbunden. Der Arm 23 ist über eine Drehverbindung 24 drehbar mit einem weiteren horizontalen schwenkbaren Arm 25 verbunden und letzterer ist über eine Drehverbindung 27 an einer Deckenaufnahme 28 angebracht. Die Drehverbindungen 24 und 27 sind mit einer nicht dargestellten Feststellbremse ausgestattet. Die Drehverbindungen 24 und 27 sind mit Verkleidungselementen verkleidet, die grün gefärbt sind.
  • Darüber hinaus weist das vorliegende Deckenstativ eine Hebe- und Senkvorrichtung 37 auf, die am Ende des unteren Arms 23 vorgesehen ist, das zu der Drehverbindung 24 benachbart ist. Auch die Hebe- und Senkvorrichtung 37 ist mit Verkleidungselementen verkleidet. Diese sind jedoch blau gefärbt.
  • In dem Handgriff 30 sind ein erstes Betätigungselement 29 und ein zweites Betätigungselement 31 vorgesehen. Wie in 4 gezeigt ist, weist jedes Betätigungselement 29, 31 zwei übereinander angeordnete Folientasten 29a, 29b und 31a und 31b auf.
  • Die Folientasten haben bestimmte Farben. In der vorliegenden Ausführungsform ist beispielsweise die obere Folietaste 29a grün und die untere Folientaste 29b blau gefärbt.
  • Dadurch wird die Korrelation zwischen der grün gefärbten oberen Folientaste 29a und der grünen oberen Drehverbindung 27 und zwischen der blau gefärbten Folientaste 29b und der blauen unteren Drehverbindung 24 erkennbar.
  • Für das Bedienungspersonal ist es daher selbsterklärend, daß das Betätigen bzw. das Lösen der Feststellbremsen der einzelnen Drehverbindungen 24 und 27 mit den entsprechend gleich gefärbten Folientasten erfolgen kann. D.h., die Feststellbremse der oberen grünen Drehverbindung 27 wird durch Betätigen der oberen grünen Folientaste 29a gelöst und die Feststellbremse der unteren blauen Drehverbindung 24 wird durch Betätigen der unteren blauen Folientaste 29b gelöst.
  • Durch Betätigen eines Betätigungselements 29a oder 29b wird jeweils ein (nicht gezeigter) Elektromagnet erregt und die jeweilige Drehverbindung 24 oder 27 wird gelöst, d.h. der Stativkopf 1 kann in seine gewünschte Position geschwenkt werden. Ist die Zielposition erreicht, wird das Betätigungselement wieder losgelassen und der Elektromagnet wird enterregt, so daß die Bremse wieder blockiert.
  • Die Folientasten des Betätigungselementes 9 sind in der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise grün und blau. Es ist aber jede andere gewünschte Farbkombination ebenfalls möglich, wobei dann die Drehverbindungen entsprechend gefärbt sein müßten.
  • Darüber hinaus weist weist dieses Deckenstativ eine nicht dargestellte Hebe- und Senkvorrichtung 37 auf. Diese ist durch eine Verkleidung verkleidet, die gelb gefärbt ist. Die Hebe- und Senkvorrichtung 38 ermöglicht ein Anheben oder ein Absenken des Stativkopfes 21 durch Schrägstellen des unteren Arms 23. Der in 3 gezeigte Zustand entspricht der höchsten Position. In dieser Position verläuft der untere Arm 23 in etwa waagrecht. Für das Absenken stellt die Hebe- und Senkvorrichtung 37 den Arm 23 aus der waagrechten Position schräg an, wobei das Ende, an dem der Stativkopf 21 befestigt ist, nach unten geht.
  • Das Betätigungselement 31 weist eine Folientaste 31a und eine Folientaste 31b auf. Beide sind wie die Verkleidungen der Hebe- und Senkvorrichtung 37 gelb gefärbt.
  • Dadurch wird die Korrelation zwischen den gelb gefärbten Folientasten 31a und 31b und der Hebe- und Senkvorrichtung 37 erkennbar.
