DE10350305A1 - Fluidbetätigte Drehantriebsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Bei einer fluidbetätigten Drehantriebsvorrichtung (11) ist ein Gehäuse (17) vorgesehen, in dem ein Abtriebsteil (32) drehbar gelagert ist. Das Abtriebsteil (32) wird insbesondere mittels zweier in entgegengesetzte Richtungen bewegbarer Antriebskolben (23a, 23b) in Drebewegung versetzt, so dass eine angekoppelte Funktionseinheit (15) betätigt werden kann. Zur Betätigung der Antriebskolben (23a, 23b) wird ein fluidisches Druckmedium, insbesondere Druckluft, eingesetzt, dass über ein Fluidkanalsystem (30) zugeführt wird. Die Fluidbeaufschlagung der Antriebskolben (23a, 23b) kann wahlweise über eine Namur-Schnittstelle (16) und dort vorgesehene erste Anschlussöffnungen (40) sowie einem dort befestigbaren ersten Steuerventil (13) oder über eine an der Gehäuse-Oberseite ausgebildete weitere Schnittstelle (39) sowie dort vorgesehenen zweiten Anschlussöffnungen (41) und einem dort befestigbaren zweiten Steuerventil (14) erfolgen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine fluidbetätigte Drehantriebsvorrichtung, mit einem Gehäuse, in dem ein Abtriebsteil drehbar gelagert ist, das einen an einer ersten Gehäuseseite austretenden ersten Endabschnitt zur Ankopplung an eine mittels Drehbewegung des Abtriebsteils zu betätigende Funktionseinheit und einen, an einer der ersten Gehäuseseite gegenüberliegenden zweiten Gehäuseseite austretenden zweiten Endabschnitt und wenigstens einen Zahnkranz aufweist, mit dem wenigstens eine zahnstangenartige Verzahnung in Eingriff steht, die an wenigstens einem Antriebskolben vorgesehen ist, wobei im Gehäuse ein Fluidkanalsystem ausgebildet ist, das zur Kopplung mit einem am Gehäuse über eine Namur-Schnittstelle befestigbaren Steuerventil und mit wenigstens einem durch Gehäuse und Antriebskolben gebildeten, fluidbeaufschlagbaren Arbeitsraum vorgesehen ist, wobei die Antriebskolben durch Fluidbeaufschlagung in zueinander parallelen Richtungen gegensinnig bewegbar sind, um eine Drehbewegung des Abtriebsteiles zwischen zwei Endpositionen hervorzurufen.
  • Eine Drehantriebsvorrichtung ist beispielsweise aus der WO 02/31363 bekannt, in der ein doppeltwirkender Hubkolben- Drehantrieb beschrieben ist, der ein Gehäuse mit einer drehbar darin gelagerten Antriebswelle besitzt, die ihrerseits mit einem zu betätigenden Verschlussorgan koppelbar ist. Das Gehäuse besteht aus einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil, wobei das zweite Gehäuseteil von der Längsseite des ersten Gehäuseteiles absteht und eine Schnittstelle zur Befestigung eines Funktionsteils, beispielsweise eines Positionsgebers, aufweist, das bei Bedarf gegen ein anderes Funktionsteil, ggf. mit anderer Funktion, ausgetauscht werden kann.
  • Es ist bekannt ein Steuerventil an der Gehäuselängsseite einer Drehantriebsvorrichtung über eine genormte Schnittstelle anzubauen. Als genormte Schnittstelle kann dabei beispielsweise eine Namur-Schnittstelle vorgesehen sein, die ein vorgegebenes, genormtes Bohrbild zum Anschluss des Steuerventils hat. Eine Namur-Schnittstelle ist eine Verbindungsstelle zwischen Stellantrieb und Steuerventil gemäß VDI/VDE 3845. In dem hierfür vorgesehenen Bohrbild sind vier Gewindebohrungen bestimmter Größe vorgesehen, die in zwei Reihen zu jeweils zwei Gewindebohrungen zueinander angeordnet sind, wobei die Bohrungen der jeweiligen Reihen nicht auf gleicher Höhe zueinander liegen. Der Abstand zwischen den Reihen und der Abstand zwischen der obersten Gewindebohrung der einen Reihe und der untersten Gewindebohrung der anderen Reihe ist vorgegeben. Eine dieser Gewindebohrungen dient der Aufnahme eines Kodier-Gewindestiftes, durch den sichergestellt wird, dass das Steuerventil nur in der vorgeschriebenen Position befestigt werden kann. Der eingeschraubte Kodierstift muss eine bestimmte Länge aus der Flanschfläche des Antriebs herausragen und kann so in die gegenüberliegende, korrespondierende Kodiersenkung am Steuerventil hineinragen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine fluidbetätigte Drehantriebsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die gegenüber herkömmlichen fluidbetätigten Drehantriebsvorrichtungen universeller einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine fluidbetätigte Drehantriebsvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße fluidbetätigte Drehantriebsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Fluidkanalsystem derart ausgebildet ist, dass es zur Fluidbeaufschlagung des Arbeitsraumes wahlweise über an der Namur-Schnittstelle vorgesehene erste Anschlussöffnungen mit dem dort befestigbaren ersten Steuerventil oder über eine an der zweiten Gehäuseseite ausgebildeten weiteren Schnittstelle sowie dort vorgesehenen zweiten Anschlussöffnungen mit einem zweiten Steuerventil koppelbar ist.
