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Diese
Erfindung beschreibt eine neue Wirkstoffkombination zur Behandlung
von Harnblasenfunktionsstörungen
bei gleichzeitigem Vorliegen von Prostatabeschwerden. Erfindungsgemäß wird eine
pharmazeutische Wirkstoffkombination aus wenigstens einem beta-3-Adrenozeptor-Agonisten
und wenigstens einem alpha Antagonisten (alpha 1 Adrenozeptor-Antagonist)
vorgestellt.
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Stand der Technik
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Die
Inzidenz der Harninkontinenz nimmt durch die Verschiebung der Altersstruktur
immer mehr zu. Dennoch werden die Betroffenen zum großen Teil
immer noch nicht oder nicht adäquat
behandelt. Neben den medizinischen Folgeerkrankungen, wie chronische
Harnweginfektionen, ist Harninkontinenz für die Betroffenen mit einem
hohen psychischen Leidensdruck verbunden. Schätzungsweise sind 100 Millionen älterer Menschen
von Harninkontinenz betroffen.
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Der
untere Harntrakt besteht aus der Harnblase, der Harnröhre (Urethra),
den entsprechenden Muskeln und der Ligamente des Halteapparates.
Die Aufgabe der Harnblase besteht in der Speicherung des Harns und
dessen Entleerung. Für
die Erfüllung
der Speicherfunktion ist nicht nur die Relaxation des Harnblasenmuskels
(Detrusormuskel), sondern auch Verschlussmechanismen durch den Blasenhals,
die glatte Muskulatur der Urethra sowie die quergestreifte Muskulatur
der Urethra und des Beckenbodens von Bedeutung. Bei der Harnblasenentleerung
(Miktion) kontrahiert sich der Detrusormuskel, während sich Urethra und Beckenboden entspannen
bzw. der Harnblasenschließmuskel
sich öffnet.
Diese Vorgänge
bedürfen
einer komplizierten Steuerung durch das parasympathische, sympathische
und somatische Nervensystem.
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Harnblasenfunktionsstörungen stellen
eine heterogene Gruppe von Störungen
dar, die sich bezügliche ihrer Ätiologie,
der Diagnose und der Therapie unterscheiden.
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In
den Standardisierungsempfehlungen der International Continence Society
(ICS) wird Harninkontinenz definiert als unwillkürlicher Harnverlust, der objektiv
nachweisbar ist und ein soziales und hygienisches Problem darstellt.
Im Allgemeinen tritt Harninkontinenz nur dann auf, wenn es während der
Speicherphase unbeabsichtigt zu einem Anstieg des Druckes in der
Blase kommt. Dies kann infolge von ungehemmten Kontraktionen des
Detrusormuskels (Dranginkontinenz) oder Inkompetenz des urethralen
Verschlussmechanismus (Stressinkontinenz) geschehen.
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Gemäß der Definition
der ICS spricht man von einer überaktiven
Blase (Overactive Bladder; OAB) bei nicht unterdrückbaren,
imperativen Harndrang, verbunden mit oder ohne Dranginkontinenz,
gewöhnlich
mit erhöhter
Miktionsfrequenz und nächtlichem
Wasserlassen. Pathophysiologisch können dieser Erkrankung unwillkürliche Kontraktionen
während
der Füllphase
zugrunde liegen, deren Ursache neurogener bzw. nicht-neurogener
(idiopathischer) Natur sein können.
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Dranginkontinenz
ist gekennzeichnet durch unwiderstehlichen Harndrang und unwillkürlichem
Urinverlust.
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Stressinkontinenz
ist durch den unfreiwilligen Urinverlust gekennzeichnet, der in
der Regel bei Auftreten eines erhöhten intraabdominalen Drucks
auftritt. Dies kann beispielsweise beim Heben, Husten, Niesen, Laufen
und bei gleichzeitig fehlender Detrusoraktivität auftreten. Zu dem Harnverlust
kommt es infolge einer variablen Kombination einer Insuffizienz
der Harnblasenschließmuskulatur
und Beckenbodens sowie eines anatomischen Defektes des Halteapparates.
In der Folge wird der Verschlussdruck der Urethra zu niedrig und Inkontinenz
ist die Folge. Die reine Stressinkontinenz tritt häufig bei
Frauen aus, insbesondere wenn sie geboren haben. Bei Männern wird
diese Form der Harninkontinenz meist nur nach Prostatektomien oder
anderen chirurgischen Eingriffen des kleinen Becken beobachtet.
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Bei
der sog. Mischinkontinenz leiden Patienten sowohl an Symptomen der
Stressinkontinenz wie auch der Dranginkontinenz. Auch hiervon sind
wieder besonders Frauen betroffen.
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Für die Therapie
der verschiedenen Formen von Harnblasenfunktionsstörungen,
inbesondere der Stressinkontinenz, Dranginkontinenz, Mischinkontinenz
oder der hyperaktiven Blase stehen verschiedene Behandlungsansätze zur
Verfügung.
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Zur
Therapie der Dranginkontinenz empfiehlt die WHO die Behandlung mit
Anticholinergika (Antimuskarinika). Allerdings ist deren Einsatz
aufgrund einer nur moderaten Wirksamkeit und vor allem der erheblichen Nebenwirkungen
wie Mundtrockenheit, Akkomodationsstörungen, Obstipation, zentralnervösen Wirkungen (Schwindel,
Müdigkeit,
Verwirrtheit) limitiert.
