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Die
Erfindung betrifft einen beleuchteten Behälter.
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Es
sind die verschiedensten Trinkbehälter bzw. Trinkgefäße, in welchen
eine Leuchteinheit angeordnet ist, bekannt. Beispielsweise ist aus
der
DE 101 29 439
A1 ein mit einer Leuchteinheit bestückter gefäßartiger Haushaltsgegenstand
bekannt. Weiterhin beschreibt die
DE 31 11 102 A1 ein Flüssigkeitsgefäß, dass
beim Kippen bzw. Verkanten ein Lichtsignal aussendet. In beiden
Schriften ist offenbart, dass sich im Boden eines Gefäßes eine
Leuchteinheit befindet, die aus einer Batterie, einem Leuchtkörper und
einem Schalter besteht. Aus
DE
31 11 102 A1 Schrift ist weiterhin bekannt, dass die Lichtintensität verstärkt werden
kann, indem der Leuchtkörper
wie bei einem Scheinwerfer durch einen Spiegel – insbesondere einem Hohlspiegel – durchgesteckt
wird.
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Nachteilig
ist allerdings, dass das durch den Leuchtkörper ausgestrahlte Licht direkt
in den Behälter
bzw. in die sich darin befindende Flüssigkeit strahlt. Hier wäre es wünschenswert,
durch Hilfsmittel optische Effekte zu erzeugen und die Leuchteinheit
als solches zu verdecken.
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Die
DE 100 05 670 A1 offenbart
einen beleuchteten Behälter
mit einem oberen und einem unteren Behälterraum, wobei in dem unteren
Behälterraum
eine Leuchteinheit, welche mit einer Stromerzeugungseinrichtung
verbunden ist, angeordnet ist. Oberhalb der Leuchteinheit ist ein
Lichtleitkörper, welcher
aus transparenten Plastikstücken
besteht, angeordnet. Der obere Behälterraum weist einen unteren
Boden auf, welcher partiell konvex gewölbt ist. Der Übergang
des Behälterrandes
in die Wölbung des
unteren Bodens ist gegen die Horizontale geneigt.
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Die
Erfindung hat das Ziel, die eingangs genannten beleuchteten Behälter so
weiterzubilden, dass durch die Beleuchtung verbesserte optische
Effekte erzielt werden können.
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Dieses
Ziel wird erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 genannten Merkmale erreicht.
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Der
Lichtleitkörper
besteht aus transparentem Material. Für ihn wird ein Gelee verwendet,
da diese Materialien vergleichsweise preiswert herzustellen bzw.
zu beschaffen sind. Darüber
hinaus bietet sich deren Verwendung auch aus produktionstechnischen
Gründen
an, da es sich einerseits im nicht erstarrten Zustand gut in einem
Behälter
gießen lässt und
andererseits sich im erstarrtem Zustand in kleine Stücke zerschneiden
lässt.
Diese granulatartige Zerkleinerung hat den Effekt, dass dem Betrachter der
Eindruck vermittelt wird, als würde
es sich um kleine Eiswürfel
handeln. Dieses Gelee besteht vorzugsweise aus Polyacrylamid.
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Gemäß der Erfindung
weist der obere Behälterraum
einen unteren Boden auf, welcher von oben betrachtet konvex gewölbt ist.
Vorteilhaft ist es hierbei, den Übergang
des Behälterrandes
in die konvexe Wölbung
aus vertikaler Sicht variierend zu gestalten, um damit ein Wellenprofil
zu erzeugen. Diese Ungleichmäßigkeit
verstärkt
noch einmal den durch die granulatartig zer kleinerte geleeartige
Masse erzeugten Effekt, es befände
sich zerkleinertes Eis am Boden des Behälters. Darüber hinaus wird dadurch weiterhin
erreicht, dass der Übergang
in die Wölbung für den Betrachter
verschwimmt.
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Besonders
vorteilhaft ist es, direkt unterhalb des Leuchtkörpers eine Spiegelplatte anzuordnen. Ferner
bietet es sich an, um die Spiegelplatte herum einen Ring anzuordnen,
dessen Innenseite verspiegelt ist. Die vom Leuchtkörper nach
unten und seitlich abgegebenen Lichtstrahlen können somit reflektiert werden
und erhöhen
damit die Leuchtintensität
der durch das Gelee hindurch in den oberen Behälterraum abgegebenen Strahlen.