  • Es kann also je nach Bedarf zwischen zwei verschiedenen Fluidzuführungs-Arten ausgewählt werden: Einer Ersten über ein an der Namur-Schnittstelle befestigtes erstes Steuerventil oder einer Zweiten über ein an der zweiten Schnittstelle befestigtes zweites Steuerventil.
  • Mit der zweiten Variante lässt sich Fluid von "oben", also von der Gehäuseoberseite her zuführen. Gegenüber herkömmlichen Drehantriebsvorrichtungen, bei denen das Steuerventil seitlich vom Gehäuse absteht und damit die gesamte Drehantriebsvorrichtung relativ breit ist, wird dadurch eine kompaktere Bauform erzielt, so dass auch mehrere Drehantriebsvorrichtungen längsseitig nebeneinander angeordnet werden können. Dies bietet die Möglichkeit einen kompakten Baublock an Drehantriebsvorrichtungen zu bilden mit denen zentral mehrere Funktionseinheiten betätigt werden können. Es gibt zwar Ausführungsformen bei denen das Steuerventil "oben" sitzt, die Fluidzuführung ist aber seitlich, so dass zwischen dem Steuerventil und den Anschlussöffnungen eine Verschlauchung vorgesehen werden muss. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Drehantriebsvorrichtung nicht notwendig, da Fluid direkt von oben über die dort vorgesehenen Anschlussöffnungen zugeführt werden kann. Dennoch bietet die erfindungsgemäße Drehantriebsvorrichtung die Möglichkeit bei Bedarf die Fluidzuführung seitlich über die gängige Namur-Schnittstelle und die dort vorgesehenen ersten Anschlussöffnungen zu fahren. Die Drehantriebsvorrichtung bzw. der Schwenkantrieb bietet also eine große Variabilität.
  • Als Fluid im Sinne der Anmeldung wird vorzugsweise ein Druckmedium verstanden, insbesondere Druckluft. Es sind jedoch auch andere gasförmige oder hydraulische Fluide einsetzbar. Mittels der fluidbetätigten Drehantriebsvorrichtung können verschiedene Arten von Funktionseinheiten betätigt werden, beispielsweise Verschlussorgane wie Absperrklappen, -ventile oder dergleichen. Zweckmäßigerweise steht der Zahnkranz des Abriebsteils mit an zwei Antriebskolben vorgesehenen zahnstangenartigen Verzahnungen in Eingriff. Die Antriebskolben können durch Fluidbeaufschlagung in zueinander parallelen Richtungen gegensinnig bewegt werden. Die Erfindung kann bei einfachwirkenden Drehantriebsvorrichtungen eingesetzt werden, bei denen ein einziger fluidbeaufschlagbarer Arbeitsraum vorgesehen ist und die Rückstellung der Antriebskolben durch vorzugsweise mechanische Rückstellmittel, beispielsweise Rückstellfedern bewirkt wird. Alternativ ist es möglich die Erfindung bei doppeltwirkenden Drehantriebsvorrichtungen einzusetzen, die insbesondere zwei voneinander getrennte Arbeitsräume aufweisen, die abwechselnd mit Fluid beaufschlagbar sind, so dass sowohl die Hin- als auch die Rückbewegung der Kolben fluidisch gesteuert ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das Gehäuse an seinen Stirnseiten mit jeweils einem Deckel fluiddicht verschließbar, wobei die Deckel einen Deckelkanalabschnitt aufweisen, der einen Teil des Fluidkanalsystems bildet. Das zu bzw. abzuführende Fluid kann also auf seinem Weg von oder zum Arbeitsraum über den Deckelkanalabschnitt fließen. Besonders bevorzugt ist wahlweise ein erster Deckel bzw. Namur-Deckel vorgesehen, an dem die Namur-Schnittstelle und die ersten An schlussöffnungen ausgebildet sind und dessen Deckelkanalabschnitt eine Fluidverbindung zwischen dem an der Namur-Schnittstelle angeordneten ersten Steuerventil über die dort vorgesehenen ersten Anschlussöffnungen und dem Arbeitsraum ermöglicht. Alternativ kann ein zweiter, anschlussöffnungsloser Deckel bzw. Standard-Deckel vorgesehen werden, dessen Deckelkanalabschnitt eine Fluidverbindung zwischen dem an der zweiten Gehäuseseite, insbesondere Gehäuseoberseite angeordneten zweiten Steuerventil über die dort vorgesehenen zweiten Anschlussöffnungen und dem Arbeitsraum ermöglicht. Es ist also möglich die Fluidzufuhr gezielt über das Anbringen des ersten oder des zweiten Deckels zu steuern.