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Für die Behandlung
der Stressinkontinenz stehen besonders konservative und chirurgische
Maßnahmen
zur Verfügung.
Eine allgemein anwendbare medikamentöse Therapie konnte sich bisher
nicht etablieren. Alpha-Agonisten, wie Pseudoephedrin und Phenylpropanolamin
zeigen bei der Behandlung einer geringgradigen Stressinkontinenz
eine, jedoch äußerst moderate
Wirkung. Nachteilig ist, dass diese keine Selektivität für die Urethralmuskulatur
besitzen und mit häufigen
Nebenwirkungen wie Hypertonie, Tachykardie, Arrhythmie, Schlafstörungen,
Kopfschmerzen und Tremor verbunden sind.
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Die
Therapie der Mischinkontinenz wird kontorvers diskutiert und umfasst
Kombinationen von invasiven Verfahren zur Behandlung der Stressinkontinenzkomponente
und medikamentöse
Verfahren zur Behandlung der Dranginkontinenzkomponente.
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Seit
Mitte der 1995er Jahre wird davon berichtet, dass auch selektive
beta-3-Adrenozeptor-Agonisten in
der Therapie der Harninkontinenz erfolgsversprechend sind (
EP 0 958 835 ). Da der Stimulation
von beta-3-Rezeptoren für
die Relaxation des Detrusormuskels eine außerordentliche Bedeutung zukommt,
sollte der Einsatz von selektiven beta-3-Adrenozeptoren bei Patienten mit Dranginkontinenz
in einer Reduktion bzw. einer Verhinderung von unwillkürlichen
Detrusorkontraktionen während
der Harnspeicherphase resultieren. Versuche mit beta-3-Adrenozeptoragonisten
versprechen eine hohe Wirksamkeit bei guter Verträglichkeit.
Daneben sollte deren Wirkung auf die Speicherphase der Harnblase
beschränkt
bleiben und eine ungestörte
Blasenentleerung ohne Restharnbildung garantiert sein.
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Auch
zur Therapie der hyperaktiven Blase stehen nur beschränkte Therapiemöglichkeiten
zur Verfügung.
Zu den wenigen etablierten Behandlungsformen gehören auch hier Medikamente mit
Antimuskarinika als aktivem Wirkstoff.
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Eine
weitere Form von mit dem Wasserlassen verbundenen Irritationen tritt
bei Männern
mit Prostatabeschwerden auf, insbesondere bei Vorliegen einer benignen
Prostatahyperplasie. Dieser Erkrankung tritt bei über 50%
der Männer über 50 Jahre
ein und führt
zu einer Vergrößerung der
Prostata. Ursächlich
hierfür
ist eine Zunahme der Anzahl der Zellen, deren Größe jedoch unverändert bleibt.
Durch die Vergrößerung der
Prostata kann die Harnröhre
in diesem Bereich verengt werden und das vollständige Entleeren der Harnröhre kann
verzögert
sein. Liegt zudem eine der oben genannten Formen von Blasenfunktionsstörungen vor,
werden die irritativen Symptome verstärkt. Auch die Ausbildung eines
chronischen Harnweginfekts bei Vorliegen einer benignen Prostatahyperplasie
in Kombination mit einer Blasenfunktionsschwäche ist erleichtert.
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Zur
Behandlung von funktionellen Symptomen der benignen Prostatahyperplasie
(BPH) können
alpha Antagonisten eingesetzt werden. Vertreter dieser Klasse können selektiv
und kompetitiv an die postsynaptischen alphal-Rezeptoren binden,
insbesondere an die Subtypen alpha und alpha1D. Dadurch wird die
glatte Muskulatur der Prostata und der Harnröhre entspannt und der Tonus
der glatten Muskulatur von Prostata und Harnröhre wird reduziert. In Folge
dessen wird die Harnflussrate gesteigert.
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Aufgabe der Erfindung
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Trotz
der viel versprechenden Ansätze
und Fortschritte zur Behandlung der verschiedenen Formen der Harninkontinenz,
die sich kausal komplex und heterogen darstellen, bleibt die Entwicklung
effizienter und verträglicher
Therapien eine Herausforderung. Dies gilt insbesondere bei gleichzeitigem
Vorliegen von Prostatabeschwerden wie der benignen Prostatahyperplasie.
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Mit
der vorliegenden Erfindung soll ein Beitrag zur besseren Therapie
der betroffenen Patienten geschaffen werden. Bevorzugt eignet sich
der Erfindung zur Behandlung einer benignen Prostatahyperplasie
bei gleichzeitigem Vorliegen einer Blasenfunktionsstörung wie
beispielsweise Stressinkontinez, Dranginkontinez, Mischinkontinenz
oder hyperaktive Blase ohne Dranginkontinenz oder mit Dranginkontinenz.
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Dafür wird eine
pharmazeutische Zusammensetzung vorgestellt, die sowohl die Vorteile
der alpha Antagonisten zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie
als auch diejenigen der beta-3-Adrenozeptor-Agonisten zur Behandlung
von Blasenfunktionsstörungen
in einer die mit den beiden Erkrankungen zusammenhängenden
Irritationen begünstigender
Art und Weise miteinander verbinden soll.