Darüber
hinaus ermöglicht
dieser Ring auch, dass dieser Teil der Leuchteinheit, d.h. insbesondere
die Leuchtkörper,
von außen nicht
sichtbar sind. Die Spiegelplatte bzw. die reflektierende Innenseite
des Rings bestehen vorzugsweise aus einem mit einer Metallschicht überzogenen Kunststoff-Folie
oder aus Metall. Die Oberflächen sind
vorzugsweise hochglänzend
ausgebildet und können
verschiedenfarbig sein. Idealerweise wird hierbei auf die Verwendung
von Aluminium zurückgegriffen.
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Weiterhin
lassen sich interessante Effekte dadurch gestalten, dass die Leuchteinheit
mit unterschiedlich farblich ausgestalteten Leuchtkörpern bestückt ist.
Sollte dieser erfindungsgemäße Behälter in Umgebungen
verwendet werden, in denen auch Schwarzlichtlampen bzw. -röhren eingesetzt
werden, die fluoreszierende Farben ohnehin schon leuchtend erscheinen
lassen, sollte die durch das leuchtende Gelee erzielte Wirkung,
noch intensiver erscheinen. Bestimmte Getränke werden in einer Schwarzlichtumgebung
allein bereits zum Leuchten angeregt, so dass in Kombination mit
dem erfindungsgemäßen Behälter hierbei
interessante Farbspiele möglich sind.
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In
einer anderen Weiterbildung ist es vorgesehen, die Leuchteinheit
durch einen Chip in drei Betriebszustände versetzen zu können: Aus,
permanentes Leuchten oder blinkendes Leuchten. Der gewünschte Betriebszustand
kann in dieser Reihenfolge durch einfaches Betätigen des Schalters eingestellt
werden.
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Nachfolgend
wird der Behälter
nach der Erfindung im Zusammenhang mit Figuren anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 Explosionszeichnung
eines erfindungsgemäßen Behälters,
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2 6-Seiten-Darstellung
des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels und
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3 eine
Schnittdarstellung in Seitenansicht des in 1 dargestellten
Behälters.
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In
den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben,
gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
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In 1 ist
das Ausführungsbeispiel
eines Behälters 1 nach
der Erfindung dargestellt. Der Behälter 1 ist unterteilt
in einen oberen Behälterraum 2 und
einen unteren Behälterraum 3.
Die Wellenlinie stellt den Übergang
vom Behälterrand 15 in
die konvexe Wölbung
dar. Der geschaffene Raum zwischen dem Behälterrand 15 und dem
unteren Boden 6 des oberen Behälterraums 2 wird durch
einen Lichtleitkörper 11,
ein Gelee, ausgefüllt,
was durch die gräuliche
Darstellung verdeutlicht werden soll. Es wird darauf hingeweisen,
dass das Gelee 11 im erstarrten Zustand vor dem Einfüllen in
den unteren Behälterraum 3 in
kleine Teile zerschnitten wird. Da der Eindruck entstehen soll,
es handle sich um viele kleine Eiswürfel, sollte die Größe der aus
der Geleemasse herausgeschnittenen Teile Idealerweise
der Größe von Eiswürfeln nach
dem Zerkleinern entsprechen. Der Schalter 7, die Batterie 9,
die elektronische Steuereinheit 10, die Leuchtdioden 12,
die Spiegelplatte 13 und der Ring 14 verkörpern zusammen
die Leuchteinheit 8. Diese Leuchteinheit 8 befindet
sich unmittelbar unterhalb des Gelees 11. Der Ring 14 ist
in der Höhe
so dimensioniert, dass er von au ßen betrachtet die Spiegelplatte 13 sowie
die Leuchtkörper 12 nicht
sichtbar macht. Die Leuchtdioden 12 werden durch die Spiegelplatte 13 hindurch mit
der elektronischen Steuereinheit 10 verbunden. Diese elektronische