  • Die zweiten Anschlussöffnungen können bei Befestigung des ersten Deckels am Gehäuse mittels Absperrelementen fluiddicht verschlossen sein, so dass kein Fluid über die bei dieser Variante nicht benötigten Anschlussöffnungen austreten kann. Als Absperrelemente können beispielsweise Stopfen vorgesehen sein, die an die Form der zweiten Anschlussöffnungen angepasst sind.
  • Das Fluidkanalsystem kann wenigstens zwei, insbesondere parallel zur zweiten Gehäuseseite im Gehäuse verlaufende Gehäusekanalabschnitte aufweisen, die sowohl bei der Fluidzuführung von "oben" als auch bei der Fluidzuführung von der Seite genutzt werden. Somit kann der gehäuseseitige Teil des Fluidkanalsystems für beide Fluidzuführungs-Arten genutzt werden.
  • Eine Alternative ist, die Fluidzuführung nicht über den Austausch verschiedener Deckel zu steuern, sondern zwei separate Kanalsysteme vorzusehen, von denen eines die ersten, namurseitigen Anschlussöffnungen mit dem Arbeitsraum und ein anderes die zweiten Anschlussöffnungen mit dem Arbeitsraum verbindet. So könnte stets der Namur-Deckel befestigt bleiben, dessen Anschlussöffnungen bei Fluidbeaufschlagung von "oben" durch geeignete Absperrmittel zu versperren sind.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die zweite Schnittstelle an der zweiten Gehäuseseite derart positioniert, dass das zweite Steuerventil im montierten Zustand über dem zweiten Endabschnitt an der Abtriebseinheit sitzt und insbesondere durch diesen wenigstens teilweise durchgriffen ist. Vorzugsweise ist die zweite Schnittstelle um den zweiten Endabschnitt herum angeordnet, beispielsweise in der Art, dass der zweite Endabschnitt am Mittelpunkt der Schnittstelle aus dem Gehäuse ragt.
  • Es ist möglich, dass das zweite Steuerventil in Modulbauweise ausgebildet ist und wenigstens eine Montagefläche zum Anbau wenigstens eines weiteren Funktionsmoduls aufweist. Das zweite Steuerventil kann eine plattenartige Gestalt aufweisen, wobei sich die Montagefläche an der Ventil-Oberseite und/oder an der Ventil-Unterseite befinden kann. Alternativ ist es möglich die weiteren Funktionsmodule seitlich am zweiten Steuerventil anzubringen.
  • Als Funktionsmodul kann beispielsweise ein Elektronik-Modul, beispielsweise eine Bus-Platine, und/oder ein Positionsanzeige-Modul, beispielsweise ein Stellungsanzeiger und/oder ein Dämpfer-Modul und/oder ein Ventil-Modul, beispielsweise ein dem Steuerventil zugeordnetes Vorsteuerventil, vorgesehen sein.