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Beschreibung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine neue pharmazeutische Zusammensetzung bereitgestellt,
die (a) wenigstens einen alpha Antagonisten in einer pharmazeutisch
wirksamen Menge und (b) wenigstens einen beta-3-Adrenozeptor-Agonisten
in einer pharmazeutisch wirksamen Menge als aktive Bestandteile aufweist.
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a) aktive Komponenten
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Bei
der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform soll im Weiteren
aus Gründen
der Klarheit eine gewisse Terminologie verwendet werden. Eine derartige
Terminologie soll die angeführte
Ausführungsform
sowie alle technischen Äquivalente
umfassen, die auf ähnliche
Weise für
einen ähnlichen
Zweck zur Erzielung eines ähnlichen
Ergebnisses wirken. In dem Ausmaß, in dem irgendeine pharmazeutisch
aktive Verbindung offenbart oder beansprucht wird, ist es ausdrücklich beabsichtigt,
dass alle aktiven Metaboliten, die in vivo erzeugt werden, eingeschlossen
sind, und es ist ausdrücklich
beabsichtigt, dass alle Enantiomere, Diastereomere oder Tautomere
eingeschlossen sind, wenn die Verbindung in einer enantiomeren,
diastereomeren oder tautomeren Form vorliegen kann. Dabei ist selbstverständlich das
pharmakologisch wirksamste und nebenwirkungfreieste Isomer bevorzugt.
Ebenfalls eingeschlossen sind pharmakologisch annehmbare Salze derselben.
Beispiele für
pharmazeutisch wirksame Salze für
jede der Verbindungen, die Gegenstand dieser Beschreibung sind,
schließen,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Salze ein, die aus pharmazeutisch annehmbaren Säuren oder
Basen, einschließlich
organischer und anorganischer Säuren
und Basen, hergestellt sind. Wenn die zur Verwendung bevorzugte
Verbindung basisch ist, können
Salze aus pharmazeutisch annehmbaren Säuren hergestellt werden. Bei
der Auswahl des bevorzugtesten Salzes, bzw. zur Klärung ob
ein Salz oder die Neutralverbindung eingesetzt wird, werden u.a.
Eigenschaften wie Bioverfügbarkeit,
Herstellbarkeit, Verarbeitbarkeit und Lagerfähigkeit berücksichtigt. Geeignete pharmazeutisch
annehmbare Säuren
umfassen Essig-, Benzolsulfon- (Besylat-), Benzoe-, p-Bromphenylsulfon-,
Camphersulfon-, Kohlen-, Citronen-, Ethansulfon-, Fumar-, Glucon-,
Glutamin-, Bromwasserstoff-, Chlorwasser-, Jodwasserstoff-, Isethion-,
Milch-, Malein-, Äpfel-,
Mandel-, Methansulfon- (Mesylat-), Mucin-, Salpeter-, Oxal-, Pamoa-,
Pantothen-, Phosphor-, Bernstein-, Schwefel-, Wein-, p-Toluolsulfonsäure und
dergleichen. Beispiele für
derartige pharmazeutisch annehmbare Salze umfassen, ohne jedoch
darauf beschränkt
zu sein, Acetat, Benzoat, Hydroxybutyrat, Bisulfat, Bisulfit, Bromid,
Butin-1,4-dioat, Caproat, Chlorid, Chlorbenzoat, Citrat, Dihydrogenphosphat,
Dinitrobenzoat, Fumarat, Glycollat, Heptanoat, Hexin-1,6-dioat,
Hydroxybenzoat, Iodid, Lactat, Maleat, Malonat, Mandelat, Metaphosphat,
Methansulfonat, Methoxybenzoat, Methylbenzoat, Monohydrogenphosphat,
Naphthalin-1-sulfonat, Naphthalin-2-sulfonat, Oxalat, Phenylbutyrat,
Phenylproprionat, Phosphat, Phthalat, Phenylacetat, Propansulfonat,
Propiolat, Propionat, Pyrophosphat, Pyrosulfat, Sebacat, Suberat,
Succinat, Sulfat, Sulfit, Sulfonat, Tartrat, Xylolsulfonat und dergleichen.
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In
dem Ausmaß,
wie es zur Vervollständigung
erforderlich ist, werden die Synthese der Verbindungen, für die Stand
der Technik angeführt
wird, und deren Dosierungen ausdrücklich durch Bezugnahme auf
den an der entsprechenden Stelle zitierten Stand der Technik aufgenommen.
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Der
alpha Antagonist wird bevorzugt aus der folgenden Gruppe ausgewählt: Alfuzosin,
Bunazosin, Doxazosin, Finasterid, Indoramin, Naftopidil, Prazosin,
Tamsulosin, Terazosin, Urapidil und Silodosin (KMD 3213).
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Einzelheiten
zu den Verbindungen können
dem Stand der Technik entnommen werden.
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Tamsulosin
wird bevorzugt in Form des Hydrochlorids eingesetzt.
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Die
zweite Komponente umfasst einen oder mehrere beta-3-Adrenorezeptor-Agonisten.