Steuereinheit 10 besteht aus einem Taktgeber 16,
einem Chip 17 und einer Leiterplatte 18. Die Spiegelplatte 13 ist
von einem Ring 14 umgeben, der an seiner Innenseite verspiegelt
ist. Den unteren Abschluss des Behälters 1 bildet ein
Deckel 5, der vorzugsweise ultraverschweißt mit dem unteren
Behälterraum 3 verbunden
ist. Hierdurch ist gewährleistet,
dass der Inhalt des unteren Behälterraums 3 absolut
wasserdicht verschlossen ist. Mittig im Deckel 5 angeordnet
befindet sich eine Öffnung zur
Aufnahme der Batterie 9. Ähnlich einer Armbanduhr wird
als Batterie vorzugsweise eine Knopfzelle verwendet, die vergleichsweise
wenig Platz benötigt und
mittels eines Drehverschlusses sicher und vor allem wasserdicht
verschlossen werden kann. Weiterhin befindet sich neben dem Batteriefach
ein Schalter 7, mit dem die Leuchteinheit 8 aktiviert
und deaktiviert sowie zwischen permanentem Leuchten und blinkendem
Leuchten gewechselt werden kann. Wird die Leuchteinheit 8 über die
Betätigungseinrichtung 7 aktiviert,
strahlen die Leuchtdioden 12 in alle Richtungen, wobei
die die spiegelnden Flächen
des Rings 14 und der Spiegelplatte 13 treffenden
Strahlen nach oben reflektiert werden. Das sich über der Leuchteinheit 8 befindende
granulatartige Gelee beginnt im Ganzen zu leuchten und lässt die
einzelnen Lichtquellen von oben betrachtet verschwimmen. Befindet sich
eine Flüssigkeit
im oberen Behälterraum 2 wird dieser
Effekt je nach Blickwinkel des Betrachters noch verstärkt. Für den Behälter 1 wird
als Material vorzugsweise ABS-Plastik verwendet, womit die Lebensmittelfestigkeit
sichergestellt ist.
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Aus 2 ist
am Besten zu erkennen, wie sich einerseits in der Ansicht von unten
das Batteriefach und die Betätigungsvor richtung 7,
d.h. der Schalter, auf dem Deckel 5 anordnen. Andererseits ist
in der Seitenansicht deutlich zu erkennen, wie sich der Behälter 1 in
den oberen und unteren Behälterraum 2, 3 aufteilt.
Noch deutlicher wird dies in der folgenden 3. Das Gelee 11 fügt sich
vollständig
in die durch die konvexe Wölbung
frei werdenden Räume
des unteren Behälterraums 3 ein,
so dass von außen
betrachtet der eigentliche Boden 6 des oberen Behälterraums
2 kaum mehr zu erkennen ist. Statt dessen wird viel mehr der Eindruck
vermittelt, als befände
sich auf dem Boden 6 eine Schicht mit kleinen Eiswürfeln. Der
Grad der Konvexität,
d.h. der Winkel, mit dem der Behälterrand 15 in
den Boden 6 übergeht,
bestimmt demnach, wie hoch die „Eisschicht" erscheinen soll.
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3 zeigt
den auf den Korpus reduzierten Behälter 1. Durch das
Fehlen der Leuchteinheit 8 und des Gelees 11 kommt
die Unterteilung in oberen und unteren Behälterraum 2, 3 und
deren Relation zueinander deutlicher zum Ausdruck. Je nach äußerer Form
des Behälters 1 oder
dessen Anwendungsgebiet könnte
sich die konvexe Wölbung
des Boden 6 auch spitzer bzw. flacher ausgestalten. Vorstellbar wäre hier
z.B. Gläser
für Longdrinks
mit einer eher schlanken Erscheinung und die für Getränke vorgesehen sind, die vorzugsweise
mit Eiswürfeln
angeboten werden, die konvexe Wölbung
etwas spitzer zulaufen zu lassen.
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- 1
- Behälter
- 2
- oberer
Behälterraum
- 3
- unterer
Behälterraum
- 4
- Öffnung
- 5
- Deckel
- 6
- Boden
- 7
- Schalter/Betätigungsvorrichtung
- 8
- Leuchteinheit
- 9
- Batterie/Stromerzeugungseinrichtung
- 10
- elektronische
Steuereinheit
- 11
- Gelee/Lichtleitkörper
- 12
- Leuchtdiode(n)/Leuchtkörper
- 13
- Spiegelplatte
- 14
- Ring
- 15
- Behälterrand
- 16
- Taktgeber
- 17
- Chip
- 18
- Leiterplatte