  • Bevorzugt besitzt das Gehäuse eine quaderförmige Gestalt, so dass die zweite Gehäuseseite als Gehäuse-Oberseite und die ersten Gehäuseseite als Gehäuse-Unterseite ausgebildet ist. Alternativ ist es möglich, dass das Gehäuse andere Gestalten aufweist, beispielsweise eine zylindrische od. dgl.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Drehantriebsvorrichtung samt zu betätigender Funktionseinheit, wobei die Fluidzuführung von oben erfolgt,
  • 2 eine perspektivische Darstellung der Drehantriebsvorrichtung, wobei der Anbau eines ersten Steuerventils über eine Namur-Schnittstelle gezeigt ist,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Drehantriebsvorrichtung, wobei das Gehäuse teilweise aufgeschnitten ist,
  • 4 einen Schnitt durch die Drehantriebsvorrichtung,
  • 5 eine schematische Darstellung einer ersten Fluidzuführungs-Art über die Namur-Schnittstelle,
  • 6 eine schematische Darstellung einer zweiten Fluidzuführungs-Art von oben,
  • 7 eine Draufsicht auf die Drehantriebsvorrichtung, wobei ein erster Deckel bzw. Namur-Deckel vorgesehen ist,
  • 8 einen Schnitt durch die Drehantriebsvorrichtung von 7 gemäß der Linie A-A,
  • 9 einen Schnitt durch die Drehantriebsvorrichtung gemäß 7 entlang der Linie B-B,
  • 10 eine Draufsicht auf die Drehantriebsvorrichtung, wobei ein zweiter Deckel bzw. Standard-Deckel vorgesehen ist,
  • 11 einen Schnitt durch die Drehantriebsvorrichtung von 10 entlang der Linie A-A und
  • 12 einen Schnitt durch die Drehantriebsvorrichtung gemäß 10 entlang der Linie B-B.
  • Die in 1 allgemein mit 11 bezeichnete Drehantriebsvorrichtung umfasst ein Antriebsmodul 12 und ein lösbar fest mit diesem verbundenes Steuerventil 14, das gemäß einer zweiten Variante "huckepack" auf dem Antriebsmodul 12 sitzt. Das Antriebsmodul 12 ist mit einer zu betätigenden Funktionseinheit 15 verbunden, die beispielhaft in Form einer Absperrklappe gezeigt ist. Die durch die Drehantriebsvorrichtung 11 initiierte Drehbewegung bewirkt ein Öffnen oder Schließen der Absperrklappe.
  • Im Gegensatz zu 1 zeigt 2 eine erste Variante, bei der ein erstes Steuerventil 13 über eine Namur-Schnittstelle 16 seitlich am Antriebsmodul 12 lösbar befestigbar ist.
  • Wie in den 3 und 4 dargestellt besitzt das Antriebsmodul 12 ein längliches Gehäuse 17, mit zweckmäßigerweise quaderförmiger Gestalt, wobei eine erste Gehäuseseite, an der die zu betätigtende Funktionseinheit 15 angekoppelt ist, als Gehäuse-Unterseite 18 und eine zweite Gehäuseseite als Gehäuse-Oberseite 19 ausgebildet ist. Das Gehäuse 17 ist stirnseitig durch jeweils einen Deckel 20, 21 fluiddicht verschlossen, wobei in den 3 und 4 ein zweiter Deckel 21 bzw. Standard-Deckel gemäß der zweiten Fluidzuführungs-Variante dargestellt ist. Das Gehäuse 17 kann als Aluminium-Profil ausgebildet sein, jedoch sind auch andere Materialien einsetzbar.
  • Im folgenden wird der Aufbau des Antriebsmoduls 12 beispielhaft anhand einer doppeltwirkenden Drehantriebsvorrichtung 11 beschrieben, es ist jedoch auch möglich eine einfachwirkende einzusetzen.
  • Das Gehäuse 17 und die beiden Deckel 20, 21 bilden einen Kolbenaufnahmeraum 22, in dem sich zwei in Längsrichtung verschiebbar geführte Antriebskolben 23a, 23b befinden. Jeder Antriebskolben 23a, 23b verfügt über eine in Längsrichtung verlaufende zahnstangenartige Verzahnung 24a, 24b mit quer und insbesondere rechtwinklig zur Längsachse 25 des Kolbenaufnahmeraumes 22 verlaufenden Zähnen. Beim Ausführungsbeispiel befinden sich die Verzahnungen 24a, 24b an Zahnstangenelementen 26a, 26b, die axial mit je einem Kolbenkopf 27a, 27b fest verbunden sind, der eine mit der Innenfläche des Kolbenaufnahmeraumes 22 zusammenarbeitende ringförmige Dichtung 28 trägt. Der Kolbenkopf 27a, 27 seinerseits kann zweigeteilt sein. Der Kolbenaufnahmeraum 22 wird durch die beiden Antriebskolben 23a, 23b in zwei Arbeitsräume 29a, 29b unterteilt, die über ein Fluidkanalsystem 30, mit dem ersten oder zweiten Steuerventil 13, 14 in Verbindung stehen und somit abwechselnd mit einem fluidischen Druckmittel, insbesondere mit Druckluft beaufschlagt werden können, so dass die Antriebskolben 23a, 23b in parallelen Richtungen gegensinnig entweder aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden.