Dieser wird (Diese werden) bevorzugt aus der folgenden Gruppe ausgewählt:
mit
- 1)
X=Br, Y=H, R=OH
2-[2-Brom-4-[2-[[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino]ethyl]phenoxy]essigsäure,
- 2) X=Cl, Y=H, R=OH
2-[2-Chlor-4-[2-[[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino]ethyl]-phenoxy]essigsäure,
- 3) X=Y=Cl, R=OH
2-[2,5-Dichlor-4-[2-[[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino]ethyl]phenoxy]essigsäure,
- 4) X=Y=H, R=OH
2-[4-[2-[[(1S,2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino]ethyl]-2,5-dimethylphenoxy]essigsäure,
- 5) X=OH; Y=H; R=OH
2-[2-Hydroxy-4-[2-[[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino]ethyl]phenoxy]essigsäure,
- 6) X=Cl; Y=H, R=OEt
Ethyl-2-[2-chlor-4-[2-[[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino]ethyl]phenoxy]acetat,
- 7) X=Cl; Y=Cl, R=OEt
Ethyl-2-[2,5-dichlor-4-[2-[[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino]ethyl]phenoxy]acetat,
- 8) X=Me; Y=Me, R=OEt (–)-Ethyl-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-
1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]acetat,
- 9) X=Me; Y=Me, R=OH
(-)-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]essigsäure,
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Details
zu den vorstehend genannten Verbindungen 1 bis 9 finden sich in
der WO 00/02846.
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz finden sich im J. Med. Chem. 44 (2001) 1456.
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Dinatrium-([R,R]-5-2-[[2-(3-chlorphenyl)-2-hydroxyethyl]-amino]propyl)-1,3-benzodioxol-2,2-dicarboxylat
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz finden sich in J. Med. Chem. 44 (2001) 1456 oder
im Journal of Urology 165 (2001) 240.
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz, die auch als CGP 12177A bekannt ist, finden
sich im Journal of Urology 165 (2001) 240 oder im J. Med. Chem.
44 (2001) 1456.
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz, die auch als SB 226552 bekannt ist, finden sich
im J. Med. Chem. 44 (2001) 1456.
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz, die auch als L755507 bekannt ist, finden sich
im J. Med. Chem. 44 (2001) 1456.
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz, die auch als L 770664 bekannt ist, finden sich
im J. J. Med. Chem. 44 (2001) 1456.
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz finden sich im J. Med. Chem. 44 (2001) 1456 oder
in den Bioorg. Med. Chem. Lett. 9 (2001) 2045.
mit
- 1) Ar = 4-OHPh-O-, R1 = Octyl, R2 = H
- 2) Ar = 4-OH,3-Methylsulfonylamidophenyl-O-, R1 = 2,5-diFbenzyl,
R2 = H
- 3) Ar = 4-OH,3-Methylsulfonylamidophenyl, R1 = 2,5-diFbenzyl,
R2 = H
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Nähere Angaben
zu diesen Substanzen finden sich in den Bioorg. Med. Chem. Lett.
11 (2000) 3123.
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz finden sich in den Bioorg. Med. Chem. Lett. 11
(2001) 981.
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2-[2-chlor-4-(2-{[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)phenoxy]essigsäure
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz finden sich in den Med. Chem. 46 (2003) 105.
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz finden sich in den Bioor. Med. Chem. Lett. 10
(2000) 1971.
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz finden sich in den Bioorg. Med. Chem. Lett. 11
(2001) 757.
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz finden sich in den Bioor. Med. Chem. Lett. 10
(2000) 1971.
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz finden sich in den Bioor. Med. Chem. Lett. 10
(2000) 1971.
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Nähere Angaben
zu dieser Substanz finden sich in den Bioorg. Med. Chem. Lett. 10
(2000)1531.
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[R-(R*,S*)]-[[8-[[2-(3-chlorophenyl)-2-hydroxyethyl]amino]-6,7,8,9-tetrahydro-5H-benzocyclohepten-2-yl]oxy]-essigsäureethyl
ester, hydrochloride,
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[1S-[1α,3β(S*)]]-3-[3-[[2-(3-chlorophenyl)-2-hydroxyethyl]amino]cyclohexyl]phenoxy]- essigsäure, mononatriumsalz,
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Nähere Angaben
zu dieser auch als N-5984 bekannten Verbindung finden sich in der
Literatur.
- 28) 2-(3-{[2-(3-Chlorophenyl)-2R-hydroxyl-ethylamino]ethylamino}phenyl)furan-3-carboxylsäure. Nähere Angaben
zu dieser Verbindung finden sich in der Literatur.
- 29) 2-(3-{[2-(3-Chlorophenyl)-2R-hydroxyl-ethylamino]ethylamino}phenyl)
thiophene-3-carboxylsäure.
Angaben zu dieser Verbindung finden sich in der Literatur.
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Nähere Angaben
zu dieser auch als SB-418790 bekannten Verbindung finden sich in
der Literatur.
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Nähere Angaben
zu dieser auch als CP-331684 bekannten Verbindung finden sich in
der Literatur.
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Nähere Angaben
zu dieser auch als SB-251023 bekannten Verbindung finden sich in
der Literatur.
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Nähere Angaben
zu dieser Verbindung, (R)-2-(2-aminothiazol-4-yl)-4'-[2-[2-(hydroxy-2-phenylethyl)amino]ethyl]acetanilid,
finden sich in der Literatur WO 03/037881.
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Bevorzugt
sind beta-3-Adrenozeptor-Agonisten des Catecholamin-Typs. Am bevorzugtesten
sind:
(-)-Ethyl-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]acetat,
(-)-Ethyl-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]acetat-monohydrochlorid,
(-)-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]essigsäure
oder
anderen pharmakologisch annehmbaren Salzen derselben.