  • Für das Bedienungspersonal ist es daher selbsterklärend, daß die Hebe- und Senkvorrichtung 37 mit den entsprechend gleich gefärbten Folientasten betätigt werden kann und es ist ferner offensichtlich, daß der Stativkopf 21 mit der oberen Folientaste 31a angehoben werden kann, während er mit der unteren Folientaste 31b abgesenkt werden kann.
  • In der Praxis ergreift das Bedienungspersonal den Handgriff 30 mit beiden Händen. Dabei kann es mit dem Daumen der linken Hand die grüne Folientaste 29a zum Lösen der Feststellbremse in der oberen grünen Drehverbindung 27 oder die blaue Folientaste 29b zum Lösen der Feststellbremse in der unteren blauen Drehverbindung 24 betätigen. Damit läßt sich der Stativkopf 21 in die gewünschte Position bewegen. Mit dem Daumen der rechten Hand kann er die obere gelbe Folientaste 31a zum Anheben des Stativkopfes 21 oder die untere gelbe Folientaste 31b zum Absenken des Stativkopfes 21 betätigen.
  • Durch die gleiche Einfärbung der Folientasten und der dazu korrelierenden Drehverbindungen bzw. der korrelierenden Hebe- und Senkvorrichtung ist eine Einweisung des Bedienungspersonals praktisch nicht mehr notwendig, da diese Zuordnung der Tasten zu den Drehverbindungen 27 und 24 bzw. zu der Hebe- und Senkvorrichtung 37 selbsterklärend ist.

Claims (6)

  1. Medizinisches Deckenstativ für den Anschluß und die Aufnahme medizinischer Geräte, mit mindestens einem horizontal angeordneten und verschwenkbaren Arm (3, 5; 23, 25) und mindestens einer Tragsäule (2, 7) und/oder mit mindestens einer Hebe- und Senkvorrichtung (37) und mit einem an dem Arm angebrachten Stativkopf (1; 21) zur Aufnahme der medizinischen Geräte, wobei der Stativkopf (1, 21) mindestens ein Betätigungselement (911; 29, 31) zum Verschwenken des Arms und/oder zum Betätigen der Hebe- und Senkvorrichtung (37) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Betätigungselement (911; 29, 31) und der dazu korrelierende Arm (3, 5; 23, 25) oder die dazu korrelierende Hebe- und Senkvorrichtung (37) jeweils mit der gleichen Farbe gekennzeichnet sind, wobei jede Farbe dabei nur einmal kennzeichnend ist.
  2. Medizinisches Deckenstativ gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle verschwenkbaren Arme (3, 5; 23, 25) eine erste Funktionsgruppe und/oder alle Hebe- und Senkvorrichtungen (37) eine zweite Funktionsgruppe bilden, und daß alle Betätigungselemente (911; 29, 31) einer Funktionsgruppe und alle Bauelemente dieser Funktionsgruppe jeweils mit der gleichen Farbe gekennzeichnet sind, wobei jede Farbe dabei nur einmal kennzeichnend ist.
  3. Medizinisches Deckenstativ gemäß einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Arm (3, 5; 23, 25) eine Bewegungs- bzw. Bewegungsverhinderungsvorrichtung aufweist, die mit der Farbe gekennzeichnet ist.
  4. Medizinisches Deckenstativ gemäß einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungs- bzw. Bewegungsverhinderungsvorrichtung eine Verkleidung aufweist, die mit der Farbe gekennzeichnet ist.
  5. Medizinisches Deckenstativ gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente eingefärbte Folientasten aufweisen.
  6. Medizinisches Deckenstativ gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement zwei übereinander angeordnete Folientasten aufweist (9a, 9b, 11a, 11b; 29a, 29b), die unterschiedlich eingefärbt und unterschiedlichen Bewegungs- bzw. Bewegungsverhinderungsvorrichtungen zugeordnet sind.
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