  • Die Linearbewegungen der Antriebskolben 23a, 23b werden in eine durch Doppelpfeil 31 angedeutete Drehbewegung eines Abtriebsteils 32 umgesetzt. Dieses Abtriebsteil 32 verfügt über einen wellenartigen Abtriebsabschnitt 33, der sich in den Zwischenraum zwischen den einander zugewandten Verzahnungen 24a, 24b der Antriebskolben 23a, 23b erstreckt und das Gehäuse 17 insbesondere vollständig durchsetzt. Der Abtriebsabschnitt 33 geht an seinen beiden Enden in einen ersten und einen zweiten Endabschnitt 34, 35 über, wobei der erste Endabschnitt 34 an der Gehäuse-Unterseite 18 und der zweite Endabschnitt 35 an der Gehäuse-Oberseite 19 aus dem Gehäuse 17 herausragt. Der zweite Endabschnitt 35 kann derart ausgebildet sein, dass darauf ein Wellenaufsatz befestigbar ist, über den das zweite Steuerventil sowie sonstige Funktionsmodule 36 ankoppelbar sind. Die Längsachse 37 des Abtriebsabschnittes 33 verläuft rechtwinklig zu der Längsachse 25 des Kolbenaufnahmeraumes 22 und gleichzeitig parallel zu den Ausdehnungsebenen der Verzahnungen 24a, 24b. Sie bildet gleichzeitig die Drehachse des Abtriebsteiles 32, das über geeignete Lagereinrichtungen drehbar am Gehäuse 17 gelagert ist.
  • Der zwischen den Verzahnungen 24a, 24b liegende Bereich des Abtriebsabschnitts 33 ist am Außenumfang mit einem zweckmäßigerweise in sich geschlossenen Zahnkranz 38 versehen und drehfest verbunden, der gleichzeitig, an diametral einander entgegengesetzten Stellen, mit den beiden Verzahnungen 24a, 24b der Antriebskolben 23a, 23b kämmt.
  • Die oben erwähnte Linearbewegung der beiden Antriebskolben 23a, 23b resultiert somit in einer Drehbewegung des Abtriebsteils 32 um die Drehachse 37, wobei die Drehrichtung von der Verschieberichtung der Antriebskolben 23a, 23b abhängt. Je nach Länge der Verzahnungen 24a, 24b und in Abhängigkeit vom maximal möglichen axialen Verfahrweg der Antriebskolben 23a, 23b lassen sich Drehwinkel des Abtriebsteils 32 realisieren, die unter oder über 360° liegen und durchaus ein Mehrfaches von 360° aufweisen können.
  • Die Fluidbeaufschlagung mit fluidischem Druckmittel, insbesondere mit Druckluft, kann bei der erfindungsgemäßen Drehantriebsvorrichtung durch zwei verschiedene Varianten erfolgen, nämlich zum einen über ein seitlich am Gehäuse 17 über eine Namur-Schnittstelle 16 befestigbares erstes Steuerventil 13 oder zum anderen über ein an der Gehäuse-Oberseite 19 über eine weitere Schnittstelle 39 befestigbares zweites Steuerventil 14.
  • Wie in 2 dargestellt ist bei der ersten Variante ein erster Deckel 20 am Gehäuse 17 befestigt, der eine Namur-Schnittstelle 16 und erste Anschlussöffnungen 40 besitzt, wobei sich die Namur-Schnittstelle 16 und die ersten Anschlussöffnungen 40 an einer Bestückungsplatte 51 befinden, die vom ersten Deckel 20 nach vorne absteht.
  • Bei der Namur-Schnittstelle 16 handelt es sich um eine genormte Schnittstelle gemäß VDI/VDE 3845, die ein bestimmtes Bohrbild aufweist, so dass Steuerventile mit korrespondierender Namur-Schnittstelle an der Drehantriebsvorrichtung befestigbar sind. Durch diese Normierung lassen sich Steuerventile verschiedener Hersteller an der Drehantriebsvorrichtung 11 befestigen. Gemäß dem Bohrbild sind vier Gewindebohrungen vorgesehen, die in zwei Reihen zu je zwei Bohrungen angeordnet sind, wobei die Reihen versetzt zueinander liegen. Die Gewindebohrungen haben einen bestimmten Durchmesser, beispielsweise M5 und eine bestimmte Bohrungstiefe, beispielsweise ca. 8mm. Der Abstand zwischen den beiden Bohrungsreihen ist normiert und soll mindestens 32mm betragen. Ferner ist der Abstand zwischen der obersten Bohrung der einen und der untersten Bohrung der anderen Reihe normiert und beträgt beispielsweise 24mm. Eine der Gewindebohrungen dient der Aufnahme eines Kodier-Gewindestiftes, durch den sichergestellt wird, dass das Steuerventil 13 nur in der vorgeschriebenen Position befestigt werden kann. Der eingeschraubt Kodierstift muss ein bestimmtes Maß aus der Bestückungsplatte bzw. Flanschfläche des Antriebes, heraus ragen und kann so in die gegenüberliegende Kodiersenkung am ersten Steuerventil 13 hineinragen.