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Besonders
interessante Vertreter an beta-3-Adrenozeptor-Agonisten sind (-)-Ethyl-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]acetat
oder (-)-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]-amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]essigsäure, die
Enantiomere, andere Diastereosiomere derselben und pharmakologisch
aktive Salze derselben.
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Diese
Verbindungen sind in der WO 00/02846 oder der WO 2003024916 offenbart.
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Diese
zwei zuletzt namentlich genannten Verbindungen werden durch die
folgende Formel II dargestellt, die im Fall von Widersprüchlichkeiten
gegenüber
dem vorstehenden Namen vorherrschen soll:
bei R = OEthyl: (-)-Ethyl-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]acetat,
vorzugsweise das Monohydrat,
bei R = OH: (-)-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]essigsäure.
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Besonders
bevorzugte Kombinationen umfassen eine Kombination von (a) Tamsulosin
entweder in seiner enantiomeren oder racemischen Form oder pharmakologisch annehmbare
Salze desselben oder jegliche aktive Metaboliten desselben und (b)
mindestens eine der folgenden Verbindungen: (-)-Ethyl-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]acetat, (-)-Ethyl-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]acetat-monohydrochlorid,
(-)-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]essigsäure oder
jegliche andere pharmakologisch annehmbare Salze derselben oder
jegliche aktive Metaboliten derselben.
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b) Dosierung
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Um
die optimale Dosis der beiden Wirkstoffe für die Harninkontinenz zu bestimmen,
müssen
verschiedene Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, wie beispielsweise
Alter und Körpergewicht
des Patienten, Natur und Stadium der Erkrankung, sowie die Potenz
der Verbindung. Dies wird als im Vermögen des Fachmanns liegend angesehen,
und man kann die bestehende Literatur über die Komponenten zu Rate
ziehen, um die optimale Dosierung zu bestimmen. Die angegebenen
Dosierungen beziehen sich auf die Dosierung nach Beendigung der
Einstellungsphase.
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Die
im Folgenden angegebenen Dosierungen schließen ausdrücklich alle numerischen Werte,
ganze oder gebrochene, innerhalb des angeführten Bereichs ein. Die Angaben
beziehen sich auf erwachsene Menschen. Pädiatrische Dosierungen können geringer
sein.
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Mehr
als einmal tägliche
oder zweimal tägliche
Verabreichungen (z.B. 3, 4, 5 oder 6 Verabreichungen pro Tag) werden
ebenfalls ausdrücklich
hierin in Betracht gezogen.
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Die
für den
Menschen bevorzugte Dosis des alpha Antagonisten liegt zwischen
0,001 mg und 5 g pro Tag, bevorzugt beträgt sie zwischen 0,001 mg und
100 mg und ganz besonders bevorzugt liegt sie zwischen 0,1mg und
50 mg.
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In
einigen Fällen
kann auch eine geringere Menge genügen, während in anderen Fällen eine
größere Gesamtmenge
notwendig sein kann.
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Die
tägliche
Gesamtdosis kann in Abhängigkeit
des Therapieregiments an einem Stück oder innerhalb von mehreren
Portionen eingenommen werden. Das Therapieregiment kann auch Abstände zwischen
den Einnahmen vorschreiben, die länger als ein Tag sind.
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Die
Auswahl der Dosierung dieser ersten Komponente (a) ist diejenige,
die für
eine Erleichterung des Patienten sorgen kann.
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Wünschenswerterweise
enthält
die tägliche
Dosis der erfindungsgemäßen Kombination
im Falle des Wirkstoffs Tamsulosin als Komponente (a) diesen in
einer Menge von etwa 0,05 mg bis etwa 5 mg. Bevorzugter enthält jede
Dosis der Komponente etwa 0,1 bis etwa 1 mg des Wirkstoffs. Diese
Dosierungsform gestattet, dass die volle tägliche Dosis in halben oder
ganzen, einmaligen oder mehrmaligen Dosen verabreicht wird. Mehr
als einmal tägliche
oder zweimal tägliche
Verabreichungen (z.B. 3, 4, 5 oder 6 Verabreichungen pro Tag) werden
ebenfalls ausdrücklich
hierin in Betracht gezogen.
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Die
durchschnittliche tägliche
Erwachsenendosis der anderen möglichen
Vertreter der Komponente (a) ist wie folgt.
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Die
durchschnittliche tägliche
Dosierung der Komponente (mg/Tag/Patient) beträgt: Alfuzosin (1mg bis 15 mg,
bevorzugt ca. 7,5 mg), Bunazosin (0,5 mg bis 20 mg bevorzugt 5,5
mg), Doxazosin 0,5 bis 15 mg, bevorzugt bis 4 mg), Finasterid 1
mg bis 20 mg, bevorzugt weniger als 5 mg), Indoramin (1 bis 50 mg,
bevorzugt bis 25 mg), Naftopidil (1 mg bis 100 mg, bevorzugt weniger
als 50 mg), Prazosin (1 mg bis 10 mg), Terazosin (0,1 mg bis 5 mg,
bevorzugt 2 mg), Urapidil (10 mg bis 150 mg, bevorzugt 30 mg bis
90 mg).