  • Wie in den 7 bis 9 dargestellt, sind als erste Anschlussöffnungen 40 zwei Kanäle vorgesehen, die jeweils in einen, dem ersten Deckel 20 zugehörigen Deckelkanalabschnitt 42 einmünden, der seinerseits ein Teil des Fluidkanalsystems 30 bildet. Der dem ersten Deckel 20 bzw. Namur-Deckel gegenüberliegende Deckel kann als Standard-Deckel ausgeführt sein.
  • Wie in 9 dargestellt mündet ein Kanal, insbesondere der in 9 untere, der ersten Anschlussöffnungen 40 über den Deckelkanalabschnitt 42 direkt in den durch die Lage der An triebskolben 23a, 23b zweigeteilten äußeren Arbeitsraum 29a. Die beiden Kammern des äußeren Arbeitsraumes 29a sind, wie in 8 dargestellt, über den Deckelkanalabschnitt 42, einem ersten Gehäusekanalabschnitt 44, der parallel zur Gehäuse-Oberseite 19 verläuft, und über einen weiteren Deckelkanalabschnitt 43 des gegenüberliegenden Deckels, miteinander verbunden. Der andere, in 9 obere, Kanal der ersten Anschlussöffnungen 40 mündet über den Deckelkanalabschnitt 42 in einen zweiten Gehäusekanalabschnitt 45. Der zweite Gehäusekanalabschnitt 45 verläuft ebenfalls parallel zur Gehäuse-Oberseite 19 und ist zusätzlich parallel zum ersten Gehäusekanalabschnitt 44 ausgerichtet ist, insbesondere auf gleicher Höhe mit diesem liegend. Vom zweiten Gehäusekanalabschnitt 45 zweigt ein Seitenkanal 48 ab, der einenends in den inneren Arbeitsraum 29b mündet und andernends zu den zweiten Anschlussöffnungen 41 an der Gehäuse-Oberseite 19 führt. Im Falle der Befestigung des ersten Deckels 20 sind die zweiten Anschlussöffnungen 41 mit einem Absperrelement 46 verschlossen, das beispielhaft durch Stopfen dargestellt ist, die an die Form der zweiten Anschlussöffnungen 41 angepasst und in diesen befestigbar sind.
  • Bei der zweiten Variante der Fluidzuführung ist der zweite Deckel 21 am Gehäuse 17 befestigt, der keine Namur-Schnittstelle 16 und auch keine Anschlussöffnungen besitzt, so dass eine Fluidzuführung von der Seite her nicht möglich ist. Die Fluidzuführung erfolgt in diesem Fall von oben, also von der Gehäuse-Oberseite 19 über dort ausgebildete zweite Anschluss öffnungen 41. Wie insbesondere in 1 dargestellt, wird das zweite Steuerventil 14 über die weitere Schnittstelle 39 an der Gehäuse-Oberseite 19 befestigt insbesondere derart, dass es direkt über dem Abtriebsteil 32 sitzt. Gegebenenfalls kann es durch das Abtriebsteil zumindest teilweise durchgriffen werden. Zur Fluidbeaufschlagung der Arbeitsräume 29a, 29b werden innerhalb des Gehäuses 17 dieselben Kanäle verwendet, wie bei der Fluidbeaufschlagung über die Namur-Schnittstelle 16. Das gemäß der zweiten Variante gebildete Fluidkanalsystem 30 unterscheidet sich vom ersten dadurch, dass im Deckelbereich eine andere Fluidführung gestaltet ist. Die Deckelkanalabschnitte 42, 43 der beiden Deckel 20, 21 unterscheiden sich also voneinander. Die zweiten Anschlussöffnungen 41 werden durch zwei Kanäle gebildet, von denen einer dem Seitenkanal 48 entspricht der vom zweiten Gehäusekanalabschnitt 45 abzweigt und ein anderer dem Seitenkanal 47 entspricht, der von dem ersten Gehäusekanalabschnitt abzweigt. Der dem zweiten Gehäusekanalabschnitt 45 zugeordnete Seitenkanal 48 mündet direkt in den inneren Arbeitsraum 29b. Der andere Seitenkanal 47 mündet in dem ersten Gehäusekanalabschnitt 44, der seinerseits über Deckelkanalabschnitte 43 der Standard-Deckel 21 in die beiden Kammern des äußeren Arbeitsraums 29a mündet.
  • Wie in 1 dargestellt, hat das zweite Steuerventil eine plattenartige Gestalt und besitzt an seiner Oberseite und an seiner Unterseite jeweils eine Montagefläche 50 über die zusätzliche Funktionsmodule 36 angebaut werden können. Als Funktionsmodul 36 eignet sich beispielsweise ein Elektronik modul in Form einer Bus-Platine oder ein Positionsanzeige-Modul in Form eines Steueranzeigers. Es können also mehrere Funktionsmodule 36 übereinanderliegend angeordnet sein, so dass eine Art "Module-Türmchen" entsteht.
  • In den 5 und 6 sind die beiden verschiedenen Fluidzuführungs-Arten gezeigt, wobei in 5 die Fluidzuführung über die Namur-Schnittstelle 16 und in 6 die Fluidzuführung von oben dargestellt ist.
  • Bei der ersten Variante, der Fluidzuführung über die Namur-Schnittstelle 16, gelangt fluidisches Druckmedium in Form von Druckluft über den in 9 dargestellten unteren Kanal der ersten Anschlussöffnungen 40 und den daran anschließenden Deckelkanalabschnitt 42 in die anschlussseitige Kammer des äußeren Arbeitsraum 29a und von dort, wie in 8 dargestellt über den Deckelkanalabschnitt 42 und den ersten Gehäusekanalabschnitt 44 in die gegenüberliegende, anschlussferne Kammer, des äußeren Arbeitsraumes 29a. Die Druckbeaufschlagung des äußeren Arbeitsraumes 29a bewirkt, dass sich die beiden Antriebskolben 23a, 23b aufeinander zu bewegen, wobei die jeweils den Antriebskolben 23a, 23b zugeordneten Verzahnungen 24a, 24b auf dem Zahnkranz 38 des Antriebsabschnittes 33 kämmen, womit eine Drehbewegung des Abtriebsteiles 32 initiiert wird, so dass eine zu drehende bzw. zu schwenkende Funktionseinheit 15, beispielsweise die in 1 dargestellte Absperrklappe, betätigt wird. Gleichzeitig wird der innere Arbeitsraum 29b über den Seitenkanal 48, den zweiten Gehäusekanalabschnitt 45, den Deckelkanalabschnitt 42 und den oberen Kanal der ersten Anschlussöffnungen 40 entlüftet, so dass beim Gegeneinanderdrücken der Antriebskolben 23a, 23b gegen keinen inneren Druck gepresst werden muss. Um die Drehbewegung umzukehren, wird der innere Arbeitsraum 29b belüftet und zwar über den eben beschriebenen Entlüftungsweg, wobei in diesem Fall dann der äußere Arbeitsraum 29a entlüftet wird. Bei der ersten Variante sind die zweiten Anschlussöffnungen 41 durch Stopfen fluiddicht verschlossen, so dass dort keine Druckluft austreten kann.
  • Bei der zweiten Variante, der Fluidzuführung von oben, gelangt Druckluft über den Seitenkanal 47 in den ersten Gehäusekanalabschnitt 44 und von dort über den Deckelkanalabschnitt 43 der Standard-Deckel in beide Kammern des äußeren Arbeitsraums 29a. Die Antriebskolben werden aufeinander zu bewegt und initiieren eine Drehbewegung. Gleichzeitig wird der innere Arbeitsraum 29b über den Seitenkanal 48 entlüftet. Um die Drehbewegung umzukehren wird der innere Arbeitsraum 29b über den zuvor beschriebenen Entlüftungsweg belüftet und der äußere Arbeitsraum 29a über den zuvor beschriebenen Belüftungsweg entlüftet.