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Die
Dosierungen und das Verabreichungsschema (d.h. eine, zwei, drei
oder mehr Verabreichungen pro Tag) der zweiten Komponente hängt von
den Faktoren ab, auf die in Verbindung mit der Dosierungswahl der
ersten Komponente bereits Bezug genommen wurde.
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Die
durchschnittliche tägliche
Erwachsenendosis der zweiten Komponente (beta-3-Agonist) beträgt etwa 10 mg bis etwa 750
mg pro Tag, bevorzugt 5 bis 120 mg, stärker bevorzugt 10 bis 100 mg,
verabreicht in einer oder mehreren Dosen.
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c) Applikationsformen
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können zweckmäßigerweise in einer pharmazeutischen
Zusammensetzung verabreicht werden, welche die aktiven Komponenten
in Kombination mit einem geeigneten Träger enthält. Derartige pharmazeutische
Zusammensetzungen können
durch Verfahren hergestellt werden und Träger enthalten, die in der Technik
wohlbekannt sind. Dem Fachmann stehen diesbezüglich allgemein anerkannte
Fachwerke zur Verfügung.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können parenteral (z.B. durch
intravenöse,
intraperitoneale, subkutane oder intramuskuläre Injektion), topisch, oral,
intranasal, intravaginal, transdermal, rektal, pulmonal inhalativ
oder nasal inhalativ verabreicht werden, wobei die orale Verabreichung
besonders bevorzugt ist. Unter den oralen Verabreichungsformen sind
magensaftresistente Formulierungen bevorzugt. Daher sind magensaftresistente
Kapseln oder magensaftresistente Tabletten bevorzugt, was in beiden
Fällen z.B.
mit einem magensaftresistenten Überzug
realisiert werden kann. Der Fachmann findet für magensaftresistente Formulierungen
im Stand der Technik Anleitungen.
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Im
Folgenden werden verschiedene Formulierungsoptionen gegeben. Der
Fachmann kann hieraus eine geeignete Formulierung heraussuchen.
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Für die orale
therapeutische Verabreichung kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung
mit einem oder mehreren Trägern
vereinigt werden und in Form von einnehmbaren Tabletten, bukkalen
Tabletten, Sublingualtabletten, zuckerüberzogenen Tablette, Pulvern,
Pudern, Pastillen, Dragees, Granulaten, Kapseln, Elixieren, Suspensionen,
Lösungen,
Sirupen, Oblaten, Kaugummis, Nahrungsmitteln und dergleichen verwendet werden.
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Ein
Pulver kann beispielsweise hergestellt werden, in dem die Partikel
der aktiven Substanz durch Mahlen auf eine geeignete Größe gebracht
werden.
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Verdünnte Pulver
können
dadurch hergestellt werden, dass die pulverförmige Substanz mit einem untoxischen
Trägermaterial,
wie beispielsweise Laktose fein vermahlen und als Pulver ausgebracht
wird. Andere diesbezüglich
geeignete Trägermaterialien
sind andere Kohlenhydrate, wie Stärke oder Mannitol. Gegebenenfalls
können
diese Pulver Geschmacksstoffe, Konservierungsstoffe, Dispergierungsagentien,
Farbmittel und andere pharmakologische Hilfsstoffe enthalten.
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Kapseln
können
ausgehend von einem Pulver der oben genannten Art oder anderen Pulvern
hergestellt werden, die in eine Kapsel, bevorzugt eine Gelatinekapsel,
eingebracht werden und die Kapsel danach geschlossen wird.
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Es
ist auch möglich,
dass aus dem Stand der Technik bekannte Schmierstoffe in die Kapsel
eingebracht werden oder für
den Verschluss der beiden Kapselteile verwendet werden. Die Wirksamkeit
einer Kapsel bei oraler Einnahme kann dadurch verstärkt werden,
dass disintegrierende oder solubilisierende Stoffe hinzugegeben
werden, wie beispielsweise Carboxymethylzellulose, Carboxymethylzellulosecalcium,
niedrig substituierte Hydroxyprophylzellulose, Calciumcarbonat,
Natriumcarbonat und andere Stoffe. Der Wirkstoff kann in der Kapsel
nicht nur als Feststoff, sondern auch suspendiert vorliegen, beispielsweise
in Pflanzenöl,
Polyethylenglykol, Glycerol mit Hilfe von oberflächenaktiven Substanzen usw.
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Tabletten
können
hergestellt werden, indem die pulverförmige Mischung gepresst wird
und anschließend
z.B. zu Granulaten weiterverarbeitet wird. Die Tabletten können verschiedene
Hilfsstoffe beinhalten, wie z.B. Stärken, Milchzucker, Rohrzucker,
Glukose (z.B. für
Vaginaltabletten), Natriumchlorid, Harnstoff für Lösungs- u. Injektionstabletten,
Amylose, verschieden Zellulosearten wie oben beschrieben und andere.
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Als
Feuchthaltemitte können
beispielsweise Glycerin oder Stärke
verwendet werden.
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Als
Sprengmittel können
beispielsweise Stärke,
Alginsäure,
Calciumalginat, Pektinsäure,
pulverisierter Agar-Agar, Formaldehydgelatine, Calciumcarbonat,
Natriumbicarbonat, Magnesiumperoxid, Amylose verwendet werden.
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Als
Gegensprengmittel oder Lösungsverzögerer kommen
beispielsweise Rohrzucker, Stearin, festes Paraffin, (bevorzugt
mit einem Schmelzbereich von 50–52°C); Kakaofett,
hydrierte Fette in Betracht.
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Weitere
Zerfallsmittel können
sein: Maisstärke,
Kartoffelstärke,
Algininsäure
und dergleichen.
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Als
Resorptionsbeschleuniger eignen sich unter anderem quaternäre Ammoniumverbindungen,
Natriumlaurylsulfat, Saponine.
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Als
Bindemittelverteiler kann z.B. Ether verwendet werden und als Hydrophilisierungsmittel
beziehungsweise als Zerfallsbeschleuniger Cetylalkohol, Glycerinmonostearat,
Stärke,
Maisstärke,
Milchzucker, Netzmittel (z.B. Aerosol OT, Pluronics, Tweens), Tragantgummi,
Gummi arabicum, Gelatine und andere.
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Als
Süßungsmittel
können
Saccharose, Fructose, Lactose oder Aspartam eingesetzt werden oder
als Geschmacksmittel Pfefferminz, Wintergrünöl, Kirschgeschmack u.v.m.
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Im Übrigen kommen
als weitere Hilfsstoffe ganz allgemein in Betracht: Aerosil, Aerosol
OT Ethylcellulose, Amberliteharz, XE-88, Amijel, Amisterol, Amylose,
Avicel microcrystalline-cellulose, Bentonit, Calciumsulfat, Carbowax
4000 u. 6000, Carrageenan, Castorwax, Cellulose, Cellulose microcristalline,
Crospovidone, Dextrane, Dextrin, Dicalciumphosphat, Grundmasse für pharmazeutische
Tabletten, Kaolin, Laktose (USP), Lactosil, Magnesiumstearat, Mannit,
Mannitol granular N. F. Methylcellulose, Miglyol 812 Neutralöl, Milchpulver,
Milchzucker, nal-tab, Nepol-Amylose, Pöfizer crystalline sorbitol,
Plasdone, Polyethylenglykole, Polyvinylacetatphthalat, Polyvinylpyrrolidon,
Précirol,
Rinderklauenöl
(hydriert), Schmelztablettengrundmasse, Silicone, Stabiline, Starx
1500, Syloid, Tablettengrundmasse Waldhof, Tablettol, Talcum cetylatum
u. stearatum, Tego-Metallseifen, Traubenzucker u. Tylose. Besonders
geeignet ist das Tablettierhilfsmittel K (M25), das im übrigen den
Anforderungen der nachfolgenden Pharmakopoen entspricht: DAB, Ph,
Eur, BP u. NF.
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Weitere
einsetzbare Hilfsstoffe finden sich in den Beispielen, aber auch
andere Hilfsstoffe aus dem Stand der Technik können verwendet werden.
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Tabletten
können
beispielsweise durch Direktverpressung hergestellt werden.
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Auch
andere oral applizierbare Formulierungen wie Lösungen, Sirup, Elixier usw.
können
hergestellt werden. Gegebenenfalls kann die Verbindung mikroverkapselt
werden.
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Eine
parenterale Verabreichung kann dadurch erreicht werden, dass die
Verbindung in einer Flüssigkeit
gelöst
wird und subkutan, intramuskulär
oder intravenös
injiziert wird. Als Lösungsmittel
eignen sich beispielsweise Wasser oder ölige Medien.
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Zur
Herstellung von Suppositorien kann die Verbindung mit niedrigschmelzenden
und wasserlöslichen oder
wasserunlöslichen
Materialien wie Polyethylenglykol, Kakaobutter, höheren Estern
(beispielsweise Moerysthyl, Palmitat) oder Gemischen daraus formuliert
werden.
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Die
obige Auflistung ist lediglich beispielhaft, und ein Fachmann könnte andere
Hilfsstoffe in Betracht ziehen.
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Verschiedene
andere Materialien können
als Überzüge vorhanden
sein oder um auf andere Weise die physikalische Form der festen
Einheitsdosierungsform zu modifizieren. Zum Beispiel können Tabletten,
Pillen oder Kapseln mit Gelatine, Wachs, Schellack oder Zucker und
dergleichen beschichtet sein. Wie bereits erwähnt sind für die oralen Darreichungsformen
magensaftresistente Formulierungen bevorzugt. Daher sind magensaftresistente Überzüge für Tabletten
oder Kapseln bevorzugt. Im Fall eines Sirup oder Elixiers kann Saccharose
oder Fructose als Süßungsmittel,
Methyl- und Propylparaben als Konservierungsmittel, einen Farbstoff
und ein Geschmacksmittel, wie Kirsch- oder Orangengeschmack, enthalten
sein.
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Die
genannten Hilfsstoffe sind dabei nicht auf die Verwendung der Applikationsform
beschränkt,
in deren Zusammenhang sie genannt worden sind, sondern können auch
auf die anderen Applikationsformen übertragen werden.
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Natürlich sollte
jegliches Material, das bei der Herstellung von jeglicher Einheitsdosierungsform
verwendet wird, pharmazeutisch annehmbar und in den verwendeten
Mengen im wesentlichen nicht-toxisch sein. Zusätzlich können die aktiven Komponenten
Präparaten
mit verzögerter
Freisetzung und Vorrichtungen einverleibt werden, welche, ohne darauf
beschränkt
zu sein, diejenigen einschließen,
die auf osmotischen Drücken
beruhen, um ein gewünschtes
Freisetzungsprofil zu erzielen. Einmal-täglich-Formulierungen für jede der aktiven
Komponenten sind speziell eingeschlossen.
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Derartige
Zusammensetzungen und Präparate
sollten mindestens 0,1 % aktive Verbindung enthalten. Der Prozentsatz
der Zusammensetzungen und Präparate
kann natürlich
variiert werden und kann zweckmäßig zwischen
etwa 0,1 bis etwa 100 % des Gewichts einer gegebenen Einheitsdosierungsform
ausmachen. Die Menge an aktiver Verbindung in derartigen therapeutisch
nützlichen
Zusammensetzungen ist derart, dass ein wirksame Dosierungsmenge
erhalten wird.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung,
welche die zwei aktiven Komponenten enthält, kann in derselben physikalischen
Form oder gleichzeitig im Einklang mit den oben beschriebenen Dosierungen
und in den oben beschriebenen Zufuhrvehikeln verabreicht werden.
Die Dosierungen für
jede aktive Komponente können
getrennt abgemessen werden und können
als einzige kombinierte Dosis verabreicht werden oder getrennt verabreicht
werden. Sie können
zur gleichen oder zu verschiedenen Zeiten verabreicht werden, solange beide
aktiven Bestandteile zu einer Zeit über einen 24-stündigen Zeitraum
in dem Patienten zur Wirkung kommen. Bevorzugt ist, wenn die beiden
Komponenten so zur Wirkung kommen, dass eine Wirkung erzielt wird, die
gegenüber
der jeweiligen Einzelwirkung verbessert ist. Gleichzeitige oder
zusammenfallende Verabreichung bedeutet, dass der Patient einen
Arzneistoff innerhalb von etwa 5 Minuten nach Einnahme des anderen Arzneistoffes
einnimmt. Aus Gründen
der einfachen Handhabung sind Formulierungen bevorzugt, bei denen die
beiden Arzneistoffe dem Patienten nahe beieinander und typisch gleichzeitig
verabreicht werden.
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d) Indikationen
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Die
erfindungsgemäßen Arzneimittelzusammensetzung
kann bevorzugt zur Behandlung oder Prophylaxe u.a. jedes der im
folgenden genannten Krankheitsbilder, als einzelnes Krankheitsbild
wie auch in Kombination mit einem anderen der genannten Krankheitsbilder,
eingesetzt werden, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein: Harninkontinez,
insbesondere Stressinkontinezn, Dranginkontinez, Mischinkontinenz
oder hyperaktive Blase neurogenen oder nicht-neurogenen Ursprungs
und deren weiteren Subindikationen.
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Erfindungsgemäß werden
dabei sowohl solche Krankheitsbilder umfasst, deren Ursache in einer
Organdisfunktion oder -krankheit liegt als auch solche, die auf
Krankheiten oder Störungen
des zentralen Nervensystems zurückzuführen sind.
Demgemäß wird jede
Behandlung von Blasenfunktionsstörung,
insbesondere Harninkontinenz jeglicher Art durch die vorliegende
Erfindung in Betracht gezogen.
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Damit
umfasst eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Verhütung einer jeden,
der im vorstehenden Paragraphen genannten Indikationen zu Blasenfehlfunktionen.
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Die
Behandlung der obigen Krankheiten oder Störungen wird durch Zufuhr einer
therapeutisch wirksamen Menge der erfindungsgemäßen Zusammensetzung an einen
Säuger
bewerkstelligt. In den meisten Fällen
ist dies ein Mensch, aber die Behandlung von Nahrungstieren (z.B.
Vieh) und Haustieren (z.B. Hunden, Katzen und Pferden) wird ausdrücklich hierin
abgedeckt. Für
die verterinärmedizinsche
Verwendungen können die
zu verwendenden Dosierungen andere sein, als die hierin angegebenen
Dosierungen.
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Es
wird erwartet, dass die neue Zusammensetzung mit einem minimalen
Grad an schädlichen
Nebenwirkungen bei denjenigen für
eine rasche Erleichterung sorgen, die an den obigen Krankheiten
und Störungen leiden.
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e) Beispiele
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Die
Erfindung wird durch die folgenden nicht-beschränkenden Beispiele anschaulicher
beschrieben.
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Besonders
bevorzugte Kombinationen sind
Tamsulosinhydrochlorid und (-)-Ethyl-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]acetat.
Tamsulosinhydrochlorid
und (-)-Ethyl-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]acetat-monohydrochlorid.
Tamsulosinhydrochlorid
und (-)-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]essigsäure.
Tamsulosinhydrochlorid
und (-)-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-Hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]essigsäure-monohydrochlorid.
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Nachdem
die Erfindung in Einzelheiten und mit Bezug auf die bevorzugten
Ausführungsformen
derselben beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, dass Modifikationen
und Abwandlungen möglich
sind, ohne vom Bereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen.
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Beispiel
1 Zusammensetzung aus (-)-Ethyl-2-[4-(2-{[(1S,2R)-2-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)-1-methylethyl]amino}ethyl)-2,5-dimethylphenyloxy]acetat/Tamsulosin:
Retardkapsel 80 mg/0.367 mg Pellets
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Magensaftresistenter Überzug
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