Claims (11)

  1. Fluidbetätigte Drehantriebsvorrichtung, mit einem Gehäuse (17), in dem ein Abtriebsteil (32) drehbar gelagert ist, das einen an einer ersten Gehäuseseite (18) austretenden ersten Endabschnitt (34) zur Ankopplung an eine mittels Drehbewegung des Abtriebsteils (32) zu betätigende Funktionseinheit (15) und einen, an einer der ersten Gehäuseseite (18) gegenüberliegenden zweiten Gehäuseseite (19) austretenden zweiten Endabschnitt (35) und wenigstens einen Zahnkranz (38) aufweist, mit dem wenigstens eine zahnstangenartige Verzahnung (24a, 24b) in Eingriff steht, die an wenigstens einem Antriebskolben (23a, 23b) vorgesehen ist, wobei im Gehäuse (17) ein Fluidkanalsystem (30) ausgebildet ist, das zur Kopplung mit einem am Gehäuse (17) über eine Namur-Schnittstelle (16) befestigbaren Steuerventil (13) und mit wenigstens einem durch Gehäuse (17) und Antriebskolben (23a, 23b) gebildeten, fluidbeaufschlagbaren Arbeitsraum (29a, 29b) vorgesehen ist, wobei der Antriebskolben (23a, 23b) durch Fluidbeaufschlagung bewegbar ist, um eine Drehbewegung des Abtriebsteils (32) zwischen zwei Endpositionen hervorzurufen, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidkanalsystem (30a, 30b) derart ausgebildet ist, dass es zur Fluidbeaufschlagung des Arbeitsraumes (29a, 29b) wahlweise über an der Namur-Schnittstelle (16) vorgesehene erste Anschlussöffnungen (40) mit dem dort befestigbaren ersten Steuerventil (13) oder über eine an der zweiten Gehäuseseite (19) ausgebildete weitere Schnittstelle (39) sowie dort vorgesehene zweite Anschlussöffnungen (41) mit einem zweiten Steuerventil (14) koppelbar ist.
  2. Drehantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (17) an seinen Stirnseiten durch jeweils einen Deckel (20, 21) fluiddicht verschließbar ist, wobei die Deckel (20, 21) jeweils einen Deckelkanalabschnitt (42, 43) zur Steuerung der Fluidzufuhr aufweisen, der einen Teil des Fluidkanalsystems (30) bildet.
  3. Drehantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise ein erster Deckel (20), vorgesehen ist, an dem die Namur-Schnittstelle (16) und die ersten Anschlussöffnungen (40) ausgebildet sind und dessen Deckelkanalabschnitt (42) eine Fluidverbindung zwischen dem an der Namur-Schnittstelle (16) angeordneten ersten Steuerventil (13) über die dort vorgesehenen ersten Anschlussöffnungen (40) und dem zu beaufschlagenden Arbeitsraum (29a, 29b) ermöglicht oder ein zweiter, anschlussöffnungsloser Deckel (21) vorgesehen ist, dessen Deckelkanalabschnitt (43) eine Fluidverbindung zwischen dem an der zweiten Gehäuseseite (19) angeordneten zweiten Steuerventil (14) über die dort vorgesehe nen zweiten Anschlussöffnungen (41) und dem zu beaufschlagenden Arbeitsraum (29a, 29b) ermöglicht.
  4. Drehantriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Anschlussöffnungen (41) bei Befestigung des ersten Deckels (20) am Gehäuse (17) mittels Absperrelementen (46) fluiddicht verschlossen sind.
  5. Drehantriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Absperrelemente (46) Stopfen vorgesehen sind, die an die Form der zweiten Anschlussöffnungen (41) angepasst sind.
  6. Drehantriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schnittstelle (39) an der zweiten Gehäuseseite (19) derart positioniert ist, dass das zweite Steuerventil (14) im montierten Zustand über dem zweiten Endabschnitt (35) des Abtriebsteiles (32) sitzt, insbesondere durch dieses wenigstens teilweise durchgriffen ist.
  7. Drehantriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schnittstelle (39) um den zweiten Endabschnitt (35) herum angeordnet ist.
  8. Drehantriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Steuerventil (14) in Modulbauweise ausgebildet ist und wenigstens eine Montagefläche (50) zum Anbau wenigstens eines weiteren Funktionsmoduls (36) aufweist.
  9. Drehantriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Steuerventil (14) eine plattenartige Gestalt aufweist und sich die Montagefläche (50) an der Ventil-Oberseite und/oder an der Ventil-Unterseite befindet.
  10. Drehantriebsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktionsmodul wenigstens ein Elektronik-Modul und/oder Positionsanzeige-Modul und/oder Dämpfer-Modul und/oder Ventil-Modul vorgesehen ist.
  11. Drehantriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine quaderförmige Gestalt aufweist, mit einer als erste Gehäuseseite ausgebildeten Gehäuse-Unterseite (18) und einer als zweite Gehäuseseite ausgebildeten Gehäuse-Oberseite (19